Zwei Welten, die aufeinanderprallen - Macht, Geld und Lügen
In "Something Pure" von Kylie Scott trifft Alice bei ihrem Job in einer Bar auf Beck und von Anfang an knistert es ziemlich zwischen den beiden. Doch als Becks Vater plötzlich stirbt, muss er nach Hause ...
In "Something Pure" von Kylie Scott trifft Alice bei ihrem Job in einer Bar auf Beck und von Anfang an knistert es ziemlich zwischen den beiden. Doch als Becks Vater plötzlich stirbt, muss er nach Hause reisen und bittet Alice mit ihm zu kommen. Es stellt sich heraus, dass Becks Familie und somit auch er selber Milliardenschwer reich ist und so trifft Alice auf eine Welt, die so ziemlich das Gegenteil von ihrem bisherigem Leben ist. Können ihre Gefühle gegen all die Macht, Intrigen und das Geld ankommen?
Der Schreibstil war sehr humorvoll und locker und so konnte ich das Buch sehr schnell durchlesen. Das Cover ist an sich nichts besonderes und sagt vor allem nicht wirklich etwas über die Geschichte aus (was ich immer etwas schade finde), aber mir gefallen die Farben hier sehr gut, die Mischung aus lila und blau mit den kleinen Goldpunkten ist gut gelungen.
Der Einstieg ins Buch war humorvoll und locker, es war eine entspannte Atmosphäre und hat mir gut gefallen. Doch ab dann hat sich meine Meinung ziemlich verändert und wurde mit der Zeit leider auch nicht gerade besser. Zum einen fand ich die Handlung an sich großteils nicht besonders spannend, zum anderen waren die Themen Geld, Lügen, Sex und Überheblichkeit für mich zu groß und schöne Momente zwischen Beck und Alice zu selten. Becks Charakter, seine Handlungen und Worte wurden mir immer unsympathischer, die aufgetischten Lügen immer größer. Es gab auch schöne Momente und lange Zeit war Alice mir als Charakter mir eigentlich auch sehr sympathisch. Sie war ein selbstbewusster, starker und mutiger Charakter, aber irgendwann konnte ich auch sie nicht mehr nachvollziehen und besonders das Ende war für mich sehr überraschend, unrealistisch und leider einfach nicht nachvollziehbar für mich. Mit den Nebencharakteren, welche hauptsächlich aus Becks Familie sind, wurde ich auch einfach nicht warm. Sie waren so überheblich und haben dahingehend leider auch keine Charakterentwicklung gehabt.
Dementsprechend kann ich persönlich das Buch leider nicht weiterempfehlen, aber Geschmäcker sind ja unterschiedlich und so finden sich sicher trotzdem einige, denen das Buch gut gefällt :)