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Veröffentlicht am 26.06.2022

Hamburg im „Großformat“ mit großartigen Fotos

DuMont Bildatlas Hamburg
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Der Dumont Verlag bringt schon seit Jahren diverse Bildatlanten heraus. Der Bildatlas 231 ist sogar gerade erst erschienen (April 2022) und hat mich schon wegen seiner Aktualität angesprochen. Das Softcoverbuch ...

Der Dumont Verlag bringt schon seit Jahren diverse Bildatlanten heraus. Der Bildatlas 231 ist sogar gerade erst erschienen (April 2022) und hat mich schon wegen seiner Aktualität angesprochen. Das Softcoverbuch zeigt auf der Vorderseite ein Foto der Elbphilharmonie vom Wasser aus. Die von den Einwohnern liebevoll genannte "Elphi" ist eines der neuen Wahrzeichen der Stadt und ist, schon einmal vorweggegriffen, definitiv einen Besuch wert. Neben dem Titel finden sich drei "Überschriften" zum Inhalt. Diese weisen aber schon einmal auf den Inhalt hin. Neben der Architektur der "Hafencity" findet sich im Buch auch ein "kleiner Restaurantführer" und diverse "Veranstaltungshinweise". Auf der Rückseite ist eine Werbeanzeige veröffentlicht. Diese findet man auch auf den Innenseiten der Coverseite. Von mir aus, hätte man diese auch weglassen können. So wird aber vielleicht auch der Preis des Bildbandes niedriger gehalten.

Die beide Autoren hatten es während der Corona-Pandemie und den darauf resultierenden Einschränkungen anscheinend nicht leicht, wie ein kurzer Hinweistext auf der ersten Seite vermittelt. Trotzdem gelingt ihnen ein interessanter "Stadt-Bummel" mit vielen hilfreichen Informationen und tollen Fotos einer faszinierenden Stadt. Von der Aufmachung her, kommt der Bildatlas einer kleinen Zeitschrift gleich, wie sie in Warteräumen oder Flugzeugen zu finden ist. Er lädt den interessierten Leser zum Durchblättern und Lesen ein.

Inhaltlich betrachten die Autoren Hamburg aus verschiedenen Blickwinkeln. Da geht es um das neu gestaltete HafenCity mit ihrer Elbphilharmonie, der Alt- und Neustadt mit der Speicherstadt und dem Kontorhausviertel, Rund um die Altster mit den weißen Villen, der weltberühmten Partymeile im Hamburgs Westen, Ausflüge in das Grün der hanseatischen Peripherie und natürlich darf auch ein Blick auf die Kulturstadt mit Ihrem unterschiedlichsten Angeboten nicht fehlen.

Unter den Rubriken "Zur Sache", geht es ein wenig mehr ins Thema. So wird zum Beispiel zur neu gestalteten HafenCity ein vertiefter Blick auf das Projekt geworfen. Vieles entsteht aufgrund des aufblühenden Tourismus. So soll ein neu geplanter Anleger für Kreuzfahrtschiffe entstehen und mit ihm, eine neue Einkaufs- und Erlebniswelt. Und wie auch schon in anderen Großstädten führt dies dazu, dass die bestehenden Innenstädte mit Schließungen von Geschäften konfrontiert werden. Hier werden die Themen aber leider auch nicht vertieft, sondern eher zum Nachdenken angeregt.

Zu den einzelnen Themen gibt es auch immer die Rubriken Cityplan oder Straßenkarten und Infos. Die ersten beiden Oberbegriffe sprechen für sich. Unter Infos finden sich Adressen, Öffnungszeiten, Telefonnummern und Preisen zu Sehenswürdigkeiten, Museen, Hotels, Restaurants und Bars, wo es was zu Erleben gibt und was man in der Umgebung noch finden kann. Für ökologisch interessierte Leser gibt es dann noch die Rubrik Ja Natürlich mit Hinweisen zu ökologischen und und naturbezogen Themen.

Wer schnell nach in Hamburg eintauchen möchte und eine entsprechende Empfehlung sucht, der wird auf der Übersichtsseite Das Beste erleben fündig. Hier haben die Autoren ihre Top-11 mit entsprechenden Seitenzahlen und neben einer Überschrift einen kurzen Abriss der zu erwartenden Besonderheit platziert.
Zum Schluss findet sich dann noch hilfreiche & nützliche Hinweise für eine Aufenthalt in Hamburg. Angefangen bei der Anreise mit den unterschiedlichen Verkehrsmitteln, diversen Ankunftsorten, Restaurants, Märkte und Unterkünften und eine Adresse für Kinder- und Familien-Aktivitäten. Wer sich noch kurz über die Geschichte informieren möchte, wird hier ebenfalls fündig. Und was ist ein Urlaub in der Ferne ohne ein Mitbringsel? Wer hier eine inspirierende Idee braucht, findet diese zum Ende unter "was nehme ich mit".

Bei dem Bildatlas handelt es sich eher um eine Zeitschrift als um einen kompakten Reiseführer. Das sollte jedem vor dem Kauf bewusst sein. Man kann ihn zur Hand nehmen und einfach darin herumblättern und sich inspirieren lassen. Hier findet man schon viele Informationen und Hinweise, die einen den Aufenthalt in Hamburg verfeinern. Ein wenig vorsichtig wäre ich bei den Angaben zu den Öffnungszeiten und Eintrittspreisen. Diese wurde durch die Autoren während der Pandemie gesammelt. Hier würde ich vorher noch mal im Netz recherchieren und mir die aktuellen Informationen heraussuchen. Anders als in einem kompakten Reiseführer, kommen hier jedoch die großartigen Fotos zur Geltung. Sie gehen entweder über eine Doppelseite oder unterstreichen den begleitenden Text. Wer sich tiefer mit Hamburg auseinandersetzten will, wird um einen Reiseführer nicht herumkommen.

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Veröffentlicht am 28.05.2022

Ein Land in 151 Momentaufnahmen porträtieren?

Kanada 151
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ine Reihe aus dem ConBook Verlag, nennt sich "151". Was steckt dahinter? Da uns schon immer Kanada interessiert hat und wir dort auch schon einmal unterwegs waren, haben ich mich für den Reisebildband ...

ine Reihe aus dem ConBook Verlag, nennt sich "151". Was steckt dahinter? Da uns schon immer Kanada interessiert hat und wir dort auch schon einmal unterwegs waren, haben ich mich für den Reisebildband "Kanada 151" entschieden. Die Zahl 151 bezieht sich dabei auf die Anzahl der Momentaufnahmen in der die Autorin ein Porträt des entsprechenden Landes vorstellt.

Das Buch umfasst 282 Seiten in Fadenheftung. Aufgrund der kompakten Abmessungen liegt es gut in der Hand. Das Front- und Backcover lässt sich bei Bedarf ausklappen und als Lesezeichen einsetzen. Auf dem Cover befindet sich ein Foto mit einem atemberaubenden Blick in die kanadische Natur. Im Buch selbst befinden sich über 160 weitere Fotos. Auf der Rückseite des Buches findet sich der oben erwähnte Klappentext.

Zu Beginn wird die Autorin vorgestellt. Sie war zum ersten Mal 1995 in Kanada und hat damals Vancouver besucht. Sie hat sich sofort ein die grandiose Natur und der Weite des Landes verliebt. Wie jedoch stellt man ein Land in 151 Momentaufnahme vor? Das kann nur subjektiv geschehen, was die Autorin aber gut hinbekommen. Inhaltlich sind die Momentaufnahmen in alphabetischer Reihenfolge, von A wie "Abenteuer" bis Z wie "Zimtschnecke", sortiert. Diese findet man aufgelistet auf einer Doppelseite. Die Überschriften sind nicht immer sehr aussagekräftig. Klar kann man sich unter "Halifax", "Toronto", "Bären" und "Thanksgiving" was vorstellen. Bei den Begriffen "Adirondack Chair", "Snowbirds", "Pete´s Farm" oder "Hanging Baskets" musste ich ehrlich gesagt passen.

Die einzelnen Momentaufnahmen sind unterschiedlich aufgebaut. Mal findet sich ein Text auf einer kompletten Seite. Dann auch nur auf einer halben Seite. Zu jedem Thema gibt es dann noch ein Foto. Hier wurde mir nun auch klar, warum über "Momentaufnahmen" gesprochen wird. Es ist nur ein kurzer knapper Eindruck in die Thematik. Es finden sich geschichtliche Daten, kulturelle Informationen, touristische Highlights, soziale Hintergründe, Verhaltensregeln (z.B. zum Rauchen oder Trinkgeld), Reiseempfehlungen und viele andere nützliche Hinweise und Kurzgeschichten. Wenn man das Land nicht kennt, bekommt man hier einen kompakten ersten Eindruck.

Das Buch ist kein Reiseführer, wie man ihn sich für die Vorbereitung eines Urlaubs zulegen würde. Es versucht vielmehr einen "Blick hinter die Kulissen" des fabelhaften Landes und dessen Menschen zu werfen. Ich würde es mir vor einer geplanten Reise ansehen, um mich auf das Land einzulassen und zu erahnen, was mich erwartet. Vielleicht würde ich auch den ein oder anderen Tipp merken und einen Besuch planen.

Leider fehlen mir die Informationen, wann die Autorin Ihre Erfahrungen zu den einzelnen Momentaufnahmen gemacht hat. So beschreibt Sie unter "Gletscher" auf Seite 90 den Athabasca Gletscher zwischen Banff und Jasper. Hier schreibt sie, dass man den Gletscher nicht ohne Begleitung betreten dürfe. Als wir 2003 dort waren, konnte man von einem unterhalb des Gletschers gelegenen Parkplatzes, den Gletscher betreten und musste nicht mit den wirklich kolossalen Fahrzeugen eine Tour buchen. Am Ende des Buches fehlt mir persönlich ein Register, wo ich schnell mal nach einem Begriff suchen könnte.

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Veröffentlicht am 19.12.2021

Thriller trifft Zukunft

Der Zeitindex
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Interessieren Sie sich für einen Zukunfts-Thriller? Dann sollten Sie einen Blick auf das Werk von Christian Cantrell werfen. Worum es geht?

Das vor mir liegende Taschenbuch hat 430 Seiten und ausklappbare ...

Interessieren Sie sich für einen Zukunfts-Thriller? Dann sollten Sie einen Blick auf das Werk von Christian Cantrell werfen. Worum es geht?

Das vor mir liegende Taschenbuch hat 430 Seiten und ausklappbare Cover, die man als Lesezeichen nutzen kann. Es ist relativ „dick“ und liegt bei Lesen nicht immer gut in der Hand. Die Schriftform ist gut zu lesen. Eingeführt wird man mit einem Prolog, gefolgt von drei Haupt-„Teilen“. Diese wiederum haben einzelne Kapitel, welche numerisch durchgezählt sind und eine Überschrift tragen. Auf dem Frontcover findet sich im vertikalen Druck der Buchtitel. Rechts und links davon sind je eine Person dargestellt. Zum einen eine Frau im Profil und ein anzutragender Mann mit einer Pistole in der Hand. Auf der Rückseite findet sich die Inhaltsangabe und die oft zu findenden Empfehlungen. Auf dem ausklappbaren Rückcover ist ein Foto des Autors und ein paar Informationen zu ihm. Vorne steht noch ein wenig, als nur in der kurzen Inhaltsangabe zu finden ist.

Das Buch hat drei Teile. Jedes dieser Teile hat circa 15 Kapitel mit einer kurzen prägnanten Überschrift. Der Schreibstiel ist flüssig, jedoch mit vielen technischen Begriffen und Beschreibungen bestückt. Einige dieser Begriffe werden erklärt. Wenn man mehr darüber wissen will, muss man schon ein Lexikon zur Hand nehmen oder im Internet recherchieren. Ein Kapitel mit entsprechenden Erläuterungen findet man leider nicht, hätte dem Buch aber gutgetan.

Die Geschichte spielt in einer nicht näher beschriebenen Zukunft und wird aus Sicht von zwei Protagonisten erzählt. Da wäre zum einen die CIA-Analystin Quint Mitchell und dem Auftragskiller mit dem Namen Ranveer. Eben noch hat sie noch erfolgreich dabei geholfen Anschläge zu verhindern, wird sie in ein Team aufgenommen, welches eigenartige Todesfälle aufklären soll. Ihre Fähigkeiten als talentierte Analystin sollen dabei helfen, die auf den Opfern hinterlassenen Zahlencodes zu dekodieren und damit den Mörder ausfindig zu machen. Doch was hat es mit diesen Morden auf sich und welches Geheimnis steckt hinter diesem Zahlencodes?

Ich habe eine ganze Weile gebraucht, mich auf das Buch und dessen Geschichte einzulassen. Es ist ein Science-Fiction-Thriller der besonderen Art. Von Kapitel zu Kapitel lernt der Leser die Protagonisten näher kennen. Dazu wird immer wieder ein Blick in deren Vergangenheit geworfen und man kann sich immer besser in sie hineinversetzen. Alles passt hier gut zusammen, bis hin zum Finale.

Christian Cantrell hat einen interessanten Science-Fiction-Thriller zu Papier gebracht. Neben dem Katz- und Maus-Spiel lebt der Thriller durch die Protagonisten und deren Geschichten. Vielleicht habe ich auch deswegen ein wenig Zeit gebraucht, mich darauf einzulassen. Das Buch hat mich nicht vom Hocker gehauen, verspricht aber ein paar nette kurzweilige Stunden.

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Veröffentlicht am 30.05.2021

Film ab…. bzw. Buch ab :-)

Location Tour – Die schönsten Drehorte Europas
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Reisen aus einer anderen Perspektive? Klar, warum nicht? Ich möchte heute mal einen "etwas anderen" Reiseführer vorstellen, der vor allem filminteressierte Leser ansprechen wird. Ein Blick in den Klappentext ...

Reisen aus einer anderen Perspektive? Klar, warum nicht? Ich möchte heute mal einen "etwas anderen" Reiseführer vorstellen, der vor allem filminteressierte Leser ansprechen wird. Ein Blick in den Klappentext verrät schon viel über den Inhalt.

Das Buch hat ein thematisch ansprechendes Cover. Auf einem Filmstreifen finden sich die ersten Fotos einzelner Film-Locations. Auf der Rückseite findet sich eine kurze Inhaltsangabe. Die Umschlagseiten können ausgeklappt und als Lesezeichen genutzt werden. Auf dem hinteren ausklappbaren Teil findet sich ein Bild und ein paar Informationen zum Autor. Auf dem vorderen Teil findet sich sieben Highlights mit Ortsangabe und dazugehöriger Seitennummer. Dahinter findet sich eine Europaübersichtskarte. Hier sind die verschiedenen Drehorte mit kleinen Sternchen versehen.

Nach einem kurzen Vorwort des Autos folgen auf sechs Seiten eine Inhaltsangabe des Buches. Der Autor ist als Location Scout unterwegs und war oftmals direkt am Set aktiv. So hat er auch bei diversen Bond-Filmen mitgewirkt. Die Inhalte sind den einzelnen Ländern zugeordnet und neben der Seitenangabe gibt es einen kleinen Hinweis zum Film oder die Location.

Und dann geht es auch schon direkt los. Die diversen Location werden vom Autor "gut in Szene gesetzt". Es finden sich tolle Informationen und Hintergrundstorys, die sich gut lesen lassen. Darunter unter anderem auch geschichtliche Abrisse. Es ist schon interessant mal was über das "Drumherum" zu erfahren. Vieles wird man als Kinogänger gar nicht gewahr. Natürlich ziehen Dreharbeiten viele Interessierte an und machen die Drehorte über die Grenzen hinaus bekannt. Immer wieder finden sich große Städte wie zum Beispiel Berlin oder Venedig, aber auch kleine Orte und Gassen werden für Regisseure ausgewählt. Es wird nicht alles in Studios gedreht, obwohl dies viel Geld sparen würde. Zum Ende gibt der Autor noch einmal ein paar "Regeln für Location-Hunter" gefolgt von einem alphabetisch geordneten Filmregister.

Das Buch ist eine Bereicherung für Filmfans. Aber auch Reisende können hier mal den ein oder anderen Ort für sich herausfiltern und einem Besuch abstatten. Wer hat nicht als Kind davon geträumt mit "Winnetou" durch die Prairie zu reiten. Die Jüngeren unter uns werden sich sicherlich eher an "Game Of Thrones" mit der Hauptstadt "Königsmund“ erinnern. Beides wurde "nebenan" in Kroatien gedreht. Auch Fotografen werden in diesem Buch fündig und können hier den ein oder anderen Film-Foto-Spot für sich entdecken.

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Veröffentlicht am 07.03.2021

Deutschland (wieder) neu entdeckt…..

DuMont Bildband Paradiese vor der Haustür
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Die deutschen Wälder, Naturerholungsgebiete und Naturparke erleben seit der Corona-Pandemie ein Comeback. Immer mehr Menschen zieht es nach draußen. Sie gehen spazieren, wandern oder mit den Kindern die ...

Die deutschen Wälder, Naturerholungsgebiete und Naturparke erleben seit der Corona-Pandemie ein Comeback. Immer mehr Menschen zieht es nach draußen. Sie gehen spazieren, wandern oder mit den Kindern die Natur erleben. Gerade wo jetzt die Temperaturen wieder langsam steigen, zieht es die Menschen vor die Tür. Es muss nicht immer eine Kreuzfahrt sein, oder ein Inselurlaub im tiefen Süden. Deutschland hat da auch einiges anzubieten. Davon erzählt auch der DuMont Bildband "Paradiese vor der Haustür", der uns "Naturparke Deutschland" zusammen mit dem DuMont-Verlag vorstellt.

Das vor mir liegende Buch wiegt gut 1700 Gramm. Mit den Abmessungen von 30,5 x 24,5 x 3,0 cm beinhaltet es 256 Seiten. Der Einband ist hochwertig gebunden. Auf dem Frontcover hat ein alter knorriger Baum seinen Platz gefunden. In geschwungener Schrift sind der Buchtitel und der Herausgeber aufgeführt. Auf der Rückseite findet sich ein Foto einer Moorlandschaft mit einem kurzen Informationstext zum Inhalt. Leider gibt es kein Leseband.

Das Buch erscheint in der vierten aktualisierten Auflage 2021 und wurde in Kooperation mit dem Verband Deutscher Naturparke e.V. (VDE) erstellt. Zu den Partnern zählen sowohl öffentliche Institutionen als auch Verbände und Partner aus der Wirtschaft. Mit jedem Partner verbindet den VDN eine individuelle Kooperation.

Gleich zu Beginn des Buches gibt es eine Übersichtskarte der Naturparke. Daneben findet sich eine Inhaltsübersicht. Diese ist nach den einzelnen Bundesländern von Norden nach Süden sortiert. Jeder Naturpark ist mit einer Nummer versehen, die man dann auch schnell auf der Karte erkennen kann. Im Vorwort begrüßt den Leser der Präsident des VDE mit ein paar einleitenden Worten. Danach finden sich eindrucksvolle Zahlen unter dem Thema “Nachgezählt”. Im Buch selber findet sich dann eingestreut Themen aus der Rubrik “Schon gewusst?”. Hier sind auf einer Doppelseite nützliche Informationen zum Beispiel zu “Wolf, Luchs und Co” oder “Gesund ohne Rezept” zu finden.

Die einzelnen Kapitel sind nach den Bundesländern aufgeteilt. Zu jedem Bundesland gibt es eine Doppelseite mit einer kleinen stilisierten Karte und der Auflistung der dort zu findenden Naturparke. Jeder Naturpark wird auf einer Doppelseite vorgestellt. Der Aufbau ist gut und übersichtlich gestaltet. Es findet sich die genaue Adresse des Parks mit einer dazugehörigen Telefonnummer und einer Internetadresse. Ein kurz gehaltener Text stellt dem Leser den Park vor. Meist werden hier die Besonderheiten des Parks, die Tier- und Pflanzenwelt sowie geschichtliche Hintergründe erwähnt. Im farblich abgesetzten Teil “Nicht verpassen” sind drei Highlights aufgeführt, die sich der Besucher nicht entgehen lassen sollte.

Natürlich spielen in diesem Bildband auch Fotos eine Rolle. Hier gibt es tolle Motive zu sehen. Einige sind auf Doppelseiten zu finden. Neben beeindruckenden Landschaftsmotiven finden sich auch tolle Tieraufnahmen. Zu jedem Foto gibt es einen kleinen Informationstext. Die Fotos geben einen ersten Eindruck der Parks und machen Lust auf mehr. Jeder Park hat seine individuellen Eigenheiten, die ihn unverwechselbar machen.

Was bleibt zusammenfassend zu sagen? Der Bildband ist zuletzt in der dritten Ausgabe 2016 auf den Markt gebracht worden. Viele Fotos sind identisch. Informationen sind sicherlich aktualisiert, aber das war es dann auch schon. Die deutschen Lande erfahren gerade in der Coronazeit einen Boom. Dazu gehören auch die Naturparke. Und auf diesem Zug springt auch der Verband Deutscher Naturparke auf. Ich habe Augenmerk auf die tollen Fotos und die Inspirationen gelegt. Unter diesem Gesichtspunkt ist es ein tolles Mitbringsel für Deutschland-Liebhaber. Bis dahin bleiben sie gesund!

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