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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2021

Eher Roman als Krimi

Klippentod
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Als ich den Klappentext zu dem Buch „Klippentod“ gelesen habe, habe ich einen spannenden Krimi erwartet, der mich richtig mitreißt. Nachdem ich nun das Buch gelesen habe, muss ich aber sagen, dass es sich ...

Als ich den Klappentext zu dem Buch „Klippentod“ gelesen habe, habe ich einen spannenden Krimi erwartet, der mich richtig mitreißt. Nachdem ich nun das Buch gelesen habe, muss ich aber sagen, dass es sich hier eher um einen Roman mit einem Schuss Krimi handelt. Enttäuscht wurde ich jetzt zwar nicht, aber ein mitreißender Krimi ist „Klippentod“ sogesehen nicht.

Die Geschichte dreht sich um den ehemaligen Polizisten Simon Jenkins, der eigentlich nie mehr ermitteln wollte, als er in ein ruhiges Fischerdorf in Cornwall zog. Zu schwer wogen die Ereignisse aus seiner Vergangenheit. Daher weist er auch die verzweifelt klingende Victoria ab, als sie ihn eines Nachts anruft und um Hilfe bittet. Doch dann wird die junge Frau am nächsten Tag tot am Fuße einer berüchtigten Klippe aufgefunden. Jenkins macht sich schwere Vorwürfe – hätte er sie womöglich von einem Sprung abhalten können? Alles deutet auf Selbstmord hin, nur Victorias beste Freundin Mary ist sicher, dass es Mord gewesen sein muss. Auf ihr Bitten hin beginnt Jenkins, hinter dem Rücken der Polizei zu ermitteln. Und dann wird eine weitere Leiche gefunden …

In die Storyline habe ich ohne Probleme hineingefunden. Das war aber bei dem locker-leichten, sehr bildhaften Schreibstil auch kein Wunder. Außerdem ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, so dass die Seiten dahingeflogen sind. Jedoch muss ich sagen, dass es manchmal auch etwas zu ausschweifend wurde und es die ein oder andere Länge gab. Ein paar Seiten weniger hätten dem Buch somit nicht schlecht getan.

Der ehemalige Polizist Simon Jenkins ist mir auf jeden Fall schon mal sehr sympathisch. Er ist zwar etwas mürrisch und eigenbrötlerisch, aber er hat auch einiges in der Vergangenheit mitgemacht und hat durch einen Unfall auch eine Behinderung. Das ist bestimmt nicht einfach, wenn man plötzlich sein Leben um 180 Grad drehen muss. Eigentlich möchte er ja nichts mehr mit der Polizeiarbeit zu tun haben, aber das ändert sich nach dem ersten Mord in dem Dorf. Die Ermittlungen stehen bei dem Buch aber nicht im Vordergrund, sondern eher die persönlichen Probleme von Jenkins sowie auch von anderen Figuren.

Generell finde ich es nicht schlecht, wenn man auch private Einblicke in das Leben der Ermittler und auch Opfer bekommt. Aber dann dürfen bei einem Krimi nicht die Vorfälle bzw. Morde in den Hintergrund rücken. Das ist hier jedoch der Fall, so dass ich das Buch nicht als richtigen Krimi ansehe, sondern eher als Roman.

Trotzdem wurde ich gut von dem Buch unterhalten und ich bin auch sehr gespannt, ob es bald ein Wiedersehen mit Jenkins geben wird. Von mir erhält das Buch somit 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 08.09.2021

Spannender Auftakt mit Luft nach oben

Flut
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Ich lese sehr gerne Krimis mit einem Schuss Romantik – und genau das wurde mir bei diesem Roman, der zugleich ein Reihenauftakt darstellt – versprochen. Enttäuscht wurde ich nicht, sondern ich wurde von ...

Ich lese sehr gerne Krimis mit einem Schuss Romantik – und genau das wurde mir bei diesem Roman, der zugleich ein Reihenauftakt darstellt – versprochen. Enttäuscht wurde ich nicht, sondern ich wurde von der Storyline so mitgerissen, dass ich das Buch in nur zwei Tagen verschlungen habe. Jedoch blieben mir teilweise die Figuren zu blass und ich hatte immer das Gefühl, dass es eine Vorgeschichte geben muss.

Die Geschichte dreht sich um Special Agent Finn Walker, Ermittler der Küstenwache, der vor dem bislang schwierigsten Fall seiner Karriere steht: Ein Kollege wurde ermordet, ein anderer schwer verletzt. War dies das Werk von Drogenschmugglern? Oder steckt mehr dahinter? Je tiefer Finn und seine Kollegen graben, desto unübersichtlicher wird die Sache… Ganz nebenbei muss er Gabby, die Schwester seines Chefs, im Blick behalten. Die Investigativ-Journalistin hat sich mit einer Enthüllungsstory mächtige Feinde gemacht. Unter Finns Schutz sollte Gabby eigentlich zur Ruhe finden, doch sie kann es nicht lassen, ihre Nase in seine Ermittlungen zu stecken. Und nicht nur das: Finns Gefühle für die neugierige Journalistin bringen auch sein Herz in größte Gefahr …

Anfangs hatte ich etwas Probleme in die Geschichte richtig hineinzufinden, da man erst einmal alle eingeführten Figuren (und das waren einige) richtig zuordnen muss, denn die Geschichte wird im Wechsel aus deren Sicht erzählt. Der Schreibstil ist aber auf jeden Fall genau mein Ding: Locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, so dass ich das Buch in nur zwei Tagen verschlungen habe.

Die einzelnen Figuren – vor allem Rissi, Finn und Gabby – waren mir recht sympathisch, wobei sie mir stellenweise etwas zu blass blieben, um mich richtig mit ihnen identifizieren zu können. Vor allem Gabby hat es mir manchmal echt schwer gemacht, denn ihre Einstellung gegenüber der Liebe und ihrem Job, haben sie stellenweise sogar etwas unsympathisch gemacht. So blieb auch die Liebesgeschichte zwischen Finn und Gabby immer etwas unterkühlt, was ich schade fand.

Die Storyline blieb dagegen die ganze Zeit über spannend – bis zum großen Showdown, der alle offenen Fragen beantwortet hat. Das Ende zeigt auch, dass es eine Fortsetzung geben wird, in der wohl Rissi und Mason im Mittelpunkt stehen, was mich sehr neugierig macht, denn Rissi war mir doch auch sehr sympathisch.

Auch wenn es ein paar Negativpunkte gab, wurde ich doch gut von dem Buch unterhalten, deshalb vergebe ich 3.5 von 5 Sternen! Nun bin ich sehr gespannt auf das Nachfolge-Band.

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Am Horizont das Meer

Am Horizont das Meer
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Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, war ich gleich sehr neugierig darauf, denn ich habe eine kurzweilige, mitreißende Story erwartet, die mich ans Meer entführt. All das habe ich auch ...

Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, war ich gleich sehr neugierig darauf, denn ich habe eine kurzweilige, mitreißende Story erwartet, die mich ans Meer entführt. All das habe ich auch bekommen und ich wurde gut unterhalten.

Die Geschichte dreht sich um Sofia, die seit sie denken kann, vom Meer träumt. Woher diese Bilder kommen, weiß sie nicht, und ihre Großmutter Emilie weicht ihren Fragen nach der Vergangenheit immer wieder aus. Erst nach Emilies Tod findet Sofia eine Kiste mit Briefen aus einem Fischerdorf an der Costa Brava. Offenbar hat Sofia dort als kleines Mädchen einen Sommer verbracht. Fest entschlossen, das Meer aus ihren Träumen zu finden, macht sie sich auf den Weg nach Spanien – und auf die Suche nach der eigenen Vergangenheit …

In die Storyline habe ich sehr gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten regelrecht dahinfliegen lässt. Die einzelnen Charaktere sind recht interessant, wobei sie mir leider allesamt etwas zu blass blieben. Vor allem die Hauptfigur blieb etwas zu unnahbar, was es mir schwer machte, ihr Denken und Handeln immer ganz nachvollziehen zu können.

Die Geschichte selbst blieb recht spannend, so dass man das Buch nicht mehr zur Seite legen wollte, da man unbedingt rausfinden möchte, was damals wirklich mit Sofia passiert ist. Die Auflösung gibt es dann auch am Ende, aber sie wurde dann doch sehr schnell abgehandelt, was ich schade fand.

Trotzdem wurde ich von dem Buch gut unterhalten und habe es in zwei Tagen regelrecht verschlungen. Deshalb vergebe ich 3,5 von 5 Punkten dafür.

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Veröffentlicht am 10.05.2021

In Love with an Outlaw

In Love with an Outlaw
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Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, war ich schon gleich sehr gespannt auf diese moderne Romeo & Julia-Story. Von der kurzweiligen Geschichte wurde ich gut unterhalten, auch wenn ich ...

Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, war ich schon gleich sehr gespannt auf diese moderne Romeo & Julia-Story. Von der kurzweiligen Geschichte wurde ich gut unterhalten, auch wenn ich das ein oder andere Problem mit den einzelnen Figuren hatte.

Die Geschichte spielt im Jahr 1994 und dreht sich um Eliza und Gabriel, deren Leben nicht unterschiedlicher sein könnten: Sie ist Medizinstudentin mit dem Wunsch Leben zu retten, er Teil einer kriminellen Organisation, bei der Töten an der Tagesordnung steht. Eines haben die beiden jedoch gemeinsam: Sie haben sich nie wirklich auf die Liebe eingelassen. Bis zu dem Tag, an dem sie einander begegnen. Doch Elizás Zuneigung gilt eigentlich einem anderen: Gabriels Erzfeind, Pierre Tiago. Wird Gabriel um Elizá kämpfen und damit einen Bandenkrieg riskieren?

In die Story habe ich ohne Probleme hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Deshalb habe ich das Buch auch in nur zwei Tagen verschlungen.

Die Handlung blieb die ganze Zeit über spannend und mitreißend – vor allem gegen Ende wurde die Spannungsschraube nochmal kräftig angezogen. Der einzige Negativpunkt war, dass die einzelnen Figuren mir leider etwas zu blass blieben bzw. ich nicht immer ihr Denken und Handeln nachvollziehen konnte. Eliza kommt anfangs wie eine intelligente junge Frau rüber, die genau weiß, was sie will. Doch dazu passt dann nicht, dass sie sich auf Pierre einlässt, der ihr eigentlich schon gleich am Anfang zeigt, dass er eigentlich genau das ist, was sie nicht will. Von da an hat sie sich oft merkwürdig und nicht nachvollziehbar verhalten. Pierre war für mich auch ein Fähnchen im Wind, den ich nicht wirklich greifen konnte. Nur Gabriel war mir sympathisch – doch dass er sich nach nur wenigen Blicken gleich Hals über Kopf in Eliza verliebt, war dann doch etwas zu viel des Guten, wobei es die Liebe auf den ersten Blick ja auch wirklich geben soll.

Zusammengefasst war die Storyline wirklich spannend und kurzweilig. Nur hätte ich mir gewünscht, dass ich mich mehr mit den Figuren hätte identifizieren können. Deshalb vergebe ich 3,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Erinnerungen aus Glas

Erinnerungen aus Glas
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Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine vergangene Zeit entführen – vor allem, wenn sie auch noch auf wahren Begebenheiten beruhen, was mich dann richtig an die Storyline fesselt. Deshalb ...

Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine vergangene Zeit entführen – vor allem, wenn sie auch noch auf wahren Begebenheiten beruhen, was mich dann richtig an die Storyline fesselt. Deshalb war ich nun auch so gespannt auf dieses Buch nachdem ich den Klappentext gelesen habe. Jedoch konnte mich die Geschichte nicht ganz so mitreißen, wie ich mir das erhofft habe. Trotzdem wurde ich gut davon unterhalten.

In das Buch selbst habe ich sehr gut hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Fall, passt sehr gut zu dem Genre und es ist auch ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seite nur so dahinfliegen lässt. Die Geschichte wird erzählt im Wechsel aus der Sicht von Josie und Eliese aus der Vergangenheit und Ava in der Gegenwart. Das finde ich sehr interessant, denn so erhält man eine Sicht aus der Perspektive der einzelnen Hauptcharaktere auf die Geschehnisse. Leider wurden die Kapitel der Gegenwart nicht so gut gekennzeichnet, wie diese der Vergangenheit. So musste man sich teilweise etwas konzentrieren, um zu wissen, in welchem Jahr man nun eigentlich gerade ist. Da die Kapitel teilweise auch sehr abrupt enden, war das teilweise etwas störend.

Alle Figuren interessant beschrieben und sympathisch. Jedoch blieben sie mir leider etwas zu blass. So konnte ich mich doch nicht so mit ihnen identifizieren, wie ich mir das gewünscht hätte.

Die Geschichte selbst war trotzdem unterhaltsam und sehr lehrreich, so dass ich gut von dem Buch unterhalten wurde. Zeitweise sind mir jedoch die religiösen Einflüsse etwas zu viel geworden, aber das ist nur mein persönliches Empfinden und können andere Leser natürlich total anders sehen. Ich vergebe für das Buch 3,5 von 5 Sternen!

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