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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2017

die spannung fehlte

Sommerberg
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Die Novelle von Franjo Franjkovic handelt von Sarah. Sie ist Künstlerin/ Malerin, sie wohnt in Berlin, und lebt in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung mit Marion.

Sie erhält eines Tages eine Postkarte, ...

Die Novelle von Franjo Franjkovic handelt von Sarah. Sie ist Künstlerin/ Malerin, sie wohnt in Berlin, und lebt in einer gleichgeschlechtlichen Beziehung mit Marion.

Sie erhält eines Tages eine Postkarte, die mehr als 60zig Jahre alt ist. Sarah ist verunsichert, denkt sich aber zunächst nichts dabei. Doch dann geschehen immer weitere mysteriöse Dinge, und Sarah reist Hals über Kopf in den Schwarzwald, in den kleinen Ort Wildbad.



Als Leser findet man sich sehr schnell an Sarahs Seite wieder. Man spürt ihre Verunsicherung, ihren Selbstzweifel. Diese schwarze Novelle hat einen Spannungsbogen, der sich bis zum Ende hält. Man ist versucht, Sarahs Ängste zu beschwichtigen, und ihr helfend zur Seite zu stehen.

Es treten Wendepunkte ein, die diese Novelle besonders hervorhebt, die zum Ende hin aber den Schluss offen lässt.



Dieses hat mich ge- und verstört. Ich habe die Novelle in einem durchgelesen, und sie liest sich wirklich gut. Alles ist treffend beschrieben, und man kann sich gut hineinversetzen. Aber, gepackt hat sie mich nicht.

Veröffentlicht am 31.03.2017

etwas zu vorhersehbar

Mörderische Saitensprünge
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Die Autorin Andrea Tillmanns lässt ihre Protagonistin, die Musiklehrerin Luisa Weinstrauß, in ihrem zweiten Fall in ihrem eigenen Bekanntenkreis ermitteln.
Während der Nacht erreicht Luisa ein Anruf auf ...

Die Autorin Andrea Tillmanns lässt ihre Protagonistin, die Musiklehrerin Luisa Weinstrauß, in ihrem zweiten Fall in ihrem eigenen Bekanntenkreis ermitteln.
Während der Nacht erreicht Luisa ein Anruf auf ihrem Handy, und sie kann keine klaren Worte verstehen. Außer, dass es eine weibliche Person ist, und diese ihre Hilfe braucht. Luisa will ihre Bekannte Marianne, eine Stargitarristin, erkannt haben. Wie sich herausstellt, hat sie damit leider recht. Und Kommissar Müllerjan bittet Luisa um Mithilfe als Fachfrau für Musik. Doch wie im bereits ersten Fall lässt dieses Luisa davon nicht ab, selber zu ermitteln. Und sie findet heraus, dass eine ganz bestimmte Gitarre verschwunden ist…

Ich habe diesen Krimi hier in einer Leserunde gelesen. Er ist eher ruhig geschrieben, und kommt ohne viel Mord und Totschlag aus. Die sympathische Luisa nimmt den Leser für sich ein, und man wundert sich bei ihr immer wieder, was sie sich einfallen lässt, um an die kleinen Geheimnisse eines Menschen zu kommen.
Sie Teilchen für Teilchen zusammen, und überrascht mit vielen Wendungen. Der Kommissar spielt eher eine Nebenrolle.

Ein leider kurzer Krimi für zwischendurch. Er war mir ein wenig zu ruhig, und vorhersehbar.

Veröffentlicht am 19.07.2017

hatte mir mehr erwartet

Dunkels Gesetz
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Der Buchtitel und das Coverbild passten irgendwie recht gut zum von Sven Heuchert in "Dunkels Gesetz" erzählten Geschehen. Auch Spannung ob der weiteren Schicksale einiger interessanter Charaktere verstand ...

Der Buchtitel und das Coverbild passten irgendwie recht gut zum von Sven Heuchert in "Dunkels Gesetz" erzählten Geschehen. Auch Spannung ob der weiteren Schicksale einiger interessanter Charaktere verstand der mir bis dahin unbekannte Autor zu erzeugen. Dass er uns auch in kurzen Augenblicken weiche, beschützende und sensible Seiten an seinem hartgesottenen mir immer als Charles Bronson in meinem Kopfkino erscheinenden Protagonisten Richard Dunkel aufzuzeigen in der Lage war, ist ein weiterer der mir aufgefallenen wenigen positiven Aspekte an diesem Kriminalroman. Ich hatte etwas anderes erwartet, fand es teilweise geradezu erschreckend düster und auch unübersichtlich, was die Motivationen und auch generell die Einordnung einiger finsterer Gestalten anging. Erschwerend kam der schwierige, mir relativ häufig zu abgehakt erscheinende Schreibstil hinzu. Sorry, aber die Ereignisse in und um "Altglück" waren "nicht so ganz mein Ding"!

Veröffentlicht am 09.07.2017

die spannung fehlte

Im kalten Licht des Frühlings
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orkenntnisse vermisste ich nicht, das Cover passt, wenn ich auch dem Messer weniger und der Landschaft mehr Platz gegeben hätte, der Titel auch, erscheint mir aber etwas zu gewollt. Zum Inhalt wurde hier ...

orkenntnisse vermisste ich nicht, das Cover passt, wenn ich auch dem Messer weniger und der Landschaft mehr Platz gegeben hätte, der Titel auch, erscheint mir aber etwas zu gewollt. Zum Inhalt wurde hier mE bereits genug geschrieben, so dass ich mich auf meine Meinung beschränke. Das Buch wirkte manchmal etwas zäh, dann musste ich an an Schuhen haftenden schweren feuchten Boden denken, wie er dort wohl vorkommt, und dann passte auch das wieder. Die Charakterstudien waren interessant, die Auflösung aufgrund der vielen möglichen Perspektiven unerwartet, aber schlüssig. Lediglich die andauernden Bedenken des Ermittlers Jimmy, ob und wann und wo und wie er der Dame seines Herzens denn nun einen Antrag machen soll oder vielleicht doch lieber nicht oder später oder wie oder was... das wurde mir auf Dauer etwas zu öde. Das ist auch der Grund, warum ich die drei anderen Bände wohl doch nicht lesen werde.

Veröffentlicht am 22.06.2017

hätte mehr erwartet

Moorfeuer
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Im Münchener Umland in einem einsamen Moorgebiet wird eine weibliche Leiche gefunden, bei deren Auffindung die Hinrichtung auf einem Scheiterhaufen und damit alte Hexengeschichten assoziiert werden. Eigentlich ...

Im Münchener Umland in einem einsamen Moorgebiet wird eine weibliche Leiche gefunden, bei deren Auffindung die Hinrichtung auf einem Scheiterhaufen und damit alte Hexengeschichten assoziiert werden. Eigentlich ein ansprechendes Gerüst für eine solide Kriminalgeschichte. Auch Buchtitel und Coverbild passen gut zum erzählten Geschehen. Aber da waren einmal zwei rivalisierende Ermittlungsteams, einmal aus München und einmal aus dem Umland, und es fiel mir vor allem am Anfang schwer, die einzelnen Personen dem jeweiligen Team richtig zuzuordnen. Hinzu kam dann noch, dass private Probleme der verschiedenen Polizisten einen ungewöhnlich großen Raum einnahmen. Und dann gab es noch geheimnisvolle Personen aus dem Kreis der Ermittler, einen sogenannten "Hüter des Schweigens" und eine stets mit großgeschriebenem Artikel bedachte "Chefin". Das lenkte mich ein wenig zu sehr vom eigentlichen Geschehen ab. Die Bezüge zum Aberglauben fand ich allerdings recht interessant.