Cover-Bild Maybe Not Tonight
Band 2 der Reihe "Love is Queer"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 03.05.2021
  • ISBN: 9783426527450
Alicia Zett

Maybe Not Tonight

Roman

Leben heißt loslassen – und deinem Herzen folgen:

Mutig, ehrlich und wunderbar romantisch erzählt der New Adult Liebesroman »Maybe Not Tonight« der SPIEGEL-Bestseller-Autorin Alicia Zett von zwei jungen Männern, einem traumhaften Sommer in Kanada und dem Mut, den es braucht, sein Leben so zu genießen, wie es ist.

Für den 19-Jährigen Luke fühlt sich die Zeit als Au pair in Vancouver an wie ein Traum: Jahrelang hat er sich nur darauf konzentriert, seinen Geschwistern den toten Vater zu ersetzen – jetzt, viele tausend Kilometer von Zuhause entfernt, scheint plötzlich alles möglich. Bei einem Theaterprojekt findet Luke schnell neue Freunde und lernt auch den Studenten Jackson kennen, der ihm zeigen könnte, was es bedeutet, wirklich lebendig zu sein. Doch Luke hat keine Ahnung, wie er mit seiner neuen Freiheit umgehen soll. Und in wenigen Monaten wird er in einem Flugzeug zurück nach Deutschland sitzen. Es wäre äußerst unklug, sich auf Jackson einzulassen - oder?

Mit viel Gefühl und Einfühlungsvermögen schreibt SPIEGEL-Bestseller-Autorin Alicia Zett, die selbst in der LGBTQ+-Community aktiv ist, über die Liebe zwischen zwei jungen Männern, denen es das Leben bislang nicht leicht gemacht hat - und die es trotzdem bis zum letzten Tag genießen wollen.

Die Liebesromane aus Alicia Zetts New-Adult-Reihe »Love is Queer« im Überblick:
»Not Your Type«
»Maybe Not Tonight«
»No Place for Us« (erscheint im Herbst 2021)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.05.2021

Ab nach Kanada

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Als ich mit dem Buch angefangen habe, war ich tatsächlich der Überzeugung, dass es mir diesmal nicht gefallen würde.

So richtige Gründe dafür... irgendwie ist mir der Einstieg einfach schwer gefallen; ...

Als ich mit dem Buch angefangen habe, war ich tatsächlich der Überzeugung, dass es mir diesmal nicht gefallen würde.

So richtige Gründe dafür... irgendwie ist mir der Einstieg einfach schwer gefallen; der Schreibstil wirkte in meinem Kopf nicht so melodisch, wie ich es aus Not Your Type in Erinnerung hatte, Luke wollte ich mit seinem Pflichtgefühl der Familie gegenüber nicht mögen und in Kanada beginnt das Buch auch nicht direkt. Der Anfang stellte sich für mich also als denkbar ungünstig heraus.

Deshalb habe ich das Buch erstmal ein paar Tage zur Seite gelegt und mich entschieden eine Pause zu machen. Nach diesem kurzen Zeitraum ging es tatsächlich gleich viel leichter von der Hand, das Buch zu lesen. Vielleicht war ich einfach in der richtigen Stimmung oder es lag daran, dass auch die Handlung sich weiterentwickelt hat und endlich interessante Dinge passiert sind. Luke hatte Kanada erreicht und beginnt sein temporäres Zuhause besser kennenzulernen. Wir lernen neue Freunde, die Uni und auch Kanada ein bisschen besser kennen, was die Handlung gut vorantreibt, aber doch nicht unbedingt zu Spannungshöhepunkten führt. Diese gibt es in dem Buch meines Erachtens eh eher selten, denn sowohl die Charaktere als auch der Schreibstil sind nicht unbedingt darauf ausgelegt, sondern eher auf emotionale Entwicklung und Tiefgründigkeit bedacht. Keine schlechte Eigenschaft, aber besonders den Beginn fand ich etwas zu ruhig und es gab Kapitel, wo ich mir einfach gewünscht habe, dass endlich irgendetwas passiert und Luke und Jackson sich näher kommen.

Dann gab es wiederum besonders in der zweiten Hälfte des Buches Kapitel, die mir tatsächlich zu ereignisreich waren. Das kam dadurch zustande, dass sich im Laufe des Buches die Nebencharaktere immer mehr in die Geschichte eingebracht haben und Teil der Handlung wurden. Auf den hinteren Buchseiten haben dann die meisten dieser Nebenhandlungen relativ zeitgleich ihren Höhepunkt erreicht, sodass viele Dinge auf einmal passiert sind. Ein Problem hatte ich damit teilweise, weil ich es manchmal etwas schwierig fand, die einzelnen Figuren auseinanderzuhalten. Besonders Lukes Theaterfreunde stachen für mich nicht ausreichend hervor, um mir ihre Namen zu merken, sodass ich öfter unsicher war, wer denn nun wer ist.

Im Verlauf der Geschichte war es aber tatsächlich Luke selbst, den ich immer lieber gewonnen habe. In der Zeit in Kanada hat er sich nämlich selbst neu kennengelernt und erfahren, wer er ohne seine kleinen Geschwister, um die er sich 24/7 kümmern muss, ist. Dieser Prozess war für mich tatsächlich das spannendste am Buch.

Jackson, der andere Protagonist, blieb für mich eher der Hintergrundcharakter. Lange Zeit habe ich ihn nicht als Hauptfigur wahrgenommen und das obwohl man vom Klappentext ja bereits wusste, dass er das Love Interest ist. Seine charakterliche Entwicklung ging auch in eher moderatem Tempo voran, wie andere Aspekte das Buches. Die Liebesgeschichte der beiden hatte sich für meinen Geschmack etwas zu sehr in die zweite Hälfte der Handlung verschoben, während der Anfang des Buches wie erwähnt etwas ereignislos war. Als Luke und Jackson sich dann angenähert hatte, passte es auch perfekt zwischen ihnen und ich habe mitgefiebert, weil ich unbedingt erfahren wollte, wie sich die Konflikte auflösen würden.

Der Minuspunkt des Buches ist also für mich das langsame Tempo gewesen, in dem sich besonders die Beziehung zwischen Luke und Jackson aufgebaut hat. Davon abgesehen hat das Buch einiges zu bieten und verbindet den Studienalltag mit einem interessanten Auslandsaufenthalt, was mir sehr gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 30.12.2022

Hat mir gut gefallen!

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Für Luke steht eine aufregende Zeit bevor: Er wird für einige Monate bei dem Bruder seines verstorbenen Vaters und dessen Familie einziehen. Doch sieht er der Zeit in Vancouver nicht nur mit Vorfreude ...

Für Luke steht eine aufregende Zeit bevor: Er wird für einige Monate bei dem Bruder seines verstorbenen Vaters und dessen Familie einziehen. Doch sieht er der Zeit in Vancouver nicht nur mit Vorfreude entgegen. Luke macht sich Sorgen, wie seine Familie und Freunde ohne ihn klarkommen sollen, denn für gewöhnlich ist er für seine jüngeren Geschwister zuständig. Schlussendlich beschließt er jedoch wenigstens einmal zuerst an sich zu denken und genau dies soll sich als die beste Entscheidung für ihrer aller Leben herausstellen.

Character (7/10):
Luke und Jackson haben mir als Charaktere gut gefallen, auch wenn ich mit Jackson erst einmal warm werden musste. Was mir aber tatsächlich am besten gefallen hat, war, dass wir so viele andere Figuren auch noch kennengelernt haben. Von Lukes Familie, über seine alten und neuen Freunde, bis hin zu den Leuten aus seinem Theaterkurs. Ich fand, das hat der Geschichte sehr viel Dimension gegeben.

Atmosphere (7/10):
Im Allgemeinen war es primär eine College-Geschichte, die in der Uni, bei einem der beiden Zuhause etc. gespielt hat, aber durch kleinere Ausflüge konnte man auch ein bisschen von Vancouver kennenlernen, was mir sehr gut gefallen hat.

Writing Style (8/10):
Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich bin sehr leicht, locker und flüssig durch die Geschichte gekommen.

Plot (7/10):
Auch die Handlung konnte mich überzeugen. Ich bin mittlerweile gar nicht mal mehr so unbedingt für so junge Protagonist:innen und Uni-Geschichten zu haben, aber die hier fand ich trotzdem sehr angenehm. Das heißt, wenn ihr von dem Genre ein Fan seid, dann gefällt es euch sicherlich noch besser als mir.

Intrigue (6/10):
Die Geschichte konnte mich nicht immer vollkommen packen, aber im Großen und Ganzen hatte sie genug Spannung, sodass ich es in wenigen Tagen beendet hatte.

Logic (6/10):
Auch hier kann ich nicht wirklich meckern, es war so weit alles logisch. Für mich sind Teenager-Geschichten meist an manchen Stellen ein bisschen zu dramatisch, aber das gehört einfach zu dem Alter der Charaktere dazu. Also auch keine Kritik in dem Sinne, sondern einfach nur nicht mein persönlicher Geschmack.

Enjoyment (7/10):
Ich hatte mit dem (Hör-)Buch auf jeden Fall ein paar schöne Stunden und bereue es nicht, es gelesen/gehört zu haben.

Fazit (6,9/10):
Wenn man ein Buch im Bereich College-Geschichte oder LGBTQIA+ sucht, dann kann ich dieses hier auf jeden Fall empfehlen! Mit 6,9 Punkten ist es bei mir wirklich haarscharf an 4 Sternen vorbeigeschlittert. Das hat aber auch mehr damit zu tun, dass es nicht mehr so ganz meine Altersgruppe ist. Ich kann über das Buch wirklich nichts Schlechtes sagen, also schaut es euch unbedingt mal an!

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Veröffentlicht am 07.07.2021

Ganz nett und kurzweilig. Mir fehlte aber das Besondere

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Queere Geschichten erfreuen sich ja, seit einiger Zeit, großer Beliebtheit. Mit diesem Buch möchte ich mal die Möglichkeit nutzen, in eine, ⁣
für mich eher untypische Geschichte, hineinzuschnuppern. ⁣

𝙕𝙪𝙢 ...

Queere Geschichten erfreuen sich ja, seit einiger Zeit, großer Beliebtheit. Mit diesem Buch möchte ich mal die Möglichkeit nutzen, in eine, ⁣
für mich eher untypische Geschichte, hineinzuschnuppern. ⁣

𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Für den 19-Jährigen Luke fühlt sich die Zeit als Au pair in Vancouver an wie ein Traum: Jahrelang hat er sich nur darauf konzentriert, seinen Geschwistern den toten Vater zu ersetzen – jetzt, viele tausend Kilometer von Zuhause entfernt, scheint plötzlich alles möglich. Bei einem Theaterprojekt findet Luke schnell neue Freunde und lernt auch den Studenten Jackson kennen, der ihm zeigen könnte, was es bedeutet, wirklich lebendig zu sein. Doch Luke hat keine Ahnung, wie er mit seiner neuen Freiheit umgehen soll. Und in wenigen Monaten wird er in einem Flugzeug zurück nach Deutschland sitzen. Es wäre äußerst unklug, sich auf Jackson einzulassen - oder? ⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Eine queere Story, die sich für mich, leider auch damit, nicht sonderlich vom gängigen Young Adult Genre unterscheidet. Auf der einen Seite schön, da wir Gott sei Dank in einer Zeit leben, dass es endlich zur Normalität gehört. Dabei gefiel mir, dass die Autorin das Thema Homosexualität eben mit einer solchen, aber auch mit einer gewissen Leichtigkeit hat einfließen lassen. Luke mochte ich dabei sehr gerne, wie er sich aufopferungsvoll um seine Geschwister gekümmert hat. ⁣
Auf der anderen Seite habe ich mir mehr Besonderheit gewünscht, was die reine Lovestory anging. Das gewisse Etwas fehlte mir einfach. Auch das Ende, war wieder so typisch. Für mich hätte es durchaus auch mal anders enden können und es wäre okay gewesen, weil ich es realistisch empfunden hätte. Das Leben ist nicht immer eitel Sonnenschein. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:⁣

Trotzdem eine wirklich solide, kurzweilige Geschichte für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 28.05.2021

Angenehme Berieselung

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Vielen lieben Dank an Knaur Romance für das Rezensionsexemplar!
Meine ehrliche Meinung wird davon selbstverständlich nicht beeinflusst.

Aufmachung:
Die Covergestaltung finde ich wirklich schön. Man sieht ...

Vielen lieben Dank an Knaur Romance für das Rezensionsexemplar!
Meine ehrliche Meinung wird davon selbstverständlich nicht beeinflusst.

Aufmachung:
Die Covergestaltung finde ich wirklich schön. Man sieht die Silhouetten der zwei Protagonisten auf einem Hochhausdach sitzen und über die Stadt Vancouver blicken, was sehr gut zum Inhalt passt. Was ich aber fast noch besser finde: Der Titel auf dem Cover sowie auf dem Buchrücken glitzern! :D
Auf dem Buchrücken ist auch eine kleine Prideflag abgebildet, was ich sehr süß finde und auch zur Reihe passt. Den Titel finde ich zwar ebenfalls schön, aber so ganz den Bezug zum Inhalt habe ich noch nicht herstellen können. Vielleicht bin ich in der Hinsicht aber bisher auch nur ein wenig blind.
„Maybe Not Tonight“ ist übrigens der zweite Teil der „Love is Queer“-Reihe, aber man braucht kein Vorwissen aus dem ersten Band.

Meine Meinung:
„Maybe Not Tonight“ kann in erster Linie mit seinem Schreibstil überzeugen. Er ist leicht und angenehm zu lesen und lässt sich super nachvollziehen, also genau das Richtige für eine Wohlfühl-Romance.

„@zerohand2000: Klingt es seltsam, wenn ich sage, dass ich genau verstehe, was du meinst? In meiner Familie ist vor Jahren auch ein Vulkan ausgebrochen. Meine Eltern versuchen heute noch, die Asche zu beseitigen, während es niemanden interessiert, dass meine Hände auch Feuer gefangen haben. Aber ich könnte sie trotzdem nie von mir stoßen. Das solltest du auch nicht. Du beschützt sie dadurch nicht, sondern verlierst sie nur.“ (S. 244)

Die Protagonisten hingegen konnten mich nicht ganz so sehr begeistern, auch wenn das jetzt wieder negativer klingt, als es eigentlich gemeint ist. Es ist nämlich nicht so, dass sie mir irgendwie unsympathisch waren oder dass ich mich nicht in sie hineinversetzen konnte, das trifft beides nicht zu. Allerdings konnte ich trotzdem keine tiefere emotionale Bindung, wenn man das so nennen will, zu ihnen aufbauen. Dabei fiel mir das bei Luke, dem Hauptprotagonisten, sogar noch ein wenig schwerer als bei Jackson.

Das liegt vermutlich daran, dass sie beide – wie auch die Nebenfiguren, dazu gleich mehr – nichts an sich haben, was sie in irgendeiner Weise besonders oder erinnerungswürdig macht, im Gegenteil: Sie lassen sich gut in Schubladen stecken, sind also stark klischeebehaftet. Jackson nimmt da die Rolle des bisexuellen Jungen ein, der ein Aufreißer ist und mit jedem schläft. Luke ist der schwule Theaterjunge mit zwei besten Freundinnen und einem Troye Sivan-Poster an der Wand. Manche mögen das jetzt vielleicht sogar fast schon als bi-/ homophob auslegen, weil hier eben so stark mit Klischees gespielt wird, aber das habe ich persönlich nicht so wahrgenommen. Sie haben beide aber jedenfalls keine eigene Persönlichkeit, ich hätte mir da etwas mehr Individualität gewünscht.

Ähnliches gilt für die Nebenfiguren, die zwar allesamt unterhaltsam und sympathisch, vor allem Ava und Lou auch sehr süß sind, aber sich insgesamt jeweils nicht besonders hervorheben. Tatsächlich könnte ich mittlerweile, drei Tage nach Beenden des Buches, bei manchen Szenen nicht mehr zweifelsfrei sagen, ob sie mit Ava oder Lou stattgefunden haben. Auch die anderen Nebenfiguren, vor allem die aus Lukes Theaterkurs, kann man schwer auseinanderhalten.

Hinsichtlich des Inhalts wird ebenfalls sehr viel mit Klischees gespielt, vor allem werden auch alle möglichen Harry Potter- bzw. Drarry-Referenzen stark ausgereizt.
Natürlich kommt man im New Adult-Romance-Genre selten um Klischees herum, teilweise gehört es ja schon fast zum guten Ton, dass damit gespielt wird. Hier war es mir an manchen Stellen aber dann doch ein bisschen zu viel.

Daraus folgte dann nämlich auch, dass die gesamte Handlung sehr vorhersehbar war. Bereits nach wenigen Seiten zeichnen sich die meisten Konflikte sowie deren Lösungen schon ab, und auch das Ende des Buches ist sehr schnell erkennbar. Dadurch überraschen einen die „Plottwists“ natürlich gar nicht mehr und der Geschichte wird die Spannung genommen. Das wiederum hat dann zur Folge, dass das Buch einen nicht so in die Handlung ziehen kann und man ist nicht so „invested“ in die Geschichte.

Insgesamt heißt das aber trotzdem nicht, dass ich mit „Maybe Not Tonight“ gar keinen Spaß hatte, im Gegenteil. Trotz aller Klischees und Vorhersehbarkeit gibt es durchaus einige Stellen, die spannend waren oder die mich zum Lachen bringen konnten, wenn auch nicht mit der erhofften Intensität. Man wird also durchaus so gut unterhalten, dass man „Maybe Not Tonight“ bspw. gut abends zum Entspannen lesen oder nebenbei als Hörbuch hören kann. Man darf eben nur nicht zu viel erwarten.


Fazit:
Zusammenfassend bedeutet das für „Maybe Not Tonight“, dass es ganz solide New Adult-Romance ist, die zwar vor Klischees nur so strotzt, insbesondere hinsichtlich ihrer LGBTQ+-Figuren; da dann aber vielleicht sogar schon so stark, dass es je nach Ansicht als bi-/ homophob wahrgenommen werden könnte. Diesen Eindruck hatte ich allerdings nicht! Wollte das nur nochmal gesagt haben.
Dadurch werden aber jedenfalls nicht nur die Figuren etwas konturenlos, vor allem das Buch wird sehr vorhersehbar.
Nichtsdestotrotz kann „Maybe Not Tonight“ gut unterhalten und eignet sich mit dem leichten, schönen Schreibstil der Autorin gut, um sich zwischendurch von einer harmlosen Geschichte berieseln zu lassen.
3/5 Lesehasen.

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