Carolin Sophie Göbel (Sprecher), Katarina Ganslandt (Übersetzer)
Was tun, wenn eine große Liebe an den Umständen zu zerbrechen droht?
Quinn und Graham lernen sich unter mehr als unglücklichen Umständen kennen und verlieben sich unsterblich ineinander. Kaum ein Jahr später sind sie glücklich miteinander verheiratet… Happily ever after?
Acht Jahre danach: Jemanden zu lieben, heißt nicht unbedingt, mit ihm glücklich zu sein. Das erkennt und erleidet Quinn Tag für Tag, denn obwohl sie und Graham sich weiterhin innigst lieben, gibt es ein Problem, das ihre Beziehung zu zerfressen droht …
Ich finde die Zeitsprünge, die in dem Buch sind wirklich gut. Zuerst musste ich mich einige Seiten in die Geschichte reinfinden, weil ich mit den Zeitsprüngen nicht so gut klarkam, allerdings fande ich ...
Ich finde die Zeitsprünge, die in dem Buch sind wirklich gut. Zuerst musste ich mich einige Seiten in die Geschichte reinfinden, weil ich mit den Zeitsprüngen nicht so gut klarkam, allerdings fande ich es nach dem 2. Kapitel wirklich super. Es wird von hinten her aufgerollt und parallel dazu hat man immer noch die Geschichte, was jetzt grade zwischen den beiden ist.
Ich habe dieses Buch vor ein paar Wochen beendet und es hat mich wirklich sehr berührt. Es geht in dieser Geschichte um Quinn & Graham, die sich durch eine unglückliche Situation kennenlernen. Ein Jahr ...
Ich habe dieses Buch vor ein paar Wochen beendet und es hat mich wirklich sehr berührt. Es geht in dieser Geschichte um Quinn & Graham, die sich durch eine unglückliche Situation kennenlernen. Ein Jahr später sind sie verheiratet und freuen sich auf ihr gemeines Leben. Acht Jahre später ist von den Glücksgefühlen leider keine Spur mehr zu sehen. An ihre Liebe füreinander hat sich nichts verändert, doch der unerfüllte Kinderwunsch der beiden droht alles um sie herum zu zerstören.
Wer sich mit diesem Thema nicht auseinandersetzen möchte oder kann sollte lieber nicht zu diesem Buch greifen. Beim lesen hatte nicht das Gefühl eine Geschichte zu lesen, sondern mitten drin zu stecken. Jedes Wort hat sich so verdammt echt angefühlt, das es beim lesen einfach nur weh getan hat. Ich habe mit Quinn geweint, und für Graham weitergekämpft. Die beiden haben ein ganz besonderen Platz in meinem Bücherherz. Wenn ihr könnt lest dieses Buch!
Hast du dich schon einmal gefragt, wie es ist keine Kinder bekommen zu können, obwohl du es doch so sehr willst? Hast du dich schon einmal gefragt, was es mit deiner Beziehung macht, wenn du von sämtlichen ...
Hast du dich schon einmal gefragt, wie es ist keine Kinder bekommen zu können, obwohl du es doch so sehr willst? Hast du dich schon einmal gefragt, was es mit deiner Beziehung macht, wenn du von sämtlichen Adoptionsvermittlungen abgelehnt wirst, weil du in deiner Jugend einen Fehler gemacht hast, den du bitter bereust?
In diesem Buch geht es um Quinn und Graham, die eine glückliche Beziehung führen. Sie lernen sich unter mehr als unglücklichen Umständen kennen und lieben. Sie führen eine harmonische Beziehung - bis der Kinderwunsch dazu kommt. Nichts würde ihre Beziehung perfekter werden lassen, als ein gemeinsames Kind. Leider bliebt der Kinderwunsch unerfüllt und dadurch droht die Beziehung zu verbrechen.
Colleen Hoover hat sich mit den Fragen vom Anfang auseinandergesetzt und dieses sowohl sprachlich als auch emotional starke Buch geschrieben. Selten hat mich ein Buch so sehr berührt, wie dieses! Trotz der schwierigen Thematik überzeugen Hoover und die Übersetzerin mit Feingefühl, Humor und Sympathie.
Klappentext:
Quinn und Graham lernen sich unter mehr als unglücklichen Umständen kennen und verlieben sich unsterblich ineinander. Kaum ein Jahr später sind sie glücklich miteinander verheiratet… Happily ...
Klappentext:
Quinn und Graham lernen sich unter mehr als unglücklichen Umständen kennen und verlieben sich unsterblich ineinander. Kaum ein Jahr später sind sie glücklich miteinander verheiratet… Happily ever after?
Acht Jahre danach: Jemanden zu lieben, heißt nicht unbedingt, mit ihm glücklich zu sein. Das erkennt und erleidet Quinn Tag für Tag, denn obwohl sie und Graham sich weiterhin innigst lieben, gibt es ein Problem, das ihre Beziehung zu zerfressen droht …
Autorin:
Die außergewöhnliche Geschichte der Autorin Colleen Hoover: Eigentlich schrieb sie ihren Debütroman "Weil ich Layken liebe" als Weihnachtsgeschenk für ihre Mutter. Aufgrund der guten Resonanz in ihrem Umfeld veröffentlichte sie es dann aber selbst als E-Book - und verkaufte zwei Monate später bereits 200 Bücher am Tag. Zudem wurde sie des Öfteren mit dem Good Reads Choice Award für ihre Werke ausgezeichnet. Colleen Hoover lebt mit ihrer Familie in Texas.
Übersetzerin:
Katarina Ganslandt lebt mit Sascha (Mann) und Elmo (Hund) in Berlin und sammelt am liebsten jede Menge nützliches und unnützes Wissen an, wenn sie nicht gerade Bücher aus dem Englischen übersetzt. Mittlerweile sind über hundert Titel zusammengekommen.
Sprecherin:
Die gebürtige Koblenzerin Carolin Sophie Göbel ist Schauspielerin sowie Synchron- und Hörbuchsprecherin. Ihre Schauspielengagements führten sie nach Stuttgart, Leipzig und Frankfurt, wo sie u. a. als »Luise« in Kabale und Liebe und als »Hermia« im Sommernachtstraum zu sehen war. Als Sprecherin leiht sie ihre Stimme regelmäßig der Augsburger Puppenkiste, 3sat und dem ZDF. 2016 wurde sie für ihre Arbeit von Audible mit dem Hörbuch-Nachwuchssprecher-Preis ausgezeichnet.
Bewertung:
Das Cover ist typisch Bold-Verlag im Bezug auf die Autorin. Es ist derselbe Stil wie bei "Verity", "Too Late" und "All das Ungesagte zwischen uns". Das hier finde ich aber von allen am Unschönsten. es ist weder Nichts, noch Etwas ... Der Titel dagegen passt super zur Geschichte und weckt die Aufmerksamkeit ...
Die Erzählung ist in der Ich-Form von Quinn und Graham. Die Geschichte wechselt sich mit dem Früher und Heute ab. Das finde ich sehr gelungen und fesselnd. Man erfährt nicht in einem Rutsch, wie die Beiden zusammenfinden und wie es mit ihnen weitergeht. Das wird Stück für Stück entblößt, während die Gegenwart erzählt wird.
Dieses Nicht-Miteinander-Reden ... wie viele Partnerschaften hat das schon kaputtgemacht?! Mir kommt dann unwillkürlich der Gedanke "Selber Schuld". Natürlich gibt es vor allem psychische Gegebenheiten, die es so schwer machen können, miteinander zu reden. Aber ganz schwere Fälle sind auch eher selten, finde ich. Meistens scheuen wir nur den Konflikt oder schämen uns oder uns ist das einfach zu mühsam. Selber Schuld halt. Ist für mich schwer nachzuvollziehen bei Partnern, mit denen man reden kann und die einem zeigen, dass sie geduldig sind und versuchen, einen zu verstehen ... wenn dann die andere Partei dann trotzdem blockiert, es gar nicht mal versucht, habe ich gar kein Verständnis dafür und es nervt einfach nur! Diesen Fall haben wir hier in der Geschichte:
Quinn ist mehr als acht Jahre mit Graham zusammen, möchte noch mehr als er ein Kind haben. Es klappt nicht. Und auslassen tut sie es an ihm. Klar hat man so Tage, da ist es gar nicht gut - bei den einen mehr, bei den anderen weniger - und wir neigen dazu, den nächstbesten unsere Launen aufzudrücken. Aber was Quinn hier im Heute tut, ist sehr egoistisch und unfair. Die Autorin und die Sprecherin bringen ihre Verzweiflung und Hoffnung sehr berührend wieder. Graham dagegen ist sehr nachsichtig mit ihr und weist viel Geduld auf. Von ihm erfährt man weniger als von ihr, Quinn steht nahezu immer im Mittelpunkt, da kommt Graham selbst bei der Autorin zu kurz.
Selbst gegenüber ihrer Schwester ist Quinn zum Teil unausstehlich. Vor allem wundert sie sich dann auch noch, wie ihre Schwester auf ihr Verhalten reagiert und versteht es nicht. Selbstreflexion ist ihr auch völlig fremd - das ist ebenfalls sehr realistisch geschildert. Die meisten Menschen - nach meiner Erfahrung - können das überhaupt nicht! Das bereitet mir persönlich immer sehr viel Probleme. Und sie sind auch meistens nicht gewillt, daran etwas zu ändern, Quinn ebenso wenig.
Es gibt so minimale Momente, wo sich ein Gespräch zwischen den Beiden anbahnt - aber die sind nicht nur kaum vorhanden, sondern auch sehr kurz ausfallend. Das ist kein negativer kritikpunkt zur Autorin und der Geschichte. Es ist sehr realistisch erzählt, so sieht es ja auch bei vielen Partnern aus. Das ist ja auch der Grund, wieso die Beziehungen zerbrechen. Das sind nicht Untreue, zu wenig Zeit etc. Das sind nur die Kollateralschäden, die aus der fehlenden Kommunikation herrühren. Das ist das eigentliche Problem. Daraus entstehen dann Untreue, zu wenig Zeit etc.
Die Autorin hat hier einen wirklich schweren Fall von einer Protagonistin in verzweifelter Mühe, schwanger zu werden, dargelegt. So unausstehlich ist nicht jede Frau in ihrer Lage. Quinn ist wirklich eine 10 auf der Skala. Ob das Absicht der Autorin ist, weiß ich nicht zu beurteilen. Es macht die Geschichte aber noch schwerer, als es bei diesem Thema sowieso schon ist. Ich finde es einfach übertrieben, das Verhalten von Quinn. Bei Graham spürt man auch die Verzweiflung und seine Mühe, aber er richtet nicht sein ganzes Leben danach aus. Und er ist nicht unfair oder gar gemein. Er drückt seine Gefühle und Gedanken aus, ohne über die Stränge zu schlagen.
Bei Quinn dreht sich alles nur ums Schwanger werden - da habe ich mich immer wieder gefragt, wieso sie nicht einfach auch mal die Zweisamkeit genießen kann oder andere Wege zum Muttersein ausprobiert? Da gibt es ja nicht nur künstliche Befruchtungsarten ... Leih-Mutterschaften, also als Patin für Weisenkinder oder als Unterstützung für viel arbeitende Eltern ... Oder eine Arbeit als Kindergärtnerin oder im Waisenhaus ... Oder eben Adoptionen ... Aber sie will immer nur das Eine, das Einzige, was scheinbar nicht funktioniert. Das fand ich auch nervig, dieser Scheuklappen-Blick. Das geht ja bis zum Ende so, da findet keine Entwicklung bei ihr statt.
Es gibt hier eigentlich gar keine Nebencharaktere. Selbst Quinn's Schwester kann man nicht als solchen beschreiben ... Quinn und Graham spielen hier wirklich als Solokünstler (Quinn sogar überwiegend), sowas ist selten der Fall. Hat der Geschichte keinen Abbruch getan, es wäre allerdings viel von Quinn's "Extremismus" kompensiert worden.
Die Sprecherin passt wirklich sehr gut, und sie konnte mich auch bei den Emotionen immer abholen.
Fazit:
Ein typisches Hoover-Buch mit neuer Geschichte. Man erkennt auf jeden Fall, dass Colleen die Autorin ist. Dieses Spielen mit den Gefühlen schafft sie hier sehr gut, und trotz der über Maßen nervigen Protagonistin konnte ich nicht aufhören, das Hörbuch zu hören. Das sagt schon alles über die Umsetzung aus. Die Geschichte hat ohne Zweifel einen gewissen Sog, dem man sich nicht entziehen kann. Nicht unerwähnt möchte ich das Haupthema "ungewollte Nicht-Schwangerschaft", neben "Kommunikation in der Partnerschaft" lassen. Beide aktuelle und zeitlose Themen hat die Autorin sehr gut transportiert, wahrheitsgetreu realistisch - auch wie das Umfeld der Beiden auf das Thema reagiert.
Die größte Schwachstelle ist einfach Quinn. Mir ist sie viel zu viel in den Mittelpunkt gestellt worden, hier wäre mehr Graham ein guter Ausgleich gewesen. Seine Gedanken und Gefühle bleiben sehr hinter Quinn's Sicht zurück. Sehr schade!
Trotzdem kann ich das Werk von Herzen weiterempfehlen.
Quinn begegnet einem Fremden, Graham, vor der Wohnubgstür ihres Verlobten. Es stellt sich heraus, dass seine Freundin und ihr Verlobter eine Affäre haben. Doch dieses Trauma führt die beiden zusammen, ...
Inhalt:
Quinn begegnet einem Fremden, Graham, vor der Wohnubgstür ihres Verlobten. Es stellt sich heraus, dass seine Freundin und ihr Verlobter eine Affäre haben. Doch dieses Trauma führt die beiden zusammen, doch nichts ist perfekt und die beiden werden vor andere Probleme gestellt.
Meinung:
Die Rückblicke und das Kennenlernen der Protagonisten gefällt mir sehr gut. Durchgängig habe ich das Gefühl gehabt: Ja so etwas könnte passieren. Wir begleiten die beiden auf einem tragischen Weg, der leider stellenweise sehr langatmig ist und sich im Kreis dreht. Begeistert bin ich auch nie davon, wenn die Leute nicht miteinander sprechen. Der Zeitenwechsel immer wieder hat es aber wieder rausgeholt, denn die Episoden in der Gegenwart, die mich echt genervt haben, wurden von schönen Rückblicken unterbrochen. Ich konnte leider keine Sympathie für Quinn aufbauen, während Graham fast perfekt war. Das Ende hat das noch einmal bestätigt und hat mir gut gefallen. Ich konnte nur nicht nachvollziehen, was er an ihr so toll findet.
Ich fand es aber super, wie mit dem Thema umgegangen wird, dass manche Kinderwünsche schwer erfüllbar sind. Ein wichtiges Thema, mit dem wir uns alle auseinandersetzen sollten. Ich habe auf jeden Fall eine Lehre daraus gezogen.
Fazit:
Okay für zwischendurch. Kann aber keine klare Empfehlung abgeben. Lehrreich ist es aber allemal.