Profilbild von Miia

Miia

Lesejury Star
offline

Miia ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Miia über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2021

Das GrishaVerse hat mich wieder!

Das Lied der Krähen
0

Achtung! 1. Teil einer Reihe!
Teil des Grisha-Universums

Meine Meinung:

Vor einiger Zeit habe ich die Trilogie rund um die Grishas beendet. Diese hatte mich schon total in ihren Bann gezogen und sehr ...

Achtung! 1. Teil einer Reihe!
Teil des Grisha-Universums

Meine Meinung:



Vor einiger Zeit habe ich die Trilogie rund um die Grishas beendet. Diese hatte mich schon total in ihren Bann gezogen und sehr überzeugt. Die Dilogien rund um die Krähen und auch um Nikolai lagen jetzt die ganze Zeit auf dem SUB. Ich wusste, dass diese im gleichen Universum spielen, aber irgendwie kam viel anderes dazwischen. Jetzt ärgere ich mich aber sehr, dass ich nicht früher damit begonnen habe.

"Das Lied der Krähen" hat mich mit einem unglaublichen Sog zurück in das Grisha-Universum gezogen und mich völlig von den Socken gehauen. Die Dilogie über die Verbrecherbande rund um den Anführer Kaz versteht man vermutlich auch, wenn man die Grisha-Trilogie nicht kennt. Das einzige was einem dann wahrscheinlich unklar bleibt ist, was Grishas genau sind, wie sie leben, was sie können und wie sich ihre Mächte zeigen. Daher würde ich immer empfehlen, die Trilogie erst zu lesen.

Die Geschichte rund um Kaz und seine Freunde ist für mich unfassbar gut. Ich mag total, dass jedes Kapitel aus der Sicht eines anderen geschrieben ist, weil man so zu jeder Figur eine Beziehung aufbaut, Manche Geschichte z.B. die von Kaz, Inej und Jasper mag ich lieber, andere (z.B. Nina und Matthias) weniger. Aber durch die Abwechslung verfällt man nie in Langeweile und erträgt es dann auch mal, wenn nicht so beliebte Charaktere zu Wort kommen. Das Buch ist eine super gute Mischung aus Action, Spannung, Fantasy, aber auch viel Emotion. Man bekommt hier ein gewisses Gefühl der Zugehörigkeit, weil man Teil dieser kleinen verrückten, aber irgendwie familiären Gruppe sein möchte. Außerdem ist es super spannend, dass Kaz mit seinen Plänen, Intrigen und Ideen allen Charakteren aber auch dem Leser immer einen Schritt voraus ist. Für mich ein absolutes Highlight und eine klare Leseempfehlung!



Fazit:



Das GrishaVerse hat nach mir geschrien und es hat mich wieder. Dieses Buch hat mich völlig von den Socken gehauen und ich konnte es einfach nicht beiseite legen. Ich mag die Stimmung und Atmosphäre total und bin zugegebenermaßen der Figur Kaz etwas verfallen. 5 Sterne!!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.10.2021

Jede Entscheidung hat Konsequenzen

Game Changer – Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, alles falsch zu machen
0

Meine Meinung:

Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde lesen.

Ich kenne Neal Shusterman bereits schon aus seiner Scythe- und Vollendet-Reihe und habe auch Einzelbände wie "Dry" von ihm gelesen. ...

Meine Meinung:



Ich durfte dieses Buch im Rahmen einer Leserunde lesen.

Ich kenne Neal Shusterman bereits schon aus seiner Scythe- und Vollendet-Reihe und habe auch Einzelbände wie "Dry" von ihm gelesen. Seit diesen Büchern ist er einer meiner Lieblingsautoren. Ich liebe seine Ideen, ich liebe seine Fantasie und ich stehe einfach total auf seinen Schreibstil und darauf wie er Charaktere und Emotionen zum Leben erweckt. Außerdem hat er einen gewissen Sinn für Dystopien, die voller Ideenreichtum, aber nie völlig abgedreht sind.

In "Game Changer" werden ganz viele unterschiedliche Themen angesprochen. Grundlegend geht es darum, dass jede Entscheidung in unserem Leben weitreichende kurzfristige aber auch langfristige Konsequenzen hat, die sich auch auf andere Menschen und deren Leben auswirken. Zusätzlich wird in diese Thematik ganz viel Gesellschaftskritik untergebracht. Es geht um Rassismus, Sexismus, toxische Beziehungen, Vorurteile im Allgemeinen; es geht aber auch darum. dass manche Menschen gewisse Dinge einfach hinnehmen ohne sie in Frage zu stellen, nicht über den Tellerrand hinausblicken und vieles mehr... Manchmal hatte ich das Gefühl, dass Neal Shusterman hier zu viel unterbringen will und damit nicht jedem Thema gerecht werden kann. Trotzdem findet er hier einen guten Mittelweg. Ich habe mich nicht so gefühlt, als wäre ihm ein Thema wichtiger als das andere, sondern er schafft es ein gewisses Gleichgewicht zu finden. Auch war ich etwas besorgt wegen des Endes. Ich hatte Angst, dass er mit einem fröhlichen Happy End daher kommt - aber auch hier findet Neal Shusterman einen sehr guten Mittelweg. An der Stelle möchte ich aber natürlich nicht zu viel verraten.



Fazit:



Insgesamt hat mich das Buch so nachhaltig zum Nachdenken angeregt, mich so sehr inspiriert und mich manchmal so überrascht und schockiert, dass ichs einfach nur als eins meiner Lesehighlights 2021 benennen kann. Ich konnte mich lange nicht mehr so sehr in ein Buch hineinfühlen und kann es daher nur empfehlen! 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.09.2021

Traut euch!

Der Lotuskrieg 1 - Stormdancer
0

Meine Meinung:

Ganz explizit spreche ich DICH mit dieser Rezi an... denn vielleicht bist du genau wie ich. Japanische Geschichten sind eigentlich nicht so dein Ding. Du magst diese asiatische Atmosphäre ...

Meine Meinung:



Ganz explizit spreche ich DICH mit dieser Rezi an... denn vielleicht bist du genau wie ich. Japanische Geschichten sind eigentlich nicht so dein Ding. Du magst diese asiatische Atmosphäre oft nicht so gern, du kannst dich aufgrund der Begrifflichkeiten nicht so richtig in die Geschichte reindenken und es bleibt einfach emotional zu weit von dir weg... So geht es mir normalerweise immer, aus dem Grund kann ich auch mit z.B. Mangas wenig bis gar nichts anfangen. Aber auf diesem Buch stand "Jay Kristoff" und deshalb musste ich es einfach versuchen.

Der Anfang war durchaus schwer. Es gibt etliche Begriffe, die ich immer und immer wieder im Glossar nachgelesen habe. Die Welt ist einfach so anders als jede andere Welt, die man aus Fantasyromanen kennt. Die Sprache und die beschriebene Kultur machen es einem nicht ganz einfach reinzukommen, aber wenn man einmal drin ist, dann lässt es einen nicht mehr los. Und ich denke, deshalb MUSS man dieser Geschichte einfach eine Chance geben. Jay Kristoff baut hier nicht nur eine wundervolle und gleichzeitig schreckliche Welt, sondern er erschafft auch Figuren und Kreaturen, die einem sehr ans Herz gehen und die einen emotional sehr mitreißen. Für mich ist dieses Buch ein absolutes Lesehighlight. Yukiko ist für mich eine wirklich unfassbar starke, aber gleichzeitig irgendwie zauberhafte Persönlichkeit. Ich habe richtig mit ihr mitgefiebert und freue mich sehr auf den zweiten Teil. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der Dystopien mag und auch mit Fantasy etwas anfangen kann :)



Fazit:



Für mich ein absolutes Lesehighlight. Ich muss zugeben, dass man etwas braucht, um in das Weltsetting reinzukommen und man auch immer mal wieder einen Begriff im Glossar nachlesen muss - aber das ist es absolut wert. Man bekommt eine unglaublich spannende, mitreißende und emotionale Geschichte geliefert. Ich brauche dringend Band 2 und vergeben 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2021

Hat mich nicht losgelassen!

Wenn Schweigen tötet
0

Meine Meinung:

John Marrs kenne ich nur durch seine neueren - eher dystopischen - Krimis. In diesen hat mir einfach sein Stil und sein Hang zu Extremen so gut gefallen, dass auch alle seine anderen Werke ...

Meine Meinung:



John Marrs kenne ich nur durch seine neueren - eher dystopischen - Krimis. In diesen hat mir einfach sein Stil und sein Hang zu Extremen so gut gefallen, dass auch alle seine anderen Werke auf meiner Wunschliste gelandet sind. "Wenn Schweigen tötet" ist eins dieser Bücher, welches ich ergattern konnte.

Diese Geschichte ist für mich rein inhaltlich eine recht typische Krimigeschichte. Wir erleben die Geschehnisse immer abwechselnd aus der Sicht von Nina und aus der Sicht von Maggie und begeben uns damit in ein Dilemma der Moral und Ethik. Denn beide Frauen sind eigentlich unglaublich ätzend und haben beide so ihre Schwierigkeiten, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Beide Frauen gehen aber auf die gleiche Art und Weise in moralischer und ethischer Form vor, was dazu führt, dass man irgendwie nicht weiß, auf wessen Seite man eigentlich sein sollte. Auch wenn der Autor gar nicht viel im Dunklen lässt und damit die Geschichte an sich sehr vorhersehbar wird, hat mich das Buch zu keiner Zeit aus seinen Griffen losgelassen. Ich war von Seite zu Seite einfach nur gefesselt und wollte wissen, wie der Autor das Ganze zu Ende bringt.

Ich finde dabei den Stil von John Marrs einfach unschlagbar, auch wenn er mich in diesem Buch nie überrascht hat und mich auch das Ende nicht vom Hocker haut. Diese grundlegende Gänsehaut, die er aber mit seinem Stil erzeugt, ist für mich einmalig.



Fazit:



Für mich eine großartige Geschichte, die zwar nicht überrascht, aber einen in ein Dilemma bringt. Wie würde man selbst handeln? Was ist richtig und was falsch? Großartig geschrieben und für mich einmalig - 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2021

Das böse Biest

Disney Villains 2: Das Biest in ihm
0

Meine Meinung:

Im Vergleich zum ersten Band der Disney Villains-Reihe, bei dem ich noch etwas zurückhaltend und vorsichtig an diese ganze Reihe rangegangen bin, hat mich dieser Band mehr als überzeugt. ...

Meine Meinung:



Im Vergleich zum ersten Band der Disney Villains-Reihe, bei dem ich noch etwas zurückhaltend und vorsichtig an diese ganze Reihe rangegangen bin, hat mich dieser Band mehr als überzeugt.

Wir erfahren hier die Geschichte des Biests.
"Die Schöne und das Biest" ist meine Lieblings-Disney-Geschichte und daher hatte ich hohe Erwartungen. Ich wollte, dass die Geschichte des Biests irgendwie in meine Gefühlswelt passt - und das hat die Autorin geschafft.

Wir erfahren hier, wie das Biest eigentlich zu seinem Fluch gekommen ist und was ganz zu Beginn des Fluchs passierte. Ich fand das total spannend, weil es für mich eine sehr schöne Entwicklung des Prinzen zeigte und es sehr nachvollziehbar machte, warum er bei Belle plötzlich einerseits so wütend, aber eben auch andererseits so nahbar wurde. Nicht gefallen hat mir, dass sein Sinneswandel doch als sehr plötzlich dargestellt wurde. Dadurch wirkte das Ganze irgendwie aus seiner Sicht zu taktisch, auch wenn man weiß, dass Taktik nicht dahinter steckt. .

Die Disney Villains Reihe möchte ja nicht nur die Geschichten der einzelnen Bösen erzählen, sondern auch eine Geschichte im Ganzen. Im ersten Band war mir das noch gar nicht so klar und im ersten Band wurde auch nicht unbedingt eine Verknüpfung zu anderen Bösewichten hergestellt. In diesem Band war es schon anders. Ursula, die erst im dritten Band zum Thema wird, wird hier beispielsweise schon erwähnt. Das finde ich total gut, weil so alle Bösewichte eben auch in ein Universum gepackt werden und damit deutlicher wird, dass alles irgendwie zusammenhängt und parallel voneinander bzw. kurz nacheinander geschieht. Dadurch baut man zu den Figuren ein anderes Verhältnis auf und wird auch immer mal wieder an andere Bösewichte erinnert. "Das Biest in ihm" hat definitiv meine Lust entfacht noch mehr über die Villains zu lesen :)



Fazit:



Der zweite Band hat mir sehr viel besser gefallen als der erste. "Das Biest in ihm" erzählt nicht nur die Geschichte von Belles Biest, sondern schafft auch eine Verknüpfung zu anderen Bösewichten der Villains-Reihe. Das macht mir Lust auf mehr! 5 Sterne!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere