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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2021

Schwache Umsetzung

Denn die Lüge bist du
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Bewertung: 2,5 Sterne

Ich war ja unglaublich gespannt auf diese Geschichte. Ich liebe ja Geschichten bei denen es um Thematiken wie das Finden der leiblichen Eltern geht und um veränderte Identitäten. ...

Bewertung: 2,5 Sterne

Ich war ja unglaublich gespannt auf diese Geschichte. Ich liebe ja Geschichten bei denen es um Thematiken wie das Finden der leiblichen Eltern geht und um veränderte Identitäten. Sowas verspricht immer sehr spannend zu werden.

Das Cover ist irgendwie cool, auch wenn ein Gesicht darauf zu sehen ist, was ich eigentlich gar nicht mag, so wurde es gut in das restliche Design integriert.

Der Schreibstil war ein bisschen eigenwillig. Es wurde immer mitten im Kapitel zwischen der Sicht von Chloe und Cash gewechselt. Diese Wechsel wurden nicht wirklich beschrieben. Es kam halt ein neuer Absatz und die Anfänge waren durch eine andere Schriftart gekennzeichnet. Jedoch hat es mich Anfangs auch etwas irritiert, dass die Abschnitte aus Cashs Sicht und auch die, von einer anderen Person, die im Laufe der Geschichte dazukommt, in Erzählerform geschrieben wurden, wo doch die Kapitel aus Chloes Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben waren. Im Lesefluss ansich hat es mich zum Glück jedoch nicht gestört.
Aber es war halt irgendwie komisch, dieser Wechsel des Schreibstils mitten im Kapitel.

Ich muss gestehen dass ich Chloe und Cash eigentlich ganz in Ordnung fand. Jedoch konnte ich mich in keinen der Beiden so richtig hineinversetzen. Irgendwie waren beide sehr schwer greifbar für mich. Ich konnte keine richtige Verbindung aufbauen und demnach auch einige Handlungen und Reaktionen nicht so gut nachvollziehen. Beide wirkten auch mich recht unnahbar.

Generell ist es ja ein sehr emotionales Thema worum sich dieses Buch dreht. Dafür war mich dann tatsächlich zu wenig Gefühl eingebaut.
Am Anfang hat die Geschichte eine Weile gebraucht, bis sie so richtig ins Rollen kam. Aber letztendlich kam dann am Ende doch irgendwe zu viel. Dem Buch hätte es wohl gut getan, wenn das eine oder andere Ereignis nach vorne geschoben worden wäre.
Zumal es gegen Ende auch sehr verwirrend wurde weil die Autorin dann extrem schnell die Gesprächsthemen gewechselt hat sodass man eigentlich gar nicht richtig fassen konnte was gerade gesprochen wurde, weil wieder ein Gespräch abrupt geendet hat.
Das war tatsächlich letztendlich das, was mich am Meisten gestört hat. Dieses Abrupte und Abgehackte auf den letzten 30 Seiten.
Ich hätte es schöner gefunden wenn sich die Autorin etwas mehr Zeit gelassen hätte und alles schön und geordnet geschrieben hätte. So wirkte es eher, als würde die Autorin gerade versuchen, 1000 Dinge gleichzeitig aufzulösen.
Ich hätte dem Buch eigentlich 3 Sterne geben wollen, doch das Ende war für mich einfach viel zu hastig und wie bereits oben erwähnt, hat mich dieser Wechsel zwischen den beiden unterschiedlichen Schreibstilen gestört.
Was ich jedoch sagen kann, ich fand es dennoch größtenteils sehr spannend und wollte die ganze Zeit wissen wie es weitergeht.
Die Geschichte hätte jedoch viel besser werden können, wenn sich die Autorin generell mehr Zeit genommen hätte, dass die Geschichte und die Protagonisten wachsen können.

So war es ganz nett zu Lesen, aber leider auch nicht mehr.

Veröffentlicht am 26.11.2020

Schwache Umsetzung, sehr langatmig

The Brooklyn Years - Was von uns bleibt
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Obwohl ich wusste, dass dieses Buch im Erzählstil geschrieben ist, wollte ich es dennoch lesen. Der Klappentext klang einfach zu gut!
Das Cover der Printausgabe ist einfach wunderschön – das von dem Ebook ...

Obwohl ich wusste, dass dieses Buch im Erzählstil geschrieben ist, wollte ich es dennoch lesen. Der Klappentext klang einfach zu gut!
Das Cover der Printausgabe ist einfach wunderschön – das von dem Ebook gefällt mir leider nicht so gut. Irgendwie zerstört der Typ darauf den Zauber des Covers. Aber das ist wohl Geschmackssache.

Der Schreibstil war flüssig, aber es hat mir einfach an Tiefe und Gefühl gefehlt. Durch den Erzählstil fiel es mir einfach unglaublich schwer mich in die Geschichte und die Charaktere reinzufühlen.

Georgia konnte mich leider nicht wirklich begeistern. Ich konnte viele Handlungen und Gedanken von ihr einfach nicht nachvollziehen. Sie war einfach sehr zweidimensional wodurch ich einfach nicht in sie reinfand. Sie hat für meinen Geschmack einfach…keinen Charakter.. Sie war sehr leblos.

Mit Leo ging es mir genauso. Auch er war mir zu zweidimensional und zu farblos. Gegen Ende des Buches hat er einige Gefühle gezeigt, ja, aber das war mir einfach zu wenig. Es hat mir auch bei ihm so viel gefehlt. Die Charaktere waren einfach beide sehr leblos was vielleicht auch dem Erzählstil zuzuschreiben ist.

Die Geschichte an sich fand ich ja ganz gut, die Idee hat mir gefallen, wenn sie auch in mancher Hinsicht etwas zu unkreativ war, da vieles sehr einfach und banal gelöst wurde. Ich konnte ja generell nicht so wirklich reinfinden in die Geschichte, weshalb es sich an vielen Stellen auch sehr gezogen hat. Es war auch so, dass dieses Buch größtenteils nicht wirklich viel Handlung hatte. Es ist einfach nur sehr selten irgendwas Spannendes passiert. Keine interessanten oder lustige oder emotionale Szenen. Einfach nur Dahingeplätscher.

Schlussendlich hat mich das Buch leider so gar nicht begeistern können. Die Ansätze waren gut, aber die Umsetzung war für meinen Geschmack viel zu schwach.

Bewertung: 2,5 Sterne

Veröffentlicht am 19.02.2020

Der Funke ist leider nicht übergesprungen

Wir sind das Feuer
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Ich habe mich wirklich sehr auf „Wir sind das Feuer“ gefreut und musste es kurz nach Erscheinen unbedingt gleich lesen. Ich hatte das Gefühl dass das hier richtig gut werden würde.
Das Cover sieht einfach ...

Ich habe mich wirklich sehr auf „Wir sind das Feuer“ gefreut und musste es kurz nach Erscheinen unbedingt gleich lesen. Ich hatte das Gefühl dass das hier richtig gut werden würde.
Das Cover sieht einfach richtig toll aus und ich habe es tatsächlich ein bisschen bereut, es mir nicht als Print gekauft zu haben.

Mit Feuereifer fing ich also an das Buch zu lesen und was soll ich sagen..
Es war leider nicht so Meins.
Nicht, dass das Buch nicht gut gewesen wäre. Nein.
Aber der Funke sprang leider nicht über.
Bei den Charakteren nicht, bei der Geschichte nicht, beim Schreibstil nicht.

Aber fangen wir von vorne an:
Ich hatte tatsächlich Probleme mit dem Schreibstil. Keine Frage, er war gut, aber dennoch war er meiner Ansicht nach nicht so flüssig. Ich geriet immer wieder ins Stocken was teils an den vielen Wiederholungen von Worten und Aussagen lag, aber auch an der Ausführlichkeit, mit der Gefühle, Gedanken und Situationen beschrieben wurden. Grundsätzlich mag ich ausführliche Schreibstile sehr gerne, doch hier war es mir einfach zu viel.

Bei den Charakteren ist leider der Funke auch nicht übergesprungen. Ich fand die Protagonisten Paul und Louisa wirklich super, aber sie haben mich einfach nicht berührt. Es hat mir irgendwie etwas Entscheidendes gefehlt. Fragt mich aber bitte nicht was..

Irgendwie hatte ich auch das Gefühl, dass ich in der Story an sich nicht vorankomme. Es ist meiner Meinung nach einfach viel zu wenig passiert. Zudem hat irgendwie alles so…gewollt gewirkt. Ich weiß nicht wie ich das sonst beschreiben soll, aber normalerweise sollte das irgendwie fließen, von selber kommen und hier wirkte vieles sehr erzwungen.

Tja, an sich war das Buch auf jeden Fall gut, aber die Chemie zwischen mir und diesem Buch hat leider nicht wirklich gestimmt, was ich echt schade fand.

Veröffentlicht am 15.12.2019

Das war nichts...

Up All Night
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„Up all night“ war ein Buch, für welches ich sehr lange gebraucht habe. Das lag erst mal daran, dass ich zwischendrin einfach keine Lust auf das Buch hatte, weshalb ich andere Bücher vorgezogen habe.

Jetzt ...

„Up all night“ war ein Buch, für welches ich sehr lange gebraucht habe. Das lag erst mal daran, dass ich zwischendrin einfach keine Lust auf das Buch hatte, weshalb ich andere Bücher vorgezogen habe.

Jetzt konnte ich mich aber dazu durchringen und habe das Buch beendet. Und was soll ich sagen…ich mochte es leider nicht.

Es waren mir von Beginn an viel zu viele Zufälle, was extrem unrealistisch war. Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, wenn ich Büchern manche Dinge etwas unrealistisch sind, doch das hier war zu viel des Guten. Es wurde der Protagonistin einfach alles in den Schoß geworfen und alles zu leicht gemacht. Sie musste sich nicht anstrengen, für nichts. So als würde man im Leben immer alles einfach so bekommen ohne wirklich was dafür tun zu müssen. Es ist ihr einfach alles zufällig zugeflogen. Sie hatte einfach keine wirklichen Probleme mit denen sie sich auseinandersetzen musste. Des Weiteren finde ich, wurde einem Taylor extrem aufgedrängt, damit man sie ja mag. Das hat bei mir genau das Gegenteil bewirkt. Ich konnte sie dadurch noch viel weniger leiden. Ständig wurde einem reingedrückt, wie toll Taylor nicht ist, was für einen tollen Charakter sie hat, wie rücksichtsvoll, verständnisvoll und was weiß ich sie nicht alles ist. Schön und gut dass das gesagt wird, aber es hat nicht zugetroffen. Sie hat auch meiner Meinung des Öfteren überreagiert.

Dann Daniel, der männliche Hauptcharakter. Einerseits versucht die Autorin, das Bild des Good-Guy hervorzurufen und präsentiert ihn auch Anfangs nach diesem Schema. Doch dann wird er zwischendrin immer wieder als Womanizer dargestellt, der viele Frauen hat und bei dem die Frauen ein und aus gehen. Er war zwar so ein netter Mensch, aber da ich Taylor so absolut unausstehlich fand, konnte ich auch seine Zuneigung ihr gegenüber absolut nicht nachvollziehen.
Generell kamen einfach die Gefühle bei mir nicht an. Ich konnte in den lustigen Momenten nicht mal lachen, weil ich die Protagonistin so nervig fand, dass ich einfach nur die Augen gerollt habe.

De Handlung an sich hätte ja gut werden können, doch die Umsetzung war leider einfach absolut nicht gelungen. So viele Themen und Szenen wurden angeschnitten und dann in wenigen Sätzen wieder abgehandelt. Es gab keinen Tiefgang und es wurde alles sehr oberflächlich gehalten. Die Autorin hat das eine oder andere Thema aufgegriffen, welches man toll ausbauen hätte können, doch dann drei Absätze später – puff – Thema erledigt.

Der Schreibstil an sich hat dennoch Potential, wenn einfach mehr Gefühle reingebracht werden und Themen nicht so schnell abgehandelt werden, damit man schnell im Verlauf weiterkommt.

Tja, da meine Meinung relativ schlecht ausfällt werde ich diese Reihe auch nicht weiterlesen. Was aber nicht heißt, dass ich der Autorin keine weitere Chance mehr geben werde. Ich bin sicher, irgendwann, wenn sie mal wieder was ganz neues rausbringt, werde ich nochmal ein Buch von ihr lesen, welches mich dann vielleicht mehr begeistern kann.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.10.2019

Lieder nicht so meins...

Love me lordly
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Ich konnte es kaum erwarten „Love me lordly“ den ersten Band der Wrecked-Reihe zu lesen. Das Cover ist mir als erstes ins Auge gesprungen weil es einfach wunderschön und elegant aussieht. Ich liebe es ...

Ich konnte es kaum erwarten „Love me lordly“ den ersten Band der Wrecked-Reihe zu lesen. Das Cover ist mir als erstes ins Auge gesprungen weil es einfach wunderschön und elegant aussieht. Ich liebe es total!
Der Klappentext klang auch megacool und hat mich direkt neugierig gemacht.

Der Schreibstil der Autorin war gut, jedoch war er mir teilweise ein bisschen zu schnelllebig. Ich hätte mir an vielen Stellen mehr Emotionen gewünscht, die kamen leider nicht wirklich rüber, was wirklich schade war. Ich denke, dem Buch hätten so ca. 100 Seiten mehr definitiv gut getan, so hätte man besser auf die Geschehnisse eingehen können, sie weiter ausbauen können und mehr Emotionen reinbringen können. Stellenweise war hat mir auch die Ausdrucksweise nicht so gut gefallen, ich bin jetzt nicht so, dass ich mit gewissen Wörtern nicht klar komme, aber Im Gesamtpaket hat es mir nicht gefallen dass diverse Wörter benutzt wurden, es hat sich teils irgendwie unangemessen angefühlt.

Anfangs war mir die Protagonistin Alice noch sehr sympathisch, ich fand sie authentisch und echt weshalb man sich gut in sie hineinversetzen konnte. Doch leider ging das im Laufe des Buches irgendwie verloren. Sie wurde irgendwie zur Marionette, immer wieder mal ist ihr wahrer Charakter wieder durchgekommen, aber letztendlich wurde sie zur Spielfigur und das fand ich sehr schade.

Mit Kian konnte ich irgendwie generell nicht so gut, ihm hat es einfach an irgendwas gefehlt finde ich. Er hat auf mich keinen Reiz ausgeübt, ich tat mir daher auch etwas schwerer, die Gefühle von Alice nachzuvollziehen. Er wirkte einfach so aufgesetzt, so unreal.

Die Handlung, der Deal, der in dem Buch vereinbart wurde, verlief sich in der Mitte des Buches auch irgendwie in den Sand und es passierte hinsichtlich dessen nicht viel. Plötzlich gerieten diverse Nebencharaktere mehr in den Fokus und die Haupthandlung um die es eigentlich gehen hätte sollen war irgendwie futsch oder nur noch gering vorhanden.

Erst gegen Ende hat sich die Handlung wieder mehr fokussiert aber es hat mich gestört, dass alles so glatt gelaufen ist, dass keine Probleme aufgetaucht sind und es dadurch auch nicht wirklich spannend wurde.

Das Buch war im Großen und Ganzen nicht schlecht, die Idee war toll, aber die Umsetzung hat mir leider nicht so gut gefallen.