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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2021

Schatten der Vergangenheit

Der Schattenmörder
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Paul Adams kommt nach 25 Jahren zurück in seine Heimatstadt Gritten, weil seine Mutter im Sterben liegt. All die Jahre hat er versucht, dieser Stadt und der Vergangenheit zu entfliehen, dem Wald, denn ...

Paul Adams kommt nach 25 Jahren zurück in seine Heimatstadt Gritten, weil seine Mutter im Sterben liegt. All die Jahre hat er versucht, dieser Stadt und der Vergangenheit zu entfliehen, dem Wald, denn alle „Schatten“ nennen, dem Mord, der in seiner Jugend geschah und seinen Freunden, die in den Mord verwickelt waren. Schnell wird er von seiner Vergangenheit eingeholt und muss feststellen, dass er die schrecklichen Ereignisse nicht verarbeitet hat. Zu viele Fragen sind offen und weitere Morde deuten darauf hin, dass die Geschichte noch nicht zu Ende ist. Als sich dann noch mysteriöse Vorkommnisse ereignen wird klar, dass Paul sich seiner eigenen Vergangenheit und den Schatten stellen muss.

Der zweite Thriller von Alex North ist gespickt mit mysteriösen Elementen, grausamen Fantasien und luziden Träumen. In Rückblenden wird eine Jugend erzählt, die unausweichlich auf die Katastrophe hinausläuft. Dabei ist die Handlung stets spannend und fesselnd geschrieben und wartet mit einigen unerwarteten Wendungen auf. Es fällt mir wirklich schwer, eine dem Buch gerechte Besprechung zu schreiben, ohne all zu viel von der Handlung zu verraten, denn dieses Buch sollte man wirklich lesen!

Mein Fazit: ein spannender, unheimlicher Thriller, nichts für schwache Nerven. Absolut lesenswert!

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Veröffentlicht am 22.05.2021

Mörderische Spiele

Der Todesspieler
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Colter Shaw ist Prämienjäger: er verdient seinen Lebensunterhalt, indem er vermisste Personen aufspürt. Mit seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten ist er einer der besten seines Fachs. Der Fall einer vermissten ...

Colter Shaw ist Prämienjäger: er verdient seinen Lebensunterhalt, indem er vermisste Personen aufspürt. Mit seinen außergewöhnlichen Fähigkeiten ist er einer der besten seines Fachs. Der Fall einer vermissten Collegestudentin führt ihn ins Sillicon Valley und mitten hinein in die Welt der Computer-Spiele und Nerds. Denn es bleibt nicht bei einer Entführung und schnell wird klar, dass der Täter sich genau an die Reihenfolge und Regeln eines Computerspiels hält. Die Entführten werden zurückgelassen und haben nur 5 Gegenstände, mit deren Hilfe sie versuchen können, ihr Leben zu retten.
Während Colter dem Täter immer näher kommt, wird er gleichzeitig mit seiner eigenen Vergangenheit und der mysteriösen Geschichte seiner Familie konfrontiert.

Der Todesspieler ist der erste Colter-Shaw-Roman von Jeffery Deaver und es ist ein packender, spannender Thriller, der einen in kürzester Zeit nicht mehr loslässt. Der Spannungsbogen steigt stetig an und mehr als einmal findet man sich auf der falschen Fährte wieder und mit einer überraschenden Wendung konfrontiert. Ich freue mich jetzt schon auf den 2. Band der Reihe.

Mein Fazit: ein aktueller, spannender Thriller. Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Von Geheimnissen hinter dem schönen Schein

Eine perfekte Ehe
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Als Lizzie Kitsakis, New Yorker Anwältin für Wirtschaftsrecht, einen Hilferuf ihres alten Studienfreundes Zach erhält, ahnt sie nicht, in was für einen Fall sie da hineingezogen wird. Der wohlhabende und ...

Als Lizzie Kitsakis, New Yorker Anwältin für Wirtschaftsrecht, einen Hilferuf ihres alten Studienfreundes Zach erhält, ahnt sie nicht, in was für einen Fall sie da hineingezogen wird. Der wohlhabende und erfolgreiche Zach sitzt in der berüchtigten Strafanstalt Rikers Island, angeklagt wegen Mordes an seiner schönen Frau Amanda. Widerwillig lässt sich Lizzie auf die Bitte ein und begibt sich auf Hinweise, die die Unschuld ihres Mandanten beweisen sollen. Dabei muss sie feststellen, dass in der Welt der Schönen und Reichen von Park Slope nichts ist, wie es scheint. Und während sie auf immer mehr gut gehütete Geheimnisse stößt, muss ich Lizzie ihren eigenen Lügen und Geheimnissen stellen.

Der Thriller Eine perfekte Ehe beginnt eher gemächlich und legt dafür in der zweiten Hälfte an Tempo und Spannung zu, wobei er sich zu einem echten Page Turner entwickelt. Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven; so verfolgt man Lizzies Ermittlungen, begleitet in anderen Kapiteln Amanda auf den letzten Tagen vor ihrem Tod. Aufgelockert wird das durch Vernehmungsprotokolle der Grand Jury und Emails, die sich mit einem Cyberangriff auf die Schule, auf die auch Amandas Sohn geht, beschäftigen.

Die Geschichte nimmt immer wieder neue Wendungen und sorgt so für Überraschungen und Spannung. Die Charaktere sind gut und stimmig herausgearbeitet, bieten allerdings kaum Möglichkeiten, sich wirklich mit ihnen zu identifizieren.

Mein Fazit: Ein packender Thriller, der nach einer gewissen Anlaufzeit richtig gute und spannende Unterhaltung bietet.

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Veröffentlicht am 26.04.2021

Wenn Familie zum Horror wird

Girl A
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Alexandra (Lex) Gracie wird nach dem Tod ihrer Mutter zur Testamentsvollstreckerin ernannt. Eine extrem schwere Aufgabe, denn zu dem Erbe gehört neben ein wenig Geld ein Haus – das Horrorhaus. Denn in ...

Alexandra (Lex) Gracie wird nach dem Tod ihrer Mutter zur Testamentsvollstreckerin ernannt. Eine extrem schwere Aufgabe, denn zu dem Erbe gehört neben ein wenig Geld ein Haus – das Horrorhaus. Denn in ihrem Elternhaus haben Alexandra und ihre Geschwister keine Kindheit sondern Gewalt und Elend erleben müssen. Das Martyrium der Kinder endete, als Lex, von der Presse und vor Gericht Girl A genannt, mit 15 Jahren die Flucht gelang.

In Rückblenden und mit einigen Zeitsprüngen wird die Geschichte von Lex und ihren Geschwistern erzählt, jedem Kind ist ein eigenes Kapitel gewidmet und jedes hat seine eigenen Grausamkeiten zu ertragen, eine ganz eigene Entwicklung. Und stets geht es um die Frage, was bringt Menschen dazu, ihren eigenen Kindern ein solches Leid zuzufügen und – fast noch mehr – wie können Kinder nach solchen Erlebnissen weiterleben.

Girl A ist in meinen Augen kein Thriller, eher ein psychologischer Roman, der absolut unter die Haut geht. Vieles wird nur angedeutet, was das Entsetzen fast noch vergrößert, da man förmlich gezwungen ist, die Andeutungen weiterzuspinnen. Dabei packt einen dieses Buch von der ersten Seite an und ist trotz der recht sachlichen Erzählweise spannend und aufwühlend.

Mein Fazit: Ein harter, spannender, psychologisch interessanter Roman. Absolut lesenswert, aber nichts für schwache Nerven!
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Veröffentlicht am 16.04.2021

Wie weit darf Wissenschaft gehen?

Gestohlene Erinnerung
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Im Jahr 2018 sind immer mehr Menschen vom False Memory Syndrom. Sie haben plötzlich Erinnerungen an zwei vollkommen unterschiedliche Leben und können nicht mehr unterscheiden, was real ist und was nicht. ...

Im Jahr 2018 sind immer mehr Menschen vom False Memory Syndrom. Sie haben plötzlich Erinnerungen an zwei vollkommen unterschiedliche Leben und können nicht mehr unterscheiden, was real ist und was nicht. Die Folge sind immer mehr Selbstmorde. Einen davon will der New Yorker Detective Barry Sutton untersuchen. Bei seinen Nachforschungen trifft er auf die Hirnforscherin Helena Smith, die eigentlich nach einer Methode geforscht hat, Erinnerungen zu bewahren und wiederherzustellen, damit jedoch die Büchse der Pandora geöffnet hat. Gemeinsam versuchen sie die Menschheit vor einer Katastrophe zu bewahren.

Gestohlene Erinnerung ist ein unglaublich spannender Thriller und Science-Fiction, der sich mit so großen Fragen wie Moral, was ist Realität, wie weit darf Wissenschaft gehen befasst. Der Schreibstil ist wirklich gut und einige Passagen sind unglaublich berührend. Allerding ist es stellenweise auch anstrengend, den Zeitsprüngen und physikalischen Erklärungen zu folgen. Trotzdem ist dieses Buch absolut packend und mitreißend.

Mein Fazit: Sehr spannend, absolut lesenswert und zum Nachdenken anregend.

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