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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2021

Ein guter Auftakt, der Lust auf mehr macht

Dark Blue Rising (Bd. 1)
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Meinung:
Ich habe schon ein paar Bücher von Teri Terry gelesen und auch wenn ich nicht alle perfekt fand, habe ich sie alle immer gern gelesen und war dementsprechend auch sehr gespannt, auf ihren neuen ...

Meinung:
Ich habe schon ein paar Bücher von Teri Terry gelesen und auch wenn ich nicht alle perfekt fand, habe ich sie alle immer gern gelesen und war dementsprechend auch sehr gespannt, auf ihren neuen Auftakt.

Und dieser hat mich zu Beginn wirklich total mitgezogen und gefesselt. Ich war von Anfang an bei Tabby und habe mit ihr mitgefiebert, wie sie sich auf ihren geheimen Freund Jago freut, mit sich selbst hadert, weil sie anderen was persönliches von sich erzählt hat und auch, wie alles aus dem Ruder läuft und sie damit klar kommen muss, dass ihr ganzes Leben eine Lüge war und sie als Kind entführt wurde.

Ich fand ihre Geschichte und ihre Reaktionen und Gefühle sehr eindringlich beschrieben und wollte so gern wissen, was hinter allem steckt.

Aber da müssen wir uns leider gedulden. Denn auch wenn es die Warnung vor dem geheimnisvollen Kreis gab, spielt er in diesem Auftakt gar keine so direkte Rolle. Es werden Grundsteine dafür gelegt, dass man im nächsten Band darauf aufbauen kann, aber hier geht es wirklich eher darum, dass Tabby sich in ihr neues Leben einfühlt und mit der Zeit doch stutzig wird, was alles mit ihr und um sie herum passiert.

Ich muss sagen, dass ich den Mittelteil dann nicht mehr ganz so spannend fand, da sich da vieles etwas hinzieht und sich auch wiederholt und es auch einfach viele ungewöhnliche Entwicklungen gibt, die irgendwie viel zu lange einfach so hingenommen und als normal betrachtet werden, obwohl der Leser sich ja schon lange denken kann, was dahinter steckt.

Am Ende wird auch Tabby selbst stutzig und beginnt endlich die Sachen gezielt zu hinterfragen und Nachforschungen anzustellen. Dabei bringt das Ende schon nochmal Action mit, da es dann unerwartet rund geht, aber das Buch ist zu Ende, bevor man diese Action und das Resultat daraus verstehen genießen kann. Deshalb möchte man gerne sofort weiterlesen, auch wenn das Ende zumindest kein richtiger gemeiner Cliffhanger ist. Aber leider müssen wir uns da bis zum Januar 2022 gedulden.

Insgesamt mochte ich Tabby als Protagonistin ziemlich gerne. Die Nebencharaktere wurden auch ganz gut beschrieben, auch wenn bei ihnen noch vieles im dunkeln bleibt.

Fazit:
Vor allem der Start in diesen Auftakt ist Teri Terry wirklich super gelungen. Ich war gefesselt und habe mich Protagonistin Tabby sofort nah gefühlt und mit ihr mitgefiebert und mitgelitten. Im Mittelteil gibt es zwar auch einige Entwicklungen, aber die Spannung ist etwas abgeflaut, da man manchmal das Gefühl hatte, etwas auf der Stelle zu treten. Und auch einen Teil des großen Geheimnisses konnte man sich als Leser schon viel eher denken als die Figuren. Da hätte man gern schon eher etwas vom Kreis oder so einwerfen können. Am Ende gabs nochmal richtig Action, aber auch diese wurde eher schnell abgearbeitet und das Buch dann beendet. So bleiben viele Fragen offen, aber zumindest wurde auf einen richtig gemeinen Cliffhanger verzichtet. Somit gibt’s solide 4 Sterne, da ich mich trotz des etwas schwächeren Mittelteils gut unterhalten gefühlt habe und ich den Schreibstil der Autorin einfach total gerne mag.

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Veröffentlicht am 07.05.2021

Noch nicht das volle Potential genutzt, aber doch unterhaltsam...

Scarlett & Browne - Die Outlaws
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Meinung:
Nachdem ich die Lockwood & Co Reihe sehr gerne gelesen habe, war ich natürlich auch auf die neue Reihe des Autors neugierig. Auch wenn das Setting wieder eher ungewohnt ist, ein junges Mädchen, ...

Meinung:
Nachdem ich die Lockwood & Co Reihe sehr gerne gelesen habe, war ich natürlich auch auf die neue Reihe des Autors neugierig. Auch wenn das Setting wieder eher ungewohnt ist, ein junges Mädchen, das in einer sehr abweisenden Welt als Bankräuberin unterwegs ist.

Die Welt, oder zumindest England hat sich sehr verändert. London ist nur noch eine Ruine, genau wie viele andere Städte. Es gibt zwar noch Städte, diese stehen aber auch unter dem festen Einfluss sogenannter Glaubenshäuser. Außerdem ist die Fauna explodiert, harmlose Tiere haben sich zu Monstern weiterentwickelt und auch Menschen verwandeln sich zu gefährlichen Menschenfressern. Jedoch erfährt man nicht, warum das alles so gekommen ist. Da man die genannten Infos auch nur nach und nach erhält, ist es durchaus möglich, dass man zu den Hintergründen und auch der Welt an sich in den Nachfolgern noch genauere Infos erhält, aber prinzipiell hätte ich schon gern jetzt etwas mehr erfahren.

Genau wie von der geheimnisvollen Protagonistin Scarlett. Auch sie trägt große Geheimnisse mit sich rum, die aber nur ab und an mal ganz kurz angedeutet werden. Sonst muss man einfach hinnehmen, dass sie sehr tough und eigenwillig ist. Mit anderen Menschen hat sie es eigentlich gar nicht und versucht immer ihren Vorteil aus allem zu ziehen. Dabei hat sie eine sehr direkte und vor allem auch sarkastische Art und tief vergraben doch ein gutes Herz.

Als dann der träumerische und naive Albert in ihr Leben tritt, ist das eine sehr besondere Kombination. Das Gute daran ist, dass man zumindest zu Alberts Vergangenheit mehr erfährt, da die ganze Geschichte darauf aufbaut, dass er auf der Flucht ist. Aber auch da wäre noch mehr möglich gewesen, auch zu seiner Gegenspielerin und den Aspekten, die sie antreiben.

Der Schreibstil ist wie gewohnt locker-leicht und mit viel Humor und Sarkasmus versehen, auch wenn ich bisher nicht so viel grinsen und lachen musste, wie bei der Lockwood-Reihe. Es hat etwas gedauert, bis ich mich in dieser Welt zu recht gefunden habe und auch, bis ich mit den Figuren warm geworden bin. Am Ende ist mir das aber gut gelungen und ich habe die Geschichte doch auch gern gelesen.

Das Ende ist zum Teil recht abgeschlossen und man weiß noch nicht so genau, wo es in der Fortsetzung hingehen soll.

Fazit:
Eine ungewöhnliche und kalte Welt, von der man nur häppchenweise mehr erfährt, genauso wie von den Protagonisten, bzw. nur von Albert, denn Scarletts Vergangenheit bleibt komplett im dunkeln, genauso wie die Antworten auf noch viele weitere Fragen. Das fand ich etwas schade und empfand das Potential als nicht voll genutzt. Außerdem hat das die Spannung für mich manchmal etwas raus genommen, da ich recht lange gebraucht habe, um mit den Figuren und dem Setting wirklich warm zu werden. Der gewohnt locker-leichte und sarkastische Schreibstil hat aber geholfen, genauso wie die mehr oder minder versteckte Herzlichkeit der Figuren. Deshalb bin ich gegen Ende doch immer mehr rein gekommen und habe die Geschichte insgesamt gerne gelesen, weshalb es doch noch für haarscharfe 4 Sterne reicht. Ich hoffe aber doch, dass es in der Fortsetzung endlich mal etwas handfestere Einblicke gibt.

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Düster und speziell, aber doch auch interessant und mit mehr Fokus als der Vorgänger

Gomorrha
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Meinung:
Nachdem es noch nicht so lange her ist, dass ich den Auftakt dieser Reihe gelesen habe und die Autorin auch hilfreiche Erinnerungsstützen eingebaut hat, habe ich doch wieder recht schnell in diese ...

Meinung:
Nachdem es noch nicht so lange her ist, dass ich den Auftakt dieser Reihe gelesen habe und die Autorin auch hilfreiche Erinnerungsstützen eingebaut hat, habe ich doch wieder recht schnell in diese düstere Geschichte hineingefunden.

Nachdem mir beim Vorgänger ja vor allem ein Fokus bzw. eine sichtbare Richtung gefehlt hat, in die die Geschichte gehen soll, habe ich mich bei diesem Zwischenteil deutlich leichter getan. Die wichtigsten Figuren sind abgesteckt und man kann sie nun zuordnen. Und auch die Handlung ergibt nun langsam ein stimmiges Bild.

Dabei ist es immer noch so, dass das Setting sehr speziell ist und man leider immer noch nichts dazu erfährt, wie die Welt so wurde, aber naja, damit habe ich mich abgefunden, da die Reihe einfach einen anderen Fokus setzt. Es geht eher darum die Geschichte dieser bestimmten Figuren zu erzählen und nun verbinden sich ihre Geschichten auch immer mehr.

Vor allem bei den Protagonisten Polizistin Laura und dem Albinomädchen Raven war das wirklich sehr schön zu beobachten, auch, dass aus beiden sogar wirklich Freunde werden. Auch wenn Raven hier auch deutlich ihre dunkle Seite gezeigt und mich sehr schockiert hat. Der dritte im Bunde Birol ist mir immer noch nicht ganz so nah und sympathisch gewesen, obwohl ich auch ihn gut verstehen konnte.

Dieses Mal nimmt Raven einen großen Teil der Handlung ein, da es weitere Angriffe auf ihr Alter Ego „Dark“ gibt und sie auf das Geheimnis hinter dem verschwundenen Millionärssohn gestoßen ist. Dieser Handlungsstrang ist immer noch recht abgefahren und es gibt leider immer noch keine Erklärung dazu, wie das möglich war, aber dafür ist ja auch am Abschlussband noch Zeit.

Lesen hat sich die Geschichte gut lassen, der Plot war spannend und düster, aber doch auch mit einigen Lichtblicken aufgebaut und es gab auch ein paar interessante Wendungen. Das Ende ist wieder eher offen gehalten, aber es gibt nun eine deutlichere Richtung, wo alles hingehen könnte.

Fazit:
Prinzipiell fand ich die Geschichte ziemlich spannend und interessant zu lesen, aber auch einfach echt düster und speziell, das muss man mögen. Es gab aber einige interessante und schockierende Wendungen und vor allem eben eine deutlichere Richtung, wo alles hingehen könnte und auch die Figuren sind mehr abgesteckt, auch wenn sie durchaus noch überraschen und schockieren können. Insgesamt hat mir dieser Zwischenteil dadurch etwas besser gefallen, als der Vorgänger und ich vergebe knappe 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Es gibt die versprochenen Antworten...

Todesrauschen
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Meinung:

Da ist er nun, der dritte Band der Auris-Reihe, der nun endlich Antworten bringen soll und das macht er auch. Während der Vorgänger die Frage was mit Julas Bruder Moritz passiert ist kaum behandelt ...

Meinung:

Da ist er nun, der dritte Band der Auris-Reihe, der nun endlich Antworten bringen soll und das macht er auch. Während der Vorgänger die Frage was mit Julas Bruder Moritz passiert ist kaum behandelt hat, gibt es nun endlich die ersehnten Auflösungen.

Doch die sind nicht so leicht zu bekommen, denn Moritz hat nicht nur eine sehr versteckte Nachricht hinterlassen, die enträtselt werden muss, sondern Jula und Hegel müssen dies auch noch in Gefangenschaft und unter Folter tun.

Und wieder ist Jula in der Situation, dass sie sich mit Hegel zusammentun muss, obwohl er sie ständig manipuliert hat und man nicht weiß, wo man bei ihm dran ist.

Ich finde seinen Charakter gerade deshalb echt interessant dargestellt und irgendwie passt es einfach zur Geschichte, auch weil er ja doch irgendwie trotz allem Sympathien weckt.

Jula will manchmal mit dem Kopf durch die Wand, aber trotzdem ist sie einfach stark und wächst in diesem Teil noch mehr über sich hinaus. Ich fand die Entwicklung gut und auch ihr Sarkasmus hat doch etwas Lockerheit mit rein gebracht.

Genauso wie die Szenen aus der Sicht von Julas Halbbruder Elyas, der auch wieder mit von der Partie ist und den ich zwar nie ganz ernst nehmen kann, aber irgendwie gehört er halt auch dazu.

Da dieser Teil sich nur mit Jula, Hegel und Moritz beschäftigt, ist er anders als die Vorgänger. Er ist noch persönlicher und brutaler, es gibt weniger Orte an denen die Handlung spielt und trotzdem ist die Geschichte spannend, auch weil der Autor es geschickt versteht, die einzelnen Kapitel immer mit einem kleinen Cliffhanger zu beenden. Und man erfährt auch wieder mehr über das Thema "Forensische Phonetik", was ich ja immer noch total spannend finde.

Das Ende ist dieses Mal doch recht abgedreht, ein paar Wendungen konnte man sich denken, andere waren echt unerwartet. Dieses Mal habe ich zum ersten Mal gemerkt, dass Herr Fitzek bei der Geschichte seine Finger im Spiel hat, denn einige Wendungen sind genau sein Stil. Völlig überraschend und eigentlich unglaubwürdig, aber doch gut verpackt und irgendwie zur Handlung passend.

Und das Schöne ist, dass es dieses Mal dann wirklich die erwarteten Antworten gibt und sie auch, zumindest was Moritz betrifft, passen. Mit dem Rest kann ich mich zwar auch anfreunden, aber genauer darüber nachdenken sollte ich besser nicht. Darunter fällt leider auch die Identität hinter Hacker Hadrian, der Jula immer zur Seite stand, wenn sie ihn gebraucht hat.

Am Ende wird deutlich, dass der Autor seine Reihe mit dieser Auflösung aber doch nicht beenden möchte, sondern er gibt einen Ausblick auf den 4. Band, der nächstes Jahr erscheinen soll. Dabei ist dieser Ausblick eher offen gehalten, da man aber ja schon weiß, dass es einen Nachfolger geben wird, kann man wirklich nicht von einem Cliffhanger oder ähnlichem sprechen. Also es ist bisher das versöhnlichste Ende der Reihe.

Fazit:

Endlich gibt es die ersehnten Antworten. Dazu auch viel Spannung, die bekannten Charaktere mit ihren Besonderheiten und am Ende doch auch einige Überraschungen, die ich zum Teil schon etwas abgedreht fand und bei denen ich, für mich, die Handschrift von Herrn Fitzek erkannt habe. Insgesamt fand ich es nicht perfekt, aber durchaus unterhaltsam und recht zufriedenstellend, weshalb ich solide 4 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 18.03.2021

Nicht das volle Potential genutzt, aber trotzdem lesenswert und unterhaltsam

Die Mitternachtsbibliothek
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Meinung:
Das Thema an sich finde ich echt interessant. Die Möglichkeit, andere Leben auszuprobieren und Reuegefühle näher zu ergründen bzw. oftmals auch festzustellen, dass diese gar nicht nötig wären. ...

Meinung:
Das Thema an sich finde ich echt interessant. Die Möglichkeit, andere Leben auszuprobieren und Reuegefühle näher zu ergründen bzw. oftmals auch festzustellen, dass diese gar nicht nötig wären. Und auch die Idee dies über eine Bibliothek zu machen, hat für mich als begeisterte Leserin großen Charme.

Ich bin eigentlich ganz gut in die Geschichte gestartet. Nora ist Mitte 30, ihr Leben ist für sie aber am Ende. Als auch noch ihre Katze stirbt, sie ihren Job verliert und sie auch sonst niemand mehr braucht, beschließt sie, zu sterben. Jedoch landet sie in der Mitternachtsbibliothek und kann dort in andere Leben hineinschnuppern. Leben, die sie hätte haben können, wenn sie andere Entscheidungen getroffen hätte.

Diese Möglichkeit trifft Nora erstmal unvorbereitet und es ist ein langer Prozess, bis sie lernt, was wirklich wichtig ist. Dabei „verschleißt“ sie viele der möglichen Leben, da ihr vor allem bei den großen Entscheidungen im Leben schnell klar wird, dass das auch nicht was Wahre war. Dabei muss ich schon sagen, dass Nora manchmal schon schnell aufgibt, aber auch das gehört wohl zu dem Prozess, den sie durchmachen muss. Und sie entwickelt sich dort in der Bibliothek auf jeden Fall weiter. Auch wenn ich nicht alle ihre Entscheidungen immer nachvollziehen konnte, habe sie doch gern auf ihrem Weg begleitet.

Dabei fand ich nur etwas schade, dass man sie durch die vielen Leben etwas schwer greifen konnte und auch die anderen Figuren sehr blass blieben, da sie sich ja auch immer anders entwickelt haben. Aber das liegt am Kern der Geschichte, deshalb ist es schon ok. Jedoch hätte man mehr aus ihrer Depression und ihren Panikattacken machen können. Leider bleibt die nur eine kurze Erwähnung, aber so wirklich drauf eingegangen wird nicht. Da wäre in meinen Augen mehr Potential gewesen, das wichtige Thema der psychischen Erkrankungen besser darzustellen.

Aber das ist ein bisschen der Knackpunkt an der ganzen Geschichte, dass vieles nur angeschnitten und nicht vertieft wird. Auch deshalb weil Nora eben so viele Leben ausprobiert. Das war mir persönlich fast auch schon etwas zu viel. Da wäre es mir lieber gewesen, sie hätte ein paar weniger ausprobiert und diese dafür länger. Aber naja, auch so konnte ich verstehen, was der Autor damit bezwecken wollte und er hat es auch erreicht.

Das Ende ist nicht wirklich überraschend und geht etwas schnell, aber ich habe es Nora schon abgekauft und prinzipiell hat es mich schon auch zufrieden gestellt.

Sprecherin Annette Frier passt super zum Charakter von Nora und ihrer Geschichte. Sie liest das Hörbuch sehr angenehm und schafft es, den Leser mit zuziehen. Auch die unterschiedlichen Stimmen sind ihr gut gelungen.

Fazit:
Hier hat mich vor allem die besondere Idee angesprochen. Die Umsetzung des Ganzen fand ich in Ordnung, insgesamt auch unterhaltsam und im Kern stimmig und nachvollziehbar, aber trotzdem hätte ich mir manches einfach ausführlicher und mit noch mehr Tiefe gewünscht. So verschleißt Nora im Mittelteil doch einige Leben, was ich in der Menge nicht wirklich gebraucht hätte, aber naja, der Autor hat noch gut die Kurve bekommen und ich fand das Ende zwar nicht total überraschend, aber doch glaubhaft und zufriedenstellend und Sprecherin Annette Frier hat einen guten Job gemacht. Somit gibt’s eher knappe 4 Sterne.

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