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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.07.2021

srake Frauen

Das Limettenhaus
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Der Roman „Das Limettenhaus“ von Valentina Cebeni handelt von der Familie Fontamara die nach einem „Unfall“ ihrer Fabrik gezwungen sind von Kuba nach Italien auszuwandern. Eva und ihre Töchter Myriam, ...

Der Roman „Das Limettenhaus“ von Valentina Cebeni handelt von der Familie Fontamara die nach einem „Unfall“ ihrer Fabrik gezwungen sind von Kuba nach Italien auszuwandern. Eva und ihre Töchter Myriam, Diana und Clio, sowohl als auch ihr Sohn Gabriel und ihre Schwägerin Lia fangen in den 30er Jahren dort ein neues Leben an. In Italien angekommen ziehen sie bei Fernandos Bruder Giacomo, Evas verstorbenen Ehemann, ein. Neben der Selbstfindung der Kinder werden auch Eva und Lia im laufe der Geschichte immer wieder vor neue Probleme gestellt die diese lösen müssen.
Der Roman hat mich extrem begeistert, weil er wirklich starke Frauen Charaktere als Protagonisten hat. Gerade in den 30er Jahren sprechen die Handlungen der Fontamara Frauen bände und sprühen nur so vor Frauenpower. Der Roman ist in der Erzählerperspektive geschrieben und der Leser bekommt somit Einsicht in das Leben aller Charaktere, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Neben der Naivität der jugendlichen Töchter und dem ernsten Leben der Erwachsenen ist somit ein guter Grad gefunden worden, dass es weder zu kindlich noch zu ernst ist. Was mir auch sehr gut gefallen hat ist, dass man den politischen Ereignissen dieser Zeit immer wieder mitbekommen hat und das aus dem Standpunkt der Italiener. Gerade diese wichtigen Themen, die ja leider auch heute noch sehr präsent sind, wurden im Laufe des Buches immer wieder aufgegriffen und der Leser konnte anhand der einzelnen Charaktere auch einzelne Sichtweisen erleben. Neben den politischen Intrigen warten in diesem Buch auf die Leser Herzschmerz, starke Frauen und eine Geschichte über eine bewundernswerte Familie. Ich kann das Buch wirklich jedem ans Herzen legen.

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Veröffentlicht am 03.07.2021

Empfehlenswert

Die Mitternachtsbibliothek
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Der Roman „Die Mitternachtsbibliothek“ von Matt Haig war durchgehend auf meinem Instagram Feed zu sehen, dass ich mir dachte komm gibst du ihm mal eine Chance. Ich kann euch sagen, ich habe es nicht bereut.
Die ...

Der Roman „Die Mitternachtsbibliothek“ von Matt Haig war durchgehend auf meinem Instagram Feed zu sehen, dass ich mir dachte komm gibst du ihm mal eine Chance. Ich kann euch sagen, ich habe es nicht bereut.
Die fünfunddreißig jährige, an Depressionen leidende, Nora Seed landet, nach dem sie versucht hat sich ihr Leben zu nehmen, in der Mitternachtsbibliothek. Dort bekommt sie die Chance sich für ein neues Leben zu entscheiden. Doch sie kann sich nicht irgendeins erfinden, sondern diese Leben müssen mit einer Entscheidung zusammen hängen die sie einmal in ihrem Leben getroffen hat. Bis sie sich entscheidet eines dieser Leben auszuprobieren ist sie im Limbo, zwischen Tod und Leben. Und so macht sie sich auf die Suche wie ihr Leben hätte sein können, wenn sie andere Entscheidungen getroffen hätte.
Was mich sehr zu dieser Geschichte gezogen hat war das „Was wäre, wenn ich etwas anders gemacht hätte?“ Denn wenn wir mal ehrlich zueinander sind, stellt sich jeder mindestens einmal in seinem Leben diese Frage. Was wäre gewesen, wenn ich mich in der Schule mehr angestrengt hätte? Was wäre, wenn ich mich mehr auf meinen Sport fokussiert hätte? All diese Fragen können einen schon manchmal die ein oder andere Nacht stehlen.
Der Autor hat das ganze gut rüberbringen können, vor allem den Aspekt, dass nicht alles so gelaufen wäre wie man es sich bei den Überlegungen vorstellt. Auch, dass jeder kleinste Entscheidung schon einen riesigen Einfluss auf die eigene sowohl als auch auf die Zukunft anderer haben könnte. Ich kann den Roman jedem ans Herzen legen der öfters mal über seine eigenen Entscheidungen nachdenkt. Und auch an alle die einen schönen Nachmittag mit dem lesen verbringen wollen.

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Wirklich empfehlenswert

Princess of Night and Shadows. Götterglut
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Der Fantasy Roman „Princess of Night and Shadows. Götterglut” von Linda Winter erzählt die Geschichte von Sayeh, der Halbgöttin der Schatten. Nachdem sich ihre Mutter gegen die restlichen vier Elemente ...

Der Fantasy Roman „Princess of Night and Shadows. Götterglut” von Linda Winter erzählt die Geschichte von Sayeh, der Halbgöttin der Schatten. Nachdem sich ihre Mutter gegen die restlichen vier Elemente gestellt hatte lebt Sayeh in Gefangenschafft. Eines Tages soll sich dies jedoch ändern, als sie von dem König des Wassers aus ihrem Gefängnis befreit wird. Nun muss sie innerhalb von sechzig Tagen die Taten ihrer Mutter sühnen. Die fünf Königreiche sind seit dem Angriff Sayhes Mutter in ewigen Tag gehüllt und leiden stark darunter. Zwischen der Wiedergutmachung und den Schuldgefühlen hat sich Sayeh mit ihrem Schicksal abgefunden, wäre da nicht der Prinz des Wassers.
Der Roman hat mich von Anfang an gepackt. Lindas Schreibstyle ist wirklich toll und der Leser kommt dadurch leicht in die Geschichte hinein. Es gab oft Stellen, die mich zum Nachdenken angeregt haben. Diese Fragen wurden auch alle während der Geschichte beantwortet. Die Charaktere die Linda und gezaubert hat sind einfach nur zum Verlieben. Gerade Gaia fand ich von Anfang an sehr sympathisch. Alle Handlungen konnte man am Ende der Geschichte wirklich gut nachvollziehen.
Es wurde mit diesem Roman eine wunderschöne Welt erschaffen in die ich gerne eingetaucht bin. Princess of Night and Shadows ist ein Roman in der der Leser mit der Protagonistin mitfiebert. Gerade gegen Ende konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Wirklich empfehlenswert und bis jetzt einer meiner Jahres Highlights.

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Veröffentlicht am 27.05.2021

Sehr lehrreich

It's now
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Das Sachbuch „It’s now“ von Janina Kugel ist ein Buch, dass mich seit langem extrem motiviert hat. In dem Buch spricht die Autorin zehn wichtige Themen an, die uns in der heutigen Gesellschaft alle interessieren ...

Das Sachbuch „It’s now“ von Janina Kugel ist ein Buch, dass mich seit langem extrem motiviert hat. In dem Buch spricht die Autorin zehn wichtige Themen an, die uns in der heutigen Gesellschaft alle interessieren sollten. Sie spricht hierbei über ihre eigenen Erfahrungen die sie im Laufe ihres Lebens privat als auch in ihrem Job gesammelt hat.
Durch das lesen dieses Buchses wurde mir immer wieder vor Augen geführt, wie privilegiert ich in manchen Situationen bin, die mir vorher nicht wirklich aufgefallen sind. Gerade in de, Kapitel Diversity wurde mir diese gezeigt. Sie schreibt in diesem Zusammenhang über Diversität unter den Mitarbeitern, sei es Menschen mit unterschiedlichen Hautfarben oder Behinderungen. Was mich dort extrem überrascht hat war, dass sie die LGBTQ+ Community miteingebunden hat. Gerade bei diesem Thema muss ich leider zugeben, dass ich mir da noch nie wirklich Gedanken darüber gemacht habe, wie sich dies im Job auswirkt. Dieses Kapitel hat mich auf jeden Fall dazu gebracht, mich in Zukunft weiter Fortzubilden zu wollen, was dieses Thema angeht.
Daneben wurden auch wichtige Themen angesprochen wie Elternzeit und dass Frauen dadurch einen riesigen Nachteil später in ihrer Rente haben. Sie hat hierfür Lösungen aus anderen Ländern vorgestellt bei denen ich mir nur dachte „Warum haben wir hier in Deutschland diese Lösungen nicht?“
Das waren jetzt nur zwei Themen und es gibt viele weitere wichtige Themen die mich zum Nachdenken angeregt haben. Ich kann dieses Buch wirklich jedem vom Herzen empfehlen, denn wir können alle daraus etwas lernen und es bringt den ein oder anderen von uns vielleicht ins Gespräch.

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Veröffentlicht am 17.05.2021

Wunderschöne Welt

Tintenwelt 1. Tintenherz
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Mit dem Roman „Tintenherz“ von Cornelia Funke kann heutzutage fast jeder Lesebegeisterte etwas anfangen. Für die meisten von uns hat der Roman etwas damit zu tun, weswegen wir angefangen haben zu lesen. ...

Mit dem Roman „Tintenherz“ von Cornelia Funke kann heutzutage fast jeder Lesebegeisterte etwas anfangen. Für die meisten von uns hat der Roman etwas damit zu tun, weswegen wir angefangen haben zu lesen. Das würde ich gerne auch über mich behaupten. Als ich 12 Jahre alt war hat mir meine Patentante das Buch geschenkt in der Hoffnung, dass ich mich in dieses Meisterwerk verlieben würde. Nun ja leider muss ich sagen, dass ich mir damals sehr schwergetan habe. Über ein Jahrzehnt später und ich habe dem Buch wieder eine Chance gegeben und ich muss sagen, ich verstehe jetzt wovon alle Leute so sehr schwärmen.
Cornelia Funke ist eine meiner ersten Autorinnen gewesen die mich dank ihrer Bücher über die Wilden Hühner zum lesen gebracht hat. Ihre Schreibweise, die ich damals so geliebt habe spiegelt sich auch in Tintenherz wider. Kurz zusammengefasst, in Tintenherz geht es um die zwölfjährige Maggie und ihren Vater Mo. Beide sind ein eingespieltes Team und lieben Bücher über alles. Was Maggie jedoch nicht weiß ist, dass Mo ein Geheimnis hat was ihn nun droht einzuholen.
Der Jugendroman trotzt nur so vor Spannung und auch Leute die keine Jugendliche mehr sind können ohne Probleme in diese wunderbare Welt eintauchen. Maggie ist eine sehr schlauer und vor allem mutige Protagonistin. Wenn ich mir vorstelle in ihren Schuhen zu stecken würde ich die Hälfte der Zeit nicht so standhaft sein wie sie. Mein Lieblingscharakter der Serie ist bei weitem Elinor, mit ihr können sich glaube ich die meisten Bücherfans identifizieren. Allein ihre schlagkräftigen Aussagen haben mich jedes Mal zum Schmunzeln gebracht.
Zusammenfassend kann ich nur sagen, dass ich sehr froh bin, diesem wunderbaren Roman eine weitere Chance gegeben zu haben und freue mich schon auf den nächsten Teil.

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