Profilbild von fernweh_nach_Zamonien

fernweh_nach_Zamonien

Lesejury Star
offline

fernweh_nach_Zamonien ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit fernweh_nach_Zamonien über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.06.2021

Ein gelungener Einstieg in eine außergewöhnliche, witzige und herrlich schräge Kinderbuchreihe. Mit galaktisch coolen sw-blau Illustrationen.

Alien Academy (Band 1)
0

Inhalt:

Cody wacht eines morgens auf und hat einen totalen Blackout! Er kann sich an gar nichts mehr erinnern.

So viele Fragen rasen dem Jungen durch den Kopf:

- Wieso sehen meine Eltern so seltsam ...

Inhalt:

Cody wacht eines morgens auf und hat einen totalen Blackout! Er kann sich an gar nichts mehr erinnern.

So viele Fragen rasen dem Jungen durch den Kopf:

- Wieso sehen meine Eltern so seltsam aus? Ganz anders als ich mit ihren drei Pobacken, Rüsseln und grüner Haut.

- Welche Sprache sprechen sie?

- Und was für ein schleimiges, geschmackloses Zeug wird ihm hier als Essen verkauft?

- Was hat es mit diesem mysteriösen Unfall auf sich, der für seinen Gedächtnisverlust verantwortlich sein soll?

Als wäre das alles noch nicht genug, eröffnen ihm seine "Eltern", dass er ab heute wieder zur Schule gehen soll:

in die Alien Academy!

Bereits auf der Fahrt zur Schule kommen immer neue Fragen auf, denn keiner seiner Mitschüler gleicht dem anderen und alle haben wie Cody ihrGedächtnis verloren.

In Brocken, Loff, Fluffy, Tripto und NRG findet Cody schnell Freunde.

Ob es ihnen gelingen wird, herauszufinden, was geschehen ist und warum ihnen die Erwachsenen keine klaren Antworten geben wollen?



Illustrationen:

Den Zeichenstil von Raimud Frey mögen wir sehr: cool, witzig und außergewöhnlich.

Die tollen comic-artigen Illustrationen werden durch blaue Highlight ergänzt. Obwohl sie bereits in schwarz-weiß beeindruckend wirken.

Die Gestaltung der verschiedenen Spezies und der Roboterist detailliert und die im Abenteuer beschriebenen Eigen- und Besonderheiten sind genial umgesetzt.

Neben Cody - der im Gegensatz zu den anderen für uns natürlich völlig normal (aber nicht langweilig) aussieht - haben sich der Brocken und Fluffy in unser Herz geschlichen.

Ersterer wegen seiner immensen körperlichen Stärke und gleichzeitig völligen Schüchternheit mit Dackelblick und letzterer, weil er einfach so zuckersüß ausschaut mit seinen großen Kulleraugen. Ich muss zugeben, dass ich auch nicht widerstehen könnte und Fluffy am liebsten den ganzen Tag streicheln würde Als krasser Gegensatz zu seinem knuffigen und niedliche Äußeren passt der miesgelaunte Gesichtsausdruck einfach perfekt.

Eine unserer Lieblingszeichnungen ist das Gruppenbild der Alien-Freunde, das sich sogar über die komplette Doppelseite erstreckt.

Für das Lesealter ist das Bild-Text-Verhältnis ausgewogen. Bei den vielen spannenden Kreaturen hätten wir uns trotzdem über ein paar zusätzliche Illustrationen gefreut.



Altersempfehlung:

ab 10 Jahre laut Verlag



Mein Eindruck:

Jochen Till ist mit seiner „Alien Academy“ ein perfekter Einstieg in eine spannende Kinderbuchreihe gelungen.

Mit viel Humor und noch mehr Fragezeichen im Kopf erzählt Cody seine unglaubliche Geschichte, die kleine und große Leser von der ersten Seite an fesselt.

Er entdeckt zwar immer neue Hinweise, doch diese verwirren ihn nur noch umsomehr. Wie gut, dass er in der Schule auf Gleichgesinnte trifft.

Optisch und charakterlich unterscheiden sich alle Schüler wie Tag und Nacht, aber gerade von diesen Besonderheiten und Eigenarten lebt das Abenteuer. Die Spannweite reicht vom riesigen Koloss Brocken, der vor allem und jedem Angst hat und - ganz dem Motto "harte Schale, weicher Kern" - ein total schüchternes und liebenswertes Kerlchen ist, bis hin zum immer gut gelaunten und neugierigen Tripto.

Die Geschichte besticht zudem durch Witz und Wortspiele. Beispielsweise heißen die Lehrkräfte "Knowitall" und sind auf den ersten Blick tatsächlich allwissend. Für Lacher sorgt der Austausch der Knowitall-Einheit einer neueren Generation gegen ein älteres Modell, dass im Hinblick auf Höflichkeit und Umgangsformen selbst noch sehr viel zu lernen hat. Auch die Schultoilette abgetrennt im hinteren Bereich der Klassenzimmer und trotzdem mit Bildschirm ausgestattet, damit der Schüler dem Unterricht auch weiter folgen kann. Das Abenteuer steckt voller verrückter und herrlich schräger Einfälle und so überraschen neben der eigentlichen Story jede Menge skurrile Einfälle. Einige der im Text, den Namen oder Überschriften versteckte Details bleiben vielleicht unentdeckt oder fallen erst auf den zweiten Blick auf, was aber den Lesespaß nicht im Geringsten mindert.

Wir hatten viel Freude und sind neugierig, wie die Abenteuer für Cody und seine Freunde weitergehen. Denn - soviel sei verraten - Unklarheiten und Rätsel gibt es am Ende noch immer genug

Für Oktober 2021 ist der zweite Band "Wo ist NRG?" angekündigt und allein der Titel verheißt (nach dem "Cliffhanger" in diesem ersten Band) Spannung!



Fazit:

Ein galaktisches Leseerlebnis: fesselnd, unterhaltsam und geheimnisvoll.

Die Geschichte wird mit viel Witz erzählt und besticht durch außergewöhnliche, grundverschiedene Charaktere und herrlich schräge Dialoge.

Ein außerirdisches Abenteuer mit vielen Besonderheiten und spannenden Wendungen.

Die modernen schwarz-weiß Illustrationen mit ihren blauen Highlights ergänzen das Abenteuer perfekt und lassen die Alien-Freunde lebendig werden.

...

Rezensiertes Buch "Alien Academy" aus dem Jahr 2021

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.06.2021

Eine witzige und lehrreiche Geschichte mit viel Ironie und kindgerecht. Steckdosen wird man anschließend mit ganz anderen Augen sehen ;-)

Der Tag, an dem Papa ein heikles Gespräch führen wollte
0

Inhalt:

Die Großeltern-Tage sind immer etwas ganz besonderes und da die Eltern ein romantisches Wochenende in Venedig planen, werden die Kinder die Zeit mit Oma und Opa verbringen.

Doch bevor es überhaupt ...

Inhalt:

Die Großeltern-Tage sind immer etwas ganz besonderes und da die Eltern ein romantisches Wochenende in Venedig planen, werden die Kinder die Zeit mit Oma und Opa verbringen.

Doch bevor es überhaupt soweit kommt, stellt die sechsjährige Tiffany die Frage, wofür so ein romantisches Wochenende überhaupt gut sein soll. Sie hat so etwas schließlich noch nie gebraucht.

Ihre große Schwester Luisa allerdings plant eines mit ihrem Freund Justin. Auch wenn sie es "Zelten" nennt.

Nun ist es an Papa, ein wichtiges und heikles Gespräch zu führen. Bei dem selbstverständlich alle zuhören und mitreden wollen.



Altersempfehlung:

ab 8 Jahre



Illustrationen und Covergestaltung:

Hochrote Wangen, Vater und Tochter nebst Freund auf dem Sofa eng zusammen ... Die Peinlichkeit ist schon fast greifbar und dann ist das Trio auch noch umringt von neugierig blickenden Großeltern, Nachbarn usw.

Das Buch ist wunderschön und farbenfroh illustriert. Auf jeder Doppelseite finden sich große und kleine Illustrationen.

Den Zeichenstil von Astrid Henn mag ich sehr. Lustige und liebenswerte Details ergänzen die Illustrationen, beispielsweise kleine Hinweise auf andere Kinderbücher des Autors (das NEINhorn und seine Freunde als Kinderzeichnungen an der Wand) oder vorherige Abenteuer der Familie (Opa mit Wasserkocher und Teebeutel).

In diesem Buch hat die älteste Tochter wieder eine neue Haarfarbe. Nach Grün, Pink ist die Mähne nun türkis-blau, passend zu den Haaren ihres Freundes.



Mein Eindruck:

Nach Oma mit kaputten Internet und Opa mit defektem Wasserkocher hat Marc-Uwe Kling sich nun dem Vater gewidmet. Dem armen Kerl wird die Aufgabe übertragen, mit seiner älteste Tochter Luisa und ihrem Freund ein "heikles Gespräch" zu führen.

Nachdem der erste Teil „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“ ein Volltreffer war und der zweite Teil „Der Tag, an dem der Opa den Wasserkocher auf den Herd gestellt hat“ meine entsprechend hohen Erwartungen nicht ganz erfüllen konnte, war die Skepsis diesem dritten Band gegenüber etwa so hoch wie die Neugierde.

Im Fokus stehen wieder Mama, Papa, Tochter Tiffany (6), Sohn Max (12) und die älteste Tochter Luisa (17) sowie die Großeltern.

Das Gespräch sollte zwar zwischen Vater, Tochter und deren Freund Justin stattfinden, aber verständlicherweise sind alle anderen Familienmitglieder neugierig und so stehen bald auch die Großeltern und sogar der Nachbar interessiert daneben. Während die Eltern klischeehaft versuchen, mit Blümchen und Bienchen bzw. Steckdose und Stecker der Stehlampe das Wunder des Lebens zu erklären, stehen der kleinen Tiffany bald nur noch Fragezeichen im Gesicht.

Die Steckdose wird man als Leser wohl anschließend mit anderen Augen sehen oder sogar jedes Mal um Erlaubnis fragen.

"Das äh, das Wichtigste ist natürlich, dass man die Steckdose vorher fragt." (vgl. Papa S. 38)

Zum Glück übernimmt letztendlich Luisa das Gespräch. Hier zeigt sich, wie aufgeklärt sie bereits ist, und dass man Kindern auch ohne blumige Umschreibungen die normalste Sache der Welt erläutern kann.

Allerdings würde ich das Buch eher ab 8 Jahre aufwärts empfehlen. Denn der zweite Teil der Geschichte widmet sich nicht nur der korrekten Benennung der Geschlechtsorgane oder der Frage, wie denn nun eigentlich das Baby in den Bauch der Mutter gelangt. Auch auf Verhütung, freie Liebe in den 1960er Jahren und verschiedene Formen von Sexualität geht die Geschichte ein.

Es ist somit kein reines Sachbuch, sondern kann dank Humor und viel Augenzwinkern hervorragend als Einstieg in das - dann hoffentlich nicht mehr ganz so heikle - Thema genutzt werden.



Fazit:

Ein lehrreicher und unterhaltsamer Lesespaß für Groß und Klein:

Aufklärung funktioniert auch anders, denn der Autor spielt mit viel Witz und Ironie ganz bewusst mit Konventionen, Klischees und veralteten Vorstellungen.

Der ideale Einstieg für ein "heikles" Gespräch mit dem eigenen Nachwuchs.

Den Zusatz "Das witzigste Aufklärungsbuch seit dem Urknall" kann ich nur unterschreiben und gebe eine Leseempfehlung für diese herrlich schräge und lehrreiche Geschichte!

...

Rezensiertes Buch: „Der Tag, an dem Papa ein heikles Gespräch führen wollte" aus dem Jahr 2021

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.06.2021

Liebevoll und warmherzig erzählte Geschichte für jüngere Leser mit wunderschönen Illustrationen. Zum Vor- oder Selberlesen.

Emil Einstein (Bd. 1)
0

Inhalt:

Emil Einstein ist ein Sonntagskind und auch an seinem sechsten Geburtstag fällt dieser Ehrentag auf einen Sonntag.

Natürlich ist er sehr aufgeregt. Was für Geschenke ihn wohl erwarten?

Mit ...

Inhalt:

Emil Einstein ist ein Sonntagskind und auch an seinem sechsten Geburtstag fällt dieser Ehrentag auf einen Sonntag.

Natürlich ist er sehr aufgeregt. Was für Geschenke ihn wohl erwarten?

Mit einem Stapel Holzbretter hat Emil allerdings nicht gerechnet. Was haben sich seine Eltern nur dabei gedacht?

Doch schon bald spürt der kleine Erfinder wieder dieses Kribbeln und in seinem Kopf beginnt es zu arbeiten.

Basteleien? Von wegen! Emil hat ein eigenes Erfinderlabor und schon bald eine neue Idee.



Altersempfehlung:

ab 5 Jahre



Illustrationen:

Bereits der Vorsatz ist gefüllt mit kreativen Chaos, Werkzeug und Skizzen von Erfindungen.

Der Bildanteil ist sehr hoch. Auf fast jeder Doppelseite finden sich ein oder zwei kleine, farbenfrohe Illustrationen, um die Handlung aufzugreifen. Teilweise nehmen die detaillierten Zeichnungen sogar eine komplette Seite ein.

Die Gestaltung der Charaktere und Tiere ist einfach zauberhaft.

Emil ist mit seinem blonden Lockenkopf und der etwas zu groß geraten Brille hervorragend getroffen. Aber auch die niedliche Mäusedame Bertha oder Nachbarskater Leonardo schleichen sich sofort ins Herz und bringen kleine Leser immer wieder zum Schmunzeln.



Mein Eindruck:

Die Kapitel haben eine angenehme Länge zum Vorlesen. Sie eignen sich zwar auch für geübtere Leser zum Selberlesen, jedoch ist die Geschichte für jünger Kinder (Kindergartenalter) wahrscheinlich interessanter.

Das Abenteuer wird mit viel Fantasie, Herz und Spannung erzählt und die Charaktere sind liebevoll und detailliert gestaltet.

Emil ist ein cleveres und sympathisches Kerlchen, das seiner Fantasie und Kreativität freien Lauf lässt und sich von kleinen Rückschlägen nicht unterkriegen lässt.

Die Erfindung einer Tiersprachen-Übersetzungsmaschine ist aber erst der Anfang des Abenteuers, denn es gilt, einem verletzten Kauz und den anderen Waldbewohnern zu helfen.

Auch die tierischen Charaktere sind mit viel Herz und Charme ausgestattet.

Gemeinsam kommen die Freude schon bald einem (spannenden aber altersgerecht gehaltenen) Verbrechen auf die Spur.

Für zusätzliches Vorlesevergnügen sorgen kleine Botschaften und die Thematisierung wichtiger Werte wie Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt, Umweltschutz und Artenrettung.

Anschließend finden sich Infos zu Albert Einstein, Bertha Benz und Leonardo da Vinci.

Eine Leseempfehlung für kleine Erfinder und Weltentdecker.

Das Buch ist als Band 1 gelistet, was auf weitere Abenteuer hoffen lässt.



Fazit:

Eine fantasievolle und abenteuerliche Geschichte rund um die Frage "Was würden Tiere uns erzählen, wenn wir ihre Sprache verstehen könnten?" Zudem ein spannender Kinderkrimi.

Zauberhafte und farbenfrohe Illustrationen runden das Abenteuer ab.

Ein herzerwärmendes Vorlesebuch mit Charme und Erfindergeist!



...

Rezensiertes Buch "Emil Einstein - Die streng GEHEIME Tier-Quassel-Maschine" aus dem Jahr 2021

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.05.2021

Kinderalltag fantasievoll, warmherzig und unterhaltsam geschildert mit vielen wunderschönen Illustrationen.

Klara Klein - Am liebsten wär' ich ein Riese
0

Inhalt:

Klara Klein ist schon fünf Jahre alt und somit schon groß. Denn Vieles kann sie bereits sehr gut alleine.

Doch von den Erwachsenen und ihrer großen Schwester Mia hört sie immerfort: "Ach Klara, ...

Inhalt:

Klara Klein ist schon fünf Jahre alt und somit schon groß. Denn Vieles kann sie bereits sehr gut alleine.

Doch von den Erwachsenen und ihrer großen Schwester Mia hört sie immerfort: "Ach Klara, dafür bist du doch noch viel zu klein!"

Sogar ihr Hund Bruno ist ihr inzwischen über den Kopf gewachsen.

Klarer Fall: Klara muss schnellstmöglich größer werden! Doch wie soll die das anstellen?



Altersempfehlung:

ab 4 Jahre



Illustrationen:

Passend zum Thema Wachstum findet sich die Messlatte vom Cover auch im Vorsatz des Buches.

Auf jeder Doppelseite ergänzen kleine bis halbseitige farbenfrohe Illustrationen die Geschichte.

Klara ist zauberhaft getroffen: mit großen, neugierig blickenden Augen und - auch wenn sie zu allen aufschauen muss - wirkt sie stets fröhlich und selbstbewusst.



Mein Eindruck:

Der Schreibstil ist altersgerecht und das Buch eignet sich sehr gut zum Vorlesen (etwa ab dem Kindergartenalter). Die einzelnen Kapitel können aufgrund ihrer Kürze auch hervorragend als Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen werden.

Klara ist lebenslustig, wissbegierig, kreativ, einfach erfrischend und mit ihrer sympathischen Art wächst dem (Vor-)Leser rasch ans Herz.

Auch wenn die Hauptfigur ein Mädchen ist, können sich Jungs aber genauso gut mit Klara identifizieren.

Gemeinsam mit ihr erleben kleine Leser Alltägliches z. B. Angst bei Gewitter, eine Busreise im Alleingang, die Weihnachtsgeschichte in neuer Version uvm. Zudem regen die kurzen Geschichten die Fantasie an. Vielleicht ist ja das eine oder andere Abenteuer dabei, welches man selbst mal erlebt hat oder erleben möchte.

Auch Erwachsene bringen die fantasievollen Einfälle der pfiffigen Klara zum Schmunzeln und Nachdenken: Man sollte Kindern mehr zutrauen. Klara macht es vor: Staubsaugen, Blumen gießen, Müll rausbringen usw.

Wir möchten aber auf keinen Fall zu viel verraten und geben abschließend 4,5 von 5 Sternchen und eine (Vor-) Leseempfehlung für diese zauberhaften Kurzgeschichten.



Fazit:

Humorvoll, warmherzig und wunderbar alltäglich. Mit einer liebenswerten und aufgeweckten Protagonistin.

Eine Leseempfehlung für Groß und Klein, Jung und Alt, Mädchen wie Jungen!

Ein Vergnügen nicht nur für die kleinen Zuhörer sondern auch unterhaltsam für die großen Vorleser!



...

Rezensiertes Buch: "Klara Klein - Am liebsten wär' ich ein Riese" aus dem Jahr 2021

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.05.2021

Spannende und lustige Abenteuer in Anlehnung an große Klassiker der französischen Literatur. Ergänzt durch Hintergrundinfos.

Entenhausener Weltbibliothek 02
0

Inhalt:

In diesem Sammelband dreht sich alles um die literarischen Klassiker Frankreichs:

- Das Geheimnis der Silberleuchter (frei nach "Les Mirérables" - "Die Elenden")

- Micky und die Musketiere

- ...

Inhalt:

In diesem Sammelband dreht sich alles um die literarischen Klassiker Frankreichs:

- Das Geheimnis der Silberleuchter (frei nach "Les Mirérables" - "Die Elenden")

- Micky und die Musketiere

- Der Mann mit der eisernen Maske

- Der Geizige

- Scapins Streiche

- Donald von Bergerac (frei nach "Cyrano de Bergerac")

- In 70 Tagen um die Welt (frei nach "In 80 Tagen um die Welt")

- Das Gespenst der Oper (frei nach "Das Phantom der Oper")



Mein Eindruck:

Das Format dieses Sammelbandes gleicht wie erwartet einem Ziegelstein und ist qualitativ hochwertig gebunden und gestaltet. Ein Bücherschatz für Sammler!

Ich freue mich immer über "neue" Abenteuer, d. h. deutsche Erstveröffentlichungen und so werden als erstes das Inhalts- und das Quellenverzeichnis studiert.

Die Geschichten "Micky und die Musketiere", "Der Geizige" und "In 70 Tagen um die Welt" sind Erstveröffentlichungen in Deutschland.

Bis auf "Micky und die Musketiere" ((USA 1965) stammen alle Geschichten aus Italien und wurden dort erstmals veröffentlicht (zum Großteil in den 1980ern).

Nach einer vierseitigen Einleitung (Hintergründe zu den Comic-Geschichten sowie Informationen zu den literarischen Originalen und deren Autoren z. B. Victor-Maria Hugo, Molière und Alexandre Dumas) kann es direkt losgehen.

Die Umsetzung der Klassiker (nicht alle davon habe ich gelesen, aber zumindest inhaltlich sind sie bekannt) in Comicform ist gelungen. Dank Spannung, Humor und Abenteuer können alle Geschichten überzeugen.

Die Story-Auswahl überhaupt ist sehr gelungen und aufgrund eines bunten Mixes sowohl betreffend die Charaktere wie auch die Zeichner und Autoren sollte für jeden Comic- und Entenhausen-Fan das passende Abenteuer dabei sein.

Es gibt ein Wiedersehen mit den Ducks, Micky Maus, Gamma, Rudi Ross und Klarabella Kuh uva. sowie mit Bösewichten und Gegenspielern wie Kater Karlo und Klaas Klever.

Ein Lesevergnügen für Comic-Fans jeden Alters!



Fazit:

Eine faszinierende Reise durch bekannte Klassiker der französischen Literatur!

Der Sammelband besticht zudem durch einen unterhaltsamen Mix aus "alten" Geschichten und deutschen Erstveröffentlichungen.

Zahlreiche Hintergrundinfos ergänzen und vervollständigen diese Comic-Sammlung.



...

Rezensiertes Buch: "Entenhausener Weltbibliothek - Französische Literaturklassiker" aus dem Jahr 2018

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere