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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2022

Zauberhaft

Vom Glück zu dritt
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Das Cover gefällt mir schon außerordentlich gut. Es passt hervorragend zum Inhalt und Thema des Buches, denn die Zweige stellen die Verbundenheit, die Liebe ausstrahlt sehr gut dar. Außerdem stelle ich ...

Das Cover gefällt mir schon außerordentlich gut. Es passt hervorragend zum Inhalt und Thema des Buches, denn die Zweige stellen die Verbundenheit, die Liebe ausstrahlt sehr gut dar. Außerdem stelle ich mir so Limonas Garten vor.

Das Buch handelt von dem unscheinbaren Steuerberater Orlando, der an einem Tag gleich zwei Frauen kennenlernt, die er bezaubernd findet. Sabina ist eine unabhängige Frau, die erfolgreich in ihrem Job ist und mit der er viel erleben kann. Limona hingegen lebt sehr zurückgezogen in der Natur und traut sich nicht unter Menschen. Ich fand alle drei Charaktere sehr sympathisch, obwohl ich Orlando ein wenig fies fand, weil er sich so lange nicht entscheiden konnte. Dennoch denke ich, er hat sein Herz am richtigen Platz und wollte nicht allein sein. Mehr möchte ich hier nicht vorwegnehmen, findet selbst heraus, ob Orlando seine große Liebe findet.

Das Buch ist angenehm leicht geschrieben und passt hervorragend in den Frühsommer, das sich die Handlung teilweise in der Natur abspielt. Außerdem gibt es ein überraschendes Ende, mit dem ich nicht gerechnet habe. Allerdings überschlägt sich die Handlung in der Mitte vom Buch zu sehr und ich habe manche Dinge nicht verstanden. Deshalb gibt es von mir 4 von 5 Sternen für ein angenehm leichtes Sommerbuch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.04.2022

Kinderarmut betrifft uns alle

# Kinderarmut
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Gottfried Schweiger entwickelt in seinem Essay #Kinderarmut eine nachvollziehbare Analyse zum doch sehr komplexen Thema Kinderarmut. Er rückt damit in den Vordergrund, dass Kinderarmut kein Thema ist, ...

Gottfried Schweiger entwickelt in seinem Essay #Kinderarmut eine nachvollziehbare Analyse zum doch sehr komplexen Thema Kinderarmut. Er rückt damit in den Vordergrund, dass Kinderarmut kein Thema ist, dass nur in entfernten Ländern vorkommt, sondern ein konkretes Problem ist, auch in Deutschland und Österreich. Schweiger macht dadurch deutlich, dass Kinderarmut ein Thema ist, das alle Bürger*innen in Deutschland und Österreich betrifft, da wir in unmittelbarer Nähe zu von Armut betroffenen Kindern leben.

Insgesamt lässt sich das Essay flüssig lesen und ist gut verständlich geschrieben, an einigen Stellen hätten mir weitere Ausführungen gut gefallen, daher gibt es von mir 4 von 5 Sternen für das Essay, das umfassend über Kinderarmut informiert.

Veröffentlicht am 10.06.2021

Tatsächlich ein Sommerwohlfühlroman

Sommer im kleinen Glückscafé
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Das Cover trägt schon dazu bei, eine sommerliche-wohlfühl-Stimmung aufkommen zu lassen. Es entführt uns direkt in den oberpfälzischen Ort Lerchenbach.

Lerchenbach ist der Ort, an dem schon ein weiteres ...

Das Cover trägt schon dazu bei, eine sommerliche-wohlfühl-Stimmung aufkommen zu lassen. Es entführt uns direkt in den oberpfälzischen Ort Lerchenbach.

Lerchenbach ist der Ort, an dem schon ein weiteres Buch von Susanne Hanika spielt. Da dieser Teil aber in sich abgeschlossen ist und nur kleine Bezüge zum ersten Teil aufweist, lässt er sich prima lesen, ohne die anderen Bücher zu kennen. Zur Einordnung, der erste Teil handelt von Bell, die auf einem kleinen Bauernhof lebt und ihrer Schwester. Dieser Teil endet damit, dass eine Figur auftaucht, die sich für einen dritten Teil eignet.

Dieser Teil handelt von Bells bester Freundin Miriam, die ihr Cupcake Cafe in Lerchenbach eröffnen möchte. Miriam ist sozusagen eine gebürtige Lerchenbacherin und hat ihre Kindheit und Jugend dort verbracht. Deshalb trifft sie ihre Jugendliebe Leon wieder, den sie aber eigentlich viel lieber durch den sympathischen Tierarzt Marius ersetzen will.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig zu lesen und beschreibt die Landschaft ausführlich. Dies habe ich sehr gemocht, da ich mich so in die Landschaft und die Umgebung von Miriam hineinversetzen konnte. Dies wirkte aber nie zu viel, sodass eine sommerliche Landschaft vor meinem inneren Auge entstehen konnte.
Darüber hinaus hat mir gut gefallen, dass die Geschichte aus zwei unterschiedlichen Perspektiven erzählt wurde. Das hat mich zunächst ein wenig verwundert, dass die andere Perspektive neben Miriam die Perspektive von Leon war. Ich möchte an dieser Stelle aber nicht mehr dazu verraten.

Die Charaktere waren mir allesamt sehr schnell sympathisch. Das ganze Örtchen hat einen sehr harmonischen Eindruck gemacht, einfach zum Wohlfühlen also. Miriam mochte ich besonders durch ihre quirlige Art und dass sie sich nicht von ihrem Traum abbringen lässt. Leon hingegen hat seinen Traum schon verwirktlicht und muss sich nun gegen die Widerstände seines Vaters zur Wehr setzen. Einen besonderen Witz bekam das Buch durch Miriams Tante und ihre beste Freundin, die sie nach Kuchen fragten, den es nicht im Kaffee gibt oder Miriams Bruder der neue Gerichte auf die Tafel schrieb.

Einen Kritikpunkt habe ich, trotz der ganzen Wohlfühlatmosphäre war mir die Geschichte sehr schnell zu vorhersehbar und deshalb wurde die Spannung stark rausgenommen. Außerdem gab es vereinzelt Rechtschreibfehler.

Alles in allem überwiegt aber die positive Stimmung des Buches, weshalb es von mir 4 von 5 Sternen für diesen Sommerroman gibt.

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  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 10.06.2021

vom Ende zweier Ehen

Liebe auch an Regentagen
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Das Cover gefällt mir gut und passt gut zu Laurens Leidenschaft für Gärten. In einem Garten trifft sie auf den Landschaftsarchitekten Beau, der wie sie gerade seine Scheidung durchlebt. Die beiden freunden ...

Das Cover gefällt mir gut und passt gut zu Laurens Leidenschaft für Gärten. In einem Garten trifft sie auf den Landschaftsarchitekten Beau, der wie sie gerade seine Scheidung durchlebt. Die beiden freunden sich an und es wird aus verschiedenen Perspektiven die Geschichte von Lauren, Beau und seinem besten Freund Tim erzählt.
Die zentralen Themen des Romanes sind Scheidung und Selbstfindung. Diese finde ich gut und einfühlsam umgesetzt. Durch das Erzählen der Geschichte aus verschiedenen Perspektiven gab es eine eigene Spannung, sodass das Buch sehr kurzweilig war. Das Thema war gut umgesetzt, allerdings ist das Ende für mich noch etwas zu "happy end" mäßig verlaufen. Auf der anderen Seite möchte niemand einen Roman mit schlechtem Ende lesen, sodass es noch in Ordnung war.
Lauren war mir sympathisch, obwohl sie immer etwas reserviert wirkte. Diese Reserviertheit führte dazu, dass ich mich nicht so gut in sie hineinversetzen konnte und dadurch war ich als Leserin ebenfalls etwas auf Abstand zu ihr. Beau mit seiner liebevollen Art war mir näher. Ihn mochte ich besonders gerne, da er wie ein Beschützer für Lauren und insgesamt sehr einfühlsam war. Ich denke, dass man von Tim viel lernen kann, da er sich komplett für seine Ziele eingesetzt hat. Ich fand ihn mit seinem Durchsetzungsvermögen am authentischsten.
Gut gefallen hat mir, dass die Nebencharaktere, wie Laurens Schwester Beth, ihre Töchter, ihr Ex-Mann und Beaus Söhne und Ex-Frau viel Raum eingenommen haben. So wirkte das ganze Buch sehr lebendig.
Tatsächlich würde ich mir wünschen, dass es noch einen zweiten Teil gibt, in dem den anderen Charakteren eine größere Rolle zukommt.
Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen, allerdings gibt es bei mir aufgrund Laurens Reserviertheit, die ich auch mir gegenüber gespürt habe, nur 4 von 5 Sternen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.05.2021

Faszinierend

Winter is Coming
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Man könnte das Buch natürlich für einen weiteren Game of Thrones Fanartikel halten, ist es aber nicht so, wie man es sich vorstellt.
Wundervoll werden die Parallelen zwischen Buch und dem wirklichen Mittelalter ...

Man könnte das Buch natürlich für einen weiteren Game of Thrones Fanartikel halten, ist es aber nicht so, wie man es sich vorstellt.
Wundervoll werden die Parallelen zwischen Buch und dem wirklichen Mittelalter aufgedeckt. Zu Beginn wird klar erläuertet, dass es nicht darum geht, Quellen nachzuspüren, sondern das faszinierende Werk Martins zu loben. Dass so viele wahre Ansätze hinter den Ideen von Game of Thrones stehen, hätte ich niemals gedacht, daher ist das Buch einfach eindrucksvoll.
Man sollte mit der Serie oder den Büchern vertraut sein, sonst erfährt man zu viel und es würde keinen Spaß mehr machen, sich damit zu beschäftigen. Lustig finde ich auch die Idee, die Spoiler mit einem Raben zu makieren. Das ist wohl eine Anspielung auf Bran, der mit dem dreiäugigen Raben kommuniziert.

Selbstverständlich braucht das Cover den eisernen Thorn, das Markenzeichen von Game of Thrones, schließlich geht es darum, diesen zu erobern. Der Klappentext passt auch gut zum Inhalt.

Das Buch liest sich nicht einfach wie ein Roman runter, viel mehr stöbert man immer wieder darin und entdeckt Details über Game of Thrones. Ein gut erklärtes Buch über das Mittelalter