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Veröffentlicht am 31.03.2017

Hat mir besser gefallen als Band 1

Die Stadt der besonderen Kinder
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Klappentext:
Mit Müh und Not konnten Jakob und die besonderen Kinder aus der Zeitschleife, der Insel Cairnholm, vor ihren Feinden fliehen. Nun sind sie im England der 1940er Jahre gestrandet, immer ...

Klappentext:
Mit Müh und Not konnten Jakob und die besonderen Kinder aus der Zeitschleife, der Insel Cairnholm, vor ihren Feinden fliehen. Nun sind sie im England der 1940er Jahre gestrandet, immer noch verfolgt und ohne Beistand von Miss Peregrine, die sich nicht mehr in ihre Menschengestalt verwandeln kann. Um Miss Peregrine zu retten, brauchen die Kinder eine andere Magierin. Gerüchteweise lebt eine in London, und so machen sie sich auf den gefährlichen Weg in die zerbombte Stadt. Dort angekommen, finden sie schließlich Miss Wren und glauben schon, gerettet zu sein. Doch ausgerechnet hier, in ihrer vermeintlichen Zuflucht, erwartet sie der größte Verrat.

Meine Meinung:
Der Einstieg in den zweiten Band der Reihe ist mir sehr schwer gefallen. Zu lange lag der erste Band zurück und die Namen und Fähigkeiten all der besonderen Kinder waren vergessen. Zum Glück gibt es zu Beginn des Buches ein Personenverzeichnis mit Bild und der jeweiligen Kurzbeschreibung der besonderen Fähigkeit. Dies hat mir die Sache ein wenig erleichtert. Dennoch konnte mich der Beginn der Geschichte nicht wirklich begeistern. Genau wie im gesamten Band 1 fehlte mir auch hier das gewisse Etwas. Sobald die Kinder allerdings die erste Zeitschleife betreten, riss mich die Geschichte mit.

Dieser Band hat mir deutlich besser gefallen als Band 1. Dies liegt vor allen Dingen daran, dass die Jagd auf die Kinder sehr actionreich und turbulent ist. Man kommt als Leser kaum zum Luft holen und zittert mit den besonderen Kindern mit. Durch diese Jagd entstehen viele Ort- und Zeitwechsel. Kaum ist man an einem Ort angekommen und hat alles in sich aufgenommen, geht es auch schon weiter. Für manchen Leser könnte dies vielleicht alles ein klein wenig zu schnell gehen, für mich war es genau richtig.

Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass die Gruppe der besonderen Kinder als Gemeinschaft funktioniert. Jeder hat mit seiner besonderen Kraft eine eigene Rolle in diesem Buch und wird gebraucht. Ich hatte erst ein wenig die Befürchtung, dass Emma und Jacob mit ihren außergewöhnlichen Kräften allein im Rampenlicht stehen könnten, doch das ist zum Glück nicht der Fall.
Neben Emma und Jacob sticht vor allen Dingen Enoch hervor, der sich als ein richtiges Ekelpaket entpuppt. Ich mochte ihn gerade deswegen sehr gerne. Er sagt nicht zu allem Ja-und-Amen, was von Emma oder Jacob vorgegeben wird. Er nörgelt ziemlich viel herum, manchmal berechtigt, manchmal unberechtigt und bringt die Gruppe öfter auf die Palme.
Die Beziehung zwischen Emma und Jacob entwickelt sich auf einer sehr emotionalen Ebene weiter und gewinnt immer mehr an Reife. Manchmal kann man gar nicht glauben, dass es sich bei Jacob noch um einen Jungen handelt, da er sehr verantwortungsbewusst und rational denkt und handelt.

Die besonderen Kinder lernen auf ihrer Reise in einer Zeitschleife auch besondere Tiere kennen. Die Idee hat mir gut gefallen und auch die Fotos dazu sind sehr gelungen.
Sowieso wird das ganze Buch wieder von tollen, teils etwas gruseligen Bildern untermalt. Ich finde es sehr erstaunlich, wie einfach der Autor eine passende und stimmige Geschichte geschrieben hat und diese spielerisch mit bemerkenswerten Bildern ergänzt.

Das Ende sorgte bei mir dann noch mal für eine ordentliche Überraschung! Und mein großer Wunsch ist es jetzt, dass wir nicht wieder so lange auf Band 3 wie auf Band 2 warten müssen!

Fazit:
Ein toller zweiter Band, der mir sogar besser gefallen hat als der Erste. Jedes Kind spielt eine wichtige Rolle im Kampf gegen das Böse und selbst das Ekelpaket in diesem Buch habe ich sehr gemocht. Zudem kommt man als Leser kaum zum Luft holen, da die Spannung und Action förmlich auf den Seiten greifbar ist. Auch die Bilder sind wieder wahnsinnig gut ausgewählt worden.
Ich hoffe wirklich, dass wir nicht wieder so lange auf Band 3 wie auf Band 2 warten müssen. Von mir gibt es 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Eine schöne Reihe geht zu Ende

Die Seiten der Welt
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Inhalt:
Das Sanktuarium ist untergegangen, aber schon wird die bibliomantische Welt von einer neuen, übermächtigen Gefahr bedroht. Die Ideen steigen aus dem goldenen Abgrund zwischen den Seiten der Welt ...

Inhalt:
Das Sanktuarium ist untergegangen, aber schon wird die bibliomantische Welt von einer neuen, übermächtigen Gefahr bedroht. Die Ideen steigen aus dem goldenen Abgrund zwischen den Seiten der Welt auf und verschlingen ein Refugium nach dem anderen. Bald ahnt Furia, dass sie die einzige ist, die die Vernichtung der Welt aufhalten kann und dass sie dafür einen sehr hohen Preis zahlen muss. Doch ist sie dazu bereit?

Meinung:
Furia ist zwischen den Seiten der Welt verschollen und Isis und Duncan machen sich gemeinsam auf um einen Weg zu finden Furia von dort zu befreien.
Cat und Finnian treffen sich in Oxford mit Cats Mutter Elvira Marsh. Cat hofft sich mit ihrer Mutter wieder zu versöhnen und sie auf ihre Seite zu ziehen.
Währenddessen erfährt Furia, dass sowohl Siebenstern als auch Phaedra sie für ihre eigenen Ziele ausnutzen möchten.

Schnell fand ich mich wieder heimisch in der Welt der Bibliomanten und Ex Libris. Dies liegt daran, dass Kai Meyer den Leser durch kleinere Rückblicke, die jedoch zu keiner Zeit nerven, wieder auf schnelle Art und Weise in die Geschichte zurückholt. Viel Zeit zum Nachgrübeln was eigentlich in Band 2 passiert ist blieb mir allerdings auch gar nicht. Denn das Erzähltempo ist wieder ungemein hoch und man jagt von einem Abenteuer zum Nächsten. Ständig passiert etwas Neues und unvorhergesehenes, so dass Furia, Isis, Cat und Co. so gut wie nie zum durchschnaufen kommen. Bereits im zweiten Teil der Reihe war mir dies aufgefallen, da ich solche Situationen jedoch sehr gerne mag, hat es mich damals noch nicht gestört. In "Blutbuch" ist dies komischerweise anders. Durch die häufigen Perspektivwechsel, wechselnden Orte und Begebenheiten fühlte ich mich doch das ein oder andere Mal leicht überrollt.

Wie bereits in den Vorgängerbänden lässt es sich der Autor auch in diesem Buch nicht nehmen uns wieder neue faszinierende Orte und fantastische Wesen vor die Nase zu setzen. Endlich lernen wir die Nachtrefugien und deren Bewohner näher kennen, aber auch der Ort Unika konnte mich gefangen nehmen. Neue Wesen wie die Leierspeier oder die Leseratten (in beiden Fällen keine Freunde von Furia) wurden gekonnt in die Geschichte eingewoben und machten die Seiten der Welt noch faszinierender und interessanter für mich.

Gut gefallen hat mir, dass die Geschichte nicht nur aus der Sicht von Furia geschrieben ist. Wir verfolgen neben ihrer Handlung auch noch die Geschehnisse rund um Isis und Duncan, Pip und Jim sowie Cat und Finnian. Wobei in allen Fällen die Charakterentwicklung weiter vorangetrieben wird und man gebannt verfolgt was unseren Freunden als nächstes widerfahren wird. Ich kann auch nicht sagen, dass mir eine Perspektive weniger gefallen hätte als die anderen. Nein, ich las sie alle gleich gern und das ist für mich schon eine große Kunst und nicht selbstverständlich.

Fazit:
Auch das Finale der Reihe weist wieder einiges an Action, Spannung und Überraschungen auf. Gemeinsam mit Furia und ihren Freunden heißt es noch einmal jede Menge spannende Abenteuer zu durchstehen. Mir war es teilweise ein wenig zu rasant, weswegen ich ein Hörnchen abziehe.
4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Wundervoll, magische Welt

Die Seiten der Welt
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Inhalt:
Furias Leben wird total auf den Kopf gestellt als ihr Vater plötzlich stirbt und kurze Zeit danach das Herrenhaus ihrer Familie überfallen wird. Schnell merkt Furia, dass es die Räuber auf ein ...

Inhalt:
Furias Leben wird total auf den Kopf gestellt als ihr Vater plötzlich stirbt und kurze Zeit danach das Herrenhaus ihrer Familie überfallen wird. Schnell merkt Furia, dass es die Räuber auf ein ganz bestimmtes Buch des Autoren Siebensteins abgesehen haben. Dieser ist ein Vorfahre von Furia. Seit Jahren besteht die Familie von Furia aus sogenannten Bibliomanten und auch Furia selbst wurde diese Gabe weitervererbt. Schnell muss sie jedoch feststellen, dass dieses Erbe ihr Leben komplett verändern wird.

Meine Meinung:
Kai Meyer hat eine wundervolle und zauberhafte Welt erschaffen. Es macht Spaß über diese zu lesen und immer tiefer in sie einzutauchen. Die Idee rund um die Bibliomantik hat mir daher ausgesprochen gut gefallen. Bedächtig und langsam werden wir in die wesentlichen Bestandteile der Bibliomantik eingeführt. Leider gab es dadurch einige Längen in dem Buch, in denen es nicht so wirklich voran geht und viel beschrieben wird. Dies hat meinen Lesespaß leider doch sehr getrübt. Ich hätte es schöner gefunden, wenn manche Punkte kompakter zusammengefasst und nicht so ausschweifend erzählt werden.

Die Idee einen Keller voller Bücher zu besitzen dürfte jedes Leserherz höher schlagen lassen. Daher ist Furias Leben bis zum Tod ihres Vaters ein sehr behütetes und glückliches. Ab und an durchaus ein wenig einsam, aber dennoch ist sie als angehende Bibliomantin in ihrem persönlichen Paradies. In kurzer Zeit ändert sich dies jedoch schlagartig. Furia muss schnell erwachsen werden und einige schwerwiegende Entscheidungen treffen. Durch ihre bewundernswerte Art habe ich Furia schnell in mein Herz geschlossen. All die Schicksalsschläge die in kurzer Zeit auf sie einschlagen versucht Furia irgendwie zu meistern und doch vergisst man als Leser nicht, dass sie immer noch eine Jugendliche ist.
Aber auch die anderen Charaktere konnten mich jeder auf seine Art gefangen nehmen. Ihre Persönlichkeiten zeichnen sich durch viele unterschiedliche Merkmale aus und bleiben einem dadurch sehr präsent, auch nach dem lesen.

Das Ende der Geschichte reißt in meinen Augen vieles zum positiven heraus. Es geschehen einige unerwartete Wendungen und ich war begeistert darüber zu lesen wie alles zu einem schlüssigen Ende gebracht wird, welches mir sogar fast ein paar Tränchen entlockt hätte.

Was ich als sehr positiv empfinde ist, dass es sich bei diesem Buch um einen Einzelband handelt. Dies ist sehr erfrischend zwischen all den Mengen an Trilogien.

Fazit:
Eine wundervolle, magische und neue Welt wurde hier erschaffen, in die man gerne eintaucht. Charaktere voller Leben und Facettenreichtum runden die Geschichte ab und das Ende konnte mich wirklich überzeugen und begeistern. Leider gab es an manchen Stellen einige Längen, so das ich dem Buch nur 4 Hörnchen gebe.

Veröffentlicht am 31.03.2017

Jack the Ripper Fans sollten zugreifen

Die Schatten von London
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Klappentext:
Der Tag von Rorys Ankunft im altehrwürdigen Internat Wexford ist gleichzeitig der Tag, an dem eine Mordserie beginnt, die ganz London in Atem hält. Jack the Ripper ist zurück, oder vielmehr ...

Klappentext:
Der Tag von Rorys Ankunft im altehrwürdigen Internat Wexford ist gleichzeitig der Tag, an dem eine Mordserie beginnt, die ganz London in Atem hält. Jack the Ripper ist zurück, oder vielmehr jemand, der exakt die Taten des Serienmörders kopiert. Unter den Augen der an den Bildschirmen mitzitternden Londoner Bevölkerung tötet der Ripper trotz Überwachungskameras und observierenden Hubschraubern weiter – und lässt die Polizei alt aussehen, so ganz ohne Zeugen. Was keiner weiß: Eine einzige Zeugin gibt es – Rory. Die junge Amerikanerin ist die Einzige, die den Mörder gesehen hat. Womöglich auch die Einzige, die ihn sehen kann? Und plötzlich ist der Ripper hinter Rory her ...

Meine Meinung:
Das Thema Jack the Ripper hat mich schon früher sehr fasziniert. Daher war ich sehr gespannt darauf, wie das Thema nun in einer neuen Geschichte umgesetzt wird.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass wir einige Hintergründe zu dem damaligen Jack the Ripper erhalten und es auf der anderen Seite einen "neuen" Ripper gibt. Sowohl der neue als auch der alte Ripper zogen mich in ihren Bann. Ich konnte mir förmlich vorstellen, wie die Menschen in Angst und Schrecken versetzt werden und wie eine wahre Hysterie entsteht. Die Faszination zu diesem Thema ist heute wie damals noch ungebrochen und machte für mich den größten Reiz des Buches aus. Zudem ist die dargestellte Karte von London ein schöner Pluspunkt. Auf dieser sind die genauen Tatorte des alten Rippers verzeichnet.

Dennoch hat das Buch mehr zu bieten als nur die Ripper-Geschichte. Es tummeln sich sogar so viele Interessengebiete wie z.B. Mystery, Thriller, Liebesgeschichte, dass für jeden etwas dabei sein dürfte. Mir waren es im Enddeffekt allerdings zu viele Interessengebiete.

Gerade der erste Teil des Buches konnte mich begeistern. Bis zur Enthüllung, was Rory nun eigentlich wirklich ist, war ich rundum zufrieden mit der Geschichte und den Personen. Nach der Enthüllung jedoch verändert sich Rory in meinen Augen zu stark. Durch ihre neuen Freunde vernachlässigt sie ihre alten Freunde.
Nicht nur davon war ich enttäuscht, sondern vor allen Dingen von der Tatsache, dass dieses Thema überhaupt nicht angesprochen wird. Ihre ehemals beste Freundin Jazza wird quasi ersetzt und niemanden (selbst Jazza) scheint dies so wirklich zu stören.
Dennoch mochte ich Rory als Charakter sehr gerne.

Auch die Liebesgeschichte tritt nach Rorys Enthüllung ein wenig in den Hintergrund. Zum Glück geht sie nicht ganz so stark verloren wie die Freundschaft zu Jazza. Dies freute mich ungemein, da ich die Annäherung zwischen Jerome und Rory geliebt habe. Toll, dass ein Liebespaar mal nicht innerhalb kürzester Zeit zueinander findet.

Dadurch das Rory etwas "Besonderes" ist, nimmt das Buch eine ganz andere Wendung als zu Beginn erahnt. Dies hat mich überrascht, konnte mich im Endeffekt aber überzeugen und bietet auf jeden Fall genug Stoff für weitere Bände.
Leider gab es im Mittelteil für mich doch einige Längen. Das Ende bietet dann einen faszinierenden Showdown und konnte mich versöhnen.

Fazit:
Ein richtig starker Anfang, ein schwacher Mittelteil und ein gutes Ende zeichnen "Die Schatten von London" aus. Aufgrund der verschiedenen Interessengebiete, dürfte für jeden etwas dabei sein und vor allen Dingen Ripper-Fans sollten sich diese etwas andere Geschichte rund um Jack the Ripper nicht entgehen lassen!

Veröffentlicht am 31.03.2017

Steigerung zu Band 1

Die maskierte Stadt
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Inhalt:
Irene Winters ist Agentin der unsichtbaren Bibliothek, die jenseits von Raum und Zeit als Tor zwischen den Welten existiert. Ihr Job ist es, einzigartige, ungewöhnliche oder rare Bücher für diese ...

Inhalt:
Irene Winters ist Agentin der unsichtbaren Bibliothek, die jenseits von Raum und Zeit als Tor zwischen den Welten existiert. Ihr Job ist es, einzigartige, ungewöhnliche oder rare Bücher für diese Bibliothek zu beschaffen. Sie hat gerade auf einer zwielichtigen Auktion einen seltenen Bram-Stoker-Text erworben, als sie und ihr Assistent Kai überfallen werden. Zu spät erkennt Irene, dass es nicht um das Buch, sondern um Kai geht. Er wird entführt, ohne dass Irene es verhindern kann.
Die Spur der Verbrecher führt in ein dunkles Venedig des immerwährenden Karnevals. Ein Ort der Masken und Geheimnisse. Und des Todes...

Meinung:
Irene Winters ist als Agentin der unsichtbaren Bibliothek immer auf der Suche und auf der Jagd nach seltenen und einzigartigen Büchern, um die verschiedenen Welten im Gleichgewicht zwischen Ordnung und Chaos zu halten.
Das Buch startet mitten in einer Auktion, bei der Irene und ihr Assistent Kai einen seltenen Text ersteigern möchten. Ich war schnell mitten in der Geschichte, da Irene durch ihre Gedanken teilweise wichtige Aspekte aus dem ersten Band noch einmal erwähnt und dadurch einige Zusammenhänge erklärt werden.

Mir war schnell klar, dass dieser Band etwas anders als der erste Band der Reihe der unsichtbaren Bibliothek sein wird. Irenes Assistent Kai wird kurz nach der Auktion entführt und kurze Zeit später ist klar, dass es bei dieser Entführung nicht um das ersteigerte Exemplar, sondern um Kai selbst geht.
Mir hat es sehr gut gefallen, dass Irenes Ziel dieses Mal ein ganz anderes ist. Auf der Suche nach Kai erlebt sie viele Begegnungen mit ihren Gegnern, aber auch mit alten Bekannten aus dem vorherigen Band. Irene ist bei der Suche nach Kai, ohne die Hilfe anderer Charaktere des Buches, auf sich allein gestellt. Dies ist jedoch ganz und gar nicht eintönig oder langweilig. Denn Irene trifft trotzdem viele Nebencharaktere der Handlung, die alle super in die Geschichte passen.
Die Suche nach Kai führt sie letztendlich in ein Venedig einer Parallelwelt, in der alle Bewohner und Besucher der Stadt Masken tragen.

Ich finde die Charaktere in diesem Band alle super gelungen und es hat Spaß gemacht, Irene bei ihrer Suche zu begleiten.
Jedoch habe ich auch kleine negative Kritikpunkte zu diesem Band: Manche Gespräche sind teilweise zu langatmig und von Kai erfährt der Leser nur durch zwei kurze Intermezzi wie es ihm geht.
Mir hätte es besser gefallen, wenn die Entführung auf zwei Handlungssträngen basiert hätte, die am Ende zusammengeführt worden wären. Dies macht eine Geschichte für mich immer noch spannender und interessanter. Aber auch so ist es der Autorin durch Irenes Ermittlungen und ihren detektivischen Gedanken gelungen ein neues spannendes Abenteuer zu schreiben.

Fazit:
Dieses Mal ist der Autorin die Umsetzung der Handlung auf jeden Fall besser gelungen. Für mich ist es eine Steigerung zu Band eins der Reihe, da die Charaktere interessanter sind und ich mich viel schneller in die Geschichte hineingelesen habe.
Ich freue mich nun schon auf Band drei der Reihe, der im März 2017 erscheinen wird, und gebe diesem Buch aufgrund meiner kleinen Kritikpunkte gute 4 von 5 Pinguinen! :)