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Veröffentlicht am 28.05.2021

Wohlfühlroman mit Nordseeflair

Körbchen mit Meerblick
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Melanie erbt von ihrer Großtante ein Wohnhaus und einen Laden für Kunstgewerbe im schönen Lichterhaven an der Nordsee. Doch ihr Job und ihr Lebensmittelpunkt sind in Köln, daher kommt es für Melanie eigentlich ...

Melanie erbt von ihrer Großtante ein Wohnhaus und einen Laden für Kunstgewerbe im schönen Lichterhaven an der Nordsee. Doch ihr Job und ihr Lebensmittelpunkt sind in Köln, daher kommt es für Melanie eigentlich nicht in Frage, das Erbe anzutreten und nach Lichterhaven zu ziehen. Außerdem soll sie (auch wenn sie überhaupt keine Erfahrung mit Hunden hat) jetzt das neue Frauchen der jungen Hündin Schoki sein, die ihrer Großtante gehörte. Und auch in der Gesellschaft des attraktiven Nachlassverwalters Alex beginnt sie sich sehr wohlzufühlen…


Meine Meinung:
Von der ersten Seite an liest sich dieser Sommerroman wunderbar flüssig. Die authentisch gezeichneten Personen, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird, waren mir gleich sympathisch. Die schüchterne und zurückhaltende Melanie scheint sich in dem kleinen (fiktiven) Ort Lichterhaven zunächst etwas unsicher zu fühlen, weil ihr hier so viel Interesse anderer Menschen begegnet und die Einwohner immer über alle Vorkommnisse in dem kleinen Städtchen Bescheid zu wissen scheinen… Doch langsam gefällt ihr das immer besser und sie fühlt sich irgendwann richtig wohl dort.
Wunderbar beschrieben ist auch das Kribbeln und Knistern zwischen Melanie und Alex. Ihre aufkeimenden Gefühle sind genau das Richtige für einen romantischen Sommerroman.
Wie in den Nordsee- und Weihnachtsromanen von Petra Schier ist das besondere Etwas durch die gedanklichen Beiträge der kleinen schokoladenbrauen Labradorhündin Schoki gegeben. Sie ist wirklich zuckersüß und ihre „Beiträge“ sind herrlich niedlich und humorvoll. So kommen auch Hundefans auf ihre Kosten.


Fazit:
Wunderbar romantische Unterhaltung mit sommerlichem Nordseefeeling, nicht nur für Hundefans.

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Veröffentlicht am 26.05.2021

Interessantes Buch über eine faszinierende Persönlichkeit

Die Frau von Montparnasse
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Simone de Beauvoir ist so ganz anders als andere junge Frauen in ihrer Generation – sie besticht vor allem durch Klugheit und möchte um jeden Preis ihre Unabhängigkeit bewahren, während andere nach der ...

Simone de Beauvoir ist so ganz anders als andere junge Frauen in ihrer Generation – sie besticht vor allem durch Klugheit und möchte um jeden Preis ihre Unabhängigkeit bewahren, während andere nach der perfekten Ehe streben. Als sie Jean-Paul Sartre trifft, entwickelt sie über Jahre hinweg gemeinsam mit ihm die Theorie des Existenzialismus. Außerdem beschäftigt Simone aber weiterhin stark die Frage, was es eigentlich bedeutet, eine Frau zu sein.


Meine Meinung:
Dieses Buch beschäftigt sich mit der ersten Hälfte von Simone de Beauvoirs Leben bis zum Ende des 2. Weltkriegs. Es ist sehr interessant, ihre Entwicklung von der Studentin über Stationen als Lehrerin und Dozentin bis hin zur anerkannten Autorin zu verfolgen. Besonders spannend fand ich es, wie die Autorin herausarbeitet, wie Simone zu ihrem wichtigen Werk „Das andere Geschlecht“ mit der Kernbotschaft „Man wird nicht als Frau geboren. Man wird dazu gemacht.“ kommt.
Darüber hinaus hatte Simone de Beauvoir ein für ihre Generation wirklich ungewöhnliches und extrem spannendes Leben, das in der Darstellung von Caroline Bernard sehr nachvollziehbar beschrieben wird. Vor allem die Beziehung zu Sartre und die weiteren amourösen Intermezzi, die die beiden mit anderen hatten, spielen eine enorme Rolle in ihrem Leben wie in dem Roman.
Sehr fasziniert hat mich beim Lesen darüber hinaus die gelungene Einbettung in den historischen Kontext, vor allem mit dem drohenden 2. Weltkrieg, dem Krieg selbst und der Besetzung Frankreichs durch die Deutschen bis hin zur Kapitulation und dem Kriegsende.


Fazit:
Das Buch hat mich auch dank seiner flüssigen Schreibweise sehr gut unterhalten und ich habe gleichzeitig viel Hintergrundwissen über eine faszinierende Persönlichkeit gewonnen.

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Veröffentlicht am 22.05.2021

Echte Wohlfühlorte – sehr ansprechend präsentiert

Grüne Glücksorte in Hamburg
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Tanja Breukelchen und Moritz Marzi stellen in ihrem Buch „Grüne Glücksorte in Hamburg“ 80 Tipps vor, die über die ganze große Stadt verstreut sind.
Jedem Ort ist eine ganze Seite für die Beschreibung und ...

Tanja Breukelchen und Moritz Marzi stellen in ihrem Buch „Grüne Glücksorte in Hamburg“ 80 Tipps vor, die über die ganze große Stadt verstreut sind.
Jedem Ort ist eine ganze Seite für die Beschreibung und zusätzlich ein ganzseitiges Foto gewidmet. Die Tipps sind bunt gemischt angeordnet, von Gärten und Parks über Glücksorte am Wasser bis hin zu speziellen Mitmach-Auszeiten.


Meine Meinung:
Wie die anderen Bücher aus dieser Reihe ist das frisch erschienene „Grüne Glücksorte in Hamburg“ wieder hochwertig gestaltet, was sich in der Haptik, den tollen großformatigen Fotos und der sehr ansprechenden Gestaltung der Schrift widerspiegelt.
Die Tipps umfassen ganz unterschiedliche Kategorien – von Gärten über verwunschene Parks, Bauernhöfe und Felder bis hin zu Wasserstraßen mit Kanufahrten oder tolle Strände. Einiges wird dem Hamburg-Kenner schon wohlbekannt sein, z.B. Planten un Blomen oder die Joggingrunde um die Außen-Alster, aber es wird auch für jeden Besucher unter den 80 vorgeschlagenen Sehnsuchtsorten etwas sein, was er oder sie neu für sich entdecken kann.
Dabei sind die Beschreibungen genau richtig von der Detailtiefe her, so dass man sich inspirieren lassen kann.
Mir hat besonders die vorgestellte Aussichtsbank im Treppenviertel und die Möglichkeit einer Obstpatenschaft in einem Apfelgarten im Alten Land gefallen.
Das Buch macht richtig Lust auf einen – erneuten! - Aufenthalt in Hamburg und hilft dabei, die Vorfreude zu steigern und auch nach den Ferien noch darin zu schwelgen.


Fazit:
Ein Muss für den genussvollen Hamburg-Urlauber bzw. auch für Einheimische!

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Veröffentlicht am 19.05.2021

Super informativ und gut auf den Punkt gebracht – für mich der beste Reiseführer für die Region

Languedoc-Roussillon Reiseführer Michael Müller Verlag
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Der Reiseführer von Ralf Nestmeyer ist aufgeteilt in sechs Regionen – von Ardeche und Rhone über Cevennen, Aude bis hin zu Roussillon und Pyrenäen.
Innerhalb der Regionen werden verschiedene Orte mit ...

Der Reiseführer von Ralf Nestmeyer ist aufgeteilt in sechs Regionen – von Ardeche und Rhone über Cevennen, Aude bis hin zu Roussillon und Pyrenäen.
Innerhalb der Regionen werden verschiedene Orte mit ihren Sehenswürdigkeiten sowie ihrer Geschichte vorgestellt und es werden praktische Tipps zu Unterkünften, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten gegeben. Es schließen sich Abschnitte zum Nachlesen & Nachschlagen sowie Tipps für Wanderungen an.
Neben einer Faltkarte im Maßstab 1:500.000 gibt es diverse kleinere Karten zu einzelnen Orten und Details.


Meine Meinung:
Die Reiseführer aus dem Michael Müller Verlag gefallen mir grundsätzlich sehr gut, weil sie gut recherchiert sind, super Tipps haben und auch noch ansprechend gestaltet sind.
Wir waren schon mehrfach in der Region Languedoc-Roussillon und sind mit diesem Reiseführer immer sehr gut gefahren.
Schon beim Durchblättern der neuen Auflage war ich ganz begeistert und habe Lust bekommen in den Führer hineinzuschmökern. Dank der gut strukturierten Aufteilung in die sechs Regionen und innerhalb dieser nach einzelnen Orten (mit Angaben zu Sehenswürdigkeiten und praktischen Tipps) kann man sich schnell und problemlos zurechtfinden. Wenn man etwas sehr Spezielles sucht, hilft auch das sehr gute Register.
Die Beschreibungen sind kurz, knackig und auch angenehm humorvoll. Gleichzeitig merkt man, dass sich der Autor extrem gut auskennt und super recherchiert hat. Für die Gegenden, die wir besucht haben (z.B. die Gegend um Perpignan, die Pyrenäen, die Cote Vermeille mit dem wunderschönen Ort Collioure oder das Katharerland mit vielen Burgen), kann ich bestätigen, dass die wesentlichen Punkte beschrieben werden und die richtigen Schwerpunkte gesetzt werden.
Auch die Tipps waren aktuell und hielten das, was sie versprechen. So sind wir bei den erwähnten Restaurants z.B. nie hereingefallen. Wie sich das nun unter dem Einfluss von Corona entwickelt, muss man sicherlich abwarten. Gut gefallen haben wir darüber hinaus auch wieder die Infokästen, denn sie sind relevant, wirklich informativ und sehr gut zu lesen.

Dank der sehr schönen Bilder von beeindruckenden Abteien, schönen Ortskernen, Burgen, Naturdenkmälern und der Küste habe ich beim Lesen und Durchblättern direkt Lust bekommen, wieder einmal einen Urlaub in der schönen Region in Südfrankreich einzuplanen.


Fazit:
Der Reiseführer aus dem Michael Müller Verlag war bei allen Urlauben, die wir in der Region Languedoc-Roussillon verbracht haben, wirklich Gold wert. Wir haben damit nur gute Erfahrungen gemacht.

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Veröffentlicht am 19.05.2021

Der Prototyp eines Wohlfühlromans – wunderbar romantisch und sommerlich mit Urlaubsflair

Sehnsucht in Aquamarin
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Polly und Jette sind seit ihrer frühen Kindheit ohne Mutter aufgewachsen, weil diese die Familie verlassen hat, als die beiden noch klein waren. Durch Zufall fällt Jette ein Foto in die Hände, das ihre ...

Polly und Jette sind seit ihrer frühen Kindheit ohne Mutter aufgewachsen, weil diese die Familie verlassen hat, als die beiden noch klein waren. Durch Zufall fällt Jette ein Foto in die Hände, das ihre Mutter im malerischen Bar Harbor in Maine zeigt. Hals über Kopf brechen die beiden Schwestern nach Neuengland auf. Da sie sich kein Hotelzimmer leisten können, campen sie kurzerhand mit Hilfe des netten Rangers Liam im Acadia National Park, wo auch ihre Mutter arbeitet. Polly glaubt eigentlich nicht, dass sie für die große Liebe gemacht ist, doch vielleicht kann der alleinerziehende Liam sich in ihr Herz schleichen…? Und wird sie ihrer Mutter möglicherweise noch eine zweite Chance geben…?


Meine Meinung:
Ich liebe die Romane von Miriam Covi und war auch dieses Mal von der ersten Seite an völlig gefesselt von dem schönen Setting.
Mit den stimmig gezeichneten Figuren mit allen ihren Ecken und Kanten konnte ich mich gleich identifizieren und so habe ich vom Anfang bis zum Ende des Romans mitgefiebert. Neben seinem gelungenen Spannungsbogen hatte der Roman auch alles andere, was man sich von einem Wohlfühlroman wünschen kann: Der Humor stimmte ebenso wie die Romantik (ohne ins Kitschige abzudriften) und die Emotionalität. Ich habe viel gelacht, aber am Ende liefen mir vor Rührung auch die Tränen herunter.
Die handelnden Personen samt ihrer (nachvollziehbaren) Motive sind bis zu den Nebenfiguren warmherzig angelegt. Ganz besonders hat es mir die achtjährige Izzy, Tochter des Rangers Liam, angetan, die unglaublich reif für ihr Alter ist, aber auch kein Blatt vor den Mund nimmt und die Dinge auf den Punkt bringt. Ganz bezaubernd!
Neben der wunderschönen Geschichte hat mir auch das im Roman sehr treffend dargestellte Flair von Bar Harbor und des Acadia National Park sehr gut gefallen. Ich war vor vielen Jahren einmal dort (als wohl noch nicht ganz so viele Touristen und Kreuzfahrtschiffe das damals eher verschlafene Örtchen besuchten) und konnte mir die beeindruckende Landschaft und den ansprechenden Ort sofort wieder sehr gut vorstellen. Durch die Beschreibungen des Campings im Nationalpark samt Nachtwanderung oder Bootsausflug zu einer kleinen Insel war ich beim Lesen sofort in Urlaubsstimmung.
Leider war der schöne Schmöker viel zu schnell ausgelesen, was aber in jedem Fall als sehr gutes Zeichen zu werten ist!


Fazit:
Dieser Roman hat mir viele schöne Stunden geschenkt. Das Leseerlebnis war wie ein kleiner, aber wundervoller Urlaub für mich. Bitte mehr davon!!!

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