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Veröffentlicht am 01.04.2017

Apocalypse now now- Schatten über Cape Town von Charlie Human

Apocalypse Now Now. Schatten über Cape Town
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Klappentext
Eigentlich läuft für den 16-jährigen Baxter gerade alles rund. Sein kleines Pornobusiness an der Highschool boomt, die Eltern lassen ihn in Frieden, und er ist bis über beide Ohren in die zauberhafte ...

Klappentext
Eigentlich läuft für den 16-jährigen Baxter gerade alles rund. Sein kleines Pornobusiness an der Highschool boomt, die Eltern lassen ihn in Frieden, und er ist bis über beide Ohren in die zauberhafte Kleptomanin Esmé verliebt. Doch als Esmé von einem wahnsinnigen Serienmörder entführt wird, laufen die Dinge aus dem Ruder. Zusammen mit dem Kopfgeldjäger Jackie Ronin macht er sich auf die Suche nach ihr und entdeckt hinter dem gewöhnlichen Alltag von Kapstadt eine Schattenwelt der Ungeheuer und Magie, inklusive schwarzer Riesenkrähen, Zombie- Spinnen, Elementargeister und militanter Zwergensöldner.

Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und auch die Leseprobe hat mir gut gefallen, leider konnte mich das Buch dann aber nicht überzeugen.
Der Schreibstil von Chralie Human ist wirklich mal was Anderes, ich kann mich nicht daran erinnern schon mal so einem ähnlichen Schreibstil begegnet zu sein. Anfangs bin ich immer wieder über irgendwelche langen Wörter gestolpert, die ich noch nie gelesen habe, aber daran hatte ich mich schnell gewöhnt und konnte den Schreibstil voll Genießen. Allerdings sollten Leser, die es nicht auch blutig und eklig mögen, vielleicht eher die Finger davonlassen.
Trotz des guten Schreibstil konnte mich das Buch aber nicht richtig packen. Zum Weiterlesen musste ich mich irgendwie immer zwingen, wenn ich das Buch dann erstmal in der Hand hatte, kam ich schnell voran und es hat mir auch gefallen, aber irgendwie hat mich diese gier Wissen zu wollen, wie es weitergeht, die ich so sehr mag nicht gepackt.
Womöglich lag es daran, dass es irgendwann einfach alles zu viel und zu surreal war. Ich kam stellenweise gar nicht mehr richtig mit, was jetzt gerade genau vor sich geht. Durch die vielen verschiedenen Charaktere und Fantasiewesen, die ich mir versuchte zu merken, aber später eigentlich gar nicht mehr relevant waren, ging viel verloren. An viele der Wesen kann ich mich auch gar nicht mehr erinnern. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass der Autor sehr viele Ideen hatte und diese alle in dieses eine Buch packen musste. Die Charaktere waren leider nur sehr blass und farblos beschreiben und hatten einfach kein Tiefgang. Das alles hat mich wohl irgendwie etwas abgeschreckt.
Leider war auch das Ende und die ganze Auflösung viel zu schnell abgehandelt, sodass mich das Ende nicht wirklich befriedigen konnte, sodass ich dem Buch alles in allem nur 3 Sterne geben kann.

Veröffentlicht am 11.06.2020

Verity von Colleen Hoover

Verity
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Die letzten Bücher von Colleen Hoover konnten mich schon nicht mehr so überzeugen, ich hatte das Gefühl, ich bin ein bisschen aus ihren Geschichten raus gewachsen. Dann erschien Verity und jeder sagte, ...

Die letzten Bücher von Colleen Hoover konnten mich schon nicht mehr so überzeugen, ich hatte das Gefühl, ich bin ein bisschen aus ihren Geschichten raus gewachsen. Dann erschien Verity und jeder sagte, dass es anders ist und nicht vergleichbar, mit anderen Büchern von ihr. Also siegte meine Neugier und ich habe es in der Onleihe geliehen.

Als die Autorin Lowen das Angebot erhält, die Psychothriller Erfolgsreihe von Verity Crawford zu Ende zu schreiben, weil Verity selbst das nicht mehr kann, hardert sie zunächst mit sich. Lowen steht nicht gern in der Öffentlichkeit und meidet Fankontakt.
Als sie das Angebot dann schliesslich annimmt, zieht sie für einige Tage zu Verity und ihrem Mann Jeremy um zu Recherchieren wie die Reihe weiter gehen sollte. Dabei findet sie grausames über Verity heraus, was ihr zunehmend Angst macht...

Ich bin so ein bisschen hin und her gerissen von dem Buch und je mehr ich über die Geschichte nachdenke, desto weniger gefällt sie mir.
Ich mag den Schreibstil von Coleen Hoover, er ist leicht und flüssig und die Bücher lassen sich Ruckzuck durchlesen auch bei Verity war das der Fall.

Mir persönlich war Verity aber zu Überzogen, ich kann Colleen Hoover dieses Buch einfach nicht ganz abnehmen, ich weiß noch nicht mal, was das Buch eigentlich sein möchte. Für einen Thriller ist mir viel zu viel Liebesgeschichte drin, für eine Liebesgeschichte viel zu viele Grausame und Schreckliche Details. Es gab viele Sexszenen, aber für einen Erotikroman reicht das nicht.
Für mich ist Verity überzogen, die ganzen Grausamen Szenen wirken inszeniert, so wie das ganze Buch. Einige Szenen hätte ich einfach nicht gebraucht, so wirkt das ganze zu gewollt brutal.

Mit dem Charakteren kam ich auch nicht richtig zurecht. Mit Lowen bin ich nicht richtig warm geworden, ich konnte ihre Gedanken und ihr Handel nicht ganz Nachvollziehen. Jeremy wurde als der Perfekte Mann beschrieben, Herzensgut, Fürsorglich, unwiderstehlich im Bett, perfekt, ohne Ecken und Kanten halt. Sowas mag ich einfach nicht.
Verity war dann als Antagonistin doch sehr gut ausgearbeitet, ich habe sie während des Lesens wirklich gehasst.

Das Ende konnte mich dann auch nicht Überzeugen, ich hab jetzt viele Fragen in meinem Kopf, weil ich nicht Nachvollziehen kann, warum dass jetzt alles so gekommen ist. Für mich ist das einfach ein bisschen Unrund, da ich nicht Spoilern will, kann ich da nicht genauer drauf eingehen.

Vielleicht bin ich die einzige, aber mir hat Verity nicht besonders gefallen. Ich lese gern Thriller und mag auch schöne Liebesgeschichten, dass war aber nichts halbes und nichts ganzes.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.04.2018

Die Farbe von Milch von Nell Leyshon

Die Farbe von Milch
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Das Buch ist mir gefühlt überall begegnet und durch die viel guten Bewertungen die das Buch erhalten hat, wurde ich neugierig auf die Geschichte von Mary.

Klappentext
Mary ist harte Arbeit gewöhnt. Sie ...

Das Buch ist mir gefühlt überall begegnet und durch die viel guten Bewertungen die das Buch erhalten hat, wurde ich neugierig auf die Geschichte von Mary.

Klappentext
Mary ist harte Arbeit gewöhnt. Sie kennt es nicht anders, denn ihr Leben auf dem Bauernhof der Eltern verläuft karg und entbehrungsreich. Doch dann ändert sich alles. Als sie fünfzehn wird, zieht Mary in den Haushalt des örtlichen Dorfpfarrers, um dessen Ehefrau zu pflegen und ihr Gesellschaft zu leisten – einer zarten, mitfühlenden Kranken. Bei ihr erfährt sie erstmals Wohlwollen und Anteilnahme. Mary eröffnet sich eine neue Welt. In ihrer einfachen, unverblümten Sprache erzählt sie, wie ihr Schicksal eine dramatische Wendung nimmt, als die Pfarrersfrau stirbt und sie plötzlich mit dem Hausherrn alleine zurückbleibt.

Das Buch hat einen sehr einfachen Schreibstil, es gibt keine wörtliche Rede und alles wirkt sehr simpel. Zum Buch passt dieser Schreibstil aber perfekt, da Mary, die hier ihre Geschichte erzählt aus sehr einfachen Verhältnissen kommt und das lesen und schreiben nicht in Perfektion beherrscht.
Die Geschichte an sich war sehr vorhersehbar und bot nur wenig Überraschungen. Dazu wirkt leider alles auch sehr emotionslos, nüchtern und oberflächlich. Die Geschichte hat es einfach nicht geschafft mich zu berühren. Zu keinem Zeitpunkt konnte ich mit May mitfühlen oder mitleiden, was ich eigentlich sehr schade finde. Dadurch hatte ich auch immer weniger Lust da Buch noch weiter zu lesen, ich konnte das Buch zu jedem Zeitpunkt aus der Hand legen und mich immer wieder daran erinnern noch weiter zu lesen.

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen. Der Schreibstil passt zwar zu der Protagonistin und ist daher gut gewählt. Die fehlenden Emotionen überschatten aber viel Positives, daher bekommt das Buch nur 2,5 Sterne.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Hörbuch zu Götterfunke- Liebe mich nicht von Marah Woolf

GötterFunke. Liebe mich nicht! (2 mp3 CD)
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In der Buchhandlung ist mir das Buch oft über den Weg gelaufen, dass Cover ist wirklich hübsch und auch die Thematik hatte mich interessiert. Schlussendlich habe ich mir dann das Hörbuch besorgt, da ich ...

In der Buchhandlung ist mir das Buch oft über den Weg gelaufen, dass Cover ist wirklich hübsch und auch die Thematik hatte mich interessiert. Schlussendlich habe ich mir dann das Hörbuch besorgt, da ich zu Zeit sehr gern Bücher höre.
Inhaltsangabe von der Verlagsseite:
"Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?" Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. "Liebe mich nicht."

Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet?

Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht erreicht hat. Ich hatte beim hören immer wieder das Gefühl, dass ich einfach zu alt für diese Geschichte bin. Ich lese eigentlich gern Jugendbücher, doch hier gab es mir einfach zu viel Teenie Drama und Pubertäre Hormone.
Jess möchte mit ihren Freunden den Sommer in den Rockys in einem Camp verbringen. Schon kurz nach ihrer Ankunft trifft sie auf Cayden, den sie glaub schon einmal im Traum gesehen zu haben. Cayden übt eine Anziehungskraft auf Jess aus, der sie sich nicht entziehen kann.
Schnell kam in der Geschichte dann Eifersucht auf, als Cayden mit sämtlichen Mädels Flirtete und sich dann schlussendlich auf Jess beste Freundin Robin spezialisierte. Ich konnte diese Freundschaft, die die beiden früher gehabt haben einfach nicht abnehmen, außer dass immer wieder erwähnt wurde, dass die beiden beste Freunde sind, habe ich das nirgendwo gespürt.
Leider hat mir noch irgendwas Besonderes an dem Buch gefehlt, irgendwas, bei dem ich über diese ganzen negativen Sachen hinwegsehen hätte können. Es gab aber weder irgendwelche Tiefsinnigen, Lustigen oder besondere Dialoge noch sonst irgendetwas, dass dieses Buch abhebt.
Jodi Ahlborn hatte eine angenehme Stimme, die gut zu der Geschichte gepasst hat. Zwischendrin gab es immer wieder eine Art Report von Hermes, welchen Patrick Bach Vertont hat. Dies bot eine gewisse Abwechslung, die mir sehr Willkommen war. Das Hörbuch lies sich schnell hören und ich bin mir sicher, dass sich auch das Buch sehr schnell und flüssig lesen lässt.

Ich denke, mit vierzehn hätte mir dieses Buch sicher noch gut gefallen, so war ich wohl einfach zu alt für die Geschichte. Ich kann das Buch an wirklich jüngere Leser empfehlen und solche, denen dieses Teenie Drama nicht viel ausmacht. Von mir bekommt das Buch 2,5 Sterne. Ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Trinity- Verzehrende Leidenschaft von Audrey Carlan

Trinity - Verzehrende Leidenschaft
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Klappentext:
Ich liebe dich. Ich will dich. Ich werde dich nie verlassen. Beim Gedanken an diese Worte bekommt Gillian Callahan Panik. Jahrelang wurde sie von ihrem gewalttätigen Ex-Freund misshandelt. ...

Klappentext:
Ich liebe dich. Ich will dich. Ich werde dich nie verlassen. Beim Gedanken an diese Worte bekommt Gillian Callahan Panik. Jahrelang wurde sie von ihrem gewalttätigen Ex-Freund misshandelt. Jetzt ist sie frei und arbeitet für Safe Haven, die Hilfsorganisation, der sie ihre Rettung verdankt. Das Thema Männer hat sie abgehakt. Bis sie bei einer Konferenz den Vorsitzenden von Safe Haven, Chase Davis, kennenlernt. Der attraktive Milliardär ist so sexy, dass Gillian schwindelig wird. Außerdem bekommt er immer, was er will – und er will Gillian. In ihr kämpfen Lust und Angst gegeneinander. Wird sie Chase vertrauen können? Ist sie bei ihm wirklich sicher? Und wie gefährlich ist ihre dunkle Vergangenheit?

Gillian wurde von ihrem Ex- Freund Misshandelt, Geschlagen und Gedemütigt. Seit sie es geschafft hat ihn zu verlassen, hat sie der Männerwelt abgeschworen, doch als sie den Milliardär Chase kennen lernt scheinen ihre Vorsätze sich schnell in Luft aufzulösen.

Dieses Buch konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen.
Die Geschichte und die darin vorkommenden Charaktere waren für mich sehr Unglaubwürdig, allen voran Gillian. Dem Klappentext nach, habe ich gedacht, dass das eine Liebesgeschichte ist, die langsam voranschreitet, in der sich beide Charaktere langsam kennen lernen, es einige Zeit braucht, bis sie sich Vertrauen und sich so nach und nach annähern. Leider ist das hier gar nicht der Fall.
Gillian ist Chase praktisch von der ersten Seite an total Verfallen. Es wurde zwar immer wieder erwähnt, dass Gillian in ihrer Vergangenheit Misshandelt wurde, ihr Verhalten entspricht dem aber überhaupt nicht. Chase entpuppt sich immer wieder als völlig besitzergreifend und kontrollierend, bei einem Missbrauchsopfer würde ich denken, dass da alle Alarmglocken Leuten, nicht so aber bei Gillian. Sie tut alles was Chase will, ab und zu kommen ihr zwar mal ein paar bedenken, dass nicht alles so toll ist was Chase macht und sagt und sie sich doch etwas einengt fühlt. Wenn Gillian diese Probleme aber ansprechen möchte, kommt Chase daher, sieht unglaublich gut und sexy aus und schon haben die beiden Sex und alles ist wieder vergessen.
Da wären wir dann auch schon beim nächsten größeren Kritikpunkt: Der Sex. Die Erotischen Szenen, sind leider alles andere als Erotisch. Zum einen waren es mir einfach viel zu viele Sex Szenen, zum anderen waren diese nur wenig abwechslungsreich geschrieben. Ich hatte das Gefühl, dass jede Erotische Szene nach dem gleichen Muster ablief. Außerdem waren diese einfach überhaupt nicht Ästhetisch beschrieben, sondern einfach nur Platt und Vulgär. Zum Ende hin, habe ich diese Stellen Überblättert, weil ich es nicht mehr ertragen konnte.
Auch die Charaktere konnten mich einfach nicht überzeugen. Die Emotionen kamen bei mir einfach nicht an, ich habe zwar gelesen, wie sich die Charaktere fühlen, konnte das aber einfach nicht spüren. Auch die neben Charaktere waren mir allesamt nicht wirklich sympathisch, ich konnte mit keinem wirklich mitfühlen.
Letztendlich habe ich mich durch dieses Buch gequält. Mehrmals habe ich mit mir gehadert, ob ich das Buch nicht lieber abbreche. Das Buch bekommt von mir einen Stern, weil weniger nicht möglich ist.