Cover-Bild Celeste
Band 2 der Reihe "Celeste"
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18,90
inkl. MwSt
  • Verlag: tredition
  • Genre: Weitere Themen / Geschenkbücher
  • Seitenzahl: 380
  • Ersterscheinung: 02.02.2021
  • ISBN: 9783347154032
Sabrina Kiefner

Celeste

Das Manuskript der Amazone
Sabrina Kiefner (Übersetzer)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2021

Gelungene Fortsetzung

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„...Mein Finger lag zitternd auf dem Abzug, aber ich schaffte es nicht, dem armen Tier, das mir nichts angetan hatte, ein schnelles Ende zu bereiten...“

Die Wölfin nutzt den Moment und verschwindet. Die ...

„...Mein Finger lag zitternd auf dem Abzug, aber ich schaffte es nicht, dem armen Tier, das mir nichts angetan hatte, ein schnelles Ende zu bereiten...“

Die Wölfin nutzt den Moment und verschwindet. Die Jagd ist der erste öffentliche Auftritt, den Celeste sich nach ihrer Verhaftung, der Freilassung und der Rettung durch zwei Frauen wieder traut. Sie hat alles verloren: ihren Mann, ihre Kinder, ihr Heim. Bei letzterem findet sie das Lager eines Republikaners. Jetzt will sie Rache. Sobald sie weit genug genesen ist, schließt sich sich wieder den Truppen von Chevalier de Charette an.
Die Autorin hat einen spannenden zweiten Teil der Romanbiografie von Celeste Talour de la Cartrie geschrieben. Die Geschichte schließt zeitnah an Teil I an.
Der Schriftstil ist über weite Teile vorwiegend sachlich berichtend. Das ergibt sich logisch daraus, dass Celeste ja Aurore ihre Lebensgeschichte erzählt.
Celeste erhält wieder ein eigenes Kommando. Detailgenau werden die Kämpfe beschrieben. Doch zwei Dinge lassen schnell an einem Erfolg zweifeln. Das sind zum einen die Streitereien der Generäle untereinander, zum anderen die Unentschlossenheit des Prinzen, wieder französischen Boden zu betreten. Bei Celeste klingt das so:

„...Wenn unsere Anführer sich daran machten, sich gegenseitig umzubringen, war dies meiner Meinung nach das Anfang vom Ende der royalistischen Armee...“

Es kommt zu Friedensverhandlungen, doch wirklichen Frieden wollen beide Seiten nicht. Als es keinen anderen Weg gibt, kehrt Celeste in ihr Haus zurück. Hier warten allerdings andere Probleme auf sie. Es gibt Erbauseinandersetzungen.
Celeste heiratet erneut. Ihr Mann schenkt ihr einen Falken. Sie widmet sich nun mit Begeisterung dem Tier.

„...Ich stand schon bald unter dem Charme dieses kleinen, schnellen Tieres, das bereits gezähmt, aber noch nicht abgerichtet war, wie der Falknermeister sagen würde...“

Mittlerweile hat sich die politische Großwetterlage geändert. Ein neuer Name macht die Runde – Napoleon Bonaparte. Celeste wird erneut Witwe.
Ihr vierter Mann Francois ist ein glühender Verehrer von Napoleon. Francois begleitet Napoleon zum Erfurter Kongress. Dort lernt Celeste Goethe kennen. Es sind ein paar Tage der Leichtigkeit. Dann wechselt die Autorin gekonnt den Schriftstil. Die Ereignisse des Russlandfeldzugs erfahre ich aus Francois` Briefen und damit allein aus seiner Sicht.
Am Ende des Buches darf ich erneut an einem Gespräch zwischen Celeste und Aurore teilnehmen.
Als etwas Besonderes ist zu vermerken, dass sich das Cover zu Beginn jedes Kapitels wiederfindet. Auch das Ende jedes Kapitels wird durch eine Zeichnung verziert.
Eine Danksagung, eine Bibliographie und Informationen zur Autorin ergänzen das Buch
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeugt von umfangreicher Recherche der Autorin. Das betrifft nicht nur das Leben von Celeste, sondern auch das von Aurore. Die Nennung ihres Künstlernamens am Ende des Buches war für mich eine echte Überraschung..

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Veröffentlicht am 22.05.2021

Band 2 der Celeste Reihe

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Auf den historischen Ereignissen im 18. Jahrhundert beruht der zweite Teil dieser Biografie über eine äußerst mutige Frau, die ein tragisches und hartes Leben geführt hat. Sie kämpft für die Freiheit ihres ...

Auf den historischen Ereignissen im 18. Jahrhundert beruht der zweite Teil dieser Biografie über eine äußerst mutige Frau, die ein tragisches und hartes Leben geführt hat. Sie kämpft für die Freiheit ihres Landes.
Dieser Band knüpft nahtlos an den ersten an und fesselt ebenso wie der erste. Auch diese Fortsetzung hat die Autorin sehr gut und detailgenau recherchiert. Der Schreibstil ist flott, flüssig und bildgewaltig. Die auf Tatsachen basierende Handlung spannt den Leser von Anfang an auf die Folter und lässt ihn das Buch so schnell nicht mehr aus der Hand legen.
Ich danke der Autorin für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars, welches jedoch meine ehrliche und unabhängige Meinung nicht beeinflusst hat.
Mein Fazit:
Liebevoll und sensibel wird in diesem Buch das Lieben und das Leiden einer sehr starken Frau beschrieben, die zur Zeit der Französischen Revolution gelebt hat.
Von mir gibt es sehr gerne 5 von 5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Der Kampf geht weiter

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Mutig, wild entschlossen und durch nichts aufzuhalten, also ganz die alte Celeste, führt sie auch weiterhin einen erbitterten Kampf gegen die Feinde ihres Landes und für die Freiheit.

Dabei schont Celeste ...

Mutig, wild entschlossen und durch nichts aufzuhalten, also ganz die alte Celeste, führt sie auch weiterhin einen erbitterten Kampf gegen die Feinde ihres Landes und für die Freiheit.

Dabei schont Celeste weder sich selbst noch ihre tapferen Kämpfer. Wieder muss sie große Verluste ertragen, privat wie auf dem Schlachtfeld. Aber die scheinen sie nur noch zu stärken in ihrem Drang nach Gerechtigkeit und Vergeltung.

Zum Glück meint es das Schicksal nicht nur schlecht mit ihr. Das sprichwörtliche Licht am Horizont leuchtet auch Celeste noch einige Male. Selbst in den schwersten Stunden hat sie gute Freunde an ihrer Seite und Menschen, die es gut mit ihr meinen. So hat die unerschrockene Amazone trotz allem noch einen angenehmen Lebensabend an der Seite ihres Mannes und einiger verbliebener Verwandter.

Ein erfülltes, wenn auch oft hartes und trauriges Leben neigt sich dem friedlichen Ende zu, wie beruhigend für alle Verehrer dieser bemerkenswerten Frau.

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Veröffentlicht am 19.04.2021

Die Amazone im Damensattel

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Auf den 2. Band „CELESTE Das Manuskript der Amazone“ habe ich mich sehr gefreut, denn endlich erfahre ich durch die Erzählung der Autorin Sabrina Kiefner, wie die spannende und lesenswerte historische ...

Auf den 2. Band „CELESTE Das Manuskript der Amazone“ habe ich mich sehr gefreut, denn endlich erfahre ich durch die Erzählung der Autorin Sabrina Kiefner, wie die spannende und lesenswerte historische Romanbiographie über Madame Bulkeley, weitergeht.

Meine Meinung:
Nahtlos zum 1. Band (Und hier folgt das bittere Ende – die Gefangenschaft -. Ein sehr dramatischer, emotionaler und bewegender Weg…), geht es mit dem 2. Band (Celeste, erwacht im Krankenhaus) weiter.
Der Autorin ist auch mit dem 2. Band ein grandioser Einstieg gelungen, der mich sofort fesseln konnte.

Celeste hat ihren geliebten William, ihre Tochter Aminte und ihr ungeborenes Kind, verloren. Sie steht mit leeren Händen da, aller Hoffnungen beraubt! Nur eins bleibt ihr und das ist ihre unbändige Rachsucht ohne die sie sicher nicht überlebt hätte.
Im Herrenhaus vor den Toren von Belleville, findet ein Ball statt als Celeste ausgezerrt, eintrifft. Sie beobachtet und sucht sich einen Weg zu Chevalier de Charette, macht ihm Vorwürfe wegen seiner mangelnden Unterstützung der anderen Armeekorps bei dem Gemetzel von Savenay und verkündet öffentlich: Sie hätten da sein müssen, als wir an der Loire ankamen. Das Schamgefühl von Chevalier de Charette, ist groß und er erklärt seine Not, warum er nicht helfen konnte. Celeste bleibt in Belleville und wird sogar die Vertraute von Chevalier de Charette, der sie sehr schätzt und als gleichwertig behandelt. Sogar mit einer eigenen Truppe führt sie viele Schlachten an, die ihr große Ehren einbringen.

Ziemlich zum Ende der Gemetzel, lernt sie ihren dritten Ehemann kennen, den sie aber recht bald durch einen Jagdunfall, verliert. Celeste scheint kein Glück mit ihren Männern zu haben! Sie zieht sich zurück, findet nach und nach, einige ihrer Geschwister und deren Angehörige, die aber alle selbst schwere Schicksale erdulden mussten.

Nach jahrelanger Einsamkeit, gibt es einen jungen Offizier der Kaisergarde, der zwar viel jünger als Celeste ist, sie aber aufrichtig liebt. Celeste merkt schnell, dass sie mit ihrem neuen Mann, nicht über Politik reden kann, da beide auf unterschiedlichen Seiten stehen. Erstaunlich, wie die Amazone einst auf dem Damensattel Schlachten schlug und dann letztendlich ihrem Mann Verständnis entgegen bringen konnte oder gerade deswegen...

Genauso elegant wie der Einstieg in die Romanbiographie mit Aurore begann, endet sie auch mit ihren Worten:
Die Biographie ist überarbeitet und Celeste applaudiert ihr begeistert, zu ihrer Arbeit und der gelungenen Wortwahl.
Aurore erzählt über kurze Begegnungen mit Celeste und deren Mann sowie einigen Besonderheiten zu ihrer eigenen Person die darauf hinweisen, dass Celeste genau wusste, woher sie Abstammte…
Der Verleger M. de Latouche, bittet jedoch um einige Korrekturen der Biographie und Aurore ist verzweifelt, denn sie möchte das Versprechen Celeste gegenüber, wahren. Sie findet eine unglaubliche Lösung...

Für mich ein perfekter Abschluss!

Fazit:
Von Anfang an war für mich klar, dass ich den 2. Band „CELESTE Das Manuskript der Amazone“ lesen werde, um Celeste weiter auf ihren Abenteuern begleiten zu können. Und ehrlich, es hat sich für mich gelohnt, denn ich bin genauso fasziniert, wie von dem 1. Band!
Das Cover und die vielen schönen Abbildungen im Buch, sind gut gelungen und werten die Biographie um einiges auf.
Die Autorin Sabrina Kiefner, hat ihre spannende und überaus gut recherchierte historische Romanbiographie mit Bravour beendet. Ich freue mich auf weitere Veröffentlichungen der Autorin.
Von mir erhält dieser 2. Band der historischen Romanbiographie eine klare Leseempfehlung!

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