Apocalypse now now- Schatten über Cape Town von Charlie Human
Apocalypse Now Now. Schatten über Cape TownKlappentext
Eigentlich läuft für den 16-jährigen Baxter gerade alles rund. Sein kleines Pornobusiness an der Highschool boomt, die Eltern lassen ihn in Frieden, und er ist bis über beide Ohren in die zauberhafte ...
Klappentext
Eigentlich läuft für den 16-jährigen Baxter gerade alles rund. Sein kleines Pornobusiness an der Highschool boomt, die Eltern lassen ihn in Frieden, und er ist bis über beide Ohren in die zauberhafte Kleptomanin Esmé verliebt. Doch als Esmé von einem wahnsinnigen Serienmörder entführt wird, laufen die Dinge aus dem Ruder. Zusammen mit dem Kopfgeldjäger Jackie Ronin macht er sich auf die Suche nach ihr und entdeckt hinter dem gewöhnlichen Alltag von Kapstadt eine Schattenwelt der Ungeheuer und Magie, inklusive schwarzer Riesenkrähen, Zombie- Spinnen, Elementargeister und militanter Zwergensöldner.
Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht und auch die Leseprobe hat mir gut gefallen, leider konnte mich das Buch dann aber nicht überzeugen.
Der Schreibstil von Chralie Human ist wirklich mal was Anderes, ich kann mich nicht daran erinnern schon mal so einem ähnlichen Schreibstil begegnet zu sein. Anfangs bin ich immer wieder über irgendwelche langen Wörter gestolpert, die ich noch nie gelesen habe, aber daran hatte ich mich schnell gewöhnt und konnte den Schreibstil voll Genießen. Allerdings sollten Leser, die es nicht auch blutig und eklig mögen, vielleicht eher die Finger davonlassen.
Trotz des guten Schreibstil konnte mich das Buch aber nicht richtig packen. Zum Weiterlesen musste ich mich irgendwie immer zwingen, wenn ich das Buch dann erstmal in der Hand hatte, kam ich schnell voran und es hat mir auch gefallen, aber irgendwie hat mich diese gier Wissen zu wollen, wie es weitergeht, die ich so sehr mag nicht gepackt.
Womöglich lag es daran, dass es irgendwann einfach alles zu viel und zu surreal war. Ich kam stellenweise gar nicht mehr richtig mit, was jetzt gerade genau vor sich geht. Durch die vielen verschiedenen Charaktere und Fantasiewesen, die ich mir versuchte zu merken, aber später eigentlich gar nicht mehr relevant waren, ging viel verloren. An viele der Wesen kann ich mich auch gar nicht mehr erinnern. Manchmal hatte ich das Gefühl, dass der Autor sehr viele Ideen hatte und diese alle in dieses eine Buch packen musste. Die Charaktere waren leider nur sehr blass und farblos beschreiben und hatten einfach kein Tiefgang. Das alles hat mich wohl irgendwie etwas abgeschreckt.
Leider war auch das Ende und die ganze Auflösung viel zu schnell abgehandelt, sodass mich das Ende nicht wirklich befriedigen konnte, sodass ich dem Buch alles in allem nur 3 Sterne geben kann.