Als ich mir den Klappentext des Buches durchgelesen habe, hätte ich nicht erwartet, was für eine besondere Liebesgeschichte mich mitten in einer idyllischen Kulisse erwarten würde.
Direkt vom ersten ...
Als ich mir den Klappentext des Buches durchgelesen habe, hätte ich nicht erwartet, was für eine besondere Liebesgeschichte mich mitten in einer idyllischen Kulisse erwarten würde.
Direkt vom ersten Kapitel an, habe ich mich mehr als nur wohlgefühlt. Das lag nicht nur am unglaublich feinfühligen und detaillierten Schreibstil sondern auch an den besonderen Protagonisten.
Emily beispielsweise habe ich direkt in mein Herz schließen müssen. Bei ihrer Geschichte, ihrem Charakter und ihrer Ausstrahlung ist das sicherlich auch kein Wunder. Simon dagegen war mir am Anfang mega unsympathisch. Seine mürrische und launische Art, machten es mir einfach schwer, ihn zu mögen. Sein Umgang mit Emily lies mein Herz des Öfteren vor Wut rasen. Aber von Kapitel zu Kapitel, wurde sein Charakter immer tiefgründiger und ich erkannte die Seele hinter diesem jungen Mann. Eine Seele die mich nur erweichen konnte.
Nicht nur unserer Hauptcharaktere boten mir eine unfassbar schöne Geschichte, auch jeder einzelne Nebenprotagonistin. Ich glaube, würde auch nur eine Person fehlen, wäre die Geschichte nicht so emotional gewesen.
Was aber auch nicht fehlen dürfte und einen großen Bestandteil des Buches einnahm waren die einzelnen aufeinander abgestimmten Handlungen und natürlich das Mittelalterfestival. Ich habe mich so richtig zurückversetzt gefühlt und konnte mir jede einzelnen Szene bildlich vorstellen. Sowohl von den Proben als auch von der richtigen Durchführung her, war ich mehr als fasziniert. Wenn’s nach mir gegangen wäre, dann hätte dieses Festival auch genauso vor meiner Tür stattfinden können, mit all den Turnieren, Kämpfen, Tavernen, Bindungsritualen etc.
Mein Fazit »
Wenn du ein Buch suchst, bei welchem du auf jeder Seite etwas neues entdecken und eine total schöne Liebesgeschichte begleiten möchtest, dann ist „A History of Us“ ziemlich passend für dich. Ich kann’s jedem nur empfehlen und daher kommt auch meine Bewertung von 5/5 ⚔️
Cover🍁»
Das Cover passt so unglaublich gut zu diesem Buch. Das dort abgebildete Blatt scheint im Wind davon zu schweben, was gemeinsam mit dem Titel „Free like the Wind“ ...
Rezension „Free like the Wind“
Cover🍁»
Das Cover passt so unglaublich gut zu diesem Buch. Das dort abgebildete Blatt scheint im Wind davon zu schweben, was gemeinsam mit dem Titel „Free like the Wind“ ein wundervolles Gesamtpaket bietet.
Gerade dieses Gesamtbild war ebenfalls ein Grund, der mich neugierig auf den Inhalt werden lassen hat.
Denn „Frei wie der Wind“? Das klingt schon nach einer Geschichte, die darauf pocht, aus den Charakteren hervorgelockt zu werden :)
Schreibstil 🍁»
Bereits im ersten Band der „Kanada“ Reihe konnte mich Kira Mohn mit ihrem Schreibstil fesseln und einnehmen. Auch in diesem Teil ist ihr das wieder wunderbar gelungen. Angenehm und mit einer Leichtigkeit wurde man nur so durchs Buch getragen, ohne, dass man bemerkte, wie die Seiten davon flogen.
Ein Detail folgte aufs nächste und gerade das machte es für mich erneut zu einem wunderschönen Erlebnis mitten in der Natur - mitten in den Wäldern Kanadas - dabei saß ich eigentlich nur auf dem Sofa.
Erzählt wird die Geschichte aus den Sichten der beiden Hauptprotagonisten Rae und Cayden, sodass man einen guten Einblick in die Gefühls- und Gedankenwelt beider bekommen und so manche Momente besser nachvollziehen konnte. Das war nämlich in einigen Stellen sehr von Vorteil.
Die Protagonisten 🍁»
Wie gerade bereits erwähnt trifft man in diesem Band insbesondere auf Rae und Cayden.
Cayden konnte man bereits im ersten Teil „Wild like a River“ kennenlernen und dementsprechend wusste ich als Leser schon zu Beginn, wen ich da vor mir haben würde. Zumindest glaubte ich das, denn hinter dem Cayden mit einer Fassade aus Stein, dem Frauenheld und dem Idioten höchstpersönlich steckt jemand, der vergessen hat, wie Emotionen sich anfühlen. Von seinem Dämonen geprägt, scheint er zu Beginn noch ein sehr schwieriger Charakter zu sein. Doch im Verlauf des Buch und mithilfe von Rae entwickelt sich seine Persönlichkeit zu etwas, das von Seite zu Seite mehr das Gefühl von Stolz in mir auslöste. Stolz darauf, was Cayden am Ende des Buches alles zu erreichen werden wird.
Neben Cayden gibt es noch Rae. Sensibel, ebenfalls geprägt von Dämonen und zurückgezogen. Mit diesen Worten hätte ich die junge Frau noch zu Beginn des Buches beschrieben.
Das gute an ihr? Anders als Cayden versucht sie nicht alles um sich herum mit Alkohol und Bettgeschichten zu ersticken. Das kann ich persönlich meist nämlich absolut nicht leiden.
Doch im Laufe des Buches, wird das nicht die einzig positive Eigenschaft bzw. das einzig positive Merkmal von Rae. Nein, sie entwickelt sich zu einer jungen, raffen Frau, die über sich selbst hinauswächst und mithilfe von Cayden ihre Vergangenheit aufarbeiten und akzeptieren kann. Auch wenn ihr am Anfang geschützes Geheimnis sehr schockierend ist, freute ich mich beim Lesen dann doch, dass sie vielleicht irgendwann ihren Frieden finden konnte.
Insgesamt sind Rae und Cayden zwei Protagonisten, die zu Beginn noch nicht wissen, was das Gute am jeweils anderen sein sollten aber sich im Verlauf des Buches doch zunehmen eine Gegenseite Stütze bieten. Das war mehr als schön zu lesen und zu „beobachten“
Handlung 🍁»
Während ich unsere beiden Hauptcharaktere direkt ins Herz schließen und auch heimlich Fangirl Attacken aufgrund von Jackson und Heaven bekommen konnte, wurde ich jedoch am Anfang nicht direkt warm mit der Handlung.
Zu Beginn zog es sich ein wenig. Vielleicht war es mir beim lesen ein wenig zu angenehm, aber mir fehlte ein wenig die Spannung. Zum Glück ging das Ganze aber nur ein paar wenige Kapitel lang und ist daher für mich kein riesen großer Kritikpunkt mehr.
Außerdem passierte dafür in den nächsten Kapitel bis zum Ende hin stetig etwas Neues und als es dann in die Wälder Kanadas ging, war ich sowieso hin und weg. Der Wanderausflug wurde so abwechslungsreich gestaltet. Voller Höhen, wie das Sichten eines Elches aber auch Tiefen, wie die Kälte und der starke Sturm.
Mir hat es gefallen, dass beide Protagonisten unterschiedliche Gründe für ihren Wanderausflug hatten. Caydens hatte seine undurchdringliche Maskerade und Rae ihre Trauer zu bewältigen. Beides Mauern zwischen denen ich gehofft habe einen Einblick zu bekommen und dahinter blicken zu können. Umso überwältigender war es für mich, die Gründe ihrer Probleme zu erfahren. Bei Rae zum Beispiel, hatte ich Gänsehaut am ganzen Körper und saß schockiert vor dem Buch und bei Cayden musste ich prompt anfangen zu weinen, weil es mich so mitgenommen hat. Aber egal wie groß ihre Hürden waren, sie haben sie im Verlauf des Buches gemeinsam gemeistert, wenn auch mit noch größeren Hürden im Weg. Daher empfand ich die gemeinsamen emotionalen, lustigen, mitreißenden und intimen Momente auch als etwas ganz Besonderes.
Das Buch endet relativ offen, was mir persönlich sehr zugesagt hat. Man bekommt kein typisches Happy End geliefert sondern kann sich einfach vorstellen, wie es zwischen den beiden weitergehen könnte.
Mein Fazit 🍁»
Für mich war die Reise rund um Cayden und Rae eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Ich habe gelacht, geweint, gefroren aber auch Wärme von Seite zu Seite empfunden. Daher werde ich mich wahrscheinlich in einigen Monaten und Jahren nochmals in meine Leseecke schmeißen und die Reise erneut antreten. Von mir gibts bis dahin aber erstmal eine Leseempfehlung und 5/5🌟
Cover 💛»
Das Cover ist aus meiner Sicht unglaublich schön gestaltet worden, mit ganz viel Liebe zum Detail. Man findet bereits auf dem Cover Anspielungen auf den Inhalt. Tierwesen, Ranken ...
Meine Meinung 💛»
Cover 💛»
Das Cover ist aus meiner Sicht unglaublich schön gestaltet worden, mit ganz viel Liebe zum Detail. Man findet bereits auf dem Cover Anspielungen auf den Inhalt. Tierwesen, Ranken und Co. - all das bildet definitiv einen wesentlichen und wichtigen Bestandteil der Story und auch in Anspielung auf Leena. Tja und der Titel? Definitiv mehr als passend!
Wer das Buch kennt, weiß, dass Noc mit Schatten „tanzt“ und kämpft. Dementsprechend hätte ich mir keinen besseren Titel vorstellen können.
Schreibstil 💛»
Maxym M. Martineau kannte ich zuvor als Autorin noch gar nicht und ehrlicherweise bin nur über den Kuss Verlag auf sie aufmerksam geworden. Doch etwas besseres hätte mir nicht passieren können. Warum?
Ich liebe den Schreistil der Autorin einfach so unfassbar. Er lässt sich super flüssig lesen, lädt zum Vorstellen der Welten ein und verschafft mir als Leser einen ganz guten und fast schon realistischen Eindruck darüber, was im Buch jetzt eigentlich so vor sich geht. Die Art von Maxym M. Martineau die Tierwesen und die Zähmung in Worte zu fassen und auszudrücken, lässt es für mich so wirken, als hätte sie das schon tausendmal live erlebt und es wäre nicht aus ihrer Vorstellung heraus erschaffen worden.
Handlung 💛»
Wie ich eben beim Schriftstil angedeutet habe, konnte mich die Autorin des Buches direkt von den ersten Seiten an fesseln. Das war aber auch dem direkten Einstieg in das Geschehen, sowie den realistischen Aussagen geschuldet. Ich kann definitiv sagen, ich habe mich direkt zu Beginn damit wohlgefühlt, das Buch in den Händen zu halten, obwohl es eigentlich ein eher düsteres Thema behandelt. Ich meine, einen Auftragsmörder in die Hände zu laufen, sollte eigentlich nicht unbedingt einladend sein. Doch Maxym M. Martineau hat es geschafft, das ganze Geschehen rund um den Auftragsmord so raffiniert zu verpacken, dass das ganze Buch über stetig die Spannung erhalten blieb. Die Protagonisten verbergen jeder für sich Geheimnisse, die nicht immer so vorhersehbar sind/waren und mich teilweise echt mitgerissen haben, vor allem, weil man nicht auf einen Schlag mit der Wahrheit bombardiert worden ist. Allgemein lässt sich sagen, dass die Handlungen mich nie überfordert haben, sondern sich stetig mit der Zeit entfaltet haben und aufeinander aufgebaut waren. So konnte man auch verstehen, warum die Protagonisten so gehandelt haben, wie sie es vielleicht am Anfang taten.
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Besonders während des Verlaufes des Buches haben mir die Zähmungsabläufe gefallen. Im Profil der Autorin selbst, wird darauf verwiesen, dass „Die Tiermalerin - Schattentanz“ an das Harry-Potter-Spinn-off „Fantastic Beats“ erinnert und dieser Aussage kann ich definitiv zustimmen. Das Feeling mit den unterschiedlichen Tierwesen, die im Bestarium untergebracht werden, bringt für mich den Koffer von Newt in Erinnerung, in dem er eine ganze Welt voller Tierwesen verbirgt. Der Vergleich ist aus meiner Sicht definitiv positiv und es ist dementsprechend nochmals eine Bereicherung, dass die Autorin in Bezug auf ihre Tierwesen, die Zähmungen erläutert. Das macht ihre Werke so besonders und auch für ihre Wesen bekommt man ein besseres Gefühl, denn wenn ich einem Tierwesen Blut eines Mörders bei der Zähmung geben muss, dann kann es für mich schon kein harmloses mehr sein.
Protagonisten 💛»
Nicht nur mit den Handlungen hat die Autorin bei mir einen positiven Nerv getroffen. Nein, auch mit Leena, Noc und den anderen Assassinen aus Cruor wurde mir das Buch von Seite zu Seite schmackhafter gemacht.
Leena, die aus Hireath verbannte Tiermagierin, war mir direkt zu Beginn schon sympathisch. Ihre Stärke und ihren Willen, wieder zurück in ihre Heimat zu gegen mit einem legendären Tierwesen, machten sie aus meiner Sicht zu einer unfassbar tapferen Frau. Insbesondere als ich den Hintergrund ihrer Verbannung gelesen habe, hatte sie sich meinen Respekt ergaunert. Leena ist definitiv schlagfertig, gerissen und mutig. Einem Auftragsmörder - ihrem Auftragsmörder einen Handel anzubieten, ist eine Tat, die definitiv im Gedächtnis bleibt, wenn man das Buch gelesen hat. Ihre schlagfertige Art gegenüber Noc brachte nicht einige Male zum schmunzeln. Ich glaube er kennt es einfach nicht, dass ihm jemand so viel Trotz entgegen bringt.
Tja und damit wären wir auch schon bei Noc - dem düsteren schattentanzenden Assassinen. Ich bin ehrlich, wenn ich sage, dass ich am Anfang absolut nicht wusste, was ich mit ihm anfangen sollte. Er war mir zu kalt und emotionslos. Doch mit der Zeit wuchs er mir trotzdem ans Herz und als ich dann gesehen habe, wie er für alle anderen einsteht und zeitgleich probiert keine Emotionen zu zeigen, weil er damit in seiner Vergangenheit schlimme Erfahrungen machen musste, brach das Eis zwischen mir und ihm endgültig. Er ist halt ein Mann aus hartem Stein mit weichen Kern. Das wird mir auch im Verlauf der Handlung anhand seiner Charakterentwicklung sehr bewusst. Umso mehr habe ich auch mit ihm mit gehofft und mitgefiebert, dass alles entsprechend seinen Wünschen von statten gehen wird.
Neben den beiden Hauptprotagonisten gibt es aber auch zahlreiche Nebenprotagonisten, die allesamt von der Autorin ein Leben und bestimmte aussagekräftige Eigenschaften verliehen bekommen haben. Kost, Ozias und Calem sorgten während der großen Reise definitiv für Gesprächsstoff und für Stimmung. Vor allem Calem brachte mich häufiger zum schmunzeln und gegen Ende in einer Situation auch einfach zum lachen. Doch nicht nur unsere Assassinen haben wirkliche Persönlichkeiten verliehen bekommen. Auch andere Charaktere, die nur kurz mal auftauchten, verliehen dem Buch ein Stück Leben. Wynn dagegen machte besonders die letzten Seiten für mich fast unerträglich und ehrlich, wenn ihr das Buch lesen werdet oder vielleicht schon gelesen habt, dann könnt ihr vielleicht meinen Hass nachvollziehen..
Zuletzt möchte ich in Bezug auf die Protagonisten jedoch noch anmerken, dass nicht nur die menschlichen eine Persönlichkeit verliehen bekommen haben, sondern auch jedes vorkommende Tierwesen. Das macht das ganze für mich auch so besonders, denn am Ende das Buches findet man - ich vermute mal - Leena Bestarium und dort ist jedes Tierwesen mit Persönlichkeit, Einstufung und Zähmungshinweisen verzeichnet. Also kann man sich dort auch schnell drin verlieren.
Fazit 💛»
Wie man vielleicht merkt, bin ich von „Die Tiermagierin - Schattentanz“ mehr als begeistert. Es ist für mich so ein magisches, emotionales, mitreißendes Buch gewesen, dass ich trotz schulisch bedingten langen Lesepausen, verhältnismäßig echt verschlungen habe und somit auch zu meinen Lesehighlights 2020 zählen möchte. Jeder der auf einen Hauch von Magie steht, sollte dieses Buch zur Hand nehmen und sich verzaubern lassen. (5/5🌟)
Bereits im Vorfeld habe ich schon von sehr vielen Personen eine positive Meinung über den Schreibstil von Kira Mohn entgegengebracht bekommen. Da ich die „Leuchtturm-Trilogie“ noch nicht ...
Meine Meinung 🍃»
Bereits im Vorfeld habe ich schon von sehr vielen Personen eine positive Meinung über den Schreibstil von Kira Mohn entgegengebracht bekommen. Da ich die „Leuchtturm-Trilogie“ noch nicht gelesen habe, war „Wild like a River“ für mich somit eine kleine Kira Mohn Premiere.
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Tja und was soll ich sagen? Vielleicht, dass ich nie gedacht hätte, dass ich bei einem Buch so zum Wohlfühlen verleitet werden würde. Insbesondere die Naturszenen haben einen großen Beitrag zur angenehmen Leseatmosphäre geleistet und mir immer wieder vor Augen geführt, wie schön die Landschaft, die Natur, die Wälder und die Wildtiere sein können.
Ich fühlte mich während des Lesens der Kapitel daher beinah schon in Kanada heimisch und habe ab und zu davon geträumt, wie es wäre, jetzt an Havens Stelle sein zu dürfen.
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Apropos Haven. Sie ist eine wundervolle, authentische junge Frau, die mir bereits von den ersten Seiten an sehr sympathisch war. Aus meiner Sicht ist sie eine der einzigartigen Protagonisten, die mir dieses Jahr unter die Leseaugen gekommen sind, denn dem aufwachsen im Wald geschuldet, macht sie vieles in der Stadt zum ersten Mal. Das alles im Buch mitverfolgen zu können führte schnell dazu, dass sie sich meinen tiefsten Respekt verdient hatte, denn nicht jeder würde sich so zielstrebig zurechtfinden wollen. Des Weiteren machte es Spaß, die Charakterentwicklung zu begleiten und zu sehen, wie sie sich vom „Waldmädchen“, wie sie die anderen gerne nannten, zu einer willensstarken jungen Frau entwickelte, die besonders zum Ende hin immer mehr weiß, wo ihre Zukunft sie hinführen soll.
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Neben Haven konnte mich aber auch Jackson in den Bann ziehen. Seine Liebe für die Natur, die man zwischen den Zeilen im Verlauf des Werkes immer mal wieder gut herausfiltern kann, macht ihn in meinen Augen schon sehr sympathisch, denn er scheint dadurch definitiv schon mal nicht wie der oberflächliche Stadtjunge zu sein. Zusätzlich habe ich mich in seinen liebevollen und authentischen Charakter verliebt. Allein wie er mit Haven umgeht, ihr vieles zeigt und sie so akzeptiert, wie sie ist, rückt ihn in einen strahlenden Sonnenschein aus meiner Sicht. Dennoch sollte man trotzdem nicht seine komplette Charakterentwicklung außer acht lassen. Im Laufe des Buches findet nämlich auch er immer mehr zu sich selbst und fängt tatsächlich an, bestimmte wesentliche Aspekte seines Lebens zu hinterfragen und zu verändern. Diese Eigenständigkeit konnte mich besonders am Ende sehr begeistern, sodass ich auch kurz mal vor Freude aufquietschen musste, weil ich stolz auf ihn war. Genauso wie bei Haven.
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Doch nicht nur die positive Darstellung beider Hauptprotagonisten machte das Buch für mich zu einem wunderschönen Lesehighlight, nein. Auch die authentisch dargestellte Entwicklung der Liebesgeschichte ließ mein Herz vielleicht das ein oder andere Mal dahinschmelzen. Es ging nicht zu schnell, aber auch nicht zu langsam. Man hat die Gefühle förmlich wachsen spüren und dennoch mitgefiebert, dass alles gut läuft. Natürlich gab es auch Hürden und große Hindernisse, aber auch diese wurden realistisch gelöst, sodass ich damit gut leben konnte.
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Insgesamt kann ich sagen, dass Kira Mohn definitiv ein Händchen für die Entwicklung und Darstellung einer Geschichte hat. Die Liebe zu den Protagonisten fand man während der Zeilen in ihrem Schreibstil wieder und das war es auch, was mich wie gebannt an dem Buch kleben lassen hat. So flüssig, realistisch, feinfühlig und gepaart mit abwechslungsreichen Wortdialogen konnte mich der Schreibstil bereits in den ersten Kapiteln überzeugen. Ebenso habe ich das Augenmerk geliebt, welches nicht nur auf die perfekte Darstellung der Hauptprotagonisten Haven und Jackson ausgerichtet war, sondern auch Nebenprotagonisten wie Havens Dad, Jackson’s Freunde und selbst die Wildtiere ein detailliertes Gesicht erhielten.
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Zusätzlich habe ich die unterschiedlichen Messages des Buches geliebt, weil sie mich irgendwie an mich erinnert haben. So könnte man natürlich auch öfter mal einfach zum Hörer greifen, statt belanglos und über einen ellenlangen Zeitraum in Bezug auf dasselbe Thema zu schreiben. Auch sollte man sich niemals vom Erscheinungsbild des anderen beeinflussen lassen und sich beispielsweise nur anhand der Klamotten eine Meinung bilden. Es ist leicht gesagt aber schwer getan, trotzdem sollte man im Hinterkopf behalten, dass jeder Mensch eine Geschichte mit sich trägt, und diese Geschichte sollte man erst kennen, bevor man urteilt.
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Mein Fazit 🍃
Ich habe den Auftakt der „Kanada-Reihe“ mehr als geliebt, denn ich habe das Buch als kleines wohlfühl-Jahreshighlight in mein Herz geschlossen!
Wunderschöne Landschaften, authentische Charaktere, gemischt mit einer kleinen Prise Drama und einer großen Portion Liebe ergeben dieses Buch. Von mir gibt es 5/5🌟 und eine absolute Leseempfehlung.
Im Vorfeld möchte ich mich für die Bereitstellung eines Leseexemplars bei der Autorin bedanken, was jedoch meine eigene Meinung in Leinster Weise beeinflusst.
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Inhalt ☀️» Seit frühester Kindheit sind ...
Im Vorfeld möchte ich mich für die Bereitstellung eines Leseexemplars bei der Autorin bedanken, was jedoch meine eigene Meinung in Leinster Weise beeinflusst.
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Inhalt ☀️» Seit frühester Kindheit sind Nora und Henry die besten Freunde. Gemeinsam stellen sie sich jedem Problem und gelten trotz ihrer Unterschiede als Dream-Team. Wenn Nora seine Hilfe benötigt, ist Henry für sie da – bis es auf dem Homecoming Ball zu einem Kuss kommt, der ihre Welt auf den Kopf stellt. Nora ist sich sicher: Sie will die Freundschaft zu Henry nicht verlieren. Doch gegen ihr Gefühlschaos ist sie nicht gewappnet …
Meine Meinung ☀️ » Wenn man mich fragen würde, welche Art von Buch ich gerne mal zwischen durch lesen wollen würde, dann definitiv Bücher in der Art von „Homecoming Kiss“.
Isabell Walery hat mit ihrem Werk einen neuen Stern in der Welt der Bücher zum leuchten gebracht und uns gleichzeitig eine erfrischende, kurze Liebesgeschichte geschenkt. Dabei konnte mich vor Allem der detaillierte, abwechslungsreiche und flüssige Schreibstil mitreißen. Ich konnte mitfühlen und die Achterbahnfahrt innerlich kaum aushalten. Das spricht vor Allem auch für den emotionalen Schreibstil. Tja und eher ich mich versah, war das Buch auch schon wieder vorbei. Leider.
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Gerne hätte ich mehr über Henry und Nora gelesen, welche mir direkt von der ersten Seite an ans Herz gewachsen sind. Nora, eine junge, talentierte Designerin, bodenständig und einfach die perfekte Freundin. Sie steht für ihre Freunde ein, was sie sehr authentisch wirken lässt.
Tja und Henry war einfach der perfekte Gentleman. Absolut zuvorkommend, süß und jeder Zeit zur Stelle, um für Nora da zu sein.
Zusammen harmonieren die beiden perfekt miteinander, sind somit das perfekte Dreamteam, sodass einem gar keine andere Wahl bleibt, als sich in das Buch und die Protagonisten zu verlieben.
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Von den Handlungen her, war das Buch strukturiert und schlüssig aufgebaut. Teilweise hätte ich mir manche Stellen ein wenig ausgebauter gewünscht, um mehr Zeit mit Nora, Henry und Co. verbringen zu können, doch wer weiß, vielleicht trifft man die beiden ja mal wieder.
Mein Fazit ☀️ »
Wer sich an heißen Tagen nicht besonders konzentrieren kann, der sollte zu „Homecoming Kiss“ greifen. Denn diese sommerliche, kurze Geschichte ist perfekt für zwischendurch. Verzaubert durch umfangreiche Details, Charaktere zum verlieben und einer Achterbahnfahrt der Gefühle. Von mir gibt es jedenfalls 5/5 🌟