Die perfekte Mischung aus Gegenwart, Vergangenheit und Geheimnissen
Die sieben Schwestern„Die sieben Schwestern“ von Lucinda Riley ist der einer Reihe, die aus insgesamt sieben Bänden besteht. Die Autorin betont zwar selbst, dass es egal ist, in welcher Reihenfolge man die Bücher liest, da ...
„Die sieben Schwestern“ von Lucinda Riley ist der einer Reihe, die aus insgesamt sieben Bänden besteht. Die Autorin betont zwar selbst, dass es egal ist, in welcher Reihenfolge man die Bücher liest, da sie am selben Zeitpunkt beginnen, dennoch ist es mir ein Anliegen, sie nach einander zu entdecken.
Das gut 500-seitige Werk enthält so viel interessanten Inhalt, wie ich es selten bei einem Buch erlebt habe. Mich hat die Kombination aus Mythen, Astrologie, Historie und Gegenwärtigkeit so sehr fasziniert, dass es fast unmöglich war, das Buch aus der Hand zu legen. Ich habe es wirklich regelrecht verschlungen.
Grobe Inhaltszusammenfassung:
Es handelt sich um eine Familie, die aus sechs Schwestern besteht. Diese sind aber nicht miteinander blutsverwandt, da ihr Vater, mit dem niedlichen Spitznamen „Pa Salt“, sie alle aus unterschiedlichen Regionen der Welt adoptiert hat. Ihr Zuhause ist ein Anwesen am Genfer See in der Schweiz mit dem Namen „Atlantis“. Bis auf Maia, die älteste der Schwestern, sind alle ausgezogen und in die große weite Welt ausgeschwirrt, um ihr eigenes Leben zu leben. Durch einen tragischen Schicksalsschlag, den Tod ihres geliebten Vaters, treffen sich die unterschiedlichen Schwestern gemeinsam in „Atlantis“, um um ihren Vater zu trauern. Während ihrer Anwesenheit, treffen sie auf den Anwalt ihres Vaters, der ihnen ein Geschenk vermacht. Eine Armillarsphäre, mit ihren Namen und den Koordinaten ihrer Herkunft drauf. Maias Vergangenheit führt sie nach Rio, wo sie versucht, den Ursprüngen ihrer eigentlichen Familie auf den Grund zu gehen.
Der Schreibstil ist wirklich wunderbar und so leicht zu lesen und zu verstehen, dass es ein wahres Vergnügen ist, sich durch den Band zu blättern. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und die Handlung wird aus der Ich-Perspektive Maias erzählt. Außerdem gibt es große Einschübe in die Vergangenheit, die einen so in den Bann ziehen, dass es einem wirklich unmöglich wird, sich nicht komplett auf die Geschichte einzulassen. Wie man merkt, bin ich wirklich sehr begeistert von den „Sieben Schwestern“ und ich freue mich schon sehr auf den folgenden Bann, der hier schon neben mir liegt und nur darauf wartet, ebenso verschlungen zu werden, wie der erste.