Cover-Bild Die Wunderübung
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 112
  • Ersterscheinung: 18.01.2016
  • ISBN: 9783442482153
Daniel Glattauer

Die Wunderübung

Eine Kömödie
Eine Paartherapie und ihre Folgen – eine beschwingte Komödie voller Überraschungen und treffsicherer Pointen.

Die Beziehung von Joana und Valentin ist am Tiefpunkt angelangt. Ein Paartherapeut soll helfen, doch der bekommt die beiden Streithähne einfach nicht in den Griff: Schließlich weiß Joana immer schon vorher, was ihr Ehemann sagen will – warum ihn also überhaupt zu Wort kommen lassen? Valentin straft Joana dafür mit Gefühlskälte, nimmt jeden Missstand als gegeben hin und sieht keinen Grund für Veränderung. Doch nicht nur das Paar hat Probleme – auch der Therapeut scheint in Schwierigkeiten zu stecken. Mitten in der Sitzung kommt es zum Eklat. Und plötzlich fangen alle an zu reden ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2017

mir fehlte der humor

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In der Komödie von Daniel Glattauer steht ein Ehepaar und dessen Therapeut auf der Bühne. Bühne deshalb, da es sich für mich so dargestellt und gelesen hat.

Joana und Valentin sind seit knapp 18 Jahren ...

In der Komödie von Daniel Glattauer steht ein Ehepaar und dessen Therapeut auf der Bühne. Bühne deshalb, da es sich für mich so dargestellt und gelesen hat.

Joana und Valentin sind seit knapp 18 Jahren verheiratet, und stehen sich in ihrer Ehe nur noch im Weg. Joana sieht ihren Mann im übertriebenen Sinn als Loser, und Valentin sieht seine Frau als eine, die nur noch etwas zu meckern hat. Und nun erwarten sie von ihrem Therapeuten, dass er ihre Ehe repariert. Und, natürlich, dass sie beide das ihnen zustehende Recht bekommen, dass sie im Recht sind.

Joana wird als eine Frau dargestellt, die an allem etwas zu meckern und zu mosern hat. Vor allem an ihrem Ehemann. Valentin sieht kaum oder keine Probleme, außerdem teilt er nur sehr wenig mit.

Und hier wird ihnen vom Therapeuten der Spiegel vorgehalten. Beide sollen den Stuhl wechseln, und sich in die Rolle des Anderen „hineinfühlen“. Eine weitere Übung ist das Tanzen, ohne miteinander zu sprechen.



Mir fehlt hier sämtliches an allen Ecken und Kanten. Keine richtige Überzogenheit, Tragik oder auch anständige Komik.

Vieles ist dermaßen vorherzusehen, dass man im geschriebenen Wort springt. Kurz gesagt: Ist ja ganz nett, kurz gehalten, aber alles andere als überraschend.