Mit "Die Teehändlerin" tauchen wir ein in die 1830er Jahre. Tobias Ronnefeldt führt einen erfolgreichen Tee- und Warenhandel, als er auf eine Forschungsreise nach China aufbricht.
Seine Frau Friederike ...
Mit "Die Teehändlerin" tauchen wir ein in die 1830er Jahre. Tobias Ronnefeldt führt einen erfolgreichen Tee- und Warenhandel, als er auf eine Forschungsreise nach China aufbricht.
Seine Frau Friederike sieht sich nun alleine gelassen mit dem Laden und einem Prokuristen, dem sie nicht vertraut. Sie setzt alles daran, dass es dem Laden gut geht und entwickelt auch eigene Ideen.
Neben Friederike lernen auch ihre Familie und Freunde kennen.
Das Buch gibt einen wunderbaren Eindruck in das Frankfurt der 1830er Jahre und der Lebensweise zur der Zeit.
Der Schreibstil gefällt mir gut, das Buch lässt sich leicht lesen.
Das Buch beruht auf der Wahren Geschichte der Ronnefeldts, es ist aber mit fiktiven Figuren aufgefüllt und etwas ausgeschmückt worden. Dies erklärt die Autorin Susanne Popp noch mal ausführlich im Nachwort, was mir sehr gut gefällt.
Ich kann das Buch absolut empfehlen und freue mich schon auf den nächsten Teil.
„Wir für uns“ von Barbara Kunrath lässt die 41-jährige schwangere Josie auf die über 70-jährige, gerade verwitwete Kathi treffen.
Josie ist von ihrer Affäre schwanger und ist sich unsicher, ob sie das ...
„Wir für uns“ von Barbara Kunrath lässt die 41-jährige schwangere Josie auf die über 70-jährige, gerade verwitwete Kathi treffen.
Josie ist von ihrer Affäre schwanger und ist sich unsicher, ob sie das Kind behalten soll. Ihre Affäre lässt sie aber mit dieser Entscheidung alleine.
Kathi hat gerade ihren Mann verloren und stellt fest, dass sie sich von ihrem Sohn entfremdet hat und nun ganz alleine ist.
Josie und Kathi freunden sich mit der Zeit an.
Es handelt sich hierbei nicht um einen Wohlfühlroman, bei dem die Handlung im Focus steht, sondern es geht um die anfangende Freundschaft zwischen Kathi und Josie und auch ihre Gedanken stehen im Vordergrund. Ich konnte mich in beide Frauen sehr gut hineinversetzen und habe bei allen ihren Entscheidungen „mitgefiebert“.
Mein Fazit des Buches ist, dass es immer besser ist, alles frühzeitig anzusprechen, bevor sich etwas aufstauen kann.
Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und vergebe 5 Sterne.
August 1961: Ein Zug bricht in München mit dem Ziel Ost-Berlin auf, dann macht sich das Gerücht breit, dass eine Mauer gebaut wird. Jeder einzelne Reisende in dem Zug stellt sich nun die Frage, steige ...
August 1961: Ein Zug bricht in München mit dem Ziel Ost-Berlin auf, dann macht sich das Gerücht breit, dass eine Mauer gebaut wird. Jeder einzelne Reisende in dem Zug stellt sich nun die Frage, steige ich aus oder fahre ich weiter in die DDR.
Die Personen, die in den Zug einsteigen, werden immer wieder zusammen geführt und wir erfahren nach und nach ihre Geschichte und auch ihre Gedanken. Aber nicht nur die Personen im Zug spielen alle Rollen, sondern auch ein hoher Offizier der DDR, der für den Mauerbau mit verantwortlich ist und die Zugführerin, die den Zug über die Grenze bringen soll.
Die vielen unterschiedlichen Geschichten laufen in diesem Zug zusammen und sie zeigt auch die Zerrissenheit der Menschen. Kehren Sie zurück in Ihre Heimat oder geben sie alles auf für ein Leben im Westen, wo sie nicht wissen, ob es besser wird.
Ich habe das Buch regelrecht an einem Wochenende verschlungen, ich wollte unbedingt wissen, wie die Personen sich alle entscheiden. Das Buch hat mich sehr bewegt und mich zum Nachdenken gebracht. Ich kann das Buch absolut empfehlen und vergebe 5 Sterne!
In dem 6. Teil ermittelt Lincoln Rhyme in Fall eines Angriffs auf ein 16-jähriges Mädchen, welches auf den Spuren eines Vorfahren wandelt.
Die Lösung scheint also 140 Jahre zurück zu liegen, aber stimmt ...
In dem 6. Teil ermittelt Lincoln Rhyme in Fall eines Angriffs auf ein 16-jähriges Mädchen, welches auf den Spuren eines Vorfahren wandelt.
Die Lösung scheint also 140 Jahre zurück zu liegen, aber stimmt es wirklich oder gibt es ein anderes Motiv?
Wie immer bei Deaver wechselt der Thriller ein paar Mal die Richtung, aber diesmal finde ich alles wieder stimmig und nicht so herbei gezogen. Es steht immer das Mädchen und ihr Vorfahr im Vordergrund.
Was mir auch sehr gut gefällt, sit die Entwicklung von Lincoln Rhyme, aber da darf ich nicht mehr verraten ohne zu spoilern.
Ich gebe dem Buch volle 5 Sterne!
Tolles Cover, spannender Thriller, Historischer Hintergrund… „Die Akte Adenauer“ von Ralf Langroth bietet dies alles und deswegen bin ich total begeistert von dem Buch.
Als das Buch ankam war ich positiv ...
Tolles Cover, spannender Thriller, Historischer Hintergrund… „Die Akte Adenauer“ von Ralf Langroth bietet dies alles und deswegen bin ich total begeistert von dem Buch.
Als das Buch ankam war ich positiv vom Cover überrascht, es zeigt eine Szene aus den 50ern, die mit schwarz auf blauem Grund gedruckt wurde. Was ich vorher nicht gesehen hatte, war dass das Blau leicht glänzt. Bevor ich angefangen habe zu lesen, habe ich erst mal ein paar Minuten das Cover bewundert
Klappentext:
Mitten im turbulenten Wahlkampf 1953 wird Philipp Gerber Kriminalhauptkommissar beim BKA. Seine Aufgabe: den Mord an seinem Vorgänger aufzuklären. Sein Geheimnis: Wir der Ermordete ist Gerber Agent der Amerikaner.
Gemeinsam mit der Journalistin Eva Herden kommt er dem Treiben der rechtsgerichteten „Wölfe Deutschlands“ auf die Spur. Wer unterstützt die Organisation und damit den Plan, einen führenden linken Politiker zu töten? Gerbers Verdacht scheint ungeheuerlich. Da wird er von Bundeskanzler Adenauer persönlich mit der Aufgabe betraut, dessen Kontrahenten zu beschützen…
Da ich ja momentan total gerne Geschichten lese, die in einem realen historischen Kontext spielen, war ich gleich von Anfang an total begeistert von diesem Buch.
Die deutsche Nachkriegszeit ist ein Teil unserer Geschichte, mit dem ich mich bisher nicht sonderlich ausführlich befasst habe. Wir wissen, dass die Nazis einen Krieg geführt haben und dann besiegt wurden, Deutschland wurde von 4 Besiegern besetzt und alles war gut. Dass sich die Nazis und deren Gefolgsleute nicht einfach aufgelöst haben und dass fast direkt nach dem Kriegsende der kalte Krieg gegen die Kommunisten und Russland anfing, ist mir bisher nicht so deutlich klar geworden.
Aber genau in diese Zeit entführt uns der Thriller „Die Akte Adenauer“.
Philipp Gerber ist als Deutscher 1939 nach Amerika ausgewandert und kommt als Soldat zurück um die Nazis zu bekämpfen. Nach Kriegsende hilft er beim Wiederaufbau mit und bekommt 1953 den Auftrag den Mord an dem Kriminalhautkommissar des BKA aufzuklären.
Die Geschichte ist wunderbar recherchiert und die Figuren werden toll beschrieben. Gerade die Zerrissenheit von Philipp Gerber, der sich zwischen seinen Deutschen Wurzeln und seiner neuen Heimat Amerika entscheiden muss, wir toll dargestellt.
Der einzige kleine Kritikpunkt, den ich habe, ist die Beziehung, auf die Philipp Gerber sich einlässt, diese ist mir zu schnell zu intensiv, aber das mag Geschmackssache sein.
Ich vergebe dem Buch voll 5 Sterne und danke dem Autor, der mich mit seinem Thriller dazu gebracht hat, mehr über die deutsche Nachkriegsgeschichte zu lesen (auch außerhalb dieses Buches).