Cover-Bild Die Frauen von Kilcarrion
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 30.03.2021
  • ISBN: 9783499267956
Jojo Moyes

Die Frauen von Kilcarrion

Karolina Fell (Übersetzer)

Der Debütroman der Bestsellerautorin in neuer Übersetzung. Ein emotionaler Familienroman über ein irisches Landgut und drei Generationen von Frauen, die mehr verbindet, als sie sich eingestehen.

Kates Verhältnis zu ihren Eltern war immer schwierig. Als junge Frau hat sie Irland verlassen, unverheiratet und schwanger, um in London neu anzufangen. Bei ihrer eigenen Tochter wollte sie alles besser machen. Kates unstetes Leben jedoch belastet die Beziehung zu der mittlerweile sechzehnjährigen Sabine. Als die Kluft zwischen ihnen immer größer wird, macht sich Sabine auf den Weg nach Irland, um auf Gut Kilcarrion ihre Großmutter kennenzulernen.

Joy freut sich darauf, ihre Enkelin zu sehen. Sie hofft, dass sie zu ihr die Verbindung aufbauen kann, die sie zu ihrer Tochter Kate so schmerzlich vermisst. Aber Sabines unbefangene Art wirbelt das Leben auf Kilcarrion durcheinander und zwingt Joy, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Gut gehütete Geheimnisse kommen ans Licht. Und alle drei Frauen müssen sich fragen, ob sie bereit sind, zu verzeihen und die Wunden der Vergangenheit heilen zu lassen.

In ihrem ersten Roman schreibt Jojo Moyes über das besondere und oft komplizierte Verhältnis zwischen Müttern und Töchtern. So emotional, so einzigartig, wie wir es von ihr kennen. Neu übersetzt von der Übersetzerin des Nr. 1-Bestsellers «Ein ganzes halbes Jahr ».



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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2021

Drei Frauenschicksale

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Die Frauen von Kilcarrion ist ein älterer Band von Jojo Moyes, der jetzt neu erschienen ist.

Es geht um die Frauen der Familie Ballantyne. Joy, die mit ihren Eltern in Hongkong gelebt hat, bis sie Edward ...

Die Frauen von Kilcarrion ist ein älterer Band von Jojo Moyes, der jetzt neu erschienen ist.

Es geht um die Frauen der Familie Ballantyne. Joy, die mit ihren Eltern in Hongkong gelebt hat, bis sie Edward kennenlernt und ihn heiratet. Kate, ihre Tochter, die mit 18 schwanger ihre Familie verlassen hat und nun versucht ihrer Tochter Sabine eine gute Mutter zu sein.

Als Kate in einer schwierigen persönlichen Situation steckt, schickt sie ihre Tochter Sabine zu ihren Eltern nach Irland. Für Sabine ist dies eher eine Bestrafung, kennt sie dort doch niemanden und mit London ist Kilcarrion sowieso nicht zu vergleichen. Doch nach und nach lernt Sabine die Menschen dort näher kennen und verstehen. Sie kommt sowohl ihrer Großmutter als auch ihrer Mutter langsam näher.


Das Buch ist aus drei Perspektiven geschrieben. Joys Geschichte wird in Rückblenden erzählt, während Kates und Sabines Geschichten parallel erzählt werden. Durch den Perspektivwechsel erfährt der Leser sehr viel über das Innenleben der Figuren. Gerade die Zweifel von Sabine und ihrer Mutter an sich selbst werden so deutlich. Nach und nach klären sich auch viele Missverständnisse in der Familie auf, die teilweise durch jahrelanges Verschweigen von Tatsachen entstanden sind.


Mir hat das Buch gut gefallen. Allerdings fand ich Sabine mit ihrem ich-bezogenen Teenagerverhalten anfangs sehr schwierig. Aber je besser man sie kennenlernt, desto weniger schlimm fand ich ihren Charakter. Joy wirkt in den Rückblicken sehr viel lebendiger als in der Gegenwart und Kate ist für ihr Alter extrem unsicher in ihrem Handeln und lässt sich sehr von der Meinung anderer beeinflussen. Ihr ganzes Leben scheint daraus zu bestehen, es anderen recht machen zu wollen.


Alles in allem ist ein schönes Buch, bei dem einem die Charaktere nach und nach ans Herz wachsen. Von daher kann ich es durchaus empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Nach anfänglichen Schwierigkeiten wieder sehr schön

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Als großer Jojo Moyes Fan muss ich natürlich jedes Buch der Autorin lesen, auch wenn es sich schon um ein Älteres, das neuaufgelegt wurde, handelt. ⁣

Zum Inhalt: ⁣

Kates Verhältnis zu ihren Eltern ...

Als großer Jojo Moyes Fan muss ich natürlich jedes Buch der Autorin lesen, auch wenn es sich schon um ein Älteres, das neuaufgelegt wurde, handelt. ⁣

Zum Inhalt: ⁣

Kates Verhältnis zu ihren Eltern war immer schwierig. Als junge Frau hat sie Irland verlassen, unverheiratet und schwanger, um in London neu anzufangen. Bei ihrer eigenen Tochter wollte sie alles besser machen. Kates unstetes Leben jedoch belastet die Beziehung zu der mittlerweile sechzehnjährigen Sabine. Als die Kluft zwischen ihnen immer größer wird, macht sich Sabine auf den Weg nach Irland, um auf Gut Kilcarrion ihre Großmutter kennenzulernen.⁣⁣
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Joy freut sich darauf, ihre Enkelin zu sehen. Sie hofft, dass sie zu ihr die Verbindung aufbauen kann, die sie zu ihrer Tochter Kate so schmerzlich vermisst. Aber Sabines unbefangene Art wirbelt das Leben auf Kilcarrion durcheinander und zwingt Joy, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. Gut gehütete Geheimnisse kommen ans Licht. Und alle drei Frauen müssen sich fragen, ob sie bereit sind, zu verzeihen und die Wunden der Vergangenheit heilen zu lassen.⁣ ⁣

Eigene Meinung: ⁣

Zu Beginn der Geschichte hatte ich meine Schwierigkeiten hineinzufinden. Was nicht ganz ungewöhnlich ist bei Jojo Moyes. Ich erinnere mich da an einige Bücher von ihr. So auch hier. Wenn man aber erstmal drinnen ist, möchte man unbedingt weiter lesen, weil es plötzlich spannend und auch schön ist. Dieses Mal empfand ich es eher als ruhige Geschichte, wo das Band zwischen der Großmutter Joy, deren Tochter Kate und wiederum deren Tochter Sabine, zu Anfang noch sehr rissig war. Von Seite zu Seite aber fester wurde. Am Ende angekommen hat jeder letztendlich voneinander profitiert und die verloren geglaubte Zuneigung war eigentlich immer da gewesen. Doch dieses zu erkennen, ist der Weg der Frauen von Kilcarrion, was die Autorin übrigens wieder sehr schön in eine Geschichte verpackt hat, mit Geheimnissen aus der Vergangenheit. Auch Empathie spielt, beim Lesen, eine große Rolle. Ich habe mich in die Charaktere gut hineinversetzen können und deren Handlungen sehr gut nachvollziehen können, wenngleich manchmal erst auch etwas später, denn tatsächlich fand ich die Großmutter, zu Beginn, noch kalt und herzlos. ⁣

Fazit: ⁣

Eine ruhige, aber dennoch auch spannende Geschichte, die neu aufgelegt wurde. Nach den typischen Anfangsschwierigkeiten wieder einmal sehr lesenswert. ⁣

☆☆☆☆

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Von Müttern und Töchtern

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1953 Hongkong. Die Engländerin Joy lebt mit ihrer Familie in Hongkong. Die Eltern drängen sie, endlich zu heiraten, doch Joy will nicht, hat sie doch die katastrophale Ehe ihrer Eltern vor Augen. Lieber ...

1953 Hongkong. Die Engländerin Joy lebt mit ihrer Familie in Hongkong. Die Eltern drängen sie, endlich zu heiraten, doch Joy will nicht, hat sie doch die katastrophale Ehe ihrer Eltern vor Augen. Lieber widmet sie sich dem Reitsport. Als sie bei einer Party die Bekanntschaft des jungen Offiziers Edward macht, hat sie erstmals das Gefühl, angekommen zu sein. Doch Edward ist nur auf der Durchreise und muss zwei Tage später schon weiter nach Korea…
1997 London. Als Kates Vater schwer erkrankt, schickt die Mitdreißigerin und alleinerziehende Mutter ihre 16-jährige Tochter Sabine nach Irland, um nach ihm zu sehen, denn Kate selbst hat eine komplizierte Beziehung zu ihren Eltern. Aber auch das Verhältnis zu ihrer eigenen Tochter ist nicht gerade das Beste, hat diese doch Probleme mit Kates Lebenswandel. Sabine kennt ihre Großeltern kaum und bekommt bei ihrer Ankunft einen Heidenschreck, denn nicht nur das Anwesen sieht aus wie eine Ruine, auch die Familie scheint zerfallen zu sein…
Jojo Moyes hat mit „Die Frauen von Kilcarrion“ ihr Schriftstellerdebüt gegeben, das neu aufgelegt mit einer unterhaltsamen und sehr emotionalen Geschichte aufwartet. Der flüssig-leichte, bildgewaltige und anrührende Erzählstil lässt den Leser über zwei Zeitebenen und über Kontinente wandern, um nicht nur die Geschichte von Joy in der Vergangenheit, sondern auch das Schicksal von Kate und ihrer Familie kennenzulernen. Die Autorin versteht es wunderbar, die beiden Handlungsstränge miteinander zu verflechten und die zwischenmenschlichen Beziehungen ihrer Protagonisten hervorzuheben. Nicht nur Joy, die als junge Frau schon erhebliche Probleme mit ihren Eltern hatte und ein altes wohlgehütetes Geheimnis in sich trägt, sondern auch Kate, die sich von ihren Eltern immer unverstanden und wenig geliebt gefühlt hat, so dass sie seit Jahren ein unstetes Leben fühlt und ihrer eigenen Tochter ebenfalls kaum Halt geben kann, was ebenfalls zu Problemen führt. Gerade Joys Enkelin und Kates Tochter Sabine aber bringt mit ihren Fragen endlich Steine ins Rollen, will hinter die Fassade blicken und vor allem endlich ein richtiges Familienleben haben, auf das sie lange genug verzichten musste. Joy und Kate sind jeweils durch ihre Generationen geprägt, haben sich geschworen, aufgrund des schlechten Vorbilds ihrer Eltern bei den eigenen Kindern alles besser zu machen, was ihnen dann doch nicht gelungen ist. Moyes beschreibt die Konflikte zwischen Müttern und Töchtern sehr lebhaft und glaubhaft, so dass man alle gut nachvollziehen kann.
Die Charaktere sind liebevoll und facettenreich inszeniert, wirken auf den Leser authentisch und lebendig, so dass dieser sich von Beginn an wie ein unsichtbarer Teil von ihnen fühlt, der mit ihnen hadert, bangt und fiebert. Joy ist als junge Frau von einem Elternhaus geprägt, in dem Lug und Trug herrscht. Lebenslustig und voller Hoffnung klammert sie sich daran, nie wie ihre Eltern zu werden. Als alte Frau wirkt sie oftmals hart und unerbittlich, doch manchmal blitzt auch eine weiche Seite durch. Kate ist unstet und flatterhaft, Konstanten langweilen sie und doch ist sie insgeheim auf der Suche nach ihnen. Sabine kann die Unverbindlichkeit ihrer Mutter nicht ausstehen. Sie ist mit ihrer Rebellion und direkten Art ein typischer Teenager, der den Dingen unbedingt auf den Grund gehen will und sich nicht einfach abspeisen lässt.
„Die Frauen von Kilcarrion“ unterhält mit einer emotionalen Geschichte, die nicht nur ein Familiengeheimnis beinhaltet, sondern auch generationenübergreifende Konflikte zwischen Müttern und Töchtern aufdeckt sowie deren jeweilige Suche nach Liebe und Geborgenheit. Unterhaltsam und sehr gefühlvoll verpackt, schenkt dieser Roman fesselnde Lesestunden. Verdiente Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 21.05.2021

…gefühlvoll, mitreißend & voller erstaunlicher starker Frauen…

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Jojo Moyes gehört sein Ein ganzes halbes Jahr zu meinen Lieblingsautoren, daher war es mir eine Freude den Debütroman in neuem Coverkleid sowie in neuer Übersetzung geboten zu bekommen.

Das Cover macht ...

Jojo Moyes gehört sein Ein ganzes halbes Jahr zu meinen Lieblingsautoren, daher war es mir eine Freude den Debütroman in neuem Coverkleid sowie in neuer Übersetzung geboten zu bekommen.

Das Cover macht neugierig, wer uns dort präsentiert wird, eine einsame Frau die im Regen steht, allein, mit Regenschirm in idyllischer Umgebung.

Das Buch ist ein Mehrgenerationsgeschichte Joy, die Großmutter, ihre Tochter Kate und ihre Enkeltochter Sabine ziehen in ihre eigene stressige und aufwühlende Lebenssituation

Kate ist im Umschwung, von einer Beziehung in eine andere, so dass ihre Tochter zu Schutze zu ihren Eltern nach Irland fahren sollte. Sabine ist natürlich ganz und gar nicht davon begeistert, als junge Frau in die Abgeschiedenheit verbannt zu werden, wo es ständig Regeln, keinen Spaß und dann auch noch das doofe reiten geben sollte. Die Großeltern entfremdet waren und sie gar keine Vertraute fand.
Ihre Großmutter Joy kümmert sich ganz alleine um ihr Anwesen, da ihr Mann Edward sehr krank ist. Die Sorgen und der Stress wachsen ins unermessliche da kaum Geld da ist und auch noch das Lieblingspferd schwer erkrankt ist.

Ein anstrengendes Leben was man aber Joy in keiner Weise ansieht, genau wie auch Kate als auch Sabine, das haben die drei Frauen gemeinsam, sie lassen sich dies nie nach außen zeigen, sind stark, defensiv und voller Tatendrang.
Herausstechend auch die Stolpersteine, die das Leben bietet aber auch den Mut, die Selbstzweifel hinter sich zu lassen und die bemerkenswerte Stärke Fehler verzeihen zu können.

Das Buch hat mich nicht nur die drei Frauen und ihre Schicksalsschläge ans Herz wachsen lassen, sondern auch an ihrem Leid involviert, gepackt und es in einem Rutsch verschlingen lassen.
Bezaubert war ich außerdem von dem kulturellen Ausflug nach Hongkong sowie nach dem wundervollen Irland, den gastfreundlichen neuen Freunden.

Wie ihr merkt war ich begeistert und wurde vollkommen im Bann der Geschichte gezogen.
Was natürlich am Schreibstil von Jojo liegt, dieser ist wieder erstaunlich: gefühlvoll, fesselnd, bildlich, spannende aber auch locker, leicht, amüsant und ergreifend zugleich.
Die Autorin schafft eine Leichtigkeit und nimmt mit einen fließenden Lesefluss mit.
Der Wechsel zwischen den Perspektiven sowie den Zeitphasen sind perfekt gewählt und fließen flüssig in einander, so dass man einen erstaunlichen Überblick erlangt.

Die Charaktere und ihre Entwicklung sind toll gewählt, emotionsgeladen doch auch voller starker Willenskraft schaffen die junge Persönlichkeit in einer männerdominierten Welt, alleinstehende Mutter, als auch eine Jugendliche voller Mut und Stärke über sich hinauszuwachsen, so dass man sich in den packend, gefühlvollen und nervenaufreibenden Momente verliert als auch über die schlagfertigen, humorvollen Sprüche erfreut.

Ihre Dynamik und Chemie ist voller Differenzen, doch auch perfekt auf einander abgestimmt, so dass sie sich ergänzen, beistehen und immer mehr in ihren Gefühlen zu einander verstricken.

Ich kann euch das Werk nur ans Herz legen, ich war begeistert, involviert, ab und an über die Entwicklung schockiert und zutiefst beeindruckt von Joy, über Sabines und Kates Entwicklung als auch Kates Anziehung zu Tom, der mein heimlicher Schwarm wurde.

Ich bleibe daher zufrieden, begeistert von den eindrucksvollen Persönlichkeiten, ihren starken Selbst als auch Mut zum Verzeihen und Stärke zum Neuanfang, daher bleibe ich gut unterhalten, entzückt, ergriffen und sehr beeindruckt von Joy und ihren Lebensweg zufrieden zurück.

Wer übrigens sich überlegt zu dem Hörbuch zugreifen, kann ich eine sehr angenehme als auch sympathische Stimme versprechen, die es schafft jede Emotion als auch humorvolle Begebenheit perfekt wieder zu geben. Die Sprecherin Luise Helm hat mich sofort eingenommen, ihre Stimme schafft es mitzureißen, alle Gefühlsstimmungen perfekt einzuhauchen und das Werk zu einem Hörvergnügen zu machen.

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar an den Verlag.
Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.

DieFrauenvonKilcarrion

JojoMoyes

RowohltTaschenbuch

ArgonVerlag
#Rezension

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Veröffentlicht am 11.04.2021

Gefühlvolles Buch!

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Joy, Kate und Sabine - drei Frauen, drei Generationen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Kate versucht bei ihrer Tochter Sabine alles besser zu machen, als ihre Mutter bei ihr, entwickeln ...

Joy, Kate und Sabine - drei Frauen, drei Generationen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Während Kate versucht bei ihrer Tochter Sabine alles besser zu machen, als ihre Mutter bei ihr, entwickeln sich die Beiden immer mehr und mehr auseinander. Als Sabine dann zu ihrer Großmutter Joy kommt, nähert sie sich der dickköpfigen alten Frau mehr an, als Kate es je erwartet hätte und sie muss sich eingestehen, dass auch sie nicht alles richtig gemacht hat in ihrem Leben…

Dieses Buch ist nicht schön - ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass es beim Lesen manchmal schon fast schmerzhaft ist. Man darf alle drei Frauen begleiten, ihre Sichtweise kennenlernen, in ihren Kopf schauen und versteht ihre Handlungen mal mehr und mal weniger. Tatsächlich gibt es bei der Geschichte auch keine wirkliche Spannung und auch keinen richtigen Höhepunkt - die Geschichte plätschert eher so vor sich hin. Obwohl man das Ende als zufriedenstellend definieren könnte, ist es kein wirkliches Happy End. In der Geschichte wird nichts schön geredet, es wirkt so gnadenlos ehrlich und realistisch. Wer sich jetzt allerdings denkt, dass ich das Buch schlecht fand, der hat sich geirrt: Ich kann es nicht genau ausdrücken, aber dieses Buch hat mich einfach zutiefst berührt und obwohl oder vielleicht sogar genau weil es so schonungslos ehrlich und realistisch geschrieben war, hat es mir unglaublich gut gefallen.