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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2021

Eine tolle Fortsetzung!

Mission Hollercamp Band 2 - Das verlassene Boot
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Da mir der Auftakt der Mission Hollercamp-Serie so gut gefallen hat und die ersten beiden Bände erfreulicherweise zeitgleich bei mir einziehen durften, habe ich mir, nachdem ich den ersten Teil beendet ...

Da mir der Auftakt der Mission Hollercamp-Serie so gut gefallen hat und die ersten beiden Bände erfreulicherweise zeitgleich bei mir einziehen durften, habe ich mir, nachdem ich den ersten Teil beendet hatte, sofort den zweiten geschnappt und mit dem Schmökern losgelegt.

Die Sommerferien haben begonnen und natürlich verbringen Leon, Emily und Jakub auch diese gemeinsam auf dem Campingplatz am Hollersee. Mit friedlich chillen und entspannen ist es nur vorerst vorbei. Die fiesen Vier sind schließlich auf Rache aus und setzen alles daran diese auch zu bekommen. Leon, Emily und Jakub haben allerdings gerade ganz andere Sorgen: Das Hausboot des Barfüßlers ist verweist. Keine Spur von dem Mann ohne Schuhe. Nur sein Hund Wolf ist noch da. Was mit dem Freund der drei Kinder geschehen? Steckt er in Schwierigkeiten? Die Drei fassen sofort den Entschluss dem Ganzen auf den Grund zu gehen...

Vorweg, ehe ich euch berichte, wie mir das Buch gefallen hat, kurze Info an alle Neulinge: Ich rate sehr, die chronologische Reihenfolge der Bände einzuhalten, da die Bücher aufeinander aufbauen. Meiner Ansicht nach braucht man das Vorwissen aus dem Serienstart, um dem Geschehen in der Fortsetzung problemlos folgen zu können.

Da ich mich, wie oben bereits erwähnt, direkt nach dem Beenden von Teil 1 auf den Folgeband gestürzt habe und somit noch mittendrin im Geschehen war, habe ich völlig mühelos in die Handlung hineingefunden.
Bei mir trat das ein, was schon beim Vorgänger der Fall war: Einmal mit dem Lesen begonnen, wollte ich am liebsten gar nicht mehr damit aufhören. Auch die Fortsetzung erzählt ein packendes detektivisches Ferienabenteuer voller Spannung, Humor und wunderbarem Urlaubsfeeling und steht dem vorherigen Band in meinen Augen in nichts nach.

Anders als im Auftakt, in welchem wir gemeinsam mit Leon, Emily und Jakub die Pfingstferien am Hollersee verbringen durften, heißt es dieses Mal: Juhu, endlich Sommer, endlich Hollercamp-Zeit! „Das verlassene Boot“ ist wahrlich die perfekte Lektüre für die warme Jahreszeit und macht total Lust auf Sommer-Camping-Badeurlaub am See.
Kulissenmäßig konnte auch dieser Band definitiv komplett bei mir punkten. Der Campingplatz verströmt einfach so etwas herrlich Idyllisches, sodass man sich sofort pudelwohl fühlt.

Neben der Wohlfühlatmosphäre kommt natürlich auch die Spannung nicht zu kurz. Wohin ist bloß der Barfüßler verschwunden? Warum hat er Wolf, seinen Hund, zurückgelassen? Ist ihm etwas Schlimmes zugestoßen? Ich kann euch versichern: Bei den Ermittlungen unserer drei Freunde wird ganz bestimmt jede junge Spürnase ganz auf ihre Kosten kommen.
Auch die fiesen Vier, die wir bereits im Vorgänger kennenlernen durften, sorgen erneut für ordentlich Aufregung. Die fiesen Vier machen ihrem Spitznamen, den unsere drei Buchhelden ihnen verpasst haben, erneut alle Ehre und versuchen Leon, Emily und Jakub die Ferien so richtig zu vermiesen. Unser gewitztes Trio nimmt dies aber natürlich nicht einfach so hin und revanchiert sich. Was für Streiche und Racheaktionen sich die beiden Banden einfallen lassen werden, werde ich hier allerdings nicht erzählen, ich möchte ja schließlich nicht zu viel verraten.

Wovon ich euch aber unbedingt noch berichten will, sind die vielen schönen Themen, mit denen sich dieser Band auseinandersetzt. Wie bereits im Reihenauftakt, so haben auch in der Fortsetzung wichtige Dinge ihren Platz in der Geschichte gefunden wie Freundschaft, Zusammenhalt, Vorurteile und Hilfsbereitschaft. Auch Jakubs Hörbehinderung ist erneut Teil der Erzählung, was mir ganz besonders gut gefallen hat. Die Autorin behandelt Jakubs Hörbehinderung abermals auf eine sehr authentische Weise, lässt sie aber erneut nicht in den Fokus der Handlung rücken.

Hinsichtlich der Charaktere, die allesamt absolut realistisch und lebensnah wirken, kann ich mich auch nur positiv äußern. Für mich hieß es auf lauter bekannte Gesichter wiederzutreffen wie unser Trio (logisch), Leons große Schwester Mia und Mabel, Emilys dauercampende Großmutter.

Die Erzählform mochte ich ebenfalls wieder wahnsinnig gerne. Wir erfahren erneut alles aus der Sicht von Leon in der Ich-Perspektive und kommen natürlich auch wieder in den Genuss von Emilys unterhaltsamen Randnotizen. Von dieser originellen Idee mit den handschriftlichen Kommentaren bin ich nach wie vor ganz angetan. Sie gestalten das Ganze so wunderbar abwechslungsreich und machen einfach nur gute Laune.

Neben Emilys Randbemerkungen lockern auch wieder kleine schwarz-weiß Illustrationen den Text prima auf und machen das Leseerlebnis perfekt. Mir haben die kleinen Bilder von der Lisa Hänsch abermals richtig gut gefallen. Ich mag ihren Zeichenstil einfach unheimlich gerne.

Mein Lesevergnügen war leider auch dieses Mal viel zu schnell vorbei. Zum Glück wird der dritte Band ja aber bereits im kommenden Sommer erscheinen. Auf das Herbstferien-Abenteuer von Leon, Emily und Jakub am Hollersee freue ich mich schon sehr!

Fazit: Eine tolle Fortsetzung, die große Lust auf mehr macht!
Nachdem mich Lena Hach mit dem Auftaktband ihrer neuen Kinderbuchreihe vollauf begeistern konnte, hat sie mich nun auch mit der Fortsetzung auf ganzer Linie überzeugen können. Auch das zweite Detektiv- und Ferienabenteuer von Leon, Emily und Jakub lädt durchweg zum Mitfiebern ein und wird mit viel Tempo, Witz und Charme erzählt. Ich hatte super viel Spaß beim Lesen und freue mich schon sehr auf mein erneutes Wiedersehen mit den drei Freunden.
„Mission Hollercamp - Das verlassene Boot“ erhält von mir 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 22.05.2021

Ein wunderbarer Auftakt voller Abenteuer, Witz und guter Ferienlaune!

Mission Hollercamp Band 1 - Der unheimliche Fremde
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Ich liebe Detektivgeschichten und Ferienabenteuer. Meine Neugierde war daher sofort geweckt, als ich das erste Mal von der „Mission Hollercamp“ - Serie von Lena Hach hörte. Der Klappentext des Auftaktbandes ...

Ich liebe Detektivgeschichten und Ferienabenteuer. Meine Neugierde war daher sofort geweckt, als ich das erste Mal von der „Mission Hollercamp“ - Serie von Lena Hach hörte. Der Klappentext des Auftaktbandes überzeugte mich auf Anhieb und auch das Cover gefiel mir auf den ersten Blick richtig gut. Für mich stand daher sehr schnell fest, dass ich die Reihe unbedingt kennenlernen möchte.

Ferienzeit heißt für Leon, Emily und Jakub Campingurlaub am Hollersee. Die drei Freunde treffen sich jedes Jahr im Hollercamp und verbringen dort gemeinsam ihre Ferien. Mehrere Wochen voller Sonne, Natur, Badespaß, leckerem Eis und Freiheit – für Leon, Emily und Jakub ist der Campingplatz wahrlich das reinste Paradies. Dieses Mal ist es jedoch anders als sonst. Zuerst taucht Leons Cousine Charlie auf, worüber Leon alles andere als begeistert ist. Er kann seine Cousine nicht leiden und nun soll er sie die ganzen Ferien über an der Backe haben? Na super. Es soll sich aber schnell zeigen, dass Charlie eigentlich doch gar nicht so übel ist. Sie wird rasch zu einem vollwertigen Mitglied ihrer Bande und versucht gemeinsam mit den drei Freunden den rätselhaften Vorkommnissen im Hollercamp auf den Grund zu gehen. Ihre Klamotten verschwinden auf mysteriöse Weise, während die Kinder im See baden; eines ihrer Fahrräder wird geklaut, als sie im Dorf einkaufen gehen; die Schilder des Campingsplatzes werden sabotiert...Wer steckt dahinter? Ist vielleicht dieser seltsame Mann ohne Schuhe, der sich ständig im Hollercamp herumtreibt, der Täter? Die Freunde beginnen zu ermitteln...

Von Lena Hach hatte ich vor etwa zwei Jahren ihr Jugendbuch „Grüne Gurken“ gelesen, mit welchem sie mir ein wahres Highlight beschert hat. Ich war daher nun sehr gespannt, ob sie mich wohl auch mit einem Werk für eine etwas jüngere Zielgruppe begeistern kann.
Um es kurz zu machen: Jepp, konnte sie! Ich habe den ersten Mission Hollercamp-Band vorhin beendet und bin ganz angetan von dem, was ich zu lesen bekommen habe. Lena Hach ist mit dem ersten Teil ihrer neuen Kinderbuchserie in meinen Augen ein rundum gelungener Auftakt geglückt, der an keiner Stelle Langeweile aufkommen lässt und für Detektiv- und Abenteuerfreunde ein absolutes Muss ist.

Erfahren tun wir alles aus der Sicht des 12-jährigen Leon in der Ich-Perspektive. Mit der Erzählform konnte das Buch definitiv auf ganzer Linie bei mir punkten. Die Sprache ist authentisch, jugendlich und leicht und dass Emily ordentlich ihren Senf dazugibt, fand ich einfach nur genial. Emily war sozusagen als Korrekturleserin aktiv und hat Leons Erzählungen mit lauter unterhaltsamen, handschriftlichen Randbemerkungen versehen. Mal stimmt sie Leon zu, mal widerspricht sie ihm, mal äußert sie sich lobend...Diese originelle Idee mit den Kommentaren konnte mich sofort in helle Begeisterung versetzen. Zum einen, weil man die Kinder dadurch noch besser kennenlernen kann, und zum anderen, weil Emilys Notizen für lauter herrliche Schmunzelmomente sorgen.

Leon, Emily und Jakub waren mir auf Anhieb sympathisch. Die Drei sind ziemlich verschiedenen, passen aber vermutlich gerade deswegen so gut zusammen und ergeben gemeinsam ein erstklassiges Team. Leon mit seiner humorvollen und liebenswerten Art; Emily, die so schön schlagfertig ist; Jakub, ein recht stiller, aber starker Junge – alle drei wurden sie wunderbar und vollkommen realistisch von der Autorin skizziert.
Auch die Nebenfiguren hat Lena Hach prima ausgearbeitet. Da hätten wir zum Beispiel Leons Cousine Charlie, die eine ziemliche Chaotin ist; den Mann ohne Schuhe (von den Freunden stets „der Barfüßler“ genannt), der sein Essen immer containert; Leons große pubertierende Schwester Mia, und Emilys Granny Mabel, die eine Dauercamperin ist und superleckeres englisches Gebäck backen kann.

Was die Handlung angeht, kann ich mich ebenfalls nur positiv äußern. Sie wird sehr temporeich und spannend erzählt und lädt durchweg zum Mitfiebern und Mitraten ein. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, da ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte, und hatte einfach nur tierisch viel Spaß dabei.
Neben dem Spannungs- und Unterhaltungsfaktor sind auch wichtige Themen Teil der Geschichte wie Freundschaft, Zusammenhalt, Vorurteile, Elternstreitigkeiten und das erste Verliebtsein. Hinzu kommt, dass die Handlung recht divers gestaltet, ein Punkt, der mich ganz besonders gefreut hat. So trägt Jakub ein Hörgerät und redet aufgrund seiner Hörbehinderung etwas ungewöhnlich. Zudem besitzt er, wie auch Emily, Migrationshintergrund. Ohne dass es ins Zentrum der Erzählung rückt, haben diese Dinge ihren Platz in dem Buch gefunden, was mir wirklich unheimlich gut gefallen hat.

Auch das Setting mochte ich total gerne. Die Kulisse verströmt ein wundervolles Ferien- und Abenteuerfeeling und da die Schauplätze sehr anschaulich und stimmungsvoll beschrieben, kann man sich alles ganz genau vorstellen kann und kommt in den Genuss einer bezaubernden Wohlfühlatmosphäre. Also mich hat während des Lesens plötzlich die unbändige Lust auf Camping- und Badeurlaub am See überkommen. Echt schade, dass man nicht in Bücher hineinspringen kann. Ferien im Hollercamp – darauf hätte ich jetzt gerade so richtig Bock. Zum Glück habe ich ja aber schon den zweiten Band hier bei mir liegen. So kann ich wenigstens über das Lesen dem Hollercamp einen weiteren Besuch abstatten. Auf die nächste aufregende Mission von Leon, Emily und Jakub freue ich mich schon sehr!

Und zu guter Letzt, ehe ich zu meinem Fazit komme, muss ich unbedingt noch kurz auf die Innengestaltung eingehen. Neben Emilys Randanmerkungen wird die Erzählung auch von lauter kleinen schwarz-weiß Bildern von Lisa Hänsch begleitet. Mir haben die Illustrationen richtig gut gefallen. Sie sind sehr liebevoll gezeichnet und passen einfach nur perfekt zur Geschichte.

Fazit: Ein toller Reihenauftakt voller Spannung, Spaß und guter Ferienlaune!
Lena Hach hat mit dem ersten Band ihrer neuen Kinderbuchserie ein rundum gelungenes Detektivabenteuer aufs Papier gezaubert, welches an keiner Stelle Langeweile aufkommen lässt, mitreißend und humorvoll erzählt wird und große Lust auf mehr macht. Ich habe eine herrliche Lesezeit mit dem Buch verbracht und vergebe gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Berührend, emotional, fesselnd und ehrlich. Unbedingt lesen!

Jene Nacht ist unser Schatten
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Vor etwa zweieinhalb Jahren habe ich den Debütroman von Amy Giles gelesen, der ein absolutes Highlight für mich war. Als ich nun hörte, dass dieses Jahr endlich ein neues Jugendbuch von ihr im cbj Verlag ...

Vor etwa zweieinhalb Jahren habe ich den Debütroman von Amy Giles gelesen, der ein absolutes Highlight für mich war. Als ich nun hörte, dass dieses Jahr endlich ein neues Jugendbuch von ihr im cbj Verlag erscheinen wird, stand für mich natürlich sofort fest, dass ich es unbedingt lesen muss.

Es ist inzwischen ein Jahr her, dass Jess‘ Bruder Ethan bei einer Massenschießerei im Kino getötet wurde. Das Leben der 17-jährigen hat sich seitdem komplett verändert. Ihre beste Freundin Marissa besucht mittlerweile eine andere Schule und meldet sich nicht mehr bei ihr und von ihrer Mutter, die in eine tiefe Depression verfallen ist, fühlt sich Jess vollkommen allein und im Stich gelassen. Ihre Mom kann sich zu nichts mehr aufraffen, das Geld wird immer knapper und der Stapel an unbezahlten Rechnungen wird stetig größer. Es ist nun an Jess für den Lebensunterhalt zu sorgen. Sie ergattert einen Aushilfsjob in einem Baumarkt, weiß zu dem Zeitpunkt allerdings noch nicht, dass der 18-jährige Lucas ebenfalls dort arbeitet. Auch Lucas war damals in jener Nacht im Kino und hat seinen großen Bruder bei der Schießerei verloren. Lucas hat seitdem mit Panikattacken zu kämpfen, ihn plagen große Schuldgefühle, da er überlebt hat und von seiner überbehütenden Mutter fühlt er sich regelrecht erdrückt.
Aufgrund der schmerzhaften Erinnerungen möchte Lucas Jess zunächst nicht um sich haben. Als er ihr aber begegnet und näher kennenlernt, merkt er schnell, dass sie die Einzige ist, die ihn wirklich versteht. Die beiden verbringen immer mehr Zeit miteinander und aus freundschaftlichen Gefühlen wird innerhalb kurzer Zeit mehr werden...

Da mich Amy Giles mit „Jetzt ist alles, was wir haben“ damals so dermaßen vom Hocker hauen konnte und der Klappentext von „Jene Nacht ist unser Schatten“ so gut klang, habe ich mir von dem Buch natürlich ziemlich viel erhofft. Hinzu kam der interessante Aspekt, dass der Text von Isabel Abedi übersetzt wurde – eine deutsche Autorin, deren Bücher ich wahnsinnig gerne mag.
Um es kurz zu machen: An das vorherige Werk von Amy Giles reicht ihr neues Buch für mich nicht ganz heran, aber begeistert bin ich dennoch, auf jeden Fall. Amy Giles hat auch mit „Jene Nacht ist unser Schatten“ eine eindrucksvolle Geschichte über eine sehr schwere Thematik aufs Papier gebracht, mit welcher sie mich auf ganzer Linie überzeugen und ein äußerst intensives Leseerlebnis bescheren konnte. Mich hat die Handlung in ein wahres Wechselbad der Gefühle gestürzt und obwohl sie insgesamt recht ruhig erzählt wird, hat sie mich von Anfang bis Ende an die Seiten fesseln können, sodass ich das Buch so richtig weggatmet habe.

„Jene Nacht ist unser Schatten“ erzählt eine ungemein bewegende und schmerzliche Geschichte über Verlust, Trauerbewältigung und die Liebe. Mit ganz viel Feingefühl, Authentizität und schonungsloser Ehrlichkeit führt uns Amy Giles vor Augen, wie unterschiedlich die Folgen eines tragischen Verlustes in Familien sein können. Depressionen, Schuldgefühle, Panikattacken, Drogen, Suizidgedanken – mit all diesen Dingen setzt sich die Autorin in „Jene Nacht ist unser Schatten“ auseinander und zeigt uns damit, wie herausfordernd, qualvoll und nahezu unmöglich es für Betroffene sein kann, nach einem schrecklichen Todesfall normal weiterzuleben.

Erzählt wird die Handlung im Wechsel von Jess und Lucas, jeweils in der Ich-Form. Mir hat die gewählte Erzählform extrem gut gefallen, da wir dank dieser von beiden Hauptprotagonisten einen sehr genauen Einblick in ihre Gefühlswelten erhalten und hautnah dran sind an ihren Empfindungen und Gedanken.
Jess und Lucas waren mir auf Anhieb sympathisch und da sie beide erstklassig ausgearbeitet wurden, ist es mir jederzeit mühelos gelungen mich in die Zwei hineinzuversetzen und ihr Denken, Fühlen und Handeln nachzuvollziehen.
Ich habe eine unvergessliche Zeit mit Jess und Lucas verbracht. Ich habe mit ihnen mitgefiebert und mitgelitten; ich habe gebangt und gehofft, dass die beiden ihr Glück finden und endlich wieder normaler und sorgenfreier leben können; ich habe mit ihnen gelacht und geschmunzelt und die langsame Annäherung und gefühlvollen Momente der beiden haben mich unheimlich berührt.
Mit der Liebesgeschichte, die sehr sanft und absolut glaubhaft beschrieben wird, konnte mich Amy Giles komplett überzeugen. Ich fand es wundervoll mitzuerleben wie sich Jess und Lucas immer näherkommen, wie es ihnen immer besser gelingt, sich aufeinander einzulassen und gegenseitig zu vertrauen und zu sehen, wie offen und ehrlich sie schließlich miteinander umgehen können, fand ich einfach nur toll.

Auch die Nebenfiguren wurden in meinen Augen vollkommen realistisch skizziert und haben mir überaus gut gefallen. Da hätten wir unter anderem Jess‘ Mom, die den schrecklichen Verlust ihres Sohnes kaum verkraftet und völlig aus der Bahn geworfen wurde; Lucas‘ Eltern, die ihren volljährigen Sohn viel zu sehr bemuttern und Lucas Freund Pete, ein klasse und sehr witziger Typ, der mir öfters Gründe zum Schmunzeln geliefert hat.

Von dem Schreibstil bin ich ebenfalls hellauf begeistert. Er ist mitreißend, eindringlich und leicht und wurde hervorragend von der Isabel Abedi ins Deutsche übertragen. Für mich hat sich der Sprachstil wunderschön und flüssig lesen lassen und da überdies die Kapitel angenehm kurz sind, bin ich nur so durch die Seiten geflogen und habe das Buch innerhalb kurzer Zeit wieder beendet.

Fazit: Fesselnd, tiefgründig, authentisch und ergreifend. Ein beeindruckendes Buch, das unter die Haut und nachhallt.
Nach ihrem Debüt ist Amy Giles mit „Jene Nacht ist unser Schatten“ ein weiterer großartiger und tief berührender Jugendroman geglückt, in welchem sie erneut eine sehr schwere Thematik auf eine einfühlsame, sensible und ehrliche Weise behandelt. Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen und wurde beim Lesen auf die reinste emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle mitgenommen. Ich kann „Jene Nacht ist unser Schatten“ jedem nur ans Herz legen und vergebe 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 13.05.2021

Wunderschön!

Little Women. Vier Schwestern finden ihren Weg (Bd. 2)
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Little Women bzw. „Betty und ihre Schwestern“, wie der deutsche Titel von vielen Ausgaben lautet (die Wahl dieses Titels kann ich bis heute nicht nachvollziehen) – ein ganz wundervoller amerikanischer ...

Little Women bzw. „Betty und ihre Schwestern“, wie der deutsche Titel von vielen Ausgaben lautet (die Wahl dieses Titels kann ich bis heute nicht nachvollziehen) – ein ganz wundervoller amerikanischer Klassiker, den ich über alles liebe! Obwohl ich so ein großer Fan der vier March-Schwestern bin, kannte ich, Schande über mein Haupt, allerdings bisher nur den ersten Teil. Das musste ich wirklich schleunigst ändern. Meine Freude war daher riesig als ich hörte, dass der Atrium Verlag nach Band 1 nun auch die Fortsetzung neu und ungekürzt herausbringen wird. Da stand für mich natürlich sofort fest: „Little Women – Vier Schwestern finden ihren Weg“ muss ich unbedingt bei mir einziehen lassen!
Letzte Woche bin ich endlich dazu gekommen das Buch zu lesen und was soll ich sagen, auch der 2. Teil hat sich zu einem echten Herzensbuch für mich entwickelt. Die Geschichte, die so herrlich zeitlos und herzerwärmend ist; die bezaubernden Charaktere, die man einfach lieben muss; die erstklassige deutsche Übersetzung, die wir der Bettina Münch zu verdanken haben; das wunderhübsche Cover, in das ich mich sofort verliebt habe – dieses Buch ist einfach nur rundum gelungen. Ich bin dem Atrium Verlag richtig dankbar dafür, dass er nach dem ersten Band nun auch die Fortsetzung von Little Women (englischer Titel: Good Wives) in einer so tollen ungekürzten Neuausgabe herausgebracht hat und ich hoffe sehr, dass er auch noch die weiteren Folgebände „Little Man“ und „Jo‘s Boys“ neu übersetzen und auflegen wird.

An alle, die „Little Women“ noch nicht kennen: Ich persönlich rate sehr, zuerst den Auftaktband zu lesen. In der Fortsetzung wird zu Beginn zwar alles Wichtige erklärt, sodass man den Geschehnissen vermutlich auch ohne Vorwissen recht gut folgen kann, aber da die Bände stark aufeinander aufbauen, kann ich jedem wirklich nur nahelegen, die chronologische Reihenfolge der Bücher einzuhalten. Das Leseerlebnis ist so einfach ein viel, viel schöneres.

Für mich, als Nicht-Neuling, war es einfach die reinste Freude auf lauter liebgewonnene Gesichter wiederzutreffen und endlich zu erfahren, was aus ihnen geworden ist und wie es mit ihnen weitergehen wird. Die Familie March, Laurie, Mr. Laurence – alle sind sie wieder mit von der Partie und verzaubern mit ihren liebenswerten Eigenarten.
Die Handlung setzt drei Jahre nach dem Ende des Vorgängers an. Seitdem hat sich einiges bei der Familie March verändert, es ist aber auch vieles beim Alten geblieben. Mr. Und Mrs. March mögen nun etwas grauer sein, sie sind jedoch nach wie vor die zwei herzensguten Menschen aus dem ersten Band und stehen ihren vier Töchtern mit ganz viel Liebe, Rat und Tat zur Seite. Meg, Jo, Beth und Amy mögen inzwischen erwachsen sein, sie besitzen aber immer noch ihre Besonderheiten und Fehler und sind die vier völlig unterschiedlichen Schwestern, wie wir sie im ersten Teil kennengelernt haben.

Meg wird gleich zu Beginn der Geschichte heiraten und zusammen mit ihr werden wir uns durchs Eheleben schlagen und miterleben, wie sie ihre eigene kleine Familie gründet.
Jo ist immer noch der temperamentvolle Wildfang und Bücherwurm und weiterhin mein persönlicher Liebling der vier Schwestern. Mit ihr werden wir unter anderem für eine Weile nach New York reisen, wo sie weiter eifrig an ihrer Schriftstellerinnenkarriere arbeiten und zudem die Bekanntschaft eines charmanten Professors machen wird.
Beth ist immer noch der reinste Engel, gesundheitlich geht es ihr nur leider überhaupt nicht gut. Amy ist zu einer reizenden Schönheit herangewachsen (ihre Nase kann sie aber nach wie vor nicht leiden) und hat ein großes Interesse für Kunst entwickelt. Gemeinsam mit ihr wird es uns noch nach Europa verschlagen, wo sich die jüngste March-Schwester eine längere Zeit aufhalten wird.

Als Leserinnen begleiten wir alle vier Schwestern dabei, wie sie versuchen ihren eigenen Weg zu finden; wir erleben gemeinsam mit ihnen Rückschläge, traurige Ereignisse und schwierige Zeiten, dürfen aber auch ganz viele fröhliche, lustige und wunderschöne Momente mit ihnen genießen.
Die Suche nach der großen Liebe, Heirat, Ehe, das Entdecken und Weiterentwickeln von Talenten, Entscheidungen treffen, Tod, Trauer, Sorgen, Ängste und Probleme, Zusammenhalt, das Kämpfen für seine Ziele und Träume, Erfolge – von all diesen Dingen handelt dieser Band und enthält zudem einen für seine Zeit bemerkenswert feministischen Ton.
Da sich die Fortsetzung mit vielen erwachsenen Themen befasst, kann man sie meiner Ansicht nach eigentlich nicht als ein Kinderbuch bezeichnen. Der erste Teil ist eindeutig für eine jüngere Leserschaft, aber der zweite ist in meinen Augen mehr ein Werk für eine etwas ältere Zielgruppe.
Vom Verlag wird „Little Women – Vier Schwestern finden ihren Weg“ ab 11 Jahren empfohlen und da muss ich sagen, dass ich mich dieser Altersempfehlung nicht gänzlich anschließen kann. Da aber natürlich jeder Mensch anders ist, muss man das einfach individuell entscheiden. Für mein 11-jähriges Ich wäre das Buch auf jeden Fall schon geeignet gewesen. In dem Alter habe ich unheimlich gerne Bücher solcher Art gelesen.

Bezüglich des Erzählstils sollten geübte Leser
innen ab 11 Jahren meinem Empfinden nach jedenfalls keine Schwierigkeiten haben. Die Übersetzerin Bettina Münch hat erneut einen grandiosen Job gemacht und den Text hervorragend ins Deutsche übertragen. Die Sprache ist abermals in keinster Weise schwülstig oder so, sondern sehr modern. Also an all diejenigen, die keine altbackenen Schreibstile mögen und vielleicht schon befürchtet haben, dass dies hier der Fall sein könnte – schließlich handelt es sich bei dem Buch um einen Klassiker aus dem 19. Jahrhundert – die Sorge kann ich euch vollkommen nehmen. Die Erzählung enthält natürlich diesen besonderen Charme, der bei einem Werk aus dieser Zeit nicht fehlen darf, sie liest sich aber wirklich super angenehm und leicht. Bei mir zumindest war es so. Ich habe eine unvergessliche Zeit mit diesem Buch verbracht und es am Ende mit einem richtig breiten und glücklichen Lächeln auf den Lippen wieder zuklappen können.

Fazit: Warmherzig, authentisch, berührend. Ein großartiger Klassiker, den man unbedingt gelesen haben sollte!
Nachdem mich der Atrium Verlag im vergangenen Jahr mit seiner ungekürzten Neuübersetzung des ersten Teils von „Little Women“ in helle Verzückung versetzen konnte, ist es ihm nun auch bei der Fortsetzung mit Bravour geglückt, mich restlos zu begeistern. Ich bin total verliebt in diese zauberhafte deutsche Neuauflage von „Good Wives“ und kann sie jedem nur ans Herz legen. Die Geschichten der Familie March sind eindeutig zurecht zu so großen Klassikern geworden und dürfen auf keinen Fall in Vergessenheit geraten. Sie sind einfach einzigartig und so wunderbar zeitlos.
Von mir erhält „Little Women – Vier Schwestern finden ihren Weg“ eine große Leseempfehlung und sehr gerne 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 07.05.2021

Ein weiteres tolles Abenteuer im wunderbaren Zaubergarten!

Der Zaubergarten – Freundschaft macht lustig
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Da mir Nelly Möhle mit den ersten drei Bänden ihre Zaubergarten-Reihe großartige Lesestunden bereiten konnte, habe ich dem Erscheinen von Band 4 ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Auf mein Wiedersehen ...

Da mir Nelly Möhle mit den ersten drei Bänden ihre Zaubergarten-Reihe großartige Lesestunden bereiten konnte, habe ich dem Erscheinen von Band 4 ganz ungeduldig entgegen gefiebert. Auf mein Wiedersehen mit Tilda, Anni und Co. habe ich mich tierisch gefreut!

Tilda und Anni sind ganz aufgeregt: Ihre Prüfung für die Aufnahme in den Kreis der Zauberblumenzüchter rückt in ihren großen Schritten näher. Da auch ihr neuer Freund Lilian an der Prüfung teilnehmen wird, bereiten sich die drei Kinder gemeinsam auf dieses wichtige Ereignis vor. Zum Glück haben gerade die Sommerferien begonnen, sodass die Drei ganz viel Zeit für ihre magischen Pflanzen haben. Um ungestört lernen zu können, quartieren sich die zwei Mädchen für eine Woche in den Gartenschuppen von Tildas Großeltern ein. Leider wird aus der erhofften Ruhe nur nichts werden, denn Tildas große Schwester Leni hat sich ausgerechnet jetzt mit ihren Freunden zerstritten und nistet sich nun ebenfalls in dem Schuppen ein. Sapperlot! Tilda und Anni müssen sich schleunigst etwas einfallen lassen, damit Leni wieder auszieht. Ob sie Tildas von Liebeskummer geplagte Schwester wohl wieder loswerden können? Werden sie ihre magische Prüfung erfolgreich meistern?

Kurze Info an all diejenigen, die die Reihe noch nicht kennen: Ich rate sehr, die Bände in der chronologischen Reihenfolge zu lesen. Die Abenteuer von Tilda und Anni sind zwar größtenteils in sich abgeschlossen, aber da die Bücher dennoch aufeinander aufbauen, wäre es meiner Ansicht nach sinnvoller, von Band 1 an aufwärts zu lesen

Da ich mich noch ziemlich gut an die Geschehnisse aus den drei Vorgängern erinnern konnte, habe ich völlig problemlos in das Zaubergarten-Universum zurückgefunden.
Bei mir trat von Beginn an das ein, was schon bei den drei vorherigen Bänden der Fall war: Einmal in die Geschichte versunken, wollte ich am liebsten gar nicht mehr aus ihr auftauchen. Für mich kam auch dieses Mal von den ersten Zeilen an so eine richtig schöne Wohlfühlstimmung auf; die Handlung konnte mich umgehend mitreißen und unsere beiden liebenswerten Hauptprotagonistinnen Tilda und Anni haben sich sofort wieder in mein Herz geschlichen. Da ich das Buch kaum mehr aus der Hand gelegt habe und es sich dank des locker-leichten Schreibstils und der kurzen Kapitel angenehm flüssig und flott für mich hat lesen lassen, habe ich es quasi in einem Rutsch durchgeschmökert und für meinen Geschmack viel zu schnell wieder beendet.
Nelly Möhle hat mich auch mit dem vierten Band hellauf begeistern und entzücken können. In meinen Augen ist der deutschen Autorin eine weitere bezaubernde Fortsetzung geglückt, die voller Abenteuer, Witz und Magie steckt, durchweg zum Mitfiebern einlädt und einfach nur super viel Spaß macht.

Für jede Menge Spannung sorgen dieses Mal vor allem die Vorbereitungen für die Aufnahmeprüfung, da diese streng geheim gehalten werden müssen und nicht ganz so reibungslos verlaufen werden wie geplant. Gunnar hält überhaupt nichts davon, dass Tilda, Anni und Lilian in den Kreis der Zauberblumenzüchter aufgenommen werden sollen und legt ihnen so einige Stolpersteine in den Weg. Und mit Lenis plötzlichen Einzug in den Gartenschnuppen sehen sich die Freunde mit einem weiteren verzwickten Hindernis konfrontiert, denn Tildas liebeskummerkranke Schwester ist partout nicht bereit dazu wieder zu verschwinden.

Auch die verschiedenen Zauberpflanzen treiben die Handlung ordentlich voran. Als Leserin fragt man sich natürlich ganz gespannt, was für coole magische Pflanzen Nelly Möhle wohl dieses Mal in die Geschichte eingebaut hat. Neben bereits bekannten verzauberten Pflanzen gibt es selbstverständlich auch ein paar neue zu entdecken. So wird Anni zum Beispiel recht zu Beginn von einer Zauberblumenessenz kosten, deren besondere Fähigkeit ihre Fingernägel wachsen lassen wird, sodass sie wahre Monsterkrallen hat. Diese werden ihr das gesamte Buch über erhalten bleiben und haben mir so einige Gründe zum Schmunzeln geliefert. Generell hat mich die liebe Anni mit ihrer aufgeweckten und lustigen Art mal wieder bestens unterhalten. Sie kann man ganz klar als meinen heimlichen Star in dieser Reihe bezeichnen.

Tilda, unsere Ich-Erzählerin, fand ich aber natürlich auch wieder große Klasse. Sie ist genauso abenteuerlustig, witzig und sympathisch wie Anni und auch Lilian, der neue Freund der beiden Mädchen, muss man einfach gernhaben. Wie die Freundschaft der drei Kinder dargestellt wird, hat mir ganz besonders gut gefallen. Die Drei ergeben ein wunderbares und starkes Team und können sich stets aufeinander verlassen.

Mit den weiteren Charakteren hat mich Nelly Möhle ebenfalls wieder vollends überzeugen können. Der herzensgute Herr Bovist, sein Hund Rupert, Gunnar,... – alle sie sind abermals mit von der Partie, was mich riesig gefreut hat. Gunnar ist zwar nach wie vor ein ziemlicher Unsympath und Griesgram – ihn wird wohl kein Leser
in ins Herz schließen – allerdings zeigt sich in diesem Band noch, dass offenbar nicht nur eine boshafte Seite in ihm schlummert.

Was dann auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf, ist die fantastische Gestaltung des Buches. Zum Cover brauche ich aber vermutlich gar nicht groß was sagen, oder? Sieht es nicht umwerfend aus? Also ich bin ganz hin und weg von diesem farbenfrohen und blumenbunten Cover mit den hübschen Glitzereffekten, dem zuckersüßen Schweinchen (und dem kleinen versteckten Nymphensittich). Die Eva Schöffmann-Davidov hat sich mal wieder selbst übertroffen; das Buch ist ein echter Hingucker!
Der Innenteil kann sich aber auch sehen lassen. Die Geschichte wird von zahlreichen wunderschönen schwarz-weiß Illustrationen begleitet und unten rechts auf den Seiten kommen wir erneut in den Genuss eines niedlichen Daumenkinos, dieses Mal in Form von Schwein Susi.

Fazit: Spannend, lustig, fantasievoll. Ein neues tolles Abenteuer im wundervollem Zaubergarten!
Nelly Möhle hat mit „Der Zaubergarten – Freundschaft macht lustig!“ ein weiteres zauberhaftes Kinderbuch ab 8 Jahren aufs Papier gebracht, mit welchem sie mich auf ganzer Linie überzeugen konnte. Auch der vierte Zaubergarten-Band beschert uns eine liebevoll erzählte Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt und Magie, die an keiner Stelle Langeweile aufkommen lässt und magisch schön von der Eva Schöfmann-Davidov illustriert ist. Ich hatte unheimlich viel Freude beim Lesen und freue mich schon riesig auf die weiteren Bände. Band 4 erhält von mir 5 von 5 Sternen!

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