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Veröffentlicht am 07.07.2019

Im Freibad

Im Freibad
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Manche Orte haben mehr als eine Geschichte. So ist das auch mit dem Freibad von Brixton. Generationen von Kindern haben dort schwimmen gelernt, junge Lieben haben sich gefunden und für die Bewohner drumherum ...

Manche Orte haben mehr als eine Geschichte. So ist das auch mit dem Freibad von Brixton. Generationen von Kindern haben dort schwimmen gelernt, junge Lieben haben sich gefunden und für die Bewohner drumherum sind die Geräusche von dort so vertraut, dass man sich nicht vorstellen kann, ohne das Freibad zu leben.
Doch jetzt soll alle anders werden. Das Gelände wurde verkauft und der neue Eigentümer will Luxuseigentumswohnungen darauf bauen und aus dem Pool einen privaten Fitnessclub machen.
Für Rosemary ist das unvorstellbar, sie wohnt neben dem Bad, hat ihr ganzes Leben dort verbracht. Inklusive regelmäßiger Besuche im Freibad.
Und so schreibt sie ein Plakat, ruft zum Widerstand gegen die Schließung auf.
Die junge Journalistin Kate soll einen Artikel über den Protest inklusive Interview mit Rose schreiben. Beide Frauen mögen sich, doch Rosemary schlägt Kate einen Deal vor, wenn diese mit ihr schwimmen geht, bekommt sie ihr Interview.
Aus dem einmalig geplanten Treffen werden und mehr und beide beschließen das Freibad zu zu retten....


Fazit:
Diese Geschichte hat alle Zutaten, die es für ein gut lesbares Buch braucht. Ein überschaubares, heimeliges Setting, zwei unterschiedliche Charaktere, die jeweils ihr Päckchen im Leben zu tragen haben und ein Ort um den Beide kämpfe, auch wenn die eine etwas braucht, um ihre Liebe dafür zu entdecken.

Es macht Spass beide Frauen bei ihrer Reise zu begleiten und mehr und mehr über sie, ihr Leben und das Freibad zu erfahren.
Kleine Vorhersehbarkeiten, wie auch so manches Klischee das dabei ist, verzeiht man gerne, da sich „Im Freibad“ sehr gut und schnell lesen läßt und es nur kleine Längen in der Geschichte gibt. Durch die Mischung alte , lebenserfahrene und junge, suchende Frau ist für jedes Lebensalter ein passender Charakter zum identifizieren dabei. Authentisch und Lebensnah sind die Beiden allemal.

„Im Freibad“ ist die passende Lektüre für Balkon, Strand oder Freibad. Für alle, die Geschichten aus dem täglichen Leben mit normalen Charakteren mögen.

4 STERNE.

Veröffentlicht am 28.01.2019

Luft nach oben

Luft nach oben
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Dr. Michael Barczok ist ein führender Pneumologe aus Ulm. In seinem Buch „Luft nach oben“ hat er alles medizinische das unser lebenswichtiges Organ -Die Lunge- betrifft zusammen gefasst und ein Kapitel ...

Dr. Michael Barczok ist ein führender Pneumologe aus Ulm. In seinem Buch „Luft nach oben“ hat er alles medizinische das unser lebenswichtiges Organ -Die Lunge- betrifft zusammen gefasst und ein Kapitel mit Übungen -wie jeder, egal wie alt und wie gesund oder krank, seine eigene stärken- und mehr Luft bekommen kann.

Im ersten Teil erklärt der Autor ausführlich, leicht verständlich und sehr anschaulich, wie unsere Atmung und die Lunge funktioniert und was es alles braucht, damit für uns, dieser so alltägliche-selbstverständliche Prozeß, so reibungslos laufen kann.
Dann werden alle Krankheiten, die die Lunge bekommen kann- anschaulich erklärt und oft noch mit einer Geschichte, einem Patientenbeispiel aus der täglichen Praxis ergänzt. Dr. Barczoks angenehmer Plauderte und sein leichter, verständliche Schreibstil, lassen oft vergesen, daß viele der Krankheiten lange tödlich waren oder auch heute noch sind. Dass Rauchen das schädlichste ist, was man seiner Lunge antun kann, wird immer und immer wieder, in einem Mantra wiederholt und mit einer sanften Beharrlichkeit, die mich, je öfter er erwähnt wurde, schmunzeln lies.

Alles in allem ein sehr informatives und kurzweiliges Buch. Für alle, die mehr über die Lunge und Atmung erfahren wollen oder besser verstehen möchten, was sie mit ihrem Asthma, ihrer COPD tun können, damit sie mehr Luft haben.

4 STERNE.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Thema
  • Umsetzung
  • Wissen
Veröffentlicht am 31.07.2021

Zeige Dich, begehre mich

Zeige dich, begehre mich! | Erotischer Roman
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Jane ist die Lust auf Männer vergangen, doch ihre beste Freundin Lilly nimmt sie mit in einen Tanzclub. Dort wird Jane von einem Unbekannten angetanzt und als er sie berührt, wird ihr ganz anders. Doch ...

Jane ist die Lust auf Männer vergangen, doch ihre beste Freundin Lilly nimmt sie mit in einen Tanzclub. Dort wird Jane von einem Unbekannten angetanzt und als er sie berührt, wird ihr ganz anders. Doch dann ist der Unbekannte so plötzlich wie er da war, verschwunden. Nur seine Visitenkarte und das Gefühl, dass sie unbedingt wieder sehen muss, bleibt zurück.
Lilly sucht ihren Traummann auf Flirtportalen, doch Mr. Right war bisher nicht dabei. Doch auf einmal sind da zwei, die es sein könnten…für wenn soll sie sich entscheiden.

Fazit:
Dieses Buch enthält zwei locker, leichte Liebesgeschichten mit dem gewissen, prickelnden Etwas. Sie könnten auch für sich allein als Kurzgeschichte stehen und auch so gelesen werden, die durch die Freundschaft von Jane und Lilly miteinander verwoben sind.
Als Lektüre zwischendurch taugt dieses Buch, auch weil man durch das Genre, so manches unrealistische Setting verzeiht. Bei Firmanpartys kommt es schon vor, dass nicht jeder im eigenen Bett landet, doch hemmungsloser S. auf dem Hotelflur, ist schon etwas drüber.

Egal, die prickelnden Szenen sind gut beschrieben dun das Buch läßt sich durch den flüßigen, leichten Schreibstil sehr gut lesen. Handlung und vor allem ein Schuss Realität fehlen….

3,5 aufgerundet 4 STERNE

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.05.2021

regt zum Nachdenken an

Unser letzter Tag
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Wenn heute Dein letztes Tag wäre, die Welt morgen nicht mehr ist, was würdest Du tun?

Sieben verschiedene Menschen müßen sich dieser Frage stellen. Jeder für sich, auch wenn ihre Leben in Köln miteinander ...

Wenn heute Dein letztes Tag wäre, die Welt morgen nicht mehr ist, was würdest Du tun?

Sieben verschiedene Menschen müßen sich dieser Frage stellen. Jeder für sich, auch wenn ihre Leben in Köln miteinander verwoben sind.
In jedem Kapitel trifft man als Leser auf einen Hauptcharakter, der sich zu einer der folgenden Sünden, Hochmut, Habgier, Wollust, Neid, Maßlosigkeit, Wut, Trägheit, verhält. Angeschubst durch zwei verbindende Charaktere, einen gemeinsamen Freund und einen zufälligen Tankwart, folgt man diesen sieben Personen durch den letzen Tag und durchlebt mit ihnen jede Menge Irrungen und Wirrungen, wie das Leben sie schreibt. Mit einer großen Party zum Schluss….


Fazit:
Diese Geschichte macht Spass. Denn während man so den Charaktere durch den letzten Tag folgt , kommt man selbst ins Nachdenken.
Was würde ich tun?
Was ist es, das am letzten Tag noch erledigt werden muss?
Gibt es Träume, die ich nicht gelebt habe?
Alte Geschichten, die abgeschlossen werden sollten?

Manche Charaktere war mir persönlich zu sehr am Klischee des Sünde, mit der das Kapitel überschrieben ist, angelegt. Da wäre mehr drin, meiner Meinung nach, auch wenn ich weiß, aufgrund der Überschrift, was mich ungefähr erwarten könnte, dann ist es als Leser schon schade, wenn alles so bleibt, wie es mit der ersten Schublade bedient werden kann. So bleiben die meisten Charaktere an der Oberfläche und können sich leider nicht entwickeln, was für einen letzten Tag, doch irgendwie toll gewesen wäre.
Am besten gefallen hat mir da noch der zufällige Tankwart, da dieser, für mich, am meisten Tiefe besitzt und im Handeln zu überraschen weiß.


Alles in allem eine gute Geschichte, mit ausbaufähigen Charaktere, die zum Nachdenken über das eigene Leben anregt.

3,5 aufgerundet 4 STERNE

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.05.2021

Dauerchillern Herr werden

Wozu nach den Sternen greifen, wenn man auch chillen kann?
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Die große Orientierungslosigkeit nach der Schule, früher noch vor einer Generation wußten die meisten Jugendlichen nach der Schule, was sie machen wollen. Welche Ausbildung, welches Studium , welcher Beruf ...

Die große Orientierungslosigkeit nach der Schule, früher noch vor einer Generation wußten die meisten Jugendlichen nach der Schule, was sie machen wollen. Welche Ausbildung, welches Studium , welcher Beruf sie interessiert, was sie werden wollen.
Doch die Jugendlichen, jungen Erwachsenen, die heute mit der Schule fertig sind, wissen meist nicht, was sie werden wollen.
In Familien spielen sich dann kleine/große Dramen ab, die die Autorin Ulrike Bartholomäus in ihrem Buch „Wozu nach den Sternen greifen, wenn man chillen kann“ beschreibt und erklärt, warum dies heute so anders ist. Gleichzeitig zeigt sie was Eltern tun könne um diese hartnäckigen Nesthocker, ewigen Selbstzweifler und tiefenentspannte Dauerchiller zur Selbstständigkeit und in ein eigenes Leben erzieht.

Dafür recherchierte sie bei Pädagogen, Ärzten und Wissenschaftlern. Und sie hat eine Reihe der Kinder befragt, diese einen längeren Zeitraum bei ihrer Suche nach dem passenden begleitet.

Alles in allem läßt sich das Buch gut und schnell lesen, ist informativ auch wenn schnell auffällt, dass es die „eine Lösung“ nicht gibt. Sondern man für jeden Charakter nach der passenden Lösung suchen muss. An manchen Stellen ham man beim Lesen auch den Eidruck, die Autorin baut sich die passende Person für den von ihr beschriebenen Fall. Zum Verstehen der Problematik ist das Buch super, doch wer wirklich Lösungen sucht, wird diese wahrscheinlich hier auch nicht finden.

3,5 Sterne.

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