Cover-Bild Venezianisches Finale
Band der Reihe "detebe"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 28.04.1995
  • ISBN: 9783257227802
Donna Leon

Venezianisches Finale

Commissario Brunettis erster Fall
Monika Elwenspoek (Übersetzer)

Skandal in Venedigs Opernhaus ›La Fenice‹: In der Pause vor dem letzten Akt der ›Traviata‹ wird der deutsche Stardirigent Helmut Wellauer tot aufgefunden. In seiner Garderobe riecht es nach Bittermandel – Zyankali. Ein großer Verlust für die Musikwelt und ein heikler Fall für Commissario Guido Brunetti. Und es scheint, als ob einige Leute allen Grund gehabt hätten, den Maestro unter die Erde zu bringen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2021

Daumen hoch, tolles Debüt für den netten Commissario

1

Worum es geht:
Skandal in Venedigs Opernhaus ›La Fenice‹: In der Pause vor dem letzten Akt der ›Traviata‹ wird der deutsche Stardirigent Helmut Wellauer tot aufgefunden. In seiner Garderobe riecht es nach ...

Worum es geht:
Skandal in Venedigs Opernhaus ›La Fenice‹: In der Pause vor dem letzten Akt der ›Traviata‹ wird der deutsche Stardirigent Helmut Wellauer tot aufgefunden. In seiner Garderobe riecht es nach Bittermandel – Zyankali. Ein großer Verlust für die Musikwelt und ein heikler Fall für Commissario Guido Brunetti. Und es scheint, als ob einige Leute allen Grund gehabt hätten, den Maestro unter die Erde zu bringen.
Da ich gern chronologisch lese, habe ich mit dem 1. Fall für Commissario Brunetti angefangen. Und ich muss sagen, dass mir der Schreibstil der Autorin Donna Leon sehr gefallen hat. Die Charaktere und deren soziales und örtliches Umfeld sind sehr gut beschrieben, man kann sich wunderbar in die Geschichte rein versetzen. Der Commissario ist sehr sympathisch und die Art, mit der er seine Ermittlungen führt, ist klassisch und gut nachvollziehbar. Man kann richtig gut mitraten, wer der Täter sein könnte.
Mein Fazit: Daumen hoch, tolles Debüt für den netten Commissario, ich werde definitiv die nächsten Fälle lesen!

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Veröffentlicht am 03.05.2018

Der erste Fall

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Brunettis erster Fall:
Mitten in der Pause vor dem dritten Akt von La Traviata wird der Dirigent des Orchesters tot aufgefunden. Nach dem ersten Eindruck: Ein Mord. Gift.
Commissario Brunetti übernimmt ...

Brunettis erster Fall:
Mitten in der Pause vor dem dritten Akt von La Traviata wird der Dirigent des Orchesters tot aufgefunden. Nach dem ersten Eindruck: Ein Mord. Gift.
Commissario Brunetti übernimmt den pikanten Fall und taucht ein in die Geschichte des Opfers. Während seiner Ermittlungen muss er feststellen, dass eine Menge Leute Grund gehabt hätten, den Maestro umzubringen...

Da ich von Commissario Brunetti bisher immer nur die Fernsehkrimis gesehen habe, wollte ich mich nun mal den Büchern von Donna Leon widmen.
Deshalb habe ich, auch der Reihenfolge wegen, mit dem ersten Fall vom Commissario angefangen.
Zwischen den Buchdeckeln habe ich genau das gefunden, was ich von einem richtigen Kriminalroman erwarte. Statt, wie heute leider viel zu üblich, mit einen grauenhaften und vor Blut nur so triefenden Mord zu beginnen und actionreiche Schießereien und Verfolgungsjagden einzubauen, wird hier mehr Wert auf die Ermittlungen selbst gelegt. Als Leser kann man wunderbar miträtseln!
Auch auf die Charakterisierung der einzelnen Personen wird ein besonderes Augenmerk gerichtet. Jeder Handelnde wird duch kleine Gesten oder Macken zu etwas Besonderem und Einzigartigem. Der Protagonist wirkt von Beginn an sympathisch, freundlich und angenehm. Dies alles zusammen verleiht dem Buch viel Tiefe.
Zudem ist der Krimi angenehm schnell zu lesen und auch wenn man in diesem Buch keine atem- und pausenlose Spannung findet, ist die Geschichte trotzdem interessant.

Mein Fazit fällt deshalb mit einem "sehr gut" aus. Der erste Fall von Commissario Brunetti wird sicher nicht der letzte in meinem Regal sein!

"Commissario Brunetti ist einzigartig." - Publishers Week, New York

Veröffentlicht am 01.06.2022

Brunettis erster Fall, eine Reise in die Vergangenheit

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Inhalt:
Ausgerechnet im Opernhaus La Fenice in Venedig geschieht ein Mord. Das Opfer ist niemand geringeres als Helmut Wellauer, der als einer der letzten grossen Dirigenten seiner Zeit gilt. Alles weist ...

Inhalt:
Ausgerechnet im Opernhaus La Fenice in Venedig geschieht ein Mord. Das Opfer ist niemand geringeres als Helmut Wellauer, der als einer der letzten grossen Dirigenten seiner Zeit gilt. Alles weist auf einen Giftmord hin und mehrere Menschen sind zwischen dem ersten und zweiten Akt von "La Traviata" bei ihm in der Garderobe gesehen worden. Commissario Guido Brunetti beginnt, den brisanten Fall - Wellauers Nazivergangenheit und seine Frauengeschichten haben ihm einige Feinde beschert - aufzurollen und die Musikszene Venedigs sowie die nur noch an ihren alten Glanz erinnernde Stadt selber bieten eine vor Verstecken und Geheimnissen strotzende Kulisse.

Meine Meinung:
Es hat sich wunderbar angefühlt, nach so langer Zeit wieder einmal nach Venedig zu reisen und die Anfänge des Commissario Brunetti mitzuerleben. Aus heutiger Sicht wirken die Figuren zwar teilweise schon ein wenig angestaubt, weil traditionelle Rollenklischees und sehr katholische Werte in gefühlt jeder Familie anzutreffen sind (wobei Brunetti sich zumindest bezüglich Wertvorstellungen sehr offen gibt und ausserdem arbeitet seine Frau als Dozentin).
Und auch die Handlung selber wirkt ein wenig gar um Skandale bemüht, was manchmal an einen sonntäglichen Tatort zur besten Sendezeit erinnert (wobei Brunetti natürlich wesentlich besser und menschenfreundlicher ermittelt als so manches Tatort-Duo).
Sehr viel Venedig-Liebe (insbesondere auch während nebliger Tage) und auch einzelne kulinarische Leckerbissen sorgen aber für viel Charme, Brunetti war und bleibt trotz oder gerade auch wegen seiner manchmal im ersten Moment ein wenig schroff wirkenden Art sympathisch und ich habe es geliebt, wie er seinem faulen, korrupten und ich-bezogenen Chef auf der Nase herumgetanzt ist. Donna Leon beweist diesbezüglich und auch in Hinblick auf die fast schon zum guten Ton gehörenden Bestechungsgelder einiges an Humor und ich freue mich schon sehr auf die Entwicklung des Commissario und seiner Familie in den nächsten dreissig Bänden.

Meine Empfehlung:
Diese Reihe ist mittlerweile Kult und ich mag Donna Leons Humor und ihre unterschwellig gesellschaftskritische Erzählweise sowie ihren leicht kauzigen Commissario Brunetti einfach gerne. Deshalb gibt es natürlich - ein wenig angestaubter Handlung zum Trotz - eine Empfehlung von mir.

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