Das Buch habe ich eigentlich nur begonnen, weil es eben einfach auf dem SUB lag und ich den Film nicht beginnen wollte, bevor ich nicht das Buch gelesen habe. Und was ist passiert als ...
Meine Meinung:
Das Buch habe ich eigentlich nur begonnen, weil es eben einfach auf dem SUB lag und ich den Film nicht beginnen wollte, bevor ich nicht das Buch gelesen habe. Und was ist passiert als ich das Buch dann angefangen habe? Es hat mich in eine Leseflaute gestürzt... Ich habe dann schnell entschieden, dass ich das Buch abbrechen werde.
So viel kann ich dann im Endeffekt leider nicht zu der Geschichte sagen, aber bis zum Mittelteil bin ich gekommen. Auch wenn ich die Charaktere alle irgendwie auf ihre Art und Weise total niedlich und liebevoll fand, war mir die Geschichte an sich einfach zu vorhersehbar und zu seicht. Ich glaube, dass ich vielleicht schon aus dem Alter raus bin. Ich dachte zwar Jugendbücher kann ich noch ganz gut lesen, aber zu seicht-jugendlich-emotional-kitschig dürfen sie dann eben doch nicht sein ;) Und das kriegen wir bei "To all the Boys i've loved before" schon sehr aufs Butterbrot geschmiert. Die Reihe geht wohl ohne mich weiter und wer weiß, ob ich mir jemals den Netflix-Film anschauen werde...
Fazit:
Für mich leider viel zu seicht und zu jugendlich rosarot. Ich habe das Buch zwar nicht zu Ende gelesen und glaube auch, dass es für junge Teens sicherlich eine schöne Liebesgeschichte ist, aber ich bin dann aus dem Alter vielleicht doch schon raus. Daher kann ich leider nur 2 Sterne vergeben.
Was wäre, wenn Frauen nicht mehr sprechen dürften? Was wäre, wenn Frauen nicht mehr arbeiten dürften? Was wäre, wenn Frauen nur noch eine Haushälterrolle einnehmen dürften? Was wäre, wenn ...
Meine Meinung:
Was wäre, wenn Frauen nicht mehr sprechen dürften? Was wäre, wenn Frauen nicht mehr arbeiten dürften? Was wäre, wenn Frauen nur noch eine Haushälterrolle einnehmen dürften? Was wäre, wenn Frauen keine eigene Meinung haben dürften?
Manchmal hat man ja wirklich Angst davor, dass die Welt wieder in Extreme abdriftet und viel zu selten wird dies auf so drastische Art und Weise in Büchern wiedergegeben. "VOX" hat mich rein von der Idee total überzeugt: Es ist traurigerweise vorstellbar, sehr nah - vorallem wenn man selbst eine Frau ist, gesellschaftskritisch, aber vielleicht auch ein bisschen überdramatisiert (aber wer weiß das schon).
Doch trotz allem, hat mich dieses Buch einfach nicht mitgerissen. Christina Dalcher versucht einem diese Thematik auf sehr sachliche Art näher zu bringen. Die Protagonistin erlebt viele Dinge, die für viele Menschen auch sehr nachvollziehbar sind. Diese Dinge kommen aber auf emotionaler Ebene einfach gar nicht beim Leser an. Ich habe nicht mitgefiebert und ich habe Jean in keinster Weise irgendwie positiv oder negativ beurteilt. Für mich war sie einfach nur eine Figur, die etwas erlebt und davon erzählt. Dadurch wurde das Ganze sehr sachlich und zu erzählerisch. Das ist wirklich schade, weil die Autorin ein Thema nutzt, welches sehr ergreifend sein könnte. Ich weiß nicht, ob hier vielleicht Absicht dahinter steckt und sie vorallem die generelle Möglichkeit solcher Geschehnisse und die Kritik an der Gesellschaft fokussieren wollte, aber ich glaube, dass sie doch durch noch mehr Subjektivität und noch mehr Gefühl mehr hätte daraus machen können.
Fazit:
Eine sehr gesellschaftskritische Geschichte, die insbesondere Feminismus, Demokratie und Gleichberechtigung thematisiert. Leider wurden die Thematiken für mich viel zu sachlich und erzählerisch dargelegt. Ich hätte mir hier viel mehr Gefühl und viel mehr Subjektivität gewünscht, damit einem das Ganze nahe geht und somit noch mehr im Gedächtnis bleibt. Ich kann daher leider nur 2 Sterne vergeben.
Dieses Buch lag halb angefangen auf meinem Sub. Ich habe es irgendwann begonnen und nie zu Ende gelesen. Irgendwann habe ich mich dann aber doch mal aufgerafft, weil es mich regelrecht ...
Meine Meinung:
Dieses Buch lag halb angefangen auf meinem Sub. Ich habe es irgendwann begonnen und nie zu Ende gelesen. Irgendwann habe ich mich dann aber doch mal aufgerafft, weil es mich regelrecht genervt hat, dass es so ungelesen rumlag. Ich habe dann auch nochmal von vorne angefangen und ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht genau, warum ich damals nicht weiter gelesen habe. Der Schreibstil ist nämlich wirklich in Ordnung. Wir erleben mal die alltägliche Sicht auf das Geschehen und bekommen dabei meist Mandys Sicht geschildert. Es gibt aber auch immer mal wieder einen Einblick der Opfer am Tag ihres Todes. Das ist wirklich spannend und teilweise richtig brutal, weil man miterlebt, wie die Mädchen umgebracht werden.
Sehr gut hat mir hier gefallen, dass die sozialen Medien - also Instagram, Snapchat, YouTube - eine Rolle spielen und integriert werden. Das ist einfach nah an der heutigen Zeit, zumal es eben auch häufig darum geht, wie die Mädchen sich im Internet präsentieren oder präsentiert haben.
Von dem Krimifall an sich, kann man meiner Meinung nach halten, was man will. Die Auflösung ist in Ordnung, nicht völlig überraschend, aber doch gut. Es wird an einigen Stellen wirklich spannend und die Geschichte lässt sich durchgehend gut lesen. Für Jugendliche, die gerade mit Krimis beginnen oder mal in das Genre reinschnuppern möchten, ist das sicherlich ein guter Beginn.
Ich habe aber auch einiges zu kritisieren.
Titel:
Der Titel hat einfach rein gar nichts mit der Geschichte zu tun. Sowas finde ich einfach richtig schade. Ich finde, wenn der Titel nichts aussagt, dann fühlt es sich für den Leser an, als wäre das Ganze irgendwie nicht so wichtig. Schwer zu beschreiben. Fakt ist, der Titel passt nicht und das finde ich leider unpassend.
Darstellung von Freundschaft und Liebe:
Das ist wirklich ein Thema, was mir an der Geschichte besonders negativ aufgefallen ist. Mandy hat nämlich furchtbare Freundinnen und ist selber irgendwie auch keine wirklich gute. Die Darstellung dieser Mädchenclique ist zwar in Teilen authentisch, weil die Mädels in dem Alter eher mit sich selbst zu kämpfen haben und demnach nicht noch den Kampf anderer mitkämpfen können, aber trotzdem finde ich die Darstellung nicht sonderlich gelungen. Keins der Mädchen hört den anderen wirklich zu. Auch wenn das vielleicht authentisch ist, hätte ich mir einfach was anderes gewünscht - und wenn es nur dafür ist zu zeigen, wie Freundschaft wirklich funktioniert.
Ähnlich ist es auch bei der ersten Liebe bzw. dem ersten Sex. Ich will dabei nicht zu viel verraten und auch wenn die Umstände im Buch später etwas genauer erklärt werden, fand ich die Darstellung von Mandys erster Schwärmerei/Liebe(?) und ihrem ersten Sex absolut unpassend. Wenn ich mit 13/14/15 dieses Buch gelesen hätte und diese Darstellung der ersten Liebe und des ersten Verliebtseins....mich hätte das damals glaube ich abgeschreckt, weil Mandy so uninteressant für ihren "Partner" ist und so wenig wichtig für ihn erscheint. Auch wenn ich das erste Verliebtsein und den ersten Sex gar nicht für so wichtig erachte (WENN das Ganze denn in einer gesunden Umgebung und unter gesunden Umständen geschieht), aber dieses fast banale Niederschreiben dieser ersten Liebe fand ich irgendwie unsäglich traurig.
Fazit:
Wenn man als Jugendlicher gerade mit Krimis beginnt oder in das Genre reinschnuppert, ist dieses Buch vielleicht ein guter Anfang. Inhaltlich hat es aber einige Schwächen und verliert insbesondere bei der Darstellung von Freundschaft und Liebe. Ich konnte dem nur wenig abgewinnen und vergebe daher leider nur 2 Sterne!
Ich bin völlig ohne Erwartung an diese Geschichte rangegangen. Aufgrund des Lockdowns musste ich mir im Supermarkt ein Buch kaufen, weil ich bei meinem Freund leider keins mehr hatte. Viel ...
Meine Meinung:
Ich bin völlig ohne Erwartung an diese Geschichte rangegangen. Aufgrund des Lockdowns musste ich mir im Supermarkt ein Buch kaufen, weil ich bei meinem Freund leider keins mehr hatte. Viel Auswahl gab es nicht, aber "Lieblingskind" hatte ich bei einigen Leuten und auf sozialen Medien schon mal gesehen ohne aber den Inhalt zu kennen. Daher hab ich es einfach mal mitgenommen.
Genauso habe ich also auch angefangen zu lesen - ohne den Inhalt zu kennen und ohne etwas zu erwarten. Positiv überrascht wurde ich durch die düstere Tiefsinnigkeit. Der Protagonist ist sehr negativ, sehr von Leid geprägt und sieht deshalb nur die dunklen Seiten des Lebens. Aber gerade das hat mich irgendwie oft zum Nachdenken angeregt und mich häufig tief berührt.
Ein Zitat möchte ich gerne mit euch teilen:
Das ist das Dumme am Leben. Es sagt einem vorher nicht Bescheid. Es gibt einem niemals auch nur den kleinsten Hinweis, dass irgendein Augenblick der entscheidende ist. Dann bliebe einem ein wenig Zeit, sich darauf vorzubereiten. Und es lässt einen nie wissen, dass man etwas festhalten sollte – erst wenn es zu spät ist.
Solche kleinen Absätze haben mich irgendwie emotional sehr getroffen, an eigene Momente denken lassen, die man verloren hat oder in denen man gerne gewusst hätte, dass es das letzte Mal ist, dass man dies so erlebt. Das fand ich teilweise richtig stark und sehr ergreifend.
Die Geschichte an sich ist aber... wirklich furchtbar!! :D Die Autorin versucht eine düstere und sehr gruselige Stimmung zu erzeugen, schafft das meiner Meinung nach aber nur bedingt. Sie versucht dies über kleine gruselige Kinder zu realisieren, die plötzlich merkwürdig werden und Angst einjagen. Das alles wäre ja legitim, wenn die Geschichte irgendeiner Logik folgen würde oder eine Wendung am Ende das Ganze erklären würde. Aber das passiert nicht. Man wird stark im Dunkeln gelassen, soll einfach nur gegruselt werden und bekommt keine Erklärung geliefert. Das ist für mich leider zu wenig und dadurch alles andere als gruselig, sondern einfach nur unlogisch und unkreativ.
Fazit:
Leider versucht die Autorin durch altbekannte Tricks (kleine Kinder, in die scheinbar der Teufel gefahren ist) einen Gruselfaktor zu erzeugen, der aufgrund der fehlenden Logik aber einfach nicht wirkt. Mir hat lediglich die düstere Tiefsinnigkeit des Protagonisten gefallen. Alles andere war ein absoluter Flop. 2 Sterne!
Ich hab schon etliche Fitzeks gelesen. Meist greife ich zu seinen Büchern, wenn ich mal Lust auf einen leicht-lockeren Krimi habe, der mich zum Nachdenken anregen, aber auch nicht zu kompliziert ...
Meine Meinung:
Ich hab schon etliche Fitzeks gelesen. Meist greife ich zu seinen Büchern, wenn ich mal Lust auf einen leicht-lockeren Krimi habe, der mich zum Nachdenken anregen, aber auch nicht zu kompliziert sein soll. Sebastian Fitzek überzeugt da einfach mit einer klar strukturierten, leicht zu lesenden Art, wobei auch immer ein Funken Humor mitspielt. Mir gefallen seine Werke aber auch nicht immer. Manchmal merkt man einfach zu sehr, dass er einen bewusst in eine Richtung drängen will und weil man nicht anders kann, geht man diese Richtung mit, nur um am Ende festzustellen, dass man eh nie selbst auf die Lösung gekommen wäre. Das ist sicherlich mal ganz nett, aber aus dem Grund braucht man meiner Meinung nach Pausen zwischen seinen Büchern. Sonst wird es ermüdend.
So war es auch bei "Splitter". Die Thematik war mir von Beginn an zu wirr. Ich mochte dieses Experiment nicht, die Ereignisse überschlugen sich, es waren viele Extreme dabei. Ich hab eigentlich nicht gelesen, um des Lesens Willen, sondern um die Auflösung zu wissen und endlich fertig zu sein - das ist kein gutes Zeichen. Die Auflösung war für mich dann auch noch unverhältnismäßig.... Der ganze Stress dafür? Hätte man das nicht einfacher haben können? Ihr werdet verstehen, was ich meine, wenn ihr es lest... Für mich war das einfach zu viel für zu wenig.
Fazit:
Ein Fitzek, der mich dieses Mal leider nicht überzeugen konnte. Für mich war das ganze Chaos einfach zu viel für zu wenig. Der ganze Stress für das Ergebnis? Ich kann leider nicht mehr als 2 Sterne vergeben.