""Ist dir schlecht ? Weil sie weggeht ?"
"Mir ist nicht schlecht. Weil du da bist."

Serienfinale.
Etwas, auf dass ich mich immer wieder wie wahnsinnig freue und das doch auch immer mit einer Art Trennungsschmerz behaftet ist.
Ich kann immernoch nicht glauben, dass es das jetzt mit CoE war und dass in 3 Monaten kein neuer Teil erscheint...
Eigentlich war ich unglaublich happy, dass ich das Buch bereits eine Woche vor dem offiziellen ET lesen konnte, aber letztendlich hieß das auch, dass ich mich früher von dieser Welt verabschieden musste.
Der Finale Teil der CoE - Reihe war, wie erwartet, spannend und absolut mitreißend.
Die ganzen unerwarteten Plottwists haben mich teilweise so durcheinander gebracht, dass ich gar nicht mehr wusste, wo vorne und hinten war. Das ging zwischenzeitlich so weit, dass ich an jedem einzelnen Charakter gezweifelt habe - ganz zu @nenatramountani 's Freude 😝
Das Drama kommt hier natürlich auch wieder nicht zu knapp - im Gegenteil: Ich musste das Buch zwischendurch sogar immer mal wieder zur Seite legen, damit ich es nicht an die Wand schmeiße. Man kann wohl vermuten, dass es hier 1-2 Charaktere gab, die nicht unbedingt auf die Liste mit meinen Lieblingscharakteren kommen.
Was mir ebenfalls total gut gefallen hat, war das vollkommen runde Ende. Gewünscht hätte ich mir schlussendlich noch 5-10 Seiten mehr, da ich gerne mehr über Wills Gefühlsleben erfahren hätte, aber das hat dem Buch keinen Abriss getan.


Fazit: Wer es bis jetzt noch nicht mitbekommen hat: Diese Reihe ist pures Gold und zählt eindeutig zu meinen Jahreshighlights. Lest sie !

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

~"Wenn die Wahrheit dich kaputt macht, ist es dein gutes Recht, Geheimnisse zu haben."

Lia hat mir als Protagonistin gut gefallen, da sie sehr eigenständig und weltoffen ist. So konnte ich mich teilweise auch gut in sie reinversetzen. Auch Phuong mochte ich als Nebencharakter sehr gerne - das vorallem wegen ihrer positiven und 'flippigen' Art.
Besonders mochte ich jedoch Noah, denn seine Denkweise kam mit durchweg sehr authentisch vor. Sein Hass gegen Geheimnisse und den Wille, seine Familie irgendwie zusammenzuhalten. Zwar hatte er hin und wieder seine Momente, in denen er völlig überreagiert hat, doch machte ihn das nur noch menschlicher. Was soll man denn auch mit perfekten Charakteren ?
Lia hingegen habe ich häufig nicht verstanden, wobei ich auch sagen muss, dass sie oft sehr 'typisch' gehandelt hat. Anstatt offen mit Noah zu sprechen, entstehen immer mehr Geheimnisse. Den Hintergrund erahnt man schon früh, doch finde ich, erklärt dieser ihr Verhalten nicht gut genug.
Allerdings kann ich verstehen, wieso sie so handeln musste, denn sonst hätte es die Geschichte in dieser Ausführung nicht gegeben. Deswegen werte ich einfach als Minuspunkt, dass das Buch nichts sehr 'besonderes' war und daher sehr vorhersehbar. Auch die Aufklärung am Ende empfand ich als eher lasch, weshalb ich die Triggerwarnung nicht gerechtfertigt finde. Letztlich wurde nie genau ausgesprochen, was wirklich passiert ist.
Dennoch muss ich an dieser Stelle die Atmosphäre des Buches loben. Zwar spielt es im Sommer, doch ist es mir unglaublich leichtgefallen, mich in Berlin einzufinden, was auch an den tollen Charakteren gelegen hat.

Fazit: Alles in allem ein gelungenes Buch mit guten Charakteren, wenn es für mich auch keine wirkliche Besonderheit inne hatte und mir die Kommunikation zwischen den Protagonisten gefehlt hat. Dennoch enthält es viele schöne Aspekte und ist ein schönes Buch für zwischendurch. Auf den zweiten Teil freue ich mich auch sehr !

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

~"Die Familie steht immer an erster Stelle."

'The Cousins' von K. M. McManus ist mein erstes Buch der Autorin gewesen und auch mein erstes Buch 2020.
Der Anfang des Buches war sehr leicht und entspannt, wenn auch direkt etwas geheimnisvoll. Die Hauptcharaktere
Milly, Aubrey und Jonah lernt man direkt kennen und lieben, was dem Leser besonders durch die regelmäßigen Perspektivwechsel leicht gemacht wird. Auch die Rückblenden von Allison - Millys Mutter - aus ihrer Jugend haben mir sehr gut gefallen. Man lernt damit immer wieder mehr, wie das zerbrochene Verhältnis mit Mildred Story zustanden gekommen ist und doch wird nicht zu viel verraten.
Die drei 'Cousins' kennen sich zu Beginn eigentlich gar nicht und trotzdem schafft es die Autorin, eine tolle Bindung zwischen den drei zu schaffen. Und das sogar, obwohl sie alle grundauf verschieden sind und selbst voreinander einige Geheimnisse haben. Auch die Nebencharaktere finde ich toll ausgearbeitet und vielseitig.
Allerdings enthält das Buch gerade in der Mitte einige Längen, weshalb ich eine Weile nicht vorangekommen bin. Das Buch nimmt also leider erst im letzten Drittel an Fahrt auf, doch dafür kracht es dann ordentlich, sodass man es nicht mehr aus der Hand nehmen kann.

Fazit: Ein guter Thriller mit tollen Charakteren, wenn auch nicht ganz so spannend wie erwartet. Gerade für 'Thriller-Anfänger' ein tolles Buch, welches sogar eine kleine Liebesgeschichte enthält.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

~"Zwing dich nicht, Dinge zu tun, die du nicht tun willst. Das haben wir beide lange genug getan."

'A single kiss' von der lieben Ivy Andrews ist für mich bisher der beste Teil der Reihe (Ich habe Teil 3 noch nicht gelesen, aber das werde ich ganz bald tun) und damit auch ein toller Reihenabschluss.
Ella hat mir als Protagonistin wesentlich besser gefallen, als als Nebencharakter. Man konnte ihre Taten viel mehr nachvollziehen, da man im Laufe des Buches bemerkt, dass sie es ernst meint. Sie möchte aus ihrem Leben entfliehen und nicht mehr Emmanuelle Chevailler sein, was ich ehrlich gesagt total nachvollziehen konnte. Und hey, will nicht jeder von uns irgendwann einfach mal von allem und jedem weg ?
Auch Callum hat mir hier sehr gut bzw. sehr viel besser gefallen, als in den Vorgängern. Er ist total bodenständig und zieht sein Ding durch. Auch dieser Wandel, den er durchlebt hat, hat ihn in meinen Augen sehr sympatisch gemacht. Ebenso wie seine Freundschaft zu Val. Die beiden passen wirklich wie Arsch auf Eimer.
Natürlich war die Atmosphäre auch hier wieder wunderschön harmonisch und angenehm, sodass man sich oft, wie zuhause gefühlt hat.
Den einzigen Kritikpunkt, den ich habe, ist, wie auch in den Vorgängern, die langen Kapitel. Mit dem Schreibstil habe ich mich nach 3 Bänden mittlerweile bestens arrangiert und mittlerweile gefällt er mir ganz gut. Das war aber auch eine persönliche Preferenz.

Fazit: Klare Leseempfehlung für alle die, denen die ersten Bände auch gut gefallen haben. Aber auch für diejenigen, die nach einem harmonischen Buch mit viel Liebe und Freundschaft suchen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

sehr schön

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere