humorvolle Geschichte
Wie ein Hagelsturm prasseln die Hiobsbotschaften auf Franziska Hasenzahl herein: ihre Mutter verlässt urplötzlich ihren Vater und bricht nach Spanien auf! Kaum hat sie diesen Schock verdaut, beschließt ...
Wie ein Hagelsturm prasseln die Hiobsbotschaften auf Franziska Hasenzahl herein: ihre Mutter verlässt urplötzlich ihren Vater und bricht nach Spanien auf! Kaum hat sie diesen Schock verdaut, beschließt ihr Mann, zur Selbstfindung nach Nepal aufzubrechen und lässt ihr Andromeda da. Zu allem Überfluss verliert sie ihren Job.
Doch sie erfährt, wie in der Kurzbeschreibung schon erwähnt, Unterstützung; vor allem durch ihren Vater. Bei all den liebevoll und warmherzig gezeichneten Figuren sticht er besonders hervor und war mein heimlicher Held. Wirkt er zunächst eher wie ein maulfauler Held, entwickelt er im Verlaufe der Geschichte sein volles Potential und es ist herrlich, ihn bei der Entwicklung zu beobachten.
Und auch der Rest der Clique, die sich um Franzi schart, versprüht einen humorvollen Optimismus und eine Herzenswärme, ohne in irgendeine Schwülstigkeit zu verfallen.
Die Annäherungsversuche von Mick, dem neuen Nachbarn und Markus, dem Polizisten, sind trotz der Intensität mit dem nötigen Schuss Humor versehen, der sich insgesamt durch die gesamte Geschichte zieht.
Abgerundet wird das Alles durch einen lockeren, lebhaften Schreibstil, der die Seiten nur dahinscrollen lässt.
Mit „DIE LIEBE IST EIN DICKER HUND“ hat Elizabeth Horn erneut einen kurzweiligen Roman geschrieben, der Liebe und Humor auf eine tolle Weise verknüpft und somit auch definitiv männerkompatibel ist – als Hinweis für diejenigen, die in den Bereichen meist in Schubladen denken.