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Veröffentlicht am 19.07.2021

Die unerzählten Geschichten

Warrior Cats - Die unerzählten Geschichten
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Sowohl Donnerstern, als auch Gänsefeder und Kiefernstern war ein großes Schicksal vorherbestimmt. Aber was das genau für sie und ihr Leben bedeutet, konnte man bisher nur vermuten.
In dieser Sammlung erfährt ...

Sowohl Donnerstern, als auch Gänsefeder und Kiefernstern war ein großes Schicksal vorherbestimmt. Aber was das genau für sie und ihr Leben bedeutet, konnte man bisher nur vermuten.
In dieser Sammlung erfährt man, wie Donnerstern Vertrauen in seine Stärken und den Mut, die Konsequenzen seines Handelns zu tragen, fand. Wie Gänsefeder seine Gabe entdeckte, die zugleich sein schlimmster Fluch war. Und wie Kiefernstern vor die schwerste Entscheidung seines Lebens gestellt wurde.
Wagt ihr euch, einen Blick in die Leben entscheidender Katzen des DonnerClans zu werfen?





Alle drei Geschichten haben eine Verbindung zueinander, was es leichter macht, in die Geschichten abzutauchen. Gleichzeitig fällt einem der Wechsel zwischen Gänsefeders und Kiefernsterns Geschichte schwer, da beide zu einer ähnlichen Zeit spielen, Kiefernsterns Geschichte aber viel früher beginnt und man dadurch manchmal umdenken musste. Denn das Wissen, das man in Gänsefeders Geschichte erlangte, kann man zu Beginn von Kiefernsterns nicht voraussetzen. Gleichzeitig ist es den Autoren gelungen, einen erzählerischen Bogen zu halten, sodass man nach Gänsefeders Geschichte sofort Kiefernstern lesen will, da man einen Ausblick bekommt.
Besonders spannend sind aber auch die Verbindungen zu den eigentliche Staffeln. Donnerstern, der Gründer des DonnerClans, kennt man bereits aus der fünften Staffel und man kann sich dadurch schnell wieder in seine Zeit zurückversetzen. Vor allem aber ist es toll, wieder im alten Wald zurück zu sein. Es überkommt einem ein Gefühl der Heimat und alles wirkt so vertraut, obwohl sich die neueren Staffeln alle woanders abspielen.
Noch mehr Verbindungen zur ersten Staffel haben dann aber die anderen beiden Geschichten. Sie spielen relativ nah an der ersten Staffel und viele der Katzen kennt man auch bereits. Dadurch ist man manchen Katzen gegenüber nicht allzu offen, weil man weiß, wozu sie sich entwickeln werden. Gleichzeitig erfährt man aber auch, warum diese Katzen geworden sind, was sie sind. Man kommt nicht umhin, Kiefernstern schlussendlich für schuldig zu halten, was die Ereignisse in der ersten Staffel anbelangt.
Eine große Schwäche dieser Kurzgeschichten ist die Kürze. Bei Donnersterns Geschichte fällt es wenig ins Gewicht, da es sich wirklich nur um eine Momentaufnahme handelt und man so vieles über sein Leben bereits weiß.
Aber gerade bei Gänsefeder und Kiefernstern fällt es einem umso stärker negativ auf. Vor allem Kiefernsterns Geschichte hätte viel mehr Raum benötigt, damit man ihn wirklich verstehen kann. Die Geschichte beginnt, als er ein Junges ist und man bekommt immer nur kurze Momente erzählt, während beispielsweise verborgen bleibt, wie er Zweiter Anführer wurde und was diese Verantwortung mit ihm gemacht hat. Dadurch fühlt man sich ihm nicht allzu verbunden und kann seine Beweggründe auch nicht nachvollziehen. Bei Gänsefeder ist es vor allem schade, das man nur einen begrenzten Einblick in seine Gabe bekommt. Es bleibt offen, ob er diese ab einem gewissen Zeitpunkt noch anwendet und mit wer einen Einfluss auf ihn hat. Beide hätten eher ein eigenes Buch benötigt und ihre Geschichten fühlen sich unvollständig an.
Der Schreibstil ist wieder einmal sehr angenehm zu lesen und man träumt sich in die Welt der Clans. Die Seiten fliegen nur so dahin und man möchte am liebsten nicht mehr in die Realität zurückkehren.

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Veröffentlicht am 12.07.2021

Very Bad Kings

Very Bad Kings
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Für Mable geht ihr größter Traum wahr, als sie das Stipendium für die renommierte Kingston University bekommt. Alles scheint sich endlich in ihrem Leben zu verbessern, bis die fünf Kings in ihr Leben treten.
Sie ...

Für Mable geht ihr größter Traum wahr, als sie das Stipendium für die renommierte Kingston University bekommt. Alles scheint sich endlich in ihrem Leben zu verbessern, bis die fünf Kings in ihr Leben treten.
Sie sind reich, verdorben und regieren über den Campus. Und die Stipendiatinnen sind die Figuren in ihrem Spiel. Ein Spiel, das vier Stipendiatinnen vernichten wird. Ein Spiel, das nur der Unterhaltung der Elite dient.
Kann Mable gewinnen oder wird sie zwischen den Kings untergehen? Und wie hoch ist der Preis?



Der Prolog gibt einem schon eine ungefähre Ahnung, wohin die Reise gehen wird, was zwar ein wenig die Handlung vorweg greift, es aber nicht weniger spannend macht. Zum einen vergisst man bei all den Ereignissen schon sehr bald, was genau geschehen wird und zum anderen ist man nur umso interessierter an den Hintergründen und was alles zwischen ihnen passieren wird, um dorthin zu gelangen.
Mable ist anfangs eher schüchtern und zurückhaltend, womit man sich als Leser aber sehr gut identifizieren kann, zumal sie in eine für sie völlig fremde Welt gerät. Im Verlauf der Geschichte wird sie mutiger und steht mehr für sich selbst ein, was auch daran liegen mag, das sie hinter die Masken ihrer Kommilitonen blickt. Aber gerade auch ihr Konfrontationskurs mit den Kings zeichnet sie aus. Es sorgt für lustige und ziemlich heiße Szenen, weil sie genau das sagt und tut, was sich vermutlich kaum einer in der Realität trauen würde. In eben diesen Momenten sieht man zu ihr auf und wünscht sich, ein wenig mehr wie sie zu sein. Und man muss ihr zugestehen, das eine Feministin in ihr steckt, ebenso wie eine devote Ader und die Mischung ist reizvoll. Nicht nur für die Kings.
Neben Mable sind es aber vor allem die Kings, die einen faszinieren und in ihren Bann ziehen. Wobei es ein wenig merkwürdig ist, das stets darauf hingewiesen wird, das sie zu fünft sind, aktiv an den Szenen meist aber nur drei teilnehmen. Aber diese drei haben es in sich. Sie alle haben ihre eigenen Geheimnisse und Abgründe, die man bisher nur erahnen kann, wodurch es spannend bleibt, weil man sie nicht einzuschätzen vermag. Gleichzeitig ist es ihr Miteinander, was einem ein Rätsel ist, sie aber mysteriös erscheinen lässt. Es ist eben eine perfekte Mischung aus Unwissenheit, Dunkelheit und Gruppendynamik, die den Leser quasi an die Buchseiten fesselt.
Da es eine Dark Romance Geschichte ist, darf der Sex natürlich nicht fehlen. Obwohl sich einige Szenen auf die Thematik beziehen, kommen gar nicht allzu viele Sexszenen vor, wodurch es auch nicht langatmig wird. Manchmal muss man sich aber schon fragen, wieso die Figuren so vieles ungesagt im Dunklen belassen und es nicht eindeutig benennen. Und wieso der Gesprächspartner nicht auf eine Antwort pocht, statt seine eigenen Schlüsse zu ziehen, ehe es zur Sache geht.
Der Autorin gelingt es wieder einmal wunderbar, den Leser an der Nase herumzuführen, ihm Häppchen hinzuwerfen und die eigentlichen Geheimnisse nicht zu verraten. Umso gespannter ist man auf die Fortsetzung und möchte am liebsten sofort zurück an die Kingston University.

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Veröffentlicht am 29.05.2021

Eichhornschweifs Hoffnung

Warrior Cats - Special Adventure. Eichhornschweifs Hoffnung
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Eichhornschweif, die Zweite Anführerin des Donner-Clans, wird auf eine harte Probe gestellt. Trotz der Warnung des Sternen-Clans drohen alte Konflikte aufzubrechen und die Clans ins Chaos zu stürzen. Ihr ...

Eichhornschweif, die Zweite Anführerin des Donner-Clans, wird auf eine harte Probe gestellt. Trotz der Warnung des Sternen-Clans drohen alte Konflikte aufzubrechen und die Clans ins Chaos zu stürzen. Ihr Vorschlag, bisher ungenutztes Land als neues Clan-Territorium zu nutzen, sorgt nicht nur für ein Zerwürfnis zwischen ihr und ihrem Anführer und Gefährten Brombeerstern. Auch bedroht sie dadurch die Schwestern, eine Gruppe Kätzinnen, die dort so lange leben wollen, bis ihre Anführerin Junge bekommen hat und diese alt genug für die Reise sind.
Schon bald wird Eichhornschweifs Loyalität und Ehre auf den Prüfstand gestellt. Muss sie sich selbst verraten, um ihrem Clan treu zu sein? Oder gelingt es ihr, all das zu bewältigen, ohne eine Seite wählen zu müssen?



Inhaltlich ist klar, das es keinen allzu großen Spannungsbogen geben wird, da man bereits weiß, wie es ungefähr ausgeht. Dahingehend ist dieses Special Adventure durch die siebte Staffel gespoilert, aber überraschenderweise wird es dennoch nicht langweilig.
Einerseits ist es spannend, weil man herausfinden möchte, warum einiges geschehen ist. Andererseits bekommt man einen neuen und faszinierenden Einblick in die Welt der Clans. Man kennt glücklicherweise nur die groben Fakten, wobei die Details eigentlich entscheidend sind. Es ist der Autorengruppe sehr gut gelungen, dieses Buch für den Leser spannend zu halten.
Eichhornschweif kennt man schon seit der zweiten Staffel und sie hat einen festen Platz im Leserherz. Umso trauriger sind ihre Streitereien mit Brombeerstern, da sie eines der liebenswürdigsten und tollsten Pärchen sind. Vor allem aber versteht man ihre Standpunkte nicht wirklich. Zu Beginn scheint es um Kleinigkeiten und Nebensächlichkeiten zu gehen und man kann über beide nur die Augen verdrehen. Umso dringender möchte man dann aber auch wissen, ob sie ihre Beziehung noch retten können.
Man kann einige von Eichhornschweifs Sehnsüchte und Wünsche verstehen und beginnt, mit ihr zu fühlen. Obwohl sie eine Katze ist, kann man sich mit ihr identifizieren, weil sie so echt und realistisch beschrieben wird. Und an der ein oder anderen Stelle würde man sie am liebsten auf den Arm nehmen und vor der ganzen Welt beschützen. Wobei sie das vermutlich niemals zulassen würde, denn in ihrer Brust schlägt wirklich das Herz einer Kämpferin.
Die Geschichte rund um die Schwestern ist auch sehr faszinierend. Zum einen ist es eine neue Art des Zusammenlebens. Gemeinsam mit Eichhornschweif kann man die Clan-Katzen und die Schwestern vergleichen und sowohl Vor- als auch Nachteile erkennen. Gleichzeitig erinnert man sich noch an ein paar andere Arten des Lebens von Katzengruppen, die man über die Jahre in Special Adventures oder den Staffeln kennenlernen durfte. Es ist faszinierend, wie es der Autorengruppe gelingt, immer wieder neue Ideen so optimal einfließen zu lassen und die Welt der Clans damit nur noch größer werden zu lassen. Zumal die Schwestern im weiteren Verlauf der siebte Staffel eine größere Rolle zu spielen scheinen.
Neben Eichhornschweif nimmt auch ihre Schwester Blattsee eine größere Rolle ein und es fühlt sich ein wenig wie eine Heimkehr an. In der zweiten Staffel waren die beiden Schwestern die Protagonistinnen der Reihe und das es jetzt wieder so sehr um diese beiden Kätzinnen und ihre Beziehung zueinander geht, ist wirklich schön.
Gleichzeitig sorgt es aber auch für einige sehr emotionale Momente. Denn sie begegnen auch alten Freunden, die man als Leser schmerzlich vermisst hat. Es ist gerade dieser letzte Teil des Buchs, der einerseits einen nostalgischen Touch hat und andererseits dem Leser etwas recht unbekanntes und faszinierendes offenbart.
Dadurch bekommt man wieder Lust darauf, die ersten Staffeln zu rereaden, allein um zu besagten Katzen zurückzukehren und alles erneut zu erleben, was diese Katzen geprägt hat.

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Veröffentlicht am 19.05.2021

Truly

Truly
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Es war hart, aber endlich hat Andie es geschafft. Sie ist auf ihrer Wunsch-Uni und kann dort mit ihrer besten Freundin June studieren. Wäre da nur nicht die Tatsache, das sie kaum Geld und keine Wohnung ...

Es war hart, aber endlich hat Andie es geschafft. Sie ist auf ihrer Wunsch-Uni und kann dort mit ihrer besten Freundin June studieren. Wäre da nur nicht die Tatsache, das sie kaum Geld und keine Wohnung hat. Als Junes Mitbewohnerin dann auch noch dafür sorgt, das sie nicht bei ihr übernachten kann, sieht Andie ihre Zukunft schon in Scherben vor sich liegen.
Wäre da nicht ihr neuer Job im MASON'S und ihr neuer Chef Mason, der ihr eine Chance gibt, mit der sie nie gerechnet hätte. Aber kann sie diese annehmen? Denn das würde bedeuten, Cooper zu ertragen, der sie vom ersten Treffen an nicht zu mögen scheint. Cooper, der sie immer wieder von sich stößt. Cooper, der ihr Herz zum Rasen bringt.
Kann das wirklich gut gehen?


Schon zu Beginn schließt man Andie ins Herz, weil man ihre Zweifel und ihre Nervosität so gut nachvollziehen kann. Etwas Neues zu beginnen, während man von der Last der Vergangenheit erdrückt zu werden droht, ist schwierig und am liebsten würde man da ihre Hand ergreifen und ihr Mut machen. Andie bleibt von diesem Moment an so nahbar, das man gar nicht anders kann, als mit ihr mitzufiebern.
Cooper hingegen ist sehr abweisend und es braucht sehr lange, bis man ihn zu verstehen beginnt und ihn ins Herz schließt. Dadurch fühlt man zwar umso mehr mit Andie mit, versteht aber nicht ganz die Anziehung, die zwischen ihnen herrscht. Das entwickelt sich glücklicherweise nach und nach und man wünscht ihnen nur das Beste.
Gleichzeitig ist dort ein Charakter, der einem vom ersten Moment an das Herz raubt und den Protagonisten die Show stiehlt. Mason. Er ist unglaublich fürsorglich, intelligent und er gibt diesem Buch die unvergleichlich lustige Atmosphäre, die es bei Andies und Coopers Vergangenheit auch braucht. Viele schwärmen von "Madly", dem zweiten Teil der Reihe, da sich dieser um Mason dreht und ich kann es jetzt schon nicht mehr erwarten, ihn zu lesen.
Mason ist die Art Boss, Freund und Mann, die man sich nur wünschen kann und gegen ihn verblassen alle anderen Figuren, was ein wenig schade ist, gerade weil es eigentlich um Andie und Cooper geht. Gleichzeitig schadet dieses Ungleichgewicht nicht der Geschichte, sondern sorgt eher dafür, das man noch besser amüsiert wird.
Der Schreibstil der Autorin ist so schön, das man nur so durch die Seiten fliegt und den Roman kaum mehr aus den Händen legen kann. Dabei passiert gar nicht so viel, was die Handlung angeht, aber auf emotionaler Ebene geschieht so viel und man hat manchmal das Gefühl, die Figuren sprächen einem aus der Seele, gerade weil man sich in so vielen Momenten mit ihnen identifizieren kann.
Es ist keine utopische Liebesgeschichte mit Happy End, dafür ist es umso realistischer und das macht es noch viel besser. Gerade weil die Figuren so echt sind und man mit ihnen mitfühlen kann.

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Veröffentlicht am 14.05.2021

Schleier aus Schatten

Warrior Cats - Das gebrochene Gesetz. Schleier aus Schatten
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Brombeersterns Überzeugungen spalten die Clans und die Katzen immer weiter. Fast überall werden Katzen, die gegen das Gesetz der Krieger verstoßen haben, verjagt und Misstrauen beherrscht das Clanleben.
Einzig ...

Brombeersterns Überzeugungen spalten die Clans und die Katzen immer weiter. Fast überall werden Katzen, die gegen das Gesetz der Krieger verstoßen haben, verjagt und Misstrauen beherrscht das Clanleben.
Einzig der SchattenClan-Anführer Tigerstern stellt sich offen gegen Brombeerstern und nimmt die Verstoßenen im SchattenClan-Territorium auf. Gemeinsam planen sie, was mit dem Fremden in Brombeersterns Körper zu tun ist. Nur wie sollen sie die anderen Katzen davon überzeugen, das der DonnerClan-Anführer nicht er selbst ist? Und wird es ihnen gelingen, bevor dieser die Clans vernichtet hat?



Es dauert eine Weile, bis man sich wieder an alle Ereignisse erinnert. Glücklicherweise wird einiges zu Beginn kurz erwähnt, sodass man alles wieder vor Augen hat.
Brombeersterns Entwicklung ist tragisch und man wünscht sich, das es für alles eine simple Erklärung gibt. Gerade weil er einer der Protagonisten einer früheren Staffel ist, hat er einen festen Platz im Herzen der Leser. Und umso schmerzlicher sind die Ereignisse, sodass man erst recht mitfiebert. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen, auch weil es den Autorinnen gelingt, die Kapitel in den richtigen Momenten zu beenden und dann die Erzählperspektive zu wechseln.
Die drei Erzähler, Schattenhelle, Wurzelpfote und Stachelfrost, werden immer sympathischer und man schließt sie allmählich ins Herz. Vor allem aber kann man ihre Entscheidungen nachempfinden. Allen voran Wurzelpfote macht eine enorme Entwicklung durch, weil er sich selbst nicht länger leugnet, auch wenn es hart ist, die Wahrheit zu akzeptieren und anderen zu zeigen.
Den Autorinnen gelingt es insgesamt sehr gut, zutiefst menschliche Themen und Probleme einzubinden, wodurch man zum Nachdenken angeregt wird. Gleichzeitig wirkt es aber nicht erzwungen, was der Reihe eine ganz andere Tiefe gibt.
Sehr spannend ist auch die neue Thematik, die die Katzen vor ganz neue Probleme stellt. Nicht nur, das der SternenClan verschwunden ist. Auch tauchen Geister von verstorbenen Katzen auf, was bereits kurz in der sechsten Staffel thematisiert wurde. Nur scheint sich darum diesmal die gesamte Staffel zu drehen und es ist faszinierend, wie es den Autorinnen immer wieder gelingt, die bekannte Welt um Neues zu erweitern.
Das Ende ist brutal, vor allem weil man so kurz davor ist, die Antworten auf die wichtigsten Fragen zu bekommen. Leider wird es nur angedeutet, statt dem Leser die Erkenntnis mitzuteilen und so kann man den nächsten Band kaum mehr erwarten.

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