Cover-Bild Das vergessene Volk
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: TWENTYSIX CRIME
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 372
  • Ersterscheinung: 17.02.2017
  • ISBN: 9783740727796
Christoph Wachter

Das vergessene Volk

Die Entdeckungen des Journalisten Liam Wulf
Keiner war ihnen neidisch auf das karge Hochtal. Niemand wusste, woher diese Menschen eigentlich gekommen waren, wie sie das Tal besiedeln und urbar machen konnten. Aber jeder Einwohner der Wovabündischen Ebene wusste von der Existenz Longentals und dessen Bewohnern. Man ließ dieses sture, einfache Bergvolk gewähren, denn niemand kannte ihr wahres Geheimnis. Bis zu jenem Tag, an dem ein junger, sterbender Mann zu ihnen kam.
Liam Wulf, der einst glühende Stern am Wovabündischen Journalistenhimmel, ist am Verblassen. Bis ihn ein waghalsiger Alleingang in ein Hochtal der Alpen führt. Den sicheren Tod vor Augen, rettet er sich mit allerletzter Kraft in ein Tal, wo sich zwei Menschen seiner annehmen. Der abgebrühte Journalist entdeckt in Longental unglaubliche Phänomene, wider jeder Vernunft und menschlichem Wissen. Aber jeder Tag, den er bei diesen Menschen verbringt, stürzt ihn immer tiefer in eine Gewissenskrise. In eine Ratlosigkeit, die ihn eines Tages vor die schwierigste Entscheidung seines Lebens stellen sollte.
Wird er Longental jemals wieder verlassen können?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.03.2017

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt. Grandios geschrieben!

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Die Beschreibung der Handlung war bereits so interessant, daß ich es kaum erwarten konnte, das Buch in den Händen zu halten.
Nur die Arbeit hielt mich vom Lesen ab- dies ist ein Buch zum Träumen, Nachdenken, ...

Die Beschreibung der Handlung war bereits so interessant, daß ich es kaum erwarten konnte, das Buch in den Händen zu halten.
Nur die Arbeit hielt mich vom Lesen ab- dies ist ein Buch zum Träumen, Nachdenken, Lachen, Trauern... aber vor allem der Hoffnung!

Das Cover gefällt mir sehr in seiner Schlichtheit. Es paßt zu dem "vergessenen Volk" des Longentals. Die Ameise ist ein Motiv, das im Buch erwähnt wird, daher ist sie umso passender. Die Umsetzung ist recht kunstvoll gemacht, für ein Taschenbuch schon hochwertig zu nennen.

Inhaltlich wurde ich nicht enttäuscht. Ich habe selten eine so faszinierende Geschichte verfolgen können. Irritierenderweise war es oftmals so, daß der Autor in den folgenden Absätzen auf Gedanken einging, die mir beim Lesen kamen, z.B. Thema Ressouren/ Geburtenkontrolle.

So las´ es sich auch ohne direkten Kontakt eher wie eine Geschichte, zu der mir auch Fragen beantwortet wurden.

Das Buch ist mir neben seiner faszinierenden Geschichte vor allem wegen seiner Bandbreite an Emotionen positiv aufgefallen- neben Spannung, Mitgefühl, Lachen, Freude findet sich auch Trauer, und auch Wut beim Lesen ein.

Der Schreibstil ist als äußerst flüssig zu bezeichnen. Es macht Spaß, dem Hauptprotagonisten Liam dabei "zuzuhören", wie er sich mit den Bewohnern des Longentals austauscht, die zum Teil die "alte Sprache" benutzen. Mit zum Teil wenig-benutzten Worten, die dennoch leicht verständlich waren, die aber das Niveau deutlich hoben.

Der Hauptakteur Liam Wulf ist sehr facettenreich dargestellt und so konnte ich ihn nicht ausschließlich als sympatisch einordnen. Seine Frau war mir etwas zu blaß, zu versteckt in der Geschichte, was u.U. auch beabsichtigt war, da es ja um die Bewohner des Longentals ging. Auch bei diesen hätte ich mir gern etwas mehr Tiefe gewünscht, ihre Charaktere hätten deutlicher beschrieben werden können.

Aber vielleicht ist das ja die Chance auf eine Fortsetzung?

Ich wäre sofort dabei, denn dieses Buch hat mich mehr als begeistert. Ich kann es nur empfehlen und habe dies bereits auch schon bei einer meiner Kolleginnen getan, die nun dieses Buch ebenfalls mit ebenso viel Vergnügen wie ich liest!