schöne Liebesgeschichte, verdient den Hype aber nicht ganz
Am Ende sterben wir sowieso (Todesboten #2)Wie krass wäre es zu erfahren, dass man in den nächsten 24 Stunden stirbt? Genau das erleben Mateo Torrez und Rufus Emeterio am 5. September. Und da beide an ihrem Todestag einen neuen letzten Freund finden ...
Wie krass wäre es zu erfahren, dass man in den nächsten 24 Stunden stirbt? Genau das erleben Mateo Torrez und Rufus Emeterio am 5. September. Und da beide an ihrem Todestag einen neuen letzten Freund finden wollen, lernen sich die beiden über die App „Last Friend“ kennen und verbringen ihren letzten Tag gemeinsam. 💁
Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Mateo und Rufus erzählt, wobei manchmal auch andere Charaktere aus ihrer Sicht erzählen. Sowohl Mateo als auch Rufus sind sympathische Charaktere, man versteht sie, auch wenn man noch nie in ihrer Situation war. :)
Der Schreibstil von Adam Silvera ist hammer-gut und richtig angenehm zu lesen. Man fühlt sich selbst „anwesend“ und die Dialoge, die die Charaktere führen sind wunderschön (ich weiß nicht wie ich das beschrieben soll es ist einfach schön und wird nicht langweilig, auch wenn sie längere Gespräche führen).
Die Handlung hat mir auch gefallen, eine wunderschöne Liebesgeschichte mit einem Touch Science-Fiction. Die Idee der Geschichte als auch die Umsetzung haben mir richtig gut gefallen (auch wenn das Leben der zwei, wie bei allen Büchern und Filmen, etwas sehr dramatisch war). Generell war die Handlung etwas sehr dramatisch, vielleicht sogar etwas zu dramatisch (z. B. die Stelle, an der sie die Explosion überleben haben, hätte meiner Meinung nach, nicht sein müssen). 🙆
Allerdings habe ich es mir trauriger und emotionaler vorgestellt (SocialMedia hat mich darauf vorbereitet, dass es so richtig traurig wird), klar es war traurig, aber nicht sooo traurig und emotional. Ich hoffe man versteht was ich damit meine.
Fazit: Im Großen und Ganzen hat mir das Buch echt gut gefallen, wobei es auch ein paar Schwächen aufweist. Der Schreibstil ist einfach nur mega-hammer-gut. Ich denke, dass ich mit zu hohen Erwartungen an das Buch herangegangen bin (ich weiß, sollte man nicht), weshalb es mich leider etwas enttäuscht hat. Nichtsdestotrotz würde ich dem Buch 4,5 Sterne geben und es als „Wohlfühlbuch“ und „Leseempfehlung“ einordnen. ☺