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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2017

tolle unterhaltung

Im Schatten der Pineta
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Im Toskana- Krimi von Marco Malvaldi geht es zwar nicht sonderlich spannend oder überraschend zu, doch er trägt zu einer guten Unterhaltung bei.

Zum Inhalt: Es ist ein trockener Sommer in der Toskana. ...

Im Toskana- Krimi von Marco Malvaldi geht es zwar nicht sonderlich spannend oder überraschend zu, doch er trägt zu einer guten Unterhaltung bei.

Zum Inhalt: Es ist ein trockener Sommer in der Toskana. In der kleinen Stadt Pineta ist die Welt in Ordnung. Und alles ist hervorragend nur an einem Ort zu ertragen: In Massimos Cafe BarLume. Und hier sitzen Tag für Tag die vier alten Herren und vertreiben sich die Zeit mit Gesprächen (vor allem Klatsch), Kartenspielen und Espresso sowie ab und zu auch ein Sambuca. Doch als ganz in der Nähe der Bar nächtlich die Leiche eines jungen Mädchens in einem Müllcontainer gefunden wird, gerät die Idylle aus den Fugen, die alten Herren sind für einige Zeit sprachlos, doch dann beginnt die Suche nach dem Täter.

Die BarLume gehört dem Mathematiker, und jetzt Barista, Massimo. Er ist der Enkel von Ampelio Viviani, einer der vier alten Herrn.

Massimo ist nicht auf den Kopf gefallen, und wird einer der Mitermittler im Mordfall um das junge Mädchen, was dem ermittelndem Commissario Vinicio Fusco überhaupt nicht gefällt.

Es ist schön zu lesen, dass Morde auch einmal ganz anders gelöst werden können, nämlich mit den Füßen im kühlen Bad.

Der Krimi wirkt nicht gehetzt oder dramatisch. Sondern entspannt, einwandfrei.



Wer einmal kriminalistisch entspannter lesen möchte, ist hier sehr gut aufgehoben. Eine schöne Strandlektüre.

Veröffentlicht am 31.03.2017

empfehlenswert

Stigmata
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Im Jugendroman von Beatrix Gurian „Stigmata- Nichts bleibt verborgen“ lernen wir Emma kennen. Vor einiger Zeit hat sie ihre Mutter durch einen Autounfall verloren. Und Emma ist nun ganz allein auf dieser ...

Im Jugendroman von Beatrix Gurian „Stigmata- Nichts bleibt verborgen“ lernen wir Emma kennen. Vor einiger Zeit hat sie ihre Mutter durch einen Autounfall verloren. Und Emma ist nun ganz allein auf dieser Welt. Es gibt nur ihren …., der sich um ihren Nachlass kümmert. Emma kümmert sich um nichts mehr, und lebt lethargisch in den Tag hinein. Eines Tages bekommt Emma einen anonymen Brief, welcher sie aus ihrer Lethargie herausholt. Denn in diesem Brief steht, dass Emma die Mörder ihrer Mutter finden soll. Erlaubt sich jemand einen Spaß mit Emma? Ihre Mutter soll doch durch einen Unfall ums Leben gekommen sein.... Oder doch nicht.

Damit und einem Foto in schwarz- weiß macht sich Emma auf die Suche. Sie soll sich einem Jugendcamp, welches einsam und verlassen in den Bergen liegt, anschließen. Allein nur mit den beiden Hinweisen macht sich Emma auf. Das Schloss, in welchem das Camp stattfindet, was nur der Elite zugängig ist, liegt einsam und verlassen in den Bergen. Doch was ist das nur für ein Camp? Sie sollen sofort ihre Handys abgeben, nicht in bestimmte Teile des Schlosses herumgehen, und auch sonst ist dort alles einfach nur drecklig, schaurig und gruselig.

Emma soll zusammen mit drei weiteren verschiedene Prüfungen durchleben. Doch immer wieder stößt sie auf Hinweisen aus der Vergangenheit ihrer Mutter, welche sie zutiefst erschüttern. Und nicht nur das. Jeden Tag passieren schlimme Dinge, und es häufen sich Zwischenfälle, die dramatisch enden. Trachtet jemand nach dem Leben der jungen Menschen. Schafft es Emma, die Wahrheit zu entdecken.....



Zu allererst:

WOW- das Buch ist der Knüller! Hier geraten die Gefühle in eine fast traumatische Achterbahn.

Die Autorin Beatrix Gurian hat es sehr gut verstanden, den Leser inmitten dieses Buches gefangen zu nehmen. Man denkt, ja- das könnte so sein. Und, nichts ist wie es scheint.

Dazu kommen die anderen Jugendlichen, von denen jeder eine weitere Geschichte mit zum ganzen Mysterium beiträgt.

Die Umgebung, das alte Schloß- die Leiter, man bekommt eine Gänsehaut nach der nächsten.

Und mittendrin Emma- sie entdeckt die Geschichte der traurigen Kindheit ihrer Mutter, die immer so gut für sie gesorgt hat.



Mich hat das Buch gepackt- auch wem Jugendromane nicht zusagen, hier findet er sich in einem atemberaubenden Buch wieder.

Daher: So schnell wie möglich lesen!

Veröffentlicht am 31.03.2017

fesselnd

Asphalt. Ein Fall für Julia Wagner
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In seinem Thriller „Asphalt“ lernen wir Julia, eine ehemalige LKA Mitarbeiterin, und jetzige Fotografin kennen.

Julia ist auf der Jagd nach der ganz großen Story- doch ihr altes Leben holt sie in Form ...

In seinem Thriller „Asphalt“ lernen wir Julia, eine ehemalige LKA Mitarbeiterin, und jetzige Fotografin kennen.

Julia ist auf der Jagd nach der ganz großen Story- doch ihr altes Leben holt sie in Form ihres ehemaligen Geliebten, dem LKa´ler Frank, wieder ein. Dieser bittet sie um ihre Hilfe.

Julia gerät zwischen alle Fronten. Die des LKA, einer Motorradgang, die ihrem Namen alle Ehre macht, und auch leider ihren alten Gefühlen für Frank. Dieser schafft es immer wieder, Julia in die irrsten Ideen zu verwickeln. Wobei, Julia auch nein sagen könnte. Doch, der wahre Hintergrund ist ein grausamer. Und Julia springt über ihren eigenen Schatten.



Der Autor Axel Hollmann hat es wahrlich geschafft, mich von der ersten Seite an zu fesseln. Sämtliche Darsteller haben Hand und Fuß, ob es nun die manchmal „etwas“ verrückte Julia, oder der eklige Chef der Motorradgang ist. Alles passt zusammen. Julia ist tough, mutig, und steht für ihre Überzeugungen ein, obwohl diese ihr in vieler Hinsicht allein schon das Leben kosten können.

Vieles ist aus der Realität gegriffen, ob es nun das Feuer ist, oder der böse Bodygard der vor der Türe von Julia wartet, und etwas Bestimmtes von ihr haben will.



Die Empfehlung meinerseits heißt: Lesen!

Veröffentlicht am 31.03.2017

fesselnd

Das Mädchen mit den Engelshänden
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Der Autorin Anne Lück ist mit „Das Mädchen mit den Engelshänden“ ein wahrlich besonderer Roman gelungen.

Wir lernen Johanna kennen, die die schreckliche Gabe besitzt, jeden, den sie berührt, zu Tode zu ...

Der Autorin Anne Lück ist mit „Das Mädchen mit den Engelshänden“ ein wahrlich besonderer Roman gelungen.

Wir lernen Johanna kennen, die die schreckliche Gabe besitzt, jeden, den sie berührt, zu Tode zu bringen. Dieses geschah bereits mit ihren Eltern, einer Nachbarin und einem Klassenkameraden. Nun lebt Johanna ganz in sich zurückgezogen bei ihrer Tante. Sie geht zu ihrem Therapeuten Sebastian, doch auch ihm kann sie nicht alles über sich erzählen.

Bei Sebastian lernt sie Carla kennen. Carla folgt ihr auf Schritt und Tritt, und Johanna ist dieses gar nicht recht. Weiß sie doch, dass sie ein unglücksbringender Mensch ist. Doch die Mädchen kommen sich näher, und Johanna kann sagen, dass sie eine Freundin gewonnen hat.

Durch einen dummen Unglücksfall stirbt Carla. Bei derem Tod sieht sie einen weißgekleideten Mann, der ihr sagt, dass sie an allem schuld sei.

Johanna nimmt sich das Leben….

Doch hier endet das Buch nicht, nein, es geht weiter….

Johanna kommt in eine Art Zwischenwelt, und sie muss sich entscheiden, ob sie direkt in die Hölle oder aber als Todesengel ihr weiteres Dasein verbringen will. Sie nimmt dieses an, und arbeitet nun neben Than (auch ein „ehemaliger“ Mensch) fortan als Todesengel.

Wie die Geschichte weitergeht, werde ich natürlich nicht verraten….



Ich habe nicht im Traum daran gedacht, dass mich das Buch derart fesseln würde. Es hat von allem etwas. Man lebt und leidet mit Johanna. Man spürt den Zorn. Und auch die zarten Bande einer Liebe.

Durchgehend flüssig geschrieben, liest sich das Buch in einem durch, ohne dass man es aus den Händen legen möchte.

Veröffentlicht am 31.03.2017

spannend

Deichgräber
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Karla liebt ihren Job als Staatsanwältin über alles. Leider auch über ihren Mann Lars hinaus. Sie bekommt nun das Angebot, als Oberstaatsanwältin zu arbeiten.

Als sie mit ihrem Mann reden will, verlässt ...

Karla liebt ihren Job als Staatsanwältin über alles. Leider auch über ihren Mann Lars hinaus. Sie bekommt nun das Angebot, als Oberstaatsanwältin zu arbeiten.

Als sie mit ihrem Mann reden will, verlässt dieser sie aber, um weiterhin mit einem Mann zusammenzuleben. Karla ist am Boden zerstört. Sie flieht zu ihrem Vater, um dort Trost zu suchen. Unglücklicherweise verstirbt ihr Vater an einem Schlaganfall. Karla findet in den Unterlagen eine Urkunde für den Besitz eines Hauses in Deichmoor.

Doch Klara hat nie davon gehört. Welche Geheimnisse hatte ihr Vater vor ihr?

Aufgrund ihrer Lage wird Klara der Posten zur Oberstaatsanwältin wieder entzogen. Hals über Kopf fährt sie nach Deichmoor, nachdem auch noch in ihr Haus eingebrochen worden ist.

Im Dorf kennt jeden ihren Vater, genannt Fritz. Sein Tod wird von sämtlichen Leuten gerührt aufgenommen.

Doch es gibt viele Geheimnisse. Und Klara gerät in Gefahr als sie versucht, das Geheimnis um Ruth, welches auch ihren Vater umgibt, zu lüften.



Die Autorin Romy Fölck versteht es, einen Krimi zu schreiben, der einen Spannungsbogen bis zum Ende hält. Man kann sich ganz klar in die Geschichte hineinversetzen, leidet und erlebt mit der Protagonistin Klara mit.

Das Geheimnis wird lange gedeckt gehalten, und während der Spurensuche tappt man immer wieder ins Dunkel, doch der große Showdown zum Schluss hätte nicht besser sein können.