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Veröffentlicht am 14.06.2021

Guter Abschluss, von dem ich mir aber doch mehr erhofft habe!

Secret Academy - Gefährliche Liebe (Band 2)
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Nachdem Alexis das MI20 verraten hat, wartet sie in einem Hochsicherheitsgefängnis darauf, dass ihr der Prozess gemacht wird. Doch auch dort muss sie sich Gefahren stellen, denn obwohl Alexis sich bedeckt ...

Nachdem Alexis das MI20 verraten hat, wartet sie in einem Hochsicherheitsgefängnis darauf, dass ihr der Prozess gemacht wird. Doch auch dort muss sie sich Gefahren stellen, denn obwohl Alexis sich bedeckt halten soll, erregt sie die Aufmerksamkeit eines Mithäftlings, die ihr das Leben zur Hölle machen kann.
Währenddessen müssen sich Alexis Freunde in der Akademie mit den Folgen ihres Verrats auseinandersetzen und Dean gerät in ein äußerst gefährliches Spiel hinein.
Werden die beiden gegen ihre Gegner bestehen können?

"Gefährliche Liebe" ist der zweite Band von Valentina Fasts Secret Academy Dilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Alexis Young und Dean Nolan erzählt wird.

Nach ihrem Verrat wartet Alexis in einem Hochsicherheitsgefängnis auf ihren Prozess. Auch wenn sie dort von der Außenwelt abgeschnitten ist, kann sie viele neue Details über die Entführer ihrer Schwester Cassie in Erfahrung bringen und macht sich leider auch neue Feinde, gewinnt aber auch Verbündete.
Der Beginn konnte mich noch nicht ganz so sehr mitreißen, weil besonders in den Kapiteln, in denen wir Alexis begleitet haben, nicht viel passiert ist. Deshalb war ich froh, dass wir auch aus Deans Perspektive lesen durften und so erfahren haben, wie es mit Alexis Freunden an der Akademie weiterging!

Die Geschichte hat immer mehr Fahrt aufgenommen, denn schon bald wusste man, gegen wen das MI20 ermittelt, doch ihr Gegner hat es den Superagenten nicht leicht gemacht und schien immer einen Schritt voraus zu sein. An machen Stellen hatte ich das Gefühl, dass Alexis und Dean ein wenig zu leicht an Informationen gekommen sind und ich fand, dass die Agenten manchmal zu locker waren. Irgendwie hat mir das knallharte Auftreten, das keinen Widerspruch duldet, besonders von den Vorgesetzten gefehlt und fand es dann doch etwas unglaubwürdig, was die Trainees alles durften, auch wenn sie kurz vor ihrem Abschluss stehen!
Ich hatte bei dem Agententhema ein gewisses Bild vor Augen und Valentina Fast hat dieses mit ihren Agenten im zweiten Band nicht ganz getroffen, was generell nicht schlimm ist, mich aber doch etwas gestört hat.

Alexis und Dean mochte ich aber sehr! Alexis muss sich den Konsequenzen ihres Handelns stellen. Sie hat zwar ihre Schwester gerettet, aber gleichzeitig auch das MI20 und ihre Freunde verraten. Im Gefängnis kommt Alexis an ihre Grenzen, doch sie gibt sich nicht auf und kämpft weiter. Gezwungenermaßen muss sie sich auch mit ihren Fähigkeiten auseinandersetzen und kann bald nicht nur Gefühle von Mitmenschen spüren, sondern diese auch beeinflussen.
Ich hätte mir gewünscht, dass auch die besonderen Fähigkeiten der anderen Agenten noch mal benannt worden wären, denn die hatte ich ehrlich gesagt nicht mehr alle auf dem Schirm.
Dean ist von Alexis Verrat besonders getroffen und weiß nicht, was er fühlen soll. Er ist der Sprecher des Teams und versucht dieses nun zusammenzuhalten, nachdem Thomas und Alexis kein Teil mehr davon sind. Er ist ein guter Agent, doch auch seine Loyalität wird in diesem Band auf die Probe gestellt.

Die Charaktere haben mir eigentlich ganz gut gefallen, nur Grace mochte ich in diesem Band nicht so gerne und bei vielen Charakteren, wie beispielsweise Vivien, Direktor Roberts oder Ben hätte ich mir gewünscht, dass wir mehr über ihre Beweggründe erfahren hätten, sodass sie für mich greifbarer geworden wären! Ich fand es schade, dass wir von Alexis' Teammitgliedern nur wenig gesehen haben, denn diese haben mir im ersten Band sehr gut gefallen! Hier blieben sie für mich doch etwas blass. Außerdem sind für mich doch sehr viele Fragen unbeantwortet geblieben oder haben keine so ausführliche Antwort bekommen, wie ich es mir gewünscht hätte.
Insgesamt habe ich das Buch trotzdem sehr gerne gelesen, aber es gab doch ein paar Sachen, die mich nicht komplett überzeugt haben.

Fazit:
"Gefährliche Liebe" ist ein guter Abschluss von Valentina Fasts Secret Academy Dilogie, von dem ich mir aber doch mehr erhofft hatte.
Ich mochte Alexis und Dean sehr gerne, doch besonders bei den Nebencharakteren hätte ich mir gewünscht, dass wir mehr über ihre Beweggründe erfahren hätten.
Auch die Agentengeschichte an sich konnte mich nicht komplett überzeugen, da mir manches zu unrealistisch war und mir letztendlich auch zu viele Fragen offen geblieben sind.
Dennoch habe ich die Geschichte echt gerne gelesen und bin auch mit dem Ende zufrieden, sodass ich drei Kleeblätter vergebe.

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Veröffentlicht am 31.05.2021

War mir leider zu viel Drama!

Was perfekt war
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Die erste Begegnung von Graham und Quinn ist einerseits einer der schlimmsten Momente in ihren Leben, aber da sie schon von Beginn an die immense Anziehungskraft zwischen sich spüren, ist es gleichzeitig ...

Die erste Begegnung von Graham und Quinn ist einerseits einer der schlimmsten Momente in ihren Leben, aber da sie schon von Beginn an die immense Anziehungskraft zwischen sich spüren, ist es gleichzeitig auch ein Moment voller Hoffnung.
Als sie sich kurze Zeit später wieder begegnen, stürzen sie sich Hals über Kopf in die Beziehung und sind einfach glücklich.
Doch acht Jahre später muss Quinn feststellen, dass es manchmal nicht ausreicht, jemanden von ganzen Herzen zu lieben, wenn es etwas gibt, das jeden Tag unermüdlich an den beiden nagt.

"Was perfekt war" ist ein Einzelband von Colleen Hoover, der aus der Ich-Perspektive von Quinn erzählt wird. Die Geschichte wird dabei abwechselnd aus dem Jetzt und dem Damals, der Zeit vor acht Jahren, erzählt.

Damals war Quinn noch lebensfroh, optimistisch und schwer in Graham verliebt. Die beiden konnten kaum voneinander lassen und haben jede freie Minute miteinander verbracht. Sie wirkten wie das perfekte Paar, doch acht Jahre später stehen die beiden vor den Trümmern ihrer Ehe. Sie sprechen kaum noch miteinander und es gibt ein Problem, das ihre Beziehung immer weiter zerfrisst.
Ich fand es sehr spannend zu sehen, wie glücklich Quinn und Graham einmal waren und wie ein ganz bestimmtes Problem dafür sorgen kann, dass ihre Beziehung acht Jahre später kaum noch existent ist, obwohl die beiden einander noch immer lieben.
Allerdings muss ich auch sagen, dass es mich doch sehr gestört hat, dass Quinn und Graham sich immer aus dem Weg gegangen sind und nie das Gespräch gesucht haben. Die Situation hat sich immer weiter zugespitzt, was sehr dramatisch war, aber durch ein einziges ehrliches Gespräch vielleicht zu verhindern gewesen wäre.

Graham ist einfach ein fast perfekter Kerl, der Quinn sie Welt zu Füßen legen würde. Er ist witzig und einfühlsam und würde immer für Quinn da sein, wenn sie ihn denn lassen würde.
Quinn war mit fünfundzwanzig deutlich lockerer und optimistischer als acht Jahre später. Der Unterschied ist echt gravierend und ich fand es schlimm zu sehen, wie stark Quinn sich verändert hat, wie abweisend sie in ihrem Schmerz geworden ist, denn sie stößt Graham permanent von sich.
Ich konnte Quinn verstehen, aber ihr Verhalten hat mir trotzdem nicht gefallen, sodass ich Schwierigkeiten hatte, mit ihr warm zu werden.

Ich möchte nicht zu viel vorwegnehmen, aber da man schon sehr früh erfährt, um welches Thema es geht, möchte ich kurz darauf eingehen.
Quinn und Graham wünschen sich nichts sehnlicher als eigene Kinder zu bekommen, aber durch ihre Endometriose hat Quinn Schwierigkeiten, schwanger zu werden und wird immer deprimierter und zieht sich immer stärker zurück, je mehr Zeit ohne positive Nachricht vergeht.
Unerfüllter Kinderwunsch und auch die Krankheit Endometriose sind zwei spannende und wichtige Themen, über die ich bisher noch nichts gelesen habe. Colleen Hoover setzt diese für mein Empfinden sehr gut um! An manchen Stellen war es sehr dramatisch, da hätte es mit Sicherheit andere Wege gegeben, die einen solchen Verlauf abgewendet hätten, aber diese Wege wollten oder konnten Quinn und Graham nicht gehen.
Dennoch muss ich sagen, dass mich die Geschichte nicht ganz so stark packen konnte, wie ich es mir erhofft hatte und wie ich es von anderen Büchern von Colleen Hoover gewohnt bin. Das Ende hat mir persönlich gut gefallen, war dann auch aber fast schon etwas unrealistisch und mir irgendwie too much.

Fazit:
"Was perfekt war" von Colleen Hoover ist ein guter Einzelband, der mich persönlich nicht so stark fesseln konnte, wie ich es mir erhofft hatte.
Colleen Hoover spricht wichtige und ernste Themen an und setzt diese gut um. Allerdings waren mir manche Stellen viel zu dramatisch und mich hat es gestört, dass Quinn und Graham einfach nicht das Gespräch gesucht haben. Graham mochte ich sehr, während ich Schwierigkeiten hatte mit Quinn warm zu werden.
Ich vergebe drei Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Für mich leider nicht das erhoffte Highlight!

Ein Fluch so ewig und kalt
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Emberfall war einst ein starkes Königreich, bis Prinz Rhen verflucht wurde und das Königreich so sich selbst überlassen musste. Er muss eine Frau finden, die ihn aufrichtig liebt.
Wenn ihm das nicht innerhalb ...

Emberfall war einst ein starkes Königreich, bis Prinz Rhen verflucht wurde und das Königreich so sich selbst überlassen musste. Er muss eine Frau finden, die ihn aufrichtig liebt.
Wenn ihm das nicht innerhalb einer bestimmten Zeitspanne gelingt, verwandelt er sich in ein blutrünstiges Ungeheuer, das keine Rücksicht auf Verluste nimmt, bevor ein neuer Versuch gestartet wird.
Mit Harper wird eine junge und sture Frau aus dem modernen Washington D. C. nach Emberfall gebracht, das schon nach kurzer Zeit verkündet, dass sie Rhen niemals lieben wird.
Doch Harper ist anders als die Mädchen, die zuvor nach Emberfall kamen.
Wird es Rhen gelingen, Harper für sich zu gewinnen, um so den Fluch zu brechen und sein Königreich zu befreien?

"Ein Fluch so ewig und kalt" ist der Auftakt von Brigid Kemmerers Emberfall-Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Harper und Rhen, dem Kronprinzen von Emberfall erzählt wird.

Harper ist eine mutige, willensstarke und doch sehr impulsive Heldin, die mir gut gefallen hat! Sie hat Zerebralparese und kann ihr linkes Bein nur eingeschränkt benutzen, doch kommt mit ihrem Handicap sehr gut zurecht!
Nachdem ihr Vater sich mit den falschen Männern eingelassen hat und verschwunden ist, gibt es nur noch sie, ihre krebskranke Mutter und ihren Bruder Jake, der die Schulden ihres Vaters übernommen hat und sich immer wieder in Gefahr bringen muss, um diese zu begleichen. Als Harper von Grey nach Emberfall gebracht wird, ist sie verständlicherweise alles andere als begeistert, will zurück, um ihrer Familie zu helfen. Doch je mehr Zeit sie in Emberfall verbringt, desto heimischer fühlt sie sich dort.
Auch wenn sie geschworen hat, dass sie Rhen niemals lieben wird, kann sie nicht verhindern, dass sie sich immer stärker zu ihm hingezogen fühlt, je besser sie ihn kennenlernt.

Lord Vincent Aldrhen erscheint auf den ersten Blick sehr arrogant und überheblich, aber er hat unter der harten Schale auch einen weichen Kern, denn er ist sehr mitfühlend und hilfsbereit. Der Fluch hat ihn hart werden lassen und je länger dieser andauert, desto hoffnungsloser wird Rhen, da er immens unter den Folgen des Fluches leidet. Er wurde als Kronprinz ausgebildet, sodass aus ihm ein guter Stratege wurde, der immer einen Schritt voraus zu sein scheint, doch er kann die Liebe nicht erzwingen, sodass er bei den Versuchen, den Fluch zu brechen, schon oft gescheitert ist.
Auch Rhen mochte ich sehr gerne, da er immer einen kühlen Kopf bewahrt hat, als Harpers Temperament mit ihr durchgegangen ist. Er hat mir aber auch ein wenig leidgetan und ich habe mir sehr gewünscht, dass es ihm gelingen wird, den Fluch zu brechen.
Die Liebesgeschichte hat mir dann echt gut gefallen, weil die Gefühle sich nicht zu schnell entwickelt haben, wobei mir das angedeutete Liebesdreieck wiederum nicht ganz so gut gefallen hat.

Zu Beginn konnte mich das Buch total fesseln! Ich fand es spannend, dass Harper aus der Welt der Menschen in ihr völlig unbekanntes Königreich kommt und auch den Fluch an sich fand ich sehr interessant!
Während die Zeit im Eberfall ganz normal vergeht, scheint die Zeit auf Schloss Ironrose eingefroren. Nach jedem Versuch wacht Rhen wieder an seinem achtzehnten Geburtstag auf, mittlerweile zum 327. Mal, bis er ein Mädchen findet, das ihn aufrichtig liebt. Gelingt ihm das nicht, verwandelt er sich in ein Ungeheuer und verfällt in einen Blutrausch.
Von den ursprünglichen Bewohnern von Schloss Ironrose hat nur sein Kommandant Grey überlebt, der immer loyal an Rhens Seite steht und sein engster Vertrauter ist.

Mit der Zeit konnte das Buch mich aber leider immer weniger fesseln, obwohl es sich immer gut lesen ließ. Es waren Kleinigkeiten, die mir nicht ganz so gut gefallen haben, aber die haben sich leider summiert. Ich fand es beispielsweise doch ein wenig komisch, wie schnell sich Harper in Emberfall eingelebt hat, eine Welt, die doch ein wenig ans Mittelalter erinnert. Sie ist im modernen Washington D. C. aufgewachsen und findet sich in Emberfall fast ohne Probleme zurecht und schlüpft dann auch ohne weiteres in die Rolle von Prinzessin Harper von Disi, die sie sehr überzeugend spielt. Dann hätte ich gerne noch mehr über Emberfall erfahren, aber auch mehr über Rhens Familie und den Fluch an sich. An manchen Stellen hat mir einfach ein wenig die Tiefe gefehlt, was ich schade fand, sodass ich doch sagen muss, dass ich mir ein wenig mehr von "Ein Fluch so ewig und kalt" erhofft habe!

Fazit:
"Ein Fluch so ewig und kalt" von Brigid Kemmerer klang sehr vielversprechend, allerdings konnte mich die Geschichte von Rhen und Harper nicht ganz so stark fesseln, wie ich es mir erhofft hatte.
Ich mochte Rhen und Harper sehr gerne und auch die Ideen an sich haben mir echt gut gefallen, trotzdem konnte mich die Geschichte mit der Zeit immer weniger packen, auch weil es Kleinigkeiten waren, die mich dann doch sehr gestört haben.
Für mich leider nicht das erhoffte Highlight, sodass es drei Kleeblätter gibt.

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Veröffentlicht am 19.05.2021

Hatte mir etwas mehr erhofft!

Kissing Lessons
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Übung macht den Meister.
Dieser Ratschlag macht Stella Lane nachdenklich. Für sie fühlen sich Küsse an, als wäre sie ein Hai, dem ein Pilotfisch die Zähne sauber macht, doch würde mehr Übung dafür sorgen, ...

Übung macht den Meister.
Dieser Ratschlag macht Stella Lane nachdenklich. Für sie fühlen sich Küsse an, als wäre sie ein Hai, dem ein Pilotfisch die Zähne sauber macht, doch würde mehr Übung dafür sorgen, dass Stella es genießen könnte?
Sie will nichts dem Zufall überlassen und bucht mit Michael Phan einen Escort, der sie unterrichten soll.
Doch schon beim ersten Treffen merken die beiden, dass sie sich stärker unter die Haut gehen als sie sollten.

"Kissing Lessons" ist der Auftakt der Kiss, Love & Heart Reihe von Helen Hoang, der aus den wechselnden personalen Erzählperspektiven der dreißig Jahre alten Stella Lane und des zwei Jahre jüngeren Michael Larsen erzählt wird.

Als Asperger-Autistin liebt Stella Muster und Routinen. In ihrem Job als Ökonometrikerin geht sie komplett auf, nur was Konversation und den Umgang mit anderen Menschen angeht, ist sie sehr unbeholfen. Doch der Ratschlag, dass Übung den Meister machen soll, sorgt dafür, dass Stella die Hoffnung entwickelt, dass sie lernen könnte, den Körperkontakt mit Männern zu genießen, sodass sie den Escort Michael Phan bucht, der sie in Liebesdingen unterrichten soll.

Ich mochte Stella sehr gerne und fand es spannend, dass sie das Asperger-Syndrom hat, denn ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, in dem der Protagonist oder die Protagonistin Autist oder Autistin ist. Stella ist manchmal etwas verschroben, aber auch sehr liebenswert und ich fand es schön zu sehen, dass sie nicht zulässt, dass ihre Störung sie definiert, denn für Stella fühlt es sich nicht wie eine Störung an. Sie hat einfach nur einen anderen Blick auf die Welt. Sie ist eine sehr mutige und kluge Protagonistin und ich fand es schön zu sehen, wie sie in diesem Buch über sich hinausgewachsen ist!

Michael entstammt einer vietnamesischen Familie und arbeitet als Escort, um die Arztrechnungen seiner Mutter finanzieren zu können. Er ist leidenschaftlicher Designer, doch seit seine Mom krank ist, hilft er bei ihr im Laden aus, um sie zu unterstützen, aber auch um ein Auge auf sie zu haben.
Michael ist ein sehr fürsorglicher und aufmerksamer Mann, der immer für seine Familie da ist, wenn sie ihn braucht und seine Träume hinten an stellt. Stella sagt ihm nicht, dass sie Autistin ist, aber er erkennt sofort, dass er besonders behutsam mit ihr umgehen und langsam machen muss. Ich mochte Michael sehr gerne, auch weil er so großartig mit Stella umgegangen ist!

Ich fand es sehr spannend, dass Helen Hoang selbst Autistin ist und das erst erkannte, als sie begann, für ihr Buch zu recherchieren! Ich fand dann besonders die Darstellung von Stella sehr realistisch und das Thema Autismus an sich auch sehr interessant!
Zu Beginn hat mir das Buch auch richtig gut gefallen, aber zum Mittelteil hin konnte es mich dann leider nicht mehr ganz so stark packen. Ich mochte die Geschichte von Stella und Michael echt gerne, aber sie hat sich dann für mich doch nicht so stark von anderen Liebesgeschichten abgehoben, wie ich es mir nach den vielen begeisterten Stimmen, die ich im Vorfeld gesehen habe, erhofft hatte.
Dennoch mochte ich diesen Auftakt sehr und freue mich schon sehr auf die Geschichten von Michaels Cousins Khai, der wie Stella Autist ist, und Quan, der mich schon hier sehr gut gefallen hat!

Fazit:
"Kissing Lessons" von Helen Hoang ist ein guter Auftakt der Kiss, Love & Heart Trilogie!
Ich mochte Stella und Michael wirklich gerne und fand das Thema Autismus sehr spannend und großartig umgesetzt! Nur hat sich die Liebesgeschichte für mich nicht ganz so stark von anderen abgehoben, wie ich es mir nach den vielen begeisterten Stimmen erhofft hatte.
Dennoch hat es mir gut gefallen, sodass ich gute drei Kleeblätter vergebe.

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Veröffentlicht am 13.05.2021

Guter sechster Band, der für mich nicht ganz an die Vorgänger herankommt!

True North - Unser Traum von Für immer
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Vor zwölf Jahren hat Skylar Copeland Vermont den Rücken gekehrt, nun kehrt sie zurück, um ihrer Stiefschwester zu helfen, die gewaltig in der Patsche sitzt.
Gleich an ihrem ersten Abend trifft sie ausgerechnet ...

Vor zwölf Jahren hat Skylar Copeland Vermont den Rücken gekehrt, nun kehrt sie zurück, um ihrer Stiefschwester zu helfen, die gewaltig in der Patsche sitzt.
Gleich an ihrem ersten Abend trifft sie ausgerechnet auf Benito Rossi, den Mann, der ihr einst das Herz gebrochen hat. Doch Skye kann nicht leugnen, dass ihr Herz in seiner Nähe noch immer schneller schlägt, denn die Anziehungskraft zwischen ihnen ist stärker als je zuvor.

"Unser Traum von Für immer" ist der sechste Band der True North Reihe von Sarina Bowen, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der achtundzwanzig Jahre alten Skylar Copeland und des zwei Jahre älteren Benito Rossi erzählt wird.

Skye ist Journalistin und lebt in New York, bis ein prekärer Vorfall in einer Livesendung dafür sorgt, dass sie zwei Wochen beurlaubt wird. Um ihrer Stiefschwester Rayanne zu helfen, kehrt Skye nach Vermont zurück, einem Ort, an den sie kaum gute Erinnerungen hat.
Ihr Stiefvater Jimmy Gage hat Skylar das Leben zur Hölle gemacht und nur die Freundschaft mit Benito Rossi hat dafür gesorgt, dass Skye auch gute Erinnerungen an ihre Zeit in Vermont hat.
Bis er ihr das Herz gebrochen hat und Skye Hals über Kopf zu ihrer Tante nach New York geflüchtet ist.
Skye ist teilweise sehr zurückhaltend und steht nur selten für sich selbst ein. Die Angst vor ihrem Stiefvater begleitet Skye auch zwölf Jahre später noch, und man merkt, dass die Zeit in Vermont sie stark geprägt hat.

Benito ist Polizist in einer Sondereinheit und ermittelt hauptsächlich im Drogengeschäft.
Er ist ein richtiger Beschützer und war Skye vor zwölf Jahren ein guter Freund, denn den hat sie damals wirklich gebraucht. Schon da hatte Ben tiefere Gefühle für Skye, doch er hat sich immer zurückgehalten. Er bemerkt im Buch selbst einmal, dass er mit achtzehn Jahren geduldiger und tugendhafter war als jetzt mit dreißig, und da hat er recht, denn mit Skye und Ben ging es doch ziemlich schnell!

Die Geschichte wird in der Gegenwart erzählt, aber es gab immer wieder Rückblenden in die Zeit von vor zwölf Jahren, wo wir miterleben dürfen, wie Jimmy Gage seine Stieftochter schikaniert, aber auch, wie stark die Freundschaft zwischen Benito und Skylar schon damals war, auch wenn beide damals schon tiefere Gefühle füreinander hatten, diese Grenze aber bis auf eine Ausnahme nie überschritten haben.
Als sie sich nun nach zwölf Jahren wieder sehen, ist es fast, als wäre keine Zeit vergangen.
Die beiden haben sich zwar nicht aktiv gesucht, aber trotzdem wiedergefunden und besonders Benito will diese zweite Chance nutzen.
Mir persönlich lief das Wiedersehen und die Annäherung der beiden ein wenig zu reibungslos ab. Eigentlich schön, dass es keine riesigen Dramen zwischen den beiden gab, aber mir ging es doch etwas zu schnell und zum Schluss fand ich, dass Skylar es Benito ein wenig zu einfach gemacht hat. Hier hätte ich mir tatsächlich mehr Drama gewünscht!

Durch Bens Job gab es auch kleine Krimielemente, die für etwas Spannung gesorgt haben, mich aber leider nicht ganz so sehr begeistern konnten. Das Buch ließ sich trotzdem sehr gut lesen und konnte mich gut unterhalten, wobei mich die Paare aus den vorherigen Büchern doch alle etwas mehr gefallen haben. Skylar und Benito mochte ich zwar auch, aber sie waren mir doch irgendwie zu unspektakulär. Ich fand es auch schade, dass wir nur wenig von Benitos Familie gesehen haben, denn besonders Zara und Alec sind mir in den vorherigen Bänden sehr ans Herz gewachsen!

Fazit:
"Unser Traum von Für immer" ist ein guter sechster Band der True North Reihe von Sarina Bowen.
Obwohl das Buch sich immer sehr gut lesen ließ, konnte mich die Geschichte von Skylar und Benito leider nicht ganz so begeistern, wie ich es mir erhofft habe. Es ging mir mit den beiden zu schnell und lief mir auch zu reibungslos ab. Da hätte ich mir tatsächlich doch etwas mehr Drama gewünscht, denn Skye hat es Ben meiner Meinung nach etwas zu einfach gemacht. Auch die Krimielemente konnten mich nicht so stark mitreißen.
Ich vergebe gute drei Kleeblätter.

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