nettes Buch, aber nicht überragend
Feuer und FederInhalt: Als Sklavin und Angehörige des Volkes der Arnath hat es Raisa nicht leicht. Bis zu dem Zeitpunkt, als sie als Jungtutorin zusammen mit dem Prinzen ausgebildet wird. Zwischen den Beiden herrscht ...
Inhalt: Als Sklavin und Angehörige des Volkes der Arnath hat es Raisa nicht leicht. Bis zu dem Zeitpunkt, als sie als Jungtutorin zusammen mit dem Prinzen ausgebildet wird. Zwischen den Beiden herrscht eine Spannung, die sich unaufhaltsam in etwas verwandelt, dass den Ruin der Beiden bedeuten könnte. Eine Liebe zwischen den beiden ist strengstens verboten, da Raisa nicht nur den Prinzen um seinen Thron bringen könnte, sondern selbst des Hochverrats schuldig bekannt und hingerichtet werden würde. Schlimmer wird es dann erst, als die Rebellen mit ihr Kontakt auf nehmen und sie Raisa überreden wollen, für ihr Volk zu kämpfen! Dabei ist doch eigentlich das Wichtigste für sie ihr Herzgedicht, dass sie einst von ihrem Vater vermacht bekam, zu entschlüsseln.
Meinung: Der Anfang des Buches ist noch recht spannend. Wir werden sofort ins Geschehen reingezogen und lernen wie es ist in Raisa´s Haut als Sklavin zu leben. Diese Erkenntnisse bleiben einem leider nicht lange genug, denn daraufhin wird Raisa zur Tutorin ernannt, muss ganz viele verschiedene Schriftzeichen schreiben lernen, um die es dann das ganze Buch über geht und sich zusätzlich den Gefühlen zu Prinz Mati stellen, die unausweichlich zu Verrat, Intrigen und vielen Klischees führen. Ich muss dazu sagen, dass das Konzept des Buches nichts Neues ist. Allein die verschiedenen Sprachen und die Geschichte der Götter die damit einhergehen, waren wirklich interessant am Anfang eines jeden Kapitels zu lesen. Zwischendurch gab es in der Hauptgeschichte von Raisa zwar immer wieder ein paar aufregendere Momente, aber letztlich fand ich hat sich das Buch ein bisschen gezogen. An sich war alles flüssig und schnell durch zulesen, auch das Cover war passend zum Inhalt. Raisa´s Handlungen konnte ich nicht immer zu 100% nachvollziehen, dafür fand ich Mati als Charakter sehr schnuckelig. Zum Ende hin wurde es dann richtig spannend und die Geschichte der Götter kam noch mal näher ins Spiel, so dass diese nicht einfach nur grundlos nebenbei erzählt wurde. Fand ich wie gesagt sehr gut.
Fazit: War ein nettes Buch für zwischendurch, aber ich würde es persönlich nicht nochmal lesen und auch nicht den 2. Teil kaufen, da das Buch an sich schon abgeschlossen ist. Leider blieben manche Fragen am Ende noch offen, was mich immer etwas ärgert aber naja. Positiv waren auf jeden Fall die Göttererzählungen und die Darstellung vom Alltag und der Last der Sklaven.