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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.05.2021

eher ein schwaches Finale

Das Blut des Dämons
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„DAS BLUT DES DÄMONS“ ist der finale Band über Dawn und Julien. Das Cover passt perfekt zu seinen Vorgängern – ich finde sie leider immer noch schrecklich ^^
Julian und Dawn mussten schon einiges durchmachen, ...

„DAS BLUT DES DÄMONS“ ist der finale Band über Dawn und Julien. Das Cover passt perfekt zu seinen Vorgängern – ich finde sie leider immer noch schrecklich ^^
Julian und Dawn mussten schon einiges durchmachen, das Ende von Band II war sehr spektakulär, aber immerhin würde Juliens Bruder jetzt gerettet und die zwei haben etwas Glück und Frieden verdient … bekommen ihn aber leider nicht. Dawns Körper versagt mit jedem Tag ein bisschen mehr. Nur Juliens Blut hält sie noch am Leben. Ihr Tod scheint unausweichlich, aber Julien weigert sich seien Liebe aufzugeben. Er verspricht sich Hilfe bei den mystischen Kräften seiner Vorfahren, doch dieser Weg wird ihn dazu bringen die Gesetze der Lamia zu brechen und damit beschwört er sein eigenes Todesurteil herauf.
Dieser Band ist um einiges dramatischer, als seine Vorgänger. Mir persönlich war es etwas zu viel und etwas zu abgedreht. Dawn wird immer schwächer, ihre Rolle ist in diesem Buch dementsprechend. Julien muss alles alleine schultern, selbst sein Bruder versucht ihn aufzuhalten. Es ist immer noch genial geschrieben, ich liebe auch die Figuren. Es war mir nur einfach zu viel Schwerpunkt auf dem Drama und damit wurde das Buch sehr lang. Auch das Ende war irgendwie … weiß nicht. Nicht schlecht, aber auch nicht gut. Nichts desto trotz mag ich die Reihe sehr sehr gerne und wünsche mir mehr Vampir Bücher in diese Richtung ♥

  • Einzelne Kategorien
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.05.2021

mehr als ein Kriminalfall

Die drei ??? Gekaufte Spieler (drei Fragezeichen)
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In dieser Folge schwingt Peter sich zum Basketballstar seiner Schule auf und erlangt wichtige Aufmerksamkeit. Ein Trainer des renommierten Shoremont Colleges bietet ihm an in sein Team einzusteigen und ...

In dieser Folge schwingt Peter sich zum Basketballstar seiner Schule auf und erlangt wichtige Aufmerksamkeit. Ein Trainer des renommierten Shoremont Colleges bietet ihm an in sein Team einzusteigen und dazu ein Stipendium. Klingt verlockend. Doch als Peter wenig später einen Umschlag voller Geld und einen anonymen Brief in seinem Auto vorfindet, ein Brief in dem man ihm noch mehr Geld anbietet, wenn er sich zu dem Wechsel entschließt, bekommt Peter große Zweifel. Das wiederspricht nicht nur seinen Vorstellungen, sondern auch dem Ehrenkodex der Schulen. Im Auftrag des Direktors des Shoremont Colleges versuchen die Drei Fragezeichen herauszufinden, was vor sich geht und greifen dafür zu ungewöhnlichen Maßnahmen - wie zum Beispiel dem Kostüm eines Mannschaftsmaskottchen.


Ein bisschen komisch war das mit Peter schon, weil er zwar immer sehr sportlich war, aber das er Basketball spielt war vorher irgendwie nie Thema … Aber schlimm war das nicht, ich mochte die Thematik, weil es tatsächlich zwar ein Kriminalfall ist, aber auch mehr, denn es geht um Ethik, um Bestechung und Ehre. Ich finde es super, das solche Themen angeschnitten werden. Was ich auch nicht so gut fand war, das Justus als Mannschaftsmaskottchen weniger motiviert, sondern eher plumpe Beleidigungen von sich gibt. Das passte für mich nicht wirklich zu seinem Charakter.
Pluspunkte gibt es wieder für den Teamgeist und den Zusammenhalt der drei Fragezeichen. Egal was kommt, sie halten zusammen und auch diese Folge hat mich trotz meiner Kritikpunkte super unterhalten (:

Veröffentlicht am 02.05.2021

herzbrechendes Finale

Die Dreizehnte Fee
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»Wohin gehst du?«, rufe ich und will ihn am liebsten aufhalten. »Jagen«, antwortet er kurz angebunden, dann verschwindet er und lässt mich zurück. Er gibt mich frei. Meine Zeit ist noch nicht gekommen. ...

»Wohin gehst du?«, rufe ich und will ihn am liebsten aufhalten. »Jagen«, antwortet er kurz angebunden, dann verschwindet er und lässt mich zurück. Er gibt mich frei. Meine Zeit ist noch nicht gekommen. Aber unsere scheint vorbei.

Lilith ist noch immer ihrer Magie beraubt, doch ihre Rache ist beinahe vollendet. Ihre Schwestern haben gebüßt für alles, was sie ihr angetan haben. Und dann ist da noch der Uhrmacher, immer wieder taucht er auf und verfolgt ein Ziel, das Lilith nicht kennt. Hin und hergerissen zwischen ihren Gefühlen, der Liebe zu dem Hexenjäger und ihrem Schicksal versucht die Dreizehnte Fee ihre Bestimmung zu finden.

Ich liebe den Schreibstill und die Welt der Dreizehnten Fee noch immer genauso sehr, wie im ersten Band. Doch es wird immer düsterer, immer verworrener. Hier und da gibt es ein paar Längen und das Ende hat mir leider auf eine ganz ungute Art das Herz gebrochen. Ich hätte mir etwas anderes gewünscht. Trotzdem liebe ich diese Reihe sehr und finde sie ganz einzigartig großartig ♥

Veröffentlicht am 27.04.2021

großartige Idee und Charaktere

Die Erwählten - Tödliche Bestimmung
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Manchmal fragte sich Sloane, ob die Welt es überhaupt wert gewesen war, gerettet zu werden.
Seite 83

Inhalt:
Diese Geschichte beginnt, wo andere enden … Der Böse ist besiegt, die Helden feiern ihren ...

Manchmal fragte sich Sloane, ob die Welt es überhaupt wert gewesen war, gerettet zu werden.
Seite 83

Inhalt:
Diese Geschichte beginnt, wo andere enden … Der Böse ist besiegt, die Helden feiern ihren Triumph. Oder? Sloane fühlt sich nicht wie eine Siegerin, Sloane ist müde. 10 Jahre ist es her, das sie mit ihren Freunden Den Dunklen besiegt hat. 10 Jahre seit den schrecklichen Dingen, die sie erleben musste. Und jetzt ist die Gefahr zurück, die Geschichte scheint sich zu weiderholen und Sloane muss einmal mehr um ihr Leben kämpfen.

Meinung:
Durch Cover und Autorin dachte ich, ich hätte es mit einem Jugendbuch zu tun, wurde aber schnell eines Besseren belehrt. Themen, Sprache und Figuren sind absolut auf erwachsene Leser ausgerichtet, was mich positiv überrascht hat. Für den Durchblick habe ich eine Weile gebraucht, es wird jedoch schnell klar, das Sloane und ihre Freunde vor 10 Jahren einen schrecklichen Feind besiegt hat. Besonders SLoane hat noch damit zu kämpfen, immer wieder hat sie Albträume, ist nervös und am Rande einer Panikattacke. Zur Feier des 10 Jährigen Siegestages muss sie mit ihren Freunden, den Erwählten auf eine Gedenkfeier und findet sich plötzlich in einer Parallelwelt wieder, der dasselbe Schicksal droht wie der Erde vor 10 Jahren.

Für die Menschheit waren sie die Erwählten, die Retter, die Helden – aber Krebs machte sie alle gleich.
Seite 61

Der Schreibstill ist großartig, wie ich es von Veronica Roth bereits gewohnt bin. Die Idee ist ebenso gut, die Thematik „Was passiert mit den Helden nach dem Sieg?“ fand ich super spannend und neu. Es führt aber auch teilweise zu Schwierigkeiten, weil die Figuren sich alle an etwas erinnern, bei dem der Leser nicht dabei war. Hier bin ich mehr als einmal auf der Strecke geblieben, was das Lesen erschwert hat. Das Buch ist düster und etwas zäh, aber immer wieder kommen super gute Szenen und Dialoge, so dass ich weiter drangeblieben bin. Die Stärke der Geschichte sind auf jeden Fall die Charaktere. Das Ende hat mich leider etwas verwirrt zurückgelassen.

„Ich habe es satt, etwas Besonderes zu sein. Ich habe es satt, für das Schlimmste, was mir zugestoßen ist, auch noch gefeiert zu werden.“
Seite 44

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Veröffentlicht am 16.04.2021

genial, aber leider unnötig vulgär

Zehn eiserne Pfeile
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Was das Überleben in der Scar angeht, halte ich mich für eine Expertin.
Seite 457

Der Krieg zwischen Imperium und Rebellion überflutet das Land. Scal Kakophonie kämpft zwischen den Fronten auf ihrer eigenen ...

Was das Überleben in der Scar angeht, halte ich mich für eine Expertin.
Seite 457

Der Krieg zwischen Imperium und Rebellion überflutet das Land. Scal Kakophonie kämpft zwischen den Fronten auf ihrer eigenen Mission – Vergeltung! Doch dann bietet ihr ein geheimnisvoller Gönner einen Auftrag an, der ebenso wahnsinnig, wie verlockend ist. Und Scal findet sich inmitten einer Bande Gesetzesloser wieder, die unterschiedlicher nicht sein könnten, auf dem Weg ein magisches Artefakt von der berüchtigten Luftschiffflotte „Zehn Pfeile“ zu stehlen. Es ist unmöglich – aber das ist ein sprechender Revolver schließlich auch.

„Ich kann es kaum erwarten endlich mit dir Leute umzubringen.“
Seite 80

Willkommen im zweiten Band der Chroniken von Scar! Sam Sykes hat eine Fortsetzung von „Sieben Schwarze Klingen“ geschrieben, die unbedingt bei mir einziehen musste. Titel und Cover passen perfekt zum ersten Band und stehen diesem auch in der Länge nichts nach. Am Anfang gibt es eine kleine Zusammenfassung des ersten Bandes, die mir persönlich nicht so viel gebracht hat? Ich fand sie etwas verworren.

Nichts desto trotz hat mich das Buch schnell in seinen Bann gezogen. Scal ist wie immer – blutverschmiert, völlig am Ende und unaufhaltsam. Ich mag sie als Charakter unheimlich gerne. Am Ende des ersten Bandes wurde sie von Liette verlassen und schlägt sich jetzt alleine weiter, bis sie jemand aufstöbert und ihr einen Job anbietet: der Diebstahl eines Gegenstandes, der angeblich den Krieg beenden könnte.

„Wenn alles vorbei ist können wir Helden sein. Oder wir können einfach niemand Besonderes sein.“
Seite 245

Was folgt ist das Übliche: eine Truppe wird zusammengestellt und Pläne geschmiedet. Mit im Team ist eine riesige Frau mit magischen Kräften, ein reichlich gestörtes Zwillingspärchen, ein eher undurchschaubarer Typ als Anführer und ein Mitglied einer beinahe ausgerotteten Rasse. Ich liebe solche Aufgebote! Die Mission nimmt ihren Lauf, es wird blutig und es wird unendlich spannend.

Die Charaktere sind vielschichtig und viel mehr, als ein Haufen Diebe. Jeder von ihnen hat eine Geschichte, die Stück für Stück ans Licht kommt. Scal bleibt dabei mein Lieblingscharakter. Das Setting ist wieder sehr komplex und zwischendurch viel es mir etwas schwer den Überblick zu behalten. Trotzdem habe ich das Buch verschlungen, besonders die zweite Hälfte ist wahnsinnig fesselnd, nach einem doch eher zähen und verworrenen Einstieg.

„Das ist ein verfluchtes Monster!“
„Das bist du auch!“
Seite 468

Was mich an dem Buch total stört ist leider wieder die vulgäre Sprache. Es ist so übertrieben und unnötig. Würde man jedes „verfickt“ etc. aus dem Buch streichen, wäre es locker 100 Seiten kürzer und unendlich viel besser. Besonders Yria, ist ein Charakter, der durch diese Eigenschaft einfach unnötig schlechtgemacht wird. Zusätzlich ist das Buch noch blutiger, als sein Vorgänger, auch hier hätte man ruhig etwas runterschrauben können. Wäre das nicht, wäre dieses Buch auf jeden Fall ein Highlight

Zusammengefasst lässt sich also sagen: zäher Einstieg, unnötig und übertrieben vulgär und blutig, aber ein großartiges Setting, mit tollen Charakteren, einer wahnsinnigen Protagonistin, unfassbar viel Spannung und einer herzzerfetzenden Liebesgeschichte. ♥

„Es sind immer die großen, lauten und blutigen Sachen, die zu Legenden werden.“
Seite 107

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