Wer ist die geheimnisvolle verschwundene Schwester?
Sieben Sterne umfasst das Sternbild der Plejaden, und die Schwestern d’Aplièse tragen ihre Namen. Stets war ihre siebte Schwester aber ein Rätsel für sie, denn Merope ist verschwunden, seit sie denken können. Eines Tages überbringt der Anwalt der Familie die verblüffende Nachricht, dass er eine Spur entdeckt hat: Ein Weingut in Neuseeland und die Zeichnung eines sternförmigen Rings weisen den Weg. Es beginnt eine Jagd quer über den Globus, denn Mary McDougal – die Frau, die als Einzige bestätigen kann, ob ihre Tochter Mary-Kate die verschwundene Schwester ist – befindet sich auf einer Weltreise. Während die Schwestern ihre Suche nach Neuseeland, Kanada, England, Frankreich und Irland führt, schlüpft ihnen Mary immer wieder durch die Finger. Und es scheint, als wolle sie unbedingt verhindern, gefunden zu werden ...
Ein wenig unrund
Die Suche nach der verschwundenen Schwester geht weiter. Ein heißer Tipp durch Anwalt Georg führt um die halbe Welt. Die Schwester soll in Neuseeland wohnen. Flüchtet aber vor den Besuchen ...
Ein wenig unrund
Die Suche nach der verschwundenen Schwester geht weiter. Ein heißer Tipp durch Anwalt Georg führt um die halbe Welt. Die Schwester soll in Neuseeland wohnen. Flüchtet aber vor den Besuchen der anderen Schwester und gibt sich mehr als geheimnisvoll.
Das hat mich anfangs etwas genervt. Denn es wird immer nur angedeutet, dass etwas Schlimmes Merry dazu bewegt, Angst vor den Schwestern zu haben. Was es genau ist, wird erst sehr spät im Buch aufgeklärt. Allerdings führt dies auch dazu, dass die Handlung sehr spannend bleibt.
Nach 6 Einzelbänden, in denen die Handlung jeweils um eine Schwester ging, die dann am Ende auch in sich abgeschlossen war, endet dieses Buch nun mit einem Cliffhanger. Man vermutet, dass die Schwester gefunden ist, man vermutet, dass es einen Zusammenhang mit den Eszus geben muss, man vermutet, dass… Schade, da hätte ich am Ende einfach ein bisschen mehr erwartet.
Dennoch hat mir das Buch – nach anfänglichen Einstiegsschwierigkeiten ob der vielen Personen – gut gefallen. Rileys Schreibweise ist gewohnt flüssig und anschaulich, man fühlt sich in der Handlung wohl. Und auch wenn die eigentliche Suche nach der Schwester ein paar Mal durch sehr lange Einschübe rüde unterbrochen wird, haben mir diese auch sehr gut gefallen. Die Geschichte der Besatzung Irlands durch die Briten und der Kampf der IRA. Hier fand ich den Blick hinter die Kulissen sehr aufschlussreich und interessant. Bin ich doch in dem Wissen aufgewachsen, dass die IRA immer die Bösen waren.
Fazit: Ich habe mich sehr auf den 7. Band der Reihe gefreut und gehofft, dass nun endlich alles aufgeklärt wird. Leider wird es die gesamte Klärung wohl erst im 8. Band (sofern es nicht auch noch einen Band über Marina geben wird) geben.
Ich bin wie immer bei Lucinda Riley sehr gut ins Buch gekommen. Dennoch war ich über die Dicke des Buches etwas erstaunt.
Wir begleiten die sechs Schwestern auf der Suche nach ihrer siebten Schwester. ...
Ich bin wie immer bei Lucinda Riley sehr gut ins Buch gekommen. Dennoch war ich über die Dicke des Buches etwas erstaunt.
Wir begleiten die sechs Schwestern auf der Suche nach ihrer siebten Schwester. Hier bereisen die verschiedenen Schwestern die verschiedensten Länder, um ihre Schwester und deren Vergangenheit aufzuspüren. Letztendlich erfahren wir aber in diesem Band ganz viel über Irland.
In diesem Band fand ich die Vergangenheit von Irland teilweise etwas zu lang und zu ausführlich. Dennoch kam ich mit der Geschichte und den Adoptionen gut mit und habe nicht den Faden verloren.
Etwas entsetzt war ich teilweise über die Hartnäckigkeit der sechs Schwestern. Das hat für mich schon an Stalking gegrenzt. Schön, dass sie aber ihre Schwester nach langem hin und her noch gefunden haben.
Ein schönes Buch, das aber durchaus auch kürzer hätte ausfallen können.
Den siebenten Band der Sieben Schwestern Reihe von Lucinda Riley habe ich gemeinsam mit den lieben Mädels Livia, Andrea und Nicole gelesen, mit denen ich schon die Vorgängerbände in einer Leserunde gelesen ...
Den siebenten Band der Sieben Schwestern Reihe von Lucinda Riley habe ich gemeinsam mit den lieben Mädels Livia, Andrea und Nicole gelesen, mit denen ich schon die Vorgängerbände in einer Leserunde gelesen habe.
Umso mehr schockierte uns die Nachricht vom plötzlichen Tod der Autorin, die uns genau während dieser Zeit erreichte. Lucinda Riley wurde nur 56 Jahre alt und kämpfte vier Jahre - schlussendlich erfolglos - gegen den Krebs. Kaum jemand ihrer Leser wusste davon. Als ich die Nachricht auf Instagram entdeckte, dachte ich zuerst an eine Falschmeldung. Leider war dies nicht der Fall und obwohl ich die Autorin nicht persönlich kannte, ging mir ihr Tod die kommenden Tage nicht aus dem Kopf. Immer wieder musste ich daran denken und natürlich auch an die Sieben Schwestern Reihe, die wir gerade lasen. Erst im Mai hat die Autorin verkündet, dass der siebente Band nicht der letzte sein würde und es noch einen weiteren geben wird. Nun hoffe ich stark, dass sie genaue Aufzeichnungen gemacht hat, damit dieser Band geschrieben werden kann. Im siebenten Band werden nämlich nur einige Geheimnisse aufgelöst, aber nicht alle.....und das trotz der 836 Seiten.
Wie der Titel des siebenten Bandes schon sagt, handelt es sich bei diesem Buch um die verschwundene Schwester, die niemand der sechs D’Aplièse Schwestern kennt. Doch nun scheint sich das zu ändern, denn Familienanwalt Georg kommt mit der Neuigkeit an, die verschwunde Schwester gefunden zu haben. In Neuseeland auf einem Weingut soll eine gewisse Mary leben. Doch sowohl die Tochter des Weingutes, als auch die Mutter, heißen beide Mary. Zu Pa Salt's Todestag möchten die Schwestern gemeinsam in der Ägäis an ihn denken und einen Kranz ins Meer werfen. Dazu möchten sie die geheimnisvolle Mary einladen. Da CeCe am nächsten wohnt, beschließt diese gemeinsam mit Chrissie zuerst herauszufinden, welche der beiden Frauen die verschwundene Schwester sein könnte. Tochter Mary-Kate empfängt CeCe sehr freundlich, doch die Beweise, dass ihre Mutter Mary (genannt Merry) die Gesuchte ist, verdichten sich. Mary ist jedoch kurz vorher zu einer kleinen Weltreise aufgebrochen, um sich um ihre Zukunft nach dem Tod ihres Mannes klar zu werden. Perfekt, dass die Schwestern rund um den Globus verteilt wohnen. Eine nach der anderen versucht Mary zu erreichen oder mit ihr zu sprechen, doch es scheint, als wollte diese nicht gefunden werden. Sie verschwindet meistens im letzten Augenblick. Auch Jack, Mary's Sohn und Mary-Kate erscheint dies ungewöhnlich und überrreden sie, sich mit einer der Schwestern zu treffen. Dies ist auch der Beginn einer Reise in die Vergangenheit von Mary, die in Irland begann....
Irland, die grüne Insel, und auch die Heimat der Autorin. Sie erzählt in diesem Buch die leidvolle Geschichte der Iren: den Unabhängigkeitskampf, die IRA (Irish Republican Army) und deren Frauen, den Cumann na mBan, die ihren Männern im Widerstand halfen. In diesem Vergangenheitsstrang, der im Jahr 1920 beginnt, wird dem Leser dieser lange Kampf für Unabhängigkeit und die Teilung Irlands näher gebracht. Viel zu wenig wusste ich darüber und würde auch gerne noch mehr erfahren. Trotzdem konnte mich der Teil der Geschichte nicht immer abholen. Nuala, die Großmutter Marys, entwickelte sich für mich von einer sympathischen jungen Frau und Widerstandskämpferin zu einer radikalen Verfechterin, die den Hass gegen die Engländer bis in die übernächste Generation schürt.
Father O'Brian und Ambrose hingegen konnten mein Leserherz erwärmen.
Im Gegenwartsstrang erleben wir das erste Mal alle Schwestern gemeinsam und erfahren auch ein bisschen etwas darüber, wie es ihnen in der Zwischenzeit ergangen ist. Ich fand das Drängen der Schwestern unbedingt gemeinsam mit Mary Pa Salt zu gedenken zu überzogen. Sie kannte Pa Salt ja nicht einmal. Auch die Art und Weise, wie sie Mary "auflauerten", war etwas an den Haaren herbeigezogen.
Die übertrieben Angst, die Mary hatte, fand ich ebenfalls überspitzt. Diese Gedanken änderten sich auch nicht nach der Auflösung am Ende.
Leider hatte ich diesmal sehr mit der gestreckten Handlung zu kämpfen. Lucinda Riley erzählt sehr detailliert - oftmals zu sehr. Es kam zu Längen und ich griff dazwischen immer wieder zu einem anderen Buch. Danach war ich zwar wieder schnell in der Geschichte und war eine Weile gefesselt, bis ich wieder "zu kämpfen" begann. Viele warfen der Autorin Geldgier vor, weil sie einen weiteren Band um Pa Salt plante. Dies sollte ihr plötzlicher Tod nun doch relativieren, denn sie hatte ganz andere Sorgen, als Geld zu scheffeln.
Leider ist die Reihe und die Geschichte um Pa Salt, und auch teilweise um die verschwundene Schwester, nicht wirklich aufgelöst. Wie die meisten Leser hoffe auch ich, dass Lucinda Riley ihre Aufzeichnungen fertig hatte, damit jemand anders den krönenden Abschluss um das Geheimnis der Sieben Schwestern schreiben kann. Es wäre sehr schade, würde dies Reihe unvollendet bleiben...
Es ist besonders schwierig diesen Band objektiv zu bewerten, doch ich hoffe, dass ich trotzdem meine Gedanken dazu relativ unvoreingenommen wiedergegeben habe.
Fazit:
Für mich war der siebente Band leider der Schwächste der Reihe, was vorallem an den Längen und der Detailverliebtheit lag. Ich kann aber auch verstehen, dass die Autorin sich ein bisschen verzettelt hat und einfach noch so viel zu erzählen hatte/gehabt hätte. Die Idee hinter der Reihe finde ich noch immer grandios und ich hoffe wirklich sehr, dass es Aufzeichnungen gibt und wir noch den letzten Band lesen dürfen - sonjst wäre das wirklich sehr schade!
Klappentext:
„Sieben Sterne umfasst das Sternbild der Plejaden, und die Schwestern d’Aplièse tragen ihre Namen. Stets war ihre siebte Schwester aber ein Rätsel für sie, denn Merope ist verschwunden, seit ...
Klappentext:
„Sieben Sterne umfasst das Sternbild der Plejaden, und die Schwestern d’Aplièse tragen ihre Namen. Stets war ihre siebte Schwester aber ein Rätsel für sie, denn Merope ist verschwunden, seit sie denken können. Eines Tages überbringt der Anwalt der Familie die verblüffende Nachricht, dass er eine Spur entdeckt hat: Ein Weingut in Neuseeland und die Zeichnung eines sternförmigen Rings weisen den Weg. Es beginnt eine Jagd quer über den Globus, denn Mary McDougal – die Frau, die als Einzige bestätigen kann, ob ihre Tochter Mary-Kate die verschwundene Schwester ist – befindet sich auf einer Weltreise. Während die Schwestern ihre Suche nach Neuseeland, Kanada, England, Frankreich und Irland führt, schlüpft ihnen Mary immer wieder durch die Finger. Und es scheint, als wolle sie unbedingt verhindern, gefunden zu werden …“
Endlich! Die Erwartungen waren so groß bei mir und da fängt man an, diesen dicken Wälzer zu lesen und „arbeitet“ sich durch den vermeintlich letzten und auflösenden Teil und dann das! Das Nachwort umfasst eine Art Geständnis der Autorin an die „treue“ Leserschaft (wenn man denn schon bis zu diesem Teil hier angekommen sein sollte): Der Teil hier ist kein Abschluss (das habe ich nach beenden des Buches auch gemerkt!). Sie hat die endgültige Abschluss-Geschichte schon lange im Kopf aber noch nicht zu Papier gebracht, aber sie arbeitet daran....Spätestens hier, hat man die Lust daran ganz verloren und fühlt sich als Leser, trotz mehrfachen Entschuldigungen der Autorin, richtig verschaukelt....Gutes Timing, einfach mal ein Buch gekonnt dazwischen zu schieben, den Leser über 800 Seiten lesen lassen und ihm dann so eine Abwurf zu erteilen. Ich bin enttäuscht und fühle mich richtig verars...t. Muss so etwas sein? Ist dass das neue Marketing? Warum hat sie dann den Termin nicht generell verschoben und die Geschichte formvollendet in ein Buch gepackt? Jetzt müssen wir Leser bis Ende 2022 warten bis es nun endlich die heiß-ersehnte Auflösung gibt...Ob ich dazu Lust habe, weiß ich noch nicht. Für mich ist hier die Luft irgendwie raus und ich kann nur hoffen, das der Groll gegen Riley bis dahin sich etwas verpufft ist...
Zur Geschichte: Gleich zu Beginn des Buches lernen wir nun endlich die siebte Schwester kennen. Sie lebt ihr eigenes Leben und hat keine Ahnung das 6 andere Damen, verstreut auf der ganzen Welt, sie als ihre Schwester ansehen. Alle 6 Schwestern wollen sie nun endlich „einfangen“ und sie soll bei dem Todestag von Pa Salt auf der Yacht einen Blumenkranz mit allen ins Wasser werfen....Irgendwie war hier schon der Kauderwelsch vorprogrammiert, denn woher weiß Mary-Kate das sie die verlorene siebte Schwester ist? Alle 6 Schwestern „trommeln“ sich auf dem kompletten Erdball zusammen und die Suche nach MK beginnt. Es wirkt wie eine Jagd nach Mister X und ganz ehrlich, all diese Parts auf über 800 Seiten zu packen, war schon wirklich eine ausgedehnte Sache. In meine Augen war hier sehr viel einfach zu konstruiert, zu gestellt, zu sehr „gewollt“. Man hätte auch gut den Anfang und das Ende nur lesen können und den Rest weglassen können, da hätte man nur minder etwas verpasst.
Ich will gar nicht weiter etwas dazu schreiben, denn die Enttäuschung ist einfach zu groß. Der Clou, das man natürlich immer noch wissen will, was es nun mit dem mysteriösen Tot von Pa Salt und der „Sammelleidenschaft“ seiner Mädchen auf sich hat, müssen wir uns noch ein wenig gedulden....2 von 5 Sterne.