Spannend, mythisch und eine Portion Marvel Humor
Rezension zum Finale der „Mara und der Feuerbringer“-Trilogie. Spoilergefrahr für die vorherigen Teile.
Mara rennt die Zeit davon. Zwar konnte sie den Feuerbringer beim letzten Mal bezwingen, doch ist ...
Rezension zum Finale der „Mara und der Feuerbringer“-Trilogie. Spoilergefrahr für die vorherigen Teile.
Mara rennt die Zeit davon. Zwar konnte sie den Feuerbringer beim letzten Mal bezwingen, doch ist er immer noch da draußen und droht die Welt in Flammen aufgehen zu lassen. Die Geschehnisse überstürzten sich und Mara gerät in eine rasante Verfolgungsjagd durch die Götterwelt.
Wieder einmal gelingt es Tommy Krappeweis authentisch die Gefühlswelt einer Vierzehnjährigen zu vermitteln. So finde ich, dass die Mischung aus Kampfeswille und keinen Bock mehr haben, der Wirklichkeit ziemlich nach kommt.
Zudem wird im Finale Maras Entwicklung, während der Reihe, auf subtile Art deutlich. Denn trotz der grundlegenden Teenager-Kein-Bock-Stimmung wird Maras Verantwortungssinn und Akzeptanz zu ihrer Rolle klar. Ebenso ist die Entwicklung von Maras Mutter beeindruckend, wodurch sie zum Ende gut nachvollziehbar und sympathischer ist. Dabei bessert sich auch die Beziehung zwischen Mara und ihrer Mutter.
Die Beziehung zwischen Mara und dem Professor ist wieder mal herzlich, humorvoll und ein wenig lehrerhaft. Die Beiden sind einfach ein super Team und tragen viel zu der Geschichte bei. Hierbei ist der Professor einfach der Oberhammer mit seinem Mix aus Lehrer und meister Verschwörer, den ich gerne als Lehrer habe würde. Was auch ebenfalls sehr witzig mitzuverfolgen, ist die Dynamik zwischen dem Professor und seiner Ex-Frau Stffi, die sich so ähnlich sind, dass der Ärger nur vorprogrammiert sein muss, wobei die beiden dennoch eine freundschaftliche Basis haben.
Allgemein ist der Humor im Buch mehr als gelungen und erinnert mich ziemlich an den Humor der Marvel Filme.
Die kleine Lovestory, die sich ab der Mitte des Buches bei Mara entwickelt, ist sehr süß. Wobei sie auf mich auch etwas überstürzt wirkt, aber hinsichtlich ihrer Impulsivität und ihrem jungen Alter passt es es gut.
Was mich in diesem Band auch sehr freut, dass Loki hier einen schönen großen Auftritt bekommt, wie er es verdient.
Das einzige was mich stört, ist die Motivation des Thurisaz , da er im Prinzip nur böse ist um böse zu sein und ansonsten besitz er auch keine wirkliche Tiefe.
Doch alles im allem ist dies ein sehr gelungen Abschluss dieser Trilogie, der mit Witz und Action brilliert.