Gefühlvoll und nachdenklich
"Drei Generationen von Frauen im zwanzigsten Jahrhundert ziehen vor dem inneren Auge des Lesers vorbei, während er das Vermächtnis von Olga an die aus der Enge der Familienzwänge nach Amerika geflohene ...
"Drei Generationen von Frauen im zwanzigsten Jahrhundert ziehen vor dem inneren Auge des Lesers vorbei, während er das Vermächtnis von Olga an die aus der Enge der Familienzwänge nach Amerika geflohene Enkelin liest: ein Brief-Tagebuch, das schöne und schmerzliche Erinnerungen enthält, Weisheit des Alters, vor allem aber das im Angesicht des Todes ausgesprochene Geständnis der tiefen Liebe zur Enkelin." (Quelle:Verlag)
Als Leser nimmt man regelrecht an einer kleinen Zeitreise teil und wird dabei auch Teil der Familie. Dank der sehr tiefgreifenden und gefühlvollen Briefe wird man regelrecht gezwungen sich in die Lage der damaligen zeit zu versetzen.
Der Aufbau als eine Art Tagebuch lässt den Leser teilnehmen am Geschehen und man kann tief eintauchen in die Geschichte. Dabei erscheinen alle Charakter und das Geschehen mehr als greifbar.
Man darf es mit erleben und ist der vollen Gefühlswelt ausgesetzt mit all seinen Ängste und Freuden, aber eben auch der unglaublich ergreifenden Einsamkeit und Sehnsucht nach Halt und Geborgenheit.
Es regt zum Nachdenken an und lässt das eigene Sein mal von einer anderen Perspektive beleuchten.
Ergreifend schön und traurig zugleich.