Spannung pur, aber nichts für schwache Nerven
Der ehemalige Polizist Max Bischoff wird vom Vater der vor sechs Jahren verschwundenen Leni Benz um Hilfe gebeten, als deren Schulranzen plötzlich bei ihm zu Hause auftaucht. Nach einigen Überlegungen ...
Der ehemalige Polizist Max Bischoff wird vom Vater der vor sechs Jahren verschwundenen Leni Benz um Hilfe gebeten, als deren Schulranzen plötzlich bei ihm zu Hause auftaucht. Nach einigen Überlegungen übernimmt Max den Fall und beginnt mit Hilfe seines ehemaligen Partners an zu ermitteln. In der Zwischenzeit verschwinden weitere Mädchen, wie damals bei Leni.
Der Fall ist spannend vor allem durch die Perspektive der Person, die den Ranzen platziert und Lenis Vater bedroht. Handelt es sich dabei um die verschwundene Leni? Die Spannung wird dadurch aufrecht erhalten, dass man sich nie sicher ist, um wen es sich handelt.
Max selbst hat mit einigen Dämonen zu kämpfen und sich daher aus dem Polizeidienst verabschiedet. Nun übernimmt er jedoch diese Ermittlungen und arbeitet mit dem damals verantwortlichen Kommissar zusammen, obwohl er ihm zu Beginn sehr unsympathisch ist. Die beiden sind aber ein gutes Team und treiben die Ermittlungen gemeinsam voran. Durch die unerwarteten Wendungen bleibt es spannend und das Ende kommt recht unerwartet.
Dem Sprecher Dietmar Wunder gelingt es zwar die Spannung aufrecht zu erhalten und auch die Kinderstimme, die Lenis Vater anruft sehr gruselig klingen zu lassen, aber an manchen Stellen hätte ich mir ein bisschen mehr Differenzierung zwischen den Personen erhofft. Trotz allem lässt es sich sehr gut hören und ich bin gespannt auf die weiteren Teile, die hier vermutlich folgen werden.