Was ist aus Josefine geworden?
Das Cover ist ein Hingucker, so sommerlich bunt und ganz im Kontrast zum Titel. Auch steht der Einstieg mittels eines Prologs, der so gar nicht im Lenny-Stil geschrieben ist, im Kontrast zu Josefines vorherigen ...
Das Cover ist ein Hingucker, so sommerlich bunt und ganz im Kontrast zum Titel. Auch steht der Einstieg mittels eines Prologs, der so gar nicht im Lenny-Stil geschrieben ist, im Kontrast zu Josefines vorherigen Ermittlungen.
Ein ominöser Zettel erregt ihre Aufmerksamkeit und schnell legt sie los mit Mutmaßungen und Ermittlungen. Ihr Mieter, der pensionierte Polizist Adalbert Abendscheu, hält sich diesmal etwas zurück und lässt sie wieder mehr auf eigene Faust agieren. Dennoch unterschätzt er auch diesmal wieder ihre Fähigkeiten.
Dafür bekommen die Geschwister Peißen einen größeren Auftritt und führen Josefine auf seltsame Pfade. Denn ihre Entwicklungen und Handlungen sind äußerst erstaunlich und wollen so gar nicht mehr zur bislang bekannten Josefine passen.
Dabei gerät sie an einen jungen Mann, der schnell zum Hauptverdächtigen wird, und eine Gefahr für sie darstellt.
Mangels alternativer Verdächtiger und falscher Fährten fehlt dem Buch leider die gewisse Spannung. Lediglich das Motiv des Täters bleibt länger im Dunklen. Leider trübt mein Lesevergnügen auch, dass Josefine in ihren Handlungen kaum wiederzuerkennen ist.