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Veröffentlicht am 31.05.2021

super gut und beängstigend

Infernale
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USA 2021, das HTS-Gen wurde als Ursache für viele Gewaltverbrechen identifiziert und deswegen werden die Menschen darauf getestet.
In dieser Welt führt Davy ein absolut perfektes, behütetes Leben zwischen ...

USA 2021, das HTS-Gen wurde als Ursache für viele Gewaltverbrechen identifiziert und deswegen werden die Menschen darauf getestet.
In dieser Welt führt Davy ein absolut perfektes, behütetes Leben zwischen Privatschulen und ihren Veranstaltungen und Förderprogrammen als musikalisches Wunderkind. Mit ihrem Freund Zac wird es ernster, ihre Freunde sind die Besten der Besten. Doch dann wird das Gen bei Davy gefunden und alles verändert sich. Sie fliegt von der Schule, Freunde und Familie behandeln sie wie eine Zeitbombe und plötzlich muss sie ein neuer Mensch werden. Härter. Ganz so, wie sie laut ihren Genen sein sollte.

Ich habe schnell in die Geschichte hineingefunden und konnte mich gut orientieren. Eigentlich ist ja nichts Schlimmes daran, dieses Gen als Ursache zu finden, allerdings sind die Konsequenzen für die Betreffenden super heftig. Das Buch ist rau und weil der Schreibstill wirklich gut ist, hat es mich persönlich sehr getroffen was Davy passiert. Als Leser habe ich sie in ihrem guten Umfeld kennengelernt, doch schon zum Ende des ersten Kapitels ändert sich einfach alles.
Sie bekommt eine neue Klasse, im Keller einer öffentlichen Schule wird sie mit ihresgleichen zusammengepfercht und mehr oder weniger vergessen. Davy fürchtet sich, die Anderen sind gefährlich und setzen ihn zu, doch einer von ihnen, Sean, hilft ihr immer wieder. Und zwischen den Beiden entwickelt sich eine Art Pakt.
Der Schreibstill ist nüchtern und unterstreicht vielleicht gerade deshalb die die teils brutale Atmosphäre und die Veränderungen in und um Davy. Zwischen den Kapiteln gibt es immer wieder
Zeitungsberichte, Zeugenaussagen, SMS-Chats, die den Wandel der Gesellschaft
unterstreichen und die mich teils absolut schockiert haben. Das Szenario ist so greifbar und authentisch, dass es mir Gänsehaut bescherte. Es könnte wirklich passieren und dieser Gedanke ist einfach schrecklich! Die Autorin hat all das so überzeugend dargestellt, als wäre es bereits so weit gekommen – inklusive dem wachsenden Einfluss der HTS-Behörde.
„Infernale“ ist ein Buch über Vorurteile und was sie bewirken. Und doch entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte, die zwar nicht überraschend ist, aber mich dennoch berührt hat.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Ein tolles Finale ♥

Silber - Das dritte Buch der Träume
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London wartet auf den Frühling – und Liv Silber auf die Lösung ihrer Probleme. Denn nicht nur, dass ihre Träume immer gefährlicher werden, sie hat auch Henry angelogen. Arthur wird immer gefährlicher und ...

London wartet auf den Frühling – und Liv Silber auf die Lösung ihrer Probleme. Denn nicht nur, dass ihre Träume immer gefährlicher werden, sie hat auch Henry angelogen. Arthur wird immer gefährlicher und dann sind da noch Livs Mutter Ann und Graysons Vater Ernest, die ihre Hochzeit planen. Und das Bocker würde alles tun, um das zu verhindern.
Da hat Liv wirklich alle Hände voll zu tun.

Da ist es, das große Finale! Ich will endlich wissen, wer Secrecy ist! Es war so schwer nicht einfach zur letzten Seite vorzublättern ^^
Der Prolog über Anabels Therapeuten, der in seiner Traumwelt gefangen ist, hat mich noch neugieriger gemacht und verdeutlicht auch noch einmal die brodelnde Gefahr, die in den Träumen lauert. Auch eine neue Problematik wird deutlich: Kontrolle über Personen jenseits der Träume – gruselig!
Dieses Mal geht’s außerdem um eine andere Seite von Henrys und Livs Beziehung. Henry glaubt nämlich immer noch an diesen erfundenen Freund und daher, das Liv einiges an Erfahrung hat. Was aber gar nicht so ist! Ich fand es süß, dass es zwischen der ganzen Gefahr noch so ein „normales“ Problem gibt (:

Der Schreibstill hat nichts von seiner Leichtigkeit verloren, ebenso wie der Humor weiterhin gut bleibt. Die Leichtigkeit ist da, die Spannung, die Besonderheit und das Herz ♥ Geschickt ließ mich die Autorin den Antworten entgegenfiebern, brachte mich mit dem Tittle-Tattle-Blog immer wieder auf neue Theorien, ehe sie mich endlich erlöste. Die Reihe ist einfach konsequent großartig.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

super Fortsetzung ♥

Silber - Das zweite Buch der Träume
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Livs Leben ist toll. Und verwirrend. Und anstrengend.
Das Bocker will sie und ihren Teil der Familie aus dem Haus mobben.
Der Junge, in den sie verliebt ist, trifft sie in ihren Träumen und irgendwie bleibt ...

Livs Leben ist toll. Und verwirrend. Und anstrengend.
Das Bocker will sie und ihren Teil der Familie aus dem Haus mobben.
Der Junge, in den sie verliebt ist, trifft sie in ihren Träumen und irgendwie bleibt er doch auf eine gewisse Weise fremd.
Und auch die Traumflure sind nicht wie zuvor, irgendetwas treibt dort sein Unwesen und auch die komischen Geräusche hören einfach nicht auf.
Zu allem Überfluss weiß Secrecy Dinge, die sie einfach nicht wissen kann. Wie geht das?!

Es war so schön in Livs Geschichte zurückzukehren! Der zweite Band passt von der Aufmachung super gut zu seinem Vorgänger und schließt direkt an die Ereignisse an.
Schnell wird klar, dass Liv Silber dieses Mal einiges in der realen Welt zu tun
hat. Das Biest in Ocker, kurz Bocker, das von ihren Neugeschwistern liebevoll
Granny genannt wird, macht den Familien-Neuzugängen das Leben scher und lässt
keine Gelegenheit aus, ihnen klarzumachen, dass sie unerwünscht sind.
Das größere Problem jedoch sind die nächtlichen Ausflüge von Livs kleiner Schwester Mia, die immer mysteriöser werden.
Auch Secrety, die unbekannte Klatschtante ist ebenfalls weiter ein Problem. Ich finde sie gibt diesem Buch so einen coolen Touch und tolle Spannung, weil ich mich die ganze Zeit frage wer sie ist!
Ich liebe den Sarkasmus in dem Buch, die Spitzen, die Kabbeleien, die süßen Momente und die Entwicklung, die die Charaktere durchmachen. Die Fortsetzung ist super gelungen, ich freue mich auf das Finale! ♥

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Coverliebe ♥

Frostkuss
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An der Mythos Academy ist jeder Schüler etwas Besonderes. Sie haben Talente und legendäre Vorfahren. Bis auf Gwen. Sie ist weder aus Sparta, sie ist keine Amazone oder Walküre – sie ist das Gypsy-Mädchen ...

An der Mythos Academy ist jeder Schüler etwas Besonderes. Sie haben Talente und legendäre Vorfahren. Bis auf Gwen. Sie ist weder aus Sparta, sie ist keine Amazone oder Walküre – sie ist das Gypsy-Mädchen und eigentlich weiß sie gar nicht was genau das bedeutet. Ihre Fähigkeit liegt darin, die Schwingungen von allem, dass sie berührt aufzufangen. Sie sieht die Person, die es berührt hat, welche Gefühle dabei im Spiel waren, einfach alles. Psychometrie nennt man diese Gabe. Doch gerade, als diese Gabe von Nutzen sein könnte, scheint sie nicht zu funktionieren. Und Gwen gerät tiefer und tiefer in einen uralten Kampf zwischen den höchsten Mächten der Welt.
Der Anfang des Buches wirkte sehr typisch. Teeniedrama, Außenseiter, doch bald schon nimmt die Handlung deutlich Fahrt auf. Gwen ist kein einfacher Charakter, sie ist verbittert und allein an dieser Schule voll von besonderem. Außerdem fühlt sie sich für den Tod ihrer Mutter verantwortlich und wird von tiefen Schuldgefühlen zerfressen. Sie weiß nicht, was sie an der Mythos Academy soll, denn sie ist kein bisschen, wie die anderen.


„Wir hatten am Rande von… etwas gestanden, und ich hatte das Gefühl, es wäre etwas Schönes gewesen. Aber ich hatte es ruiniert, und ich hatte keine Ahnung, wie ich es wiedergutmachen sollte.“
(S. 210)

Dabei begegnet sie immer wieder dem beliebten Logan, gutaussehend und gefährlich – Spartaner. Ein typischer Badboy, der auf Mythos das männliche Flittchen genannt wird und Gerüchten zufolge die Matratzen seiner Eroberungen signiert. Er ist immer zur Stelle, wenn Gwen in irgendwelchen brenzligen Situationen steckt.
Daphnes Entwicklung verlief zwar „typisch“, hat mir aber trotzdem sehr gefallen. Sie wird von der oberflächlichen Zicke, der die Meinung der Clique wichtiger war als ihre eigenen Gefühle, zu einer freundlichen Person mit Tiefgang (:
Der Schreibstil von Frau Estep ist jugendlich, einfach und flüssig zu lesen. Auffällig waren die vielen Wiederholungen: Es wird immer wieder erwähnt, dass Gwen keine Freunde hat und dass alle sie für einen Freak halten. Auch wird die Beschreibung der einen oder anderen Örtlichkeit wiederholt, um sie dem Leser wieder in Erinnerung zu rufen. Das war mir persönlich etwas to much. Erzählt wird die Geschichte von Gwen in der Ich-Perspektive, so dass ich immer direkt an ihren Gedanken und Entdeckungen teilhaben durfte (:

Im Anschluss an die Geschichte ist Gwens Stundenplan mit vielen Kommentaren und ihr Aufsatz für Professorin Metis abgedruckt. Ich musste sehr lachen ^^

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Veröffentlicht am 31.05.2021

Für mich war es eine sehr gelungene Fortsetzung ♥

Das Herz des Dämons
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„Das Herz des Dämons“ ist der zweite Band der "Dawn und Julien" Reihe von Lynn Raven. Wieder mag ich das Cover leider gar nicht und auch der Titel sagt mir nicht unbedingt zu, aber auf Dawn und Julien ...

„Das Herz des Dämons“ ist der zweite Band der "Dawn und Julien" Reihe von Lynn Raven. Wieder mag ich das Cover leider gar nicht und auch der Titel sagt mir nicht unbedingt zu, aber auf Dawn und Julien hatte ich sehr sehr seeehr viel Lust! ♥

Julien und Dawn sind jetzt offiziell zusammen, sie weiß was er ist und hat damit ihren Frieden geschlossen. Doch Julien sucht verzweifelt nach Damian, seinem verschwundenen Zwillingsbruder und Frieden ist in dieser Beziehung noch lange nicht in Sicht. Als dann noch Juliens Todfeind auf den Plan tritt, muss Dawn eine schreckliche Entscheidung treffen.

Dieser Band knüpft beinahe direkt an die Geschichte des ersten Bandes an. Das reinkommen war für mich sehr leicht, weil ich die Reihe in einem Rutsch durchgelesen habe. Ich mochte auch den zweiten Band gerne, die Handlung war flüssig und gut nachvollziehbar, dazu der wunderschöne Schreibstill von Lynn Raven ♥ Dawn und Julien sorgen für einige Aufregung in ihrer Gegend besonders dadurch, dass sie jetzt zusammen wohnen. Da sind Klatsch und Tratsch vorprogrammiert. Die Liebesgeschichte mag ich immer noch, die Szenen zwischen den Beiden sind einfach schön! Auch die Ähnlichkeiten zu Twilight sind jetzt ganz weg. Hier und da gibt es ein paar Klischees, aber das fand ich überhaupt nicht schlimm und den Hintergrund der Vampirgeschichte bzw. Lamia fand ich sehr spannend und interessant. Außerdem mochte ich den Zwilling ^^
Für mich war es eine sehr gelungene Fortsetzung ♥

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