Erfolgsautorin Kelly Oram schreibt als Jackie May!
In Detroit wimmelt es nur so vor gefährlichen Kreaturen - und Nora Jacobs ist eine der wenigen, die davon weiß. Ihr Fähigkeiten konnten sie jedoch bisher vor Schlimmerem bewahren. Bei einem nächtlichen Zwischenfall im düsteren Underworld Club ändert sich das jedoch schlagartig, als der mächtigste Vampir der Stadt auf sie aufmerksam wird und ihre Kräfte für sich nutzen will. Immer mehr Unterweltler verschwinden aus Detroit, und Nora soll helfen, sie wieder aufzuspüren. In Troll Terrance findet sie dabei schnell einen engen Verbündeten. Doch die Zeit wird knapp. Und Nora beginnt sich zu fragen, wie zum Teufel sie lebend aus dieser Situation herauskommen soll ...
Bevor ich meine Rezension beginne, kann ich schonmal sagen, dass diese etwas kürzer ausfallen wird als sonst.
Der Einstieg in die Geschichte viel extrem leicht da die ersten 50 Seiten einfach catchend ...
Bevor ich meine Rezension beginne, kann ich schonmal sagen, dass diese etwas kürzer ausfallen wird als sonst.
Der Einstieg in die Geschichte viel extrem leicht da die ersten 50 Seiten einfach catchend waren! Meine ersten Gedanken waren „Wow, das könnte echt mal wieder ein richtig tolles Buch werden!“. Doch schon nach dem ersten Abschnitt ist es mir immer schwerer gefallen das Buch wieder in die Hand zu nehmen und mich dazu zu motivieren weiterzulesen. Und das ging dann immer so weiter. Ich hab mich verpflichtet gefühlt, das Buch beenden zu müssen, weil ich es von der Lesejury (Vielen lieben Dank an dieser Stelle an euch) gestellt bekommen habe. Ich habe mich wirklich durch die Seiten gequält, weil es mir einfach nicht gefallen wollte.
Zum einen waren da die nicht eindeutige Loveinterest. Es hat mir gar nicht gefallen, dass immer noch nicht klar ist, mit wem sie denn schlussendlich zusammenkommt.
Besonders Noras Charakter ging mir auch hier auf die Nerven. Zuerst dachte ich sie wäre eine coole Badass Protagonistin, aber schlussendlich gingen mir ihre Aktionen einfach nur auf den Senkel.
Bei den Nebencharakteren hatte ich das Gefühl, dass ihre Persönlichkeiten einfach alle durcheinander gewürfelt und einfach random zugeteilt wurden. Keiner von ihnen war richtig schön ausgearbeitet und keiner hat mir so richtig gefallen.
Nachdem ich mich jetzt so negativ geäußert habe, möchte ich aber dennoch einiges gutes über das Buch sagen. Denn, auch wenn es mir einfach nicht gefallen wollte, heißt es nicht, dass es ein schlechtes Buch war.
Zuerst ist da das Cover. Es ist wirklich echt ansprechend und ich hätte es definitiv im Buchladen in die Hand genommen.
Der Schreibstil war eigentlich recht gut, zwar nicht außergewöhnlich toll, aber dennoch ließ es sich angenehm lesen.
Der Verlauf der Geschichte an sich war etwas eigenartig und verwirrend, aber die Grundidee war richtig gut. Schade, dass sie bloß nicht gut umgesetzt wurde.
Abschließend würde ich gern eine Leseempfehlung aussprechen, aber da es so viele negative Punkte gab, kann ich das leider nicht guten Gewissens machen. Deshalb sag ich’s so:
Lesen auf eigene Gefahr!
Die Geschmäcker sind unterschiedlich und das Buch, das mir nicht gefällt, kann dem anderen sein Lieblingsbuch sein.
INHALT:
Nora kann es spüren, wenn Wesen in ihrer Umwelt ihr Böses wollen – keine schlechte Fähigkeit, wenn man in Detroit lebt, wo es nur so von gefährlichen, übernatürlichen Kreaturen wimmelt. Eine lange ...
INHALT:
Nora kann es spüren, wenn Wesen in ihrer Umwelt ihr Böses wollen – keine schlechte Fähigkeit, wenn man in Detroit lebt, wo es nur so von gefährlichen, übernatürlichen Kreaturen wimmelt. Eine lange Zeit geht das auch gut, doch dann landet sie durch eine Reihe unguter Entwicklungen in dem Club, der Schattenwesen: Dem „Underworld“. Dort wird sie nicht nur von Henry, dem Anführer der Vampire entführt, sondern auch in die Aufklärung mysteriöser Entführungen verwickelt. Gemeinsam mit ihren Freunden dem Troll Terrance, dem Magier Oliver und Nick versucht sie den Fall aufzuklären und die Wesen zu retten bevor es vielleicht zu einer Katastrophe kommt…
MEINE MEINUNG:
Ich mag die Idee. Ein starkes Mädchen, das sich alleine in Detroit gegen übernatürliche Wesen zur Wehr setzt und – obwohl sie schon einiges in ihrer Vergangenheit erlebt hat – weiterhin mutig und klug bleibt, sodass sie sogar versucht einen gefährlichen Entführungsfall aufzudecken. Das alles klang für mich nach einem tollen Fantasyroman, doch leider konnte mich die Umsetzung nicht vollständig überzeugen.
Versteht mich nicht falsch, ich habe schnell in die Geschichte reingefunden und gerade durch die ersten Seiten bin ich nur so geflogen. Ab irgendeinem Punkt haben mich Noras Erlebnisse auch wirklich gepackt, sodass ich weiterlesen wollte um herauszufinden, wie das alles für sie ausgeht. Aber trotzdem hatte ich leider auch einiges an Punkten, die mich doch ziemlich gestört haben.
Fangen wir doch mal bei Nora an. Die Idee mit ihrer besonders Gabe gefällt mir gut, ich habe über eine ähnliche noch nie gelesen, also endlich mal etwas Neues! Neben ihren Vorahnungen kann sie nämlich auch Gegenstände berühren und so in die Vergangenheit blicken, ebenfalls spannend! Sie als Person mochte ich dagegen leider nicht so sehr. Obwohl sie ihre starken, schlagfertigen und selbstständigen Momente hat, habe ich sie öfters als ziemlich naiv und kindlich empfunden. Trotzdem scheint ihr alles leicht zu fallen, sie wird von allen sofort gemocht und ihre Pläne bzw. Ideen gehen grundsätzlich auf. Ihre einzige „Schwäche“ scheint ihre Angst vor Männern zu sein, die meiner Meinung nach 1) in der Vergangenheit sehr berechtigte Gründe hatte und 2) dafür leider überhaupt nicht ausreichend thematisiert wurde. Allgemein scheint Nora ziemlich abgehärtet zu sein, es gab einige Szenen, in denen ich mich gefragt habe, wie sie das so leicht wegstecken kann. Bis zum Ende hat es auf mich so gewirkt, als hätte sie hauptsächlich Glück und wirklich tolle Freunde.
Um hier kurz einzuhaken: Einige der Nebencharaktere mochte ich wirklich sehr gerne. Gerade Terrance oder die Sukkubus Cecile waren mir sehr sympathisch und haben eine angenehme Frische in die Geschichte gebracht.
Diese war nämlich – aufgrund eines Fluchs, der über Nora liegt – leider sehr Männer lastig. In der ganzen Geschichte gab es außer Nora, glaube ich, nur 2 weibliche Charaktere, die beide leider nur einen sehr kurzen Auftritt am Rand hatten. Wirklich schade.
Das Ende war dann wieder rund, die Geschichte ist zu einem zwar nicht unerwarteten, aber trotzdem guten Abschluss gekommen. Insgesamt kann ich also sagen, dass ich die „Underworldcronicles“ so gerne mögen wollte, aber der Funken nicht ganz übergesprungen ist.
FAZIT:
Das Buch hat mich ab irgendeinem Punkt gepackt und war spannend, sodass es sich wirklich schnell hat lesen lassen. Außerdem mochte ich die Idee von Noras Gabe wirklich gerne und auch einige Szenen haben mir gut gefallen. Jedoch hat mich die Protagonistin leider ziemlich gestört und auch der Punkt, dass Männer sehr im Fokus des Geschehens zu stehen schienen.
Von „Underworld Chronicles – Verflucht“ von Jackie May hatte ich mir durch die Leseprobe recht viel versprochen, weil ich diese wirklich gut fand. Leider hat mich das Buch dann ziemlich schnell enttäuscht. ...
Von „Underworld Chronicles – Verflucht“ von Jackie May hatte ich mir durch die Leseprobe recht viel versprochen, weil ich diese wirklich gut fand. Leider hat mich das Buch dann ziemlich schnell enttäuscht. Gerade auch weil ich von Kelly Oram, die mit ihrem Mann Josh zusammen hinter diesem Pseudonym steckt, besseres gewöhnt bin und ich Girl at heart von ihr geliebt habe. Sicherlich ist dies nun Fantasy, aber da ich ihren Schreibstil toll fand, habe ich das eben auch hier von ihr erwartet. Leider wurde ich schnell eines Besseren belehrt.
Dabei ist die Idee spannend: In Detroit leben viele Unterweltler wie Vampire, Trolle oder auch Magier, doch bleiben diese vor den Menschen verborgen. Nora allerdings kennt das Geheimnis, wodurch sie sich in Gefahr begibt. Denn auch wenn sie ein Mensch ist, hat sie eine Fähigkeit, die viele gerne in ihre Hände bekommen würden. Und somit taucht sie ungewollt in die Welt der Unterweltler ein.
Ich liebe Fantasygeschichten, vor allem wenn diese mit Romantik gespickt ist. Von der Idee her, hat mich das alles an Vampire Diaries, Shadowhunters, Twilight und all diese Bücher und Serien erinnert, was aber nicht schlimm ist, immerhin kann man in dem Bereich nicht mehr viel Neues erfinden. Leider konnte das Buch überhaupt nicht mithalten. War der Anfang noch spannend und actionreich, so gab es schnell Ernüchterung. Der Schreibstil war absolut kindlich und unpassend, dass dieser schon sehr störend war. Das war auf den ersten Seiten nicht so der Fall. Teilweise hatte ich das Gefühl, als wäre da ein Anfänger am Werk, der immer nur ganz kurze Sätze schreibt, die kindlich oder jugendhaft wirkten, was dann mit Sachen wie „Yo T-Bag!“ unterstrichen wurden. Absolut unpassend, gerade auch was die Themen im Buch anging, denn es wurden viele ernste Themen angesprochen, wie Misshandlung. Ehrlich gesagt gab es davon auch viel zu viel. Es passte oftmals nicht zur Geschichte und es wirkte sehr erzwungen. Als ob man so viel Drama wie möglich rund um Nora reinbringen musste.
Nora selbst hat mir als Charakter nicht gefallen. Sie war anstrengend und passend zum Schreibstil auch oft sehr kindisch. Größtenteils auch naiv und widersprüchlich. So hat sie erst panische Angst vor Parker, einem Vampir, und fällt fast schon in Ohnmacht, als er ihr sagt, dass er sie zu seinem Meister, also zu den Vampiren, bringen will. Und kaum ist sie bei dem sehr starken Meister und sie wird zickig und provoziert diesen andauernd. Nun könnte man argumentieren, dass das die Angst ist und man da nicht zurechnungsfähig ist. Aber das ist nicht das einzige, wo sie solche extremen Sprünge macht. Sie will absolut nichts mit Unterweltlern zu tun haben, scherzt mit vielen aber direkt rum und kommt von der „Haltet euch alle von mir fern“-Attitüde zu „Oh, ein Troll ist mein bester Freund, wie super ist das denn.“ In einer Sekunde. Der Umschwung war viel zu extrem. Da hätte ein Mittelweg gefunden werden müssen, eine realistischere Entwicklung. Aber es ist alles viel zu sehr gesprungen. Natürlich ist es ein Buch, dazu noch Fantasy, also hat es mit Realismus nicht viel zu tun, allerdings wünsche ich mir dennoch verständliche Entwicklungen bei Gefühlregungen, Aktionen und die gibt es hier nicht einmal ansatzweise. So schenkt Terrance, der Troll, Nora einige Dinge und sie wehrt sich dagegen, sagt dass sie das nicht möchte. Und dann kommt nur eine kleine Erklärung von diesem und schon sagt Nora „Alles klar, nehme ich.“. Zu Sprunghaft. Wenn es ihr wirklich so unangenehm ist, wie es behauptet wird, dann sollte mehr Wiederwillen zu spüren sein, aber so geht es das ganze Buch über. Auch reagiert sie auf die kleinsten Sachen absolut zickig und wütend, dann wird sie aber seit Jahren gestalkt und sie zuckt nur mit den Schultern und nimmt es einfach hin. Ähm hallo? Zudem hat mich genervt, dass alle auf Nora stehen. Jeder findet sie sofort toll und will sie haben. Das wird auf einen Fluch zurückgeführt, von dem der Leser aber absolut nichts erfährt. Teilweise stehen sogar Frauen auf sie. Einfach viel zu viel. Hinzu kommt, dass irgendwie alles klappt. Es gibt keine Hürden, alles läuft absolut reibungslos. Jeder stimmt ihren Plänen sofort zu, sogar Mitglieder einer Art Unterweltler-Regierung. Als ob Nora über alles das Sagen hätte und die Weisheit mit Löffeln gegessen hätte. Widerstände gibt es nirgends. Alles läuft perfekt. Faszinierend fand ich besonders eine Szene recht am Anfang. Einer von der „Unterwelt-Regierung“ kommt in Terrances Club, um sich wegen entführten Unterweltlern auszutauschen und trifft unter anderem auf Nora, Parker und andere, die alle mit zu dem Hauptsitz genommen werden, um darüber zu reden und um Noras Rolle darin. Und dann wird nur über Nora geredet. Was sie alles erlebt hat die ganzen Jahre, wieso sie in dem Club war usw. Aber absolut nichts von den Entführungen. Da musste ich dann doch den Kopf schütteln, wie so oft in dem Buch. Auch weil Sätze ganz anders gedeutet wurden, wie sie dastanden, wo ich mich gefragt habe, wie das sein kann.
Was mir aber besonders übel aufstößt ist, dass hier Gewalt, vor allem Mord, teilweise verharmlost wird. So ist es natürlich böse, wenn es Nora oder den anderen passiert. Aber sobald einer der Bösen umgebracht wird, sogar regelrecht zerrissen wird, ist das völlig in Ordnung. Nein, ist es nicht! Nur weil jemand etwas Schlechtes getan hat, ist es nicht in Ordnung, diesen kaltblütig zu ermorden. Aber genau das wird hier aufgezeigt. Ein absolutes No-Go.
Die einzigen Lichtblicke sind die Nebencharaktere wie Terrance, den ich unglaublich gut gelungen fand und der mich immer wieder zum Schmunzeln brachte, oder auch Xavier, der meine volle Abneigung abbekommen hat.
Zum Glück war das Buch sehr kurz mit seinen 304 Seiten, weil ich mich wirklich durchringen musste, das Buch weiterzulesen, was ich sehr schade fand. Es hatte großes Potential, aber es wurde einfach nicht ausgeschöpft. Viele Fragen blieben unbeantwortet, was größtenteils in Ordnung ist, da es mehrere Bände geben wird, die aber alle einzelne Geschichten beinhalten, aber ein paar Dinge hätte man schon hier auflösen sollen. Dazu der schlechte Schreibstil und die nervige Protagonistin. Ich kann dem Buch damit nur zweieinhalb Sterne geben. Auf Portalen, bei denen es keine halben Sterne gibt, runde ich ab, da mir drei zu viele sind. Das wäre anderen Büchern gegenüber nicht fair, die mich besser unterhalten haben.
Vielen Lieben Dank an die Lesejury und den One Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar. Meine Meinung ist davon nicht beeinflusst.
Vampire, Werwölfe, Unterwelt. Bei diesen drei Worten schlägt ...
Vielen Lieben Dank an die Lesejury und den One Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplar. Meine Meinung ist davon nicht beeinflusst.
Vampire, Werwölfe, Unterwelt. Bei diesen drei Worten schlägt mein Herz höher. Ich bin dann wie ferngesteuert und kann gar nicht anders als dieses Buch mögen zu wollen. So war es auch bei Underworld Chronicles Band 1. Diese drei Worte haben mich einfach sofort gecatcht. Leider hat mir das Buch dann am Ende leider nicht so wirklich gefallen, sondern fand es (je nach Abschnitt) eher mittelmäßig bis schlecht.
Am Anfang ging alles sehr vielversprechend los. Ich war richtig euphorisch und fand es schon schade, dass das Buch nur knappe 300 Seiten haben sollte. Diese Begeisterung ist dann aber nach ca. 90 Seiten verschwunden.
Ich glaube der Hauptgrund warum meine Begeisterung von Seite zu Seite nachgelassen hat, war wohl das mir das ganze zu rund und reibungslos ging. An vielen Stellen wäre es einfach besser gewesen, wenn die Charaktere einfach die ein oder andere Hürde überwinden hätten müssen. Aber so wurde es von Seite zu Seite perfekter und eintöniger,
Tiefgang habe ich leider auch vergeblich gesucht. Keinerlei tieferen Sinn, wirklich nirgends. Da war ich schon echt enttäuscht. Dass, das ein oder andere Buch mal weniger Tiefgang hat, ist normal, aber so wirklich gar keinen, ist wirklich eine Ausnahme.
Noch ein Kritikpunkt wäre da der Schreibstill. Ich hatte vom Schreibstill her das Gefühl in einem Kinderbuch gelandet zu sein und zwar nicht in denen ab 12 sondern in denen ab 8. Die Sprache war extrem einfach. Ich weiß nicht ob das im Original auch der Fall ist, aber in der deutschen Übersetzung ist es echt keine Freude dieses Buch zu lesen, alleine wegen des Schreibstill.
Die Charaktere waren eigentlich durchschnittlich recht in Ordnung. Sie waren jetzt nicht die Bombe aber auch nicht unterirdisch schlecht. Ich mochte Nora recht gerne, obwohl ich bei einigen ihrer Handlungen nur den Kopf schütteln konnte. Sie blieb allerdings während des gesamten Buches recht farblos wie auch die anderen Charaktere. Die meisten Nebencharaktere waren typische Stereotypen. Ich habe nicht gegen Stereotypen, aber diese hier waren leider sehr farblos.
Ich weiß nicht ob es anderen Leuten auch so ging. Aber ich persönlich habe in diesem Buch so unglaublich viele Dinge wiedergefunden, die ich schon aus anderen Büchern/Serien/Filmen kannte. Es gab in diesem Buch die ein oder andere Gemeinsamkeit mit The Vampire Diaries, Chroniken der Unterwelt/Shadowhunters sowie mit Twilight. Inspiration ist schön und gut, aber so viele Parallelen haben mich persönlich gestört.
So und jetzt kommt auch schon der letzte Grund, warum mich dieses Buch nicht überzeugen konnte. Aber es ist wohl auch der Grund über den ich mich am meisten aufgeregt habe. Und zwar die Tatsache, das in dieser doch recht soften Story immer wieder Themen wie Sex, Drogen und Vergewaltigung auftauchen. Es wäre einfach nicht nötig gewesen. Die Geschichte hätte es nicht gebraucht. Sie wäre sogar besser ohne gewesen. Aber so ist es nun mal. Mich hat es auf alle fälle aufgeregt. Ich habe im Normalfall kein Problem mit diesen Themen, aber sie müssen einfach ins Gesamtbild passen.
Insgesamt kann ich das Buch leider nicht empfehlen. Dem einen mag es gefallen haben, bei mir war das eindeutig nicht der Fall.
Underworld Chronicles ist der Auftakt einer Dilogie welche sich rund um die Unterwelt handelt. Was mit Unterwelt gemeint ist? Vampire, Trolle, Werwölfe und all die düsteren Wesen die wir uns bisher nur ...
Underworld Chronicles ist der Auftakt einer Dilogie welche sich rund um die Unterwelt handelt. Was mit Unterwelt gemeint ist? Vampire, Trolle, Werwölfe und all die düsteren Wesen die wir uns bisher nur in unseren Träumen vorstellen. Das Buch handelt von Nora, welche aufgrund eines dummen Vorkommnisses in die Unterwelt hineingezogen wird von welcher sie eigentlich Abstand halten wollte. So ist sie, mit ihrem Fluch belegt, von ein paar Hormongesteuerten Männern umzingelt welche sie allesamt begehren.
Hier fängt es bereits an. Der Einstieg beginnt schnell, bei gerade einmal 300 Seiten nicht verwunderlich. Wir werden so gesehen in die Story hineingeworfen obwohl wir noch gar nicht so genau wissen, worum es nun eigentlich geht und wer Nora ist. Dazu kommen die ambivalenten Handlungen die Nora ausführt. Sie möchte sich von der Unterwelt fernhalten geht aber bei der erstbesten Gelegenheit mit einem nervtötenden/gewalttätigen Nachbarn in einen Unterweltlerclub, in dem sie ja zwangsläufig auffallen wird. Das hat für mich den Einstieg in das Buch nicht wirklich gut gemacht. Es kam auch nicht sonderlich Spannung auf, als die Leser erfuhren, dass wirklich jeder auf Nora steht. Das war das, was ich am meisten an dem Buch bemängel. Wirklich jeder Typ steht auf sie und würde wahrscheinlich alles für sie aufgeben. Soviel aber zum Anfang. Der Mittelteil war dann schon etwas besser. Mir gefällt der einfach Schreibstil der Autorin und das zum Ende hin doch etwas Spannung aufgebaut wird. Das hat mir nämlich irgendwo gefehlt. Je weiter das Buch jedoch voranschritt desto spannender wurde es dann und ich konnte mich etwas fallen lassen. Der Handlungsverlauf war schnell und trotzdem noch nachvollziehbar weswegen ich hier nichts bemängeln kann und werde. Das Ende hat mich dann jedoch verblüfft. Kein Cliffhanger, keine offene Frage außer Nicks Spezies und es scheint ein komplett abgeschlossenes Buch zu sein. Ich bin jetzt etwas irritiert, wie es überhaupt weitergehen soll aber das Ende so spannend zu gestalten, dass ich Band zwei jetzt unbedingt lesen muss weil ich mehr erfahren möchte, ist der Autorin leider nicht gelungen.
Die Charaktere waren hingegen recht sympathisch. Hauptsächlich sind mir jedoch die männlichen Charaktere im Kopf geblieben wobei ich in Oliver und Nick meine Favoriten entdeckt habe. Nora hingegen mochte ich bisher gar nicht. Ihre Art war irgendwie nicht sympathisch oder auch nur annähernd interessant für mich. Ihr Fluch machte sie eher merkwürdig und Nerv tötend da ihr wirklich jeder hinterherlief. Das lässt sie nicht real wirken was ein hineinversetzten in ihr Denken und Handeln erschwert. Die Charaktere wurden insgesamt nur sehr oberflächlich dargestellt und ohne diese gewisse tiefe. Ab und zu erhält man einen tieferen Einblick der jedoch nicht ausreicht um sich wirklich in die Personen einzufühlen. Meine Vorliebe für Nick und Oliver bestehen hauptsächlich auch durch die Beschreibung ihres Aussehens.
Insgesamt hat mir das Buch nicht wirklich gefallen und mir ist auch nicht mehr allzu viel in Erinnerung geblieben. Das Buch erhält von mir 2,5 Sterne und ich hoffe wirklich, dass das zweite Buch mit mehr Spannung und Tiefgang verbunden ist.