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Veröffentlicht am 31.03.2017

ein berührendes meisterstück

Mein Freund Pax
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ich konnte es gar nicht erwarten, endlich mit der geschichte um pax und peter beginnen zu können.
bereits die ersten kapitel zeigten, welches potential in der darstellung dieser geschichte innewohnt.
und ...

ich konnte es gar nicht erwarten, endlich mit der geschichte um pax und peter beginnen zu können.
bereits die ersten kapitel zeigten, welches potential in der darstellung dieser geschichte innewohnt.
und wie meisterlich es sara pennypacker versteht, uns daran teilhaben zu lassen.

man ist sofort in der geschichte gefangen- egal, ob gerade pax oder peter erzählt.

daß die autorin jeweils eine figur pro kapitel im fokus stehen läßt- gefiel mir ausgezeichnet- so bleibt es übersichtlich.
das buch überzeugt mit sehr detallierten beschreibungen und ist dennoch leicht zu lesen- immerhin soll es ja für kinder und jugendlich sein.

die kursive darstellung der fuchskommunikation finde ich persönlich eine tolle idee- nonverbal, durch gerüche, "gedanken".

peter möchte auf dem schnellsten weg zurück zu seinem fuchs pax.
aufgrund einer verletzung benötigt er die hilfe von vola, die allein auf einem abgelegenen hof lebt. sie wirkt zwar zu beginn grantig, ist jedoch ein mensch mit großem herzen, der nicht nur äußere verletzungen im krieg erlitt.

peter trainiert mit vola´s hilfe. hart. härter, als er soll, denn er hat nur ein ziel vor augen: zurück zu Pax. so schnell es geht.
obwohl er sich so schindet, muß er erkennen, daß vola recht hat und dennoch schwankt er zwischen ungeduld, hoffnung und sogar angst, daß sein geliebter freund bereits tot ist.

doch pax ist ein schlauer fuchs- obwohl er schon so früh zu peter kam und nur das leben mit ihm kannte- doch gerade aus diesem grund wird auch er nicht aufgeben, nach peter zu suchen, denn er sieht in ihm seine familie. unterstützung erhält er von gray, bristle und auch runt- sie zeigen ihm, wie wildtiere überleben... und nehmen ihn, den "menschenstinker", in ihren reihen auf.

dieses buch behandelt viele themen zugleich. es geht um tiefe freundschaft, vertrauen, verlässlichkeit und auch um das erwachsen-werden. denn das geschieht mit peter. und auch pax. während peter seinem vater die stirn bietet, gründet pax nun mit bristle eine familie. dennoch bin ich mir sicher, daß sie in peter´s nähe bleiben werden, auch, wenn pax jetzt mehr wildtier ist wird er "seinen jungen" nie ganz ohne seinen schutz lassen.

somit hat sara pennypacker hier eindrucksvoll bewiesen, daß eine freundschaft zwischen mensch und fuchs sehr wohl möglich ist. wenn vielleicht auch nicht in jedem fall.

dieses buch ist ein großes abenteuer, an dem man selbst als erwachsener wachsen kann... äußerst lesenswert! denn wir sind alle "eins und nicht eins".

Veröffentlicht am 31.03.2017

Ein Buch, das zum Nachdenken anregt. Grandios geschrieben!

Das vergessene Volk
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Die Beschreibung der Handlung war bereits so interessant, daß ich es kaum erwarten konnte, das Buch in den Händen zu halten.
Nur die Arbeit hielt mich vom Lesen ab- dies ist ein Buch zum Träumen, Nachdenken, ...

Die Beschreibung der Handlung war bereits so interessant, daß ich es kaum erwarten konnte, das Buch in den Händen zu halten.
Nur die Arbeit hielt mich vom Lesen ab- dies ist ein Buch zum Träumen, Nachdenken, Lachen, Trauern... aber vor allem der Hoffnung!

Das Cover gefällt mir sehr in seiner Schlichtheit. Es paßt zu dem "vergessenen Volk" des Longentals. Die Ameise ist ein Motiv, das im Buch erwähnt wird, daher ist sie umso passender. Die Umsetzung ist recht kunstvoll gemacht, für ein Taschenbuch schon hochwertig zu nennen.

Inhaltlich wurde ich nicht enttäuscht. Ich habe selten eine so faszinierende Geschichte verfolgen können. Irritierenderweise war es oftmals so, daß der Autor in den folgenden Absätzen auf Gedanken einging, die mir beim Lesen kamen, z.B. Thema Ressouren/ Geburtenkontrolle.

So las´ es sich auch ohne direkten Kontakt eher wie eine Geschichte, zu der mir auch Fragen beantwortet wurden.

Das Buch ist mir neben seiner faszinierenden Geschichte vor allem wegen seiner Bandbreite an Emotionen positiv aufgefallen- neben Spannung, Mitgefühl, Lachen, Freude findet sich auch Trauer, und auch Wut beim Lesen ein.

Der Schreibstil ist als äußerst flüssig zu bezeichnen. Es macht Spaß, dem Hauptprotagonisten Liam dabei "zuzuhören", wie er sich mit den Bewohnern des Longentals austauscht, die zum Teil die "alte Sprache" benutzen. Mit zum Teil wenig-benutzten Worten, die dennoch leicht verständlich waren, die aber das Niveau deutlich hoben.

Der Hauptakteur Liam Wulf ist sehr facettenreich dargestellt und so konnte ich ihn nicht ausschließlich als sympatisch einordnen. Seine Frau war mir etwas zu blaß, zu versteckt in der Geschichte, was u.U. auch beabsichtigt war, da es ja um die Bewohner des Longentals ging. Auch bei diesen hätte ich mir gern etwas mehr Tiefe gewünscht, ihre Charaktere hätten deutlicher beschrieben werden können.

Aber vielleicht ist das ja die Chance auf eine Fortsetzung?

Ich wäre sofort dabei, denn dieses Buch hat mich mehr als begeistert. Ich kann es nur empfehlen und habe dies bereits auch schon bei einer meiner Kolleginnen getan, die nun dieses Buch ebenfalls mit ebenso viel Vergnügen wie ich liest!

Veröffentlicht am 31.03.2017

gesund UND lecker

Happy Healthy Food – Histaminfrei, glutenfrei, laktosefrei kochen
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Das Cover ist eher zurückhaltend gestaltet und zeigt die Autorin, die nach einer Ernährungsumstellung und den damit verbundenen positiven Auswirkungen auf ihre Gesundheit nun ihre Erfahrungen und Rezepte ...

Das Cover ist eher zurückhaltend gestaltet und zeigt die Autorin, die nach einer Ernährungsumstellung und den damit verbundenen positiven Auswirkungen auf ihre Gesundheit nun ihre Erfahrungen und Rezepte für alle Interessierten zur Verfügung stellt.

Das Buch der Autorin Nathalie Gleitman enthält eine Vielzahl von Rezepten für Menschen mit diversen Unverträglichkeiten, u.a. Histamin, Gluten, Laktose.
Viele der Speisen sind vegan, die Nährwertangaben dezent als Fußnote unter den Rezepten aufgeführt.

Die Rezepte kommen fast immer mit wenigen Zutaten aus, leider sind nicht alle im "normalen" Supermarkt zu erwerben- da bietet sich der Internetkauf an-
und es gibt einige alternative Zubereitungsarten.

Da meine Tochter neben ihrem Diabetes auch an Zöliakie leidet, muß ich bei der Ernährung vor allem auf die Inhaltsstoffe achten.
Ich habe bereits 2 der Brotrezepte und die saftigen Blaubeer-Riegel ausprobiert- mit der detaillierten Zubereitungsbeschreibung sehr einfach zu nachzumachen und vor allem schmackhaft.

Fazit: ein wunderschön gestaltetes Kochbuch, das sich intensiv mit einigen Unverträglichkeiten auseinandersetzt, da die Autorin persönlich betroffen ist.
Dennoch ein sehr positives, optimistisches Werk, das Lust darauf macht, die vorgestellten Rezepte auszuprobieren.
grandios gemacht und empfehlenswert!

Veröffentlicht am 31.03.2017

Hohe Erwartungen.... erfüllt!

Das Herz der verlorenen Dinge
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Mit "Das Geheimnis der Großen Schwerter" hatte Tad Williams ein fantastisches und faszinierendes Epos geschaffen - so galt er danach zu Recht als "Tolkien des 21. Jahrhunderts".

20 Jahre später finden ...

Mit "Das Geheimnis der Großen Schwerter" hatte Tad Williams ein fantastisches und faszinierendes Epos geschaffen - so galt er danach zu Recht als "Tolkien des 21. Jahrhunderts".

20 Jahre später finden wir nun Anschluß zum Ende des letzten Bandes von "Das Geheimnis der Großen Schwerter" und T. Williams eröffnet mit "Das Herz der verlorenen Dinge" einen neuen Zyklus tödlicher Abgründe, Gefahren und Intrigen 30 Jahre in der Zukunft.

Cover:
Es ist sehr mystisch gehalten und paßt damit sehr gut zum Stil des Fantasy-Genres.
Die Cover der Vorgänger gefielen mir jedoch besser.

Inhalt:
Osten Ard steht erneut am Scheideweg. Die Nornen, alte Feinde, die lange still gehalten hatten, bereiten sich darauf vor, das Land, das ihnen einst gehörte, zurückzuholen. König Simons und Herzog Isgrimnurs Kriegern gelingt es, das Elbenvolk zurück in ihre Hochburg in den Bergen zu drängen. Der Krieg scheint vorbei, aber das Töten dauert an. Die Sterblichen begnügen sich nicht mit ihrem Sieg, sie trachten danach, das Volk der Nornen gänzlich auszulöschen. Da verbreitet sich die Kunde, dass die uralte Nornenkönigin Utuk’ku gar nicht tot ist sondern in einem todesähnlichen Schlaf liegt, von dem sie zurückkehren wird.

Wie Williams hier neue Sichtweisen- vor allem auf das Leben und die Gesellschaft der Nornen- erschafft ist einerseits überraschend und dennoch sehr spannend.
Interessant, daß er nun alles aus der Sicht der Nornen darstellt, die ja vorher eher negativ besetzt waren und als unheimlich, unnahbar und angsteinflößend erschienen. Hier nun jedoch eine fast mitfühlende und schüchterne (menschen-ähnliche) Seite zeigen.
Dennoch liegt das Hauptthema auf dem langjährigen Kriegsgeschehen zwischen den Nornen und Menschen- einem Thema so alt wie die Menschheit selbst.
Die Geschichte wird spannend erzählt und der Schreibstil ist sehr flüssig, alle Charaktere sehr detailliert gezeichnet.

Fazit:
Tad Williams ist ein grandioser Autor und seine Romane der Osten-Ard-Reihe sind allesamt Meisterwerke. Williams' Rückkehr nach Osten Ard ist ebenso fesselnd und tiefgründig wie die erste Trilogie.
"Das Herz der verlorenen Dinge" bietet hiermit für alle treuen (aber auch neuen) Leser den Einstieg in die Welt von Osten Ard.

Veröffentlicht am 31.03.2017

zynischer Polizist ermittelt

Rain Dogs
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Dies´ war nicht der 1. Kriminalroman, den ich von Adrian McKinty gelesen habe und es wird sicher auch nicht der letzte sein. Denn hier stimmt einfach alles!

Das Cover ist ansprechend und bzgl. des Genres ...

Dies´ war nicht der 1. Kriminalroman, den ich von Adrian McKinty gelesen habe und es wird sicher auch nicht der letzte sein. Denn hier stimmt einfach alles!

Das Cover ist ansprechend und bzgl. des Genres etwas düster und mysteriös gehalten. Ein Wolf blickt zwischen kahlen Waldbäumen zu uns, der weiße Grund deutet Schnee/ Winter an.

Der Schreibstil gefiel mir sehr gut und auch die Handlung dieses tollen Buches, die fast bis zum Schluß ausreichend Optionen zum Miträtseln gab.
Die Geschichte wird aus der Perspektive von Sean Duffy erzählt, der als katholischer Polizist in Carrickfergus/ Nordirland lebt.

Dieser war mir mit seinem Humor, Zynismus und Hartnäckigkeit von Beginn an mehr als sympathisch. Neben der offensichtlichen Krimistory erfahren wir auch Persönliches von Duffy... die Gefahr durch die stetig lauernden Sprengsätze, der ungemütliche Nieselregen, der allen auf´s Gemüt schlägt, seine jüngere Freundin, die ihn gerade verläßt.

Ort und Zeit der Handlung: Nordirland in den 80ern: auch dies´ein Stilelement, das jedoch wunderbar passend daher kommt.
Was u.U. an den zeitgenössischen Anspielungen liegt- (damaliges) aktuelles Album von U2 oder der Besuch von Muhammad Ali in Belfast.

Dieses Buch ist in jedem Fall absolut empfehlenswert : rätselhaft, spannend, aber auch zum Schmunzeln, sodaß man das Buch gar nicht aus der Hand legen möchte.
Ein absolutes Lesevergnügen!