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Veröffentlicht am 01.12.2021

Es war gut und süß, hat mich aber nicht mitgerissen...

Fighting Hard for Me
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„Fighting Hard for Me“ ist der dritte Band der “Was auch immer geschieht“ Reihe der Autorin Bianca Iosivoni. Das Buch war süß und herzlich, aber es hat mich auch nicht wirklich mitgerissen. Das Cover finde ...

„Fighting Hard for Me“ ist der dritte Band der “Was auch immer geschieht“ Reihe der Autorin Bianca Iosivoni. Das Buch war süß und herzlich, aber es hat mich auch nicht wirklich mitgerissen. Das Cover finde ich wieder wunderschön gemacht, mir gefallen die Farben und das Muster sehr gut. Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr eingängig, modern und leicht zu lesen. Man kommt wunderbar durch das ganze Geschehen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Sophie und Cole erzählt.

Sophie hat es endlich geschafft. Sie war ein Jahr lang unglücklich in ihren Mitbewohner Cole verliebt, aber nun ist sie endlich über ihn hinweg. Doch da gesteht ihr Cole seine Liebe! Sie kann es nicht fassen und schlägt ihm die gleiche Methode vor, welche für sie funktioniert hat. Aber sie soll ihm dabei helfen und in ihrem Herz fängt es wieder ganz gefährlich an zu prickeln und kribbeln…

Wir haben die Beiden schon sehr gut im zweiten Band „Feeling Close to You“ kennengelernt. Sophie ist eine liebe und tollpatschige Person, welche unglaublich gerne isst – und dabei kein Gramm zunimmt (fies!) – aber hat auch ein kleines Bindungsproblem. Sie hat Angst von jedem verlassen zu werden, hat mit ihrer Vergangenheit zu tun. Ich fand sie einfach richtig niedlich und cool, man kann sie auch verstehen, warum sie solche Ängste aussteht. Ihre Essgewohnheiten und ihre Gefühlsreaktionen dazu sind einfach klasse. Sie ist ein herzensguter Mensch, man muss sie einfach gernhaben.

Cole ist ein selbstbewusster Typ, welcher nie lange in einer Beziehung ist, und daher fällt es ihm auch so schwer, sich seinen Gefühlen zu stellen, doch er gibt sie wenigstens zu und handelt danach. Er ist gerne spontan, für jeden Spaß zu haben und ein unglaublich schrecklicher Koch. Da kann man sich nur am Boden kringeln, was er alles zusammenbringt. Cole ist dazu aber auch noch unglaublich faul was seine Arbeit angeht. Er muss da seine Gefühle, Studium und Game Design unter einen Hut bringen. Cole erledigt gerne vieles auf den letzten Drücker, was wohl nicht immer gut für ihn ist. Doch er ist ein unglaublich toller Freund, charakterlich finde ich ihn einfach super. Er ist freundlich, charmant, hilfsbereit und macht auch gerne Blödsinn, Cole ist sich für nichts zu schade. Er hat eine riesige Familie, er ist gerne bei ihnen, wenn sie auch manchmal etwas viel sind. Hab ihn richtig gerne.

Parker und Teagan tauchen natürlich auch wieder auf, dazu noch Lincoln und Liz. Liz wirkt so, als wäre ihr ziemlich viel egal, Lincoln ist ein kleiner Angeber aber echt toll und zu Parker und Teagan braucht man ja nichts mehr zu sagen. Alle haben jeweils einen ganz eigenen Charakter, von lieb/speziell zu verrückt ist alles dabei. Eine echt coole Bande.

Die Story an sich war schön und toll zu verfolgen. Beide haben Probleme, versuchen die für sich zu klären. Sophie will es einfach nicht noch einmal wagen, Cole gibt nicht auf. Es entstehen viele witzige und tolle Szenen, welche einfach typisch für die WG ist. Es war süß und heiter, auch gefühlvoll, zwischendurch nervig, da sie es einfach nicht sehen wollen. Trotz allem hat es bei mir nicht Klick gemacht. Es konnte mich einfach nicht so sehr mitreißen, wie ich es gewohnt bin. Mir hat der zweite Band um Parker und Teagan besser gefallen, hat mir sehr gut gefallen. Hier hat mir einfach irgendetwas gefehlt, der Kick, dieses Gefühl, dass es etwas Besonderes ist. Es war gut, keine Frage, aber es hat mich nicht so unterhalten wie erwartet. Trotzdem ein schönes und gutes Werk.

Hiermit möchte ich mich recht herzlich für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 12.10.2021

Zuckrig und heiß! Aber mir fehlte etwas...

Was wir in uns sehen - Burlington University
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„Was wir in uns sehen“ ist der erste Band der „Burlington University“ Reihe der Autorin Sarina Bowen und auch ein Spin-Off der „True North“ Reihe. Wir werden also wieder welche Shipleys zu sehen bekommen. ...

„Was wir in uns sehen“ ist der erste Band der „Burlington University“ Reihe der Autorin Sarina Bowen und auch ein Spin-Off der „True North“ Reihe. Wir werden also wieder welche Shipleys zu sehen bekommen. Das Cover ist verspielt und süß und gefällt mir auch richtig gut, der Schreibstil ist wie zu erwarten einfach, eingängig und detailreich. Die Geschichte wird aus der Sicht von Chastity und Dylan erzählt.

Chastity hat sich schon vom ersten Moment an in Dylan Shipley verliebt, doch er sieht in ihr nicht mehr als seine beste Freundin. Zusammen auf dem College erfährt sie eine ganz andere Seite von Dylan, nämlich den als Frauenhelden. Aber Chastity ist nicht bereit das Feld zu räumen und lässt die Grenzen ihrer Freundschaft überschreiten. Und seitdem ist nichts mehr, wie es war…

Zu Anfang gibt es gleich eine Trigger Warnung, welche ich gut finde, nur hätte man auch gut und gerne mehr auf dieses Thema eingehen können, das war mir dann doch ein wenig zu lasch. Chastity hat da viel mitmachen müssen und hat einiges erlebt, was man jungen Teenagern nie im Leben wünscht. Seit zwei Jahren ist sie bei ihrer Sekte abgehauen und lebt nun bei ihrer Cousine. Sie hat noch mit sich zu kämpfen. Einerseits mit ihren „Erlebnissen“ in der Sekte, andererseits ihre Flucht, der Neuanfang, die Uni und ihre Liebe zu Dylan.
Sie ist eine schüchterne und auch noch recht naive Persönlichkeit, welche aber auch aus sich herausgehen und ziemlich offen sein kann. Ein Widerspruch in sich und hat mich auch ein wenig irritiert. Ich hätte wirklich sehr gerne mehr über ihr Martyrium erfahren, doch man bekommt nur ein paar kleinere Einsichten. Ich frage mich ehrlich gesagt auch, wie sie denn bitte schön auf die Uni gehen kann, wenn sie noch nicht mal eine normale Schulzeit hinter sich gebracht hat?!? Das ist für mich ziemlich unglaubwürdig, aber bis auf die Algebra-Nachhilfe kommt eh so gut wie keine Uni vor. Als Persönlichkeit mag ich sie schon, sie ist süß und liebenswert, doch wartet sie auch immer ab. Sie tut nicht wirklich etwas dagegen, sie schmachtet nur so vor sich hin. Wenn Dylan sie bemerken soll, dann muss sie auch etwas dafür tun. Ansonsten war sie toll.

Dylan ist ein richtiger Farmer, er liebt die Arbeit mit den Tieren, den Bäumen, der Ernte, einfach alles, desto mehr hat es mich gewundert, dass man davon so wenig gesehen hat. Genauso wie sein Geigenspiel, welches nur so ungefähr dreimal vorkam. An der Uni soll er ein richtiger Frauenheld sein, was man mehr oder weniger sieht. Für mich wirkt es so, als wäre ihm die Uni ziemlich egal, er geht nur auf Partys, kifft und trifft sich mit Frauen, vor allem mit dieser Zimtzicke Kaitlyn. Er ist immer für Chastity da, ist immer präsent, merkt aber auch nicht, dass er mit seiner nur Freundschaftstour Chastity dabei verletzt. Ansonsten ist er ein richtig lieber, fröhlicher Mensch, der stehts gute Laune hat und ihm meistens nichts die Nerven verlieren lässt. Er ist stets ausgeglichen. Außer wenn es um seinen Vater geht. Dann weiß man, dass auch er etwas mit sich herumträgt und Probleme zu bewältigen hat.

Wir lernen neue Gesichter kennen. Zwei stechen hier ganz besonders heraus, und das sind Ellie und Rickie. Ellie ist eine süße, herzliche Büchermaus, welche ein paar Klassen übersprungen hat. Sie ist etwas schüchtern, ist aber voll mit dabei, wenn man ihre Freundin ist und man Blödsinn anstellen kann. Ich fand sie ursympathisch. Rickie ist ein äußerst interessanter Charakter. Er ist offen und ziemlich eigen, hat wohl ein paar Geheimnisse. Man sieht schon jetzt, dass er ein paar Macken hat und ich freu mich schon richtig darauf, dass das Nächste sein Buch sein wird. Dylans Zwillingsschwester Daphne kommt auch vor, hat wohl irgendetwas angestellt, weshalb sie wieder da ist. Könnte recht spannend werden, denn sie wird mit Rickie zu sehen sein.

Die Geschichte nimmt zunächst einen gemächlichen Verlauf, man sieht die innige Freundschaft von Dylan und Chastity und auch wie sie ein wenig nachhilft und diese Idee ist einfach süß und passt zu ihr. Als dann dieser Tag X auftaucht geht dann bald alles sehr schnell und die Intimität nimmt an Fahrt auf und ist für mich aber auch etwas zu viel des Guten. Alle miteinander haben noch ein paar kleinere Problemchen zu klären. Dylan streitet sich mit Griffin, Chastity versucht nicht mehr in ihre Beziehung hinein zu interpretieren. Nun, es gibt ein wenig Drama, viel Liebe, ein paar verrückte Freunde, Entscheidungen fürs Leben, sogar ein richtiger Herzschmerzmoment, wo ich zu Taschentüchern greifen musste, aber es war auch nicht der beste Roman von Sarina Bowen.

Für mich war es eine süße, herzliche und schöne Geschichte, welche leicht nervig war, weil sie sooo lange brauchen um es zu checken, und auch der Spannungsbogen war nicht besonders riesig. Der Funke wollte einfach nicht übergreifen. Ich weiß nicht wieso, denn die meisten Roman der Autorin finde ich richtig klasse. Hier war es für mich leider nur ein Buch für zwischendurch.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 01.10.2021

Konnte mich leider nicht überzeugen...

Be My Tomorrow
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Mit „Be My Tomorrow“ bringt Emma Scott ein neues Buch heraus, welches der Start der “Only Love” Reihe ist. Ich habe das „All in Duett“ und „The Light in Us“ von der Autorin geliebt, also war ich so mächtig ...

Mit „Be My Tomorrow“ bringt Emma Scott ein neues Buch heraus, welches der Start der “Only Love” Reihe ist. Ich habe das „All in Duett“ und „The Light in Us“ von der Autorin geliebt, also war ich so mächtig gespannt was auf uns zukommen würde. Ich muss auch gleich sagen, dass das Buch zwar nett und schön war, doch eindeutig an die vorhin erwähnten Bücher nicht heranreicht. Leider. Das Cover ist sehr einfach gehalten, eine schöne entspannende Farbe mit Glitzer. Sieht toll aus. Der Schreibstil ist wie zu erwarten eingängig, leicht und modern und man kommt gut durch das ganze Buch. Die Geschichte wird aus der Sicht von Zelda und Beckett erzählt.

Zeldas Leben wurde vor 10 Jahren zerstört und sie verarbeitet ihren Schmerz auf eine besondere Weise. Sie zeichnet Graphic Novels, aber kein einziger Verlag will ihre Geschichte veröffentlichen. Völlig verzweifelt will sie das Handtuch werfen, als sie auf Beckett trifft. Auch ihn umgibt eine düstere Last, welche ihn nicht loslässt. Da sich Zelda keine eigene Wohnung mehr leisten kann, überredet sie Becket dazu sie als Mitbewohnerin aufzunehmen. Aus ihrer Zweckgemeinschaft wird schon bald mehr und beide beginnen wieder ihr Herz füreinander zu öffnen. Wird ihnen es gelingen den Schmerz abzulegen, oder geben sie dem Glück eine Chance?

Wir erkennen schon sehr früh, was es mit derer beider Last auf sich hat. Einerseits fand ich es positiv, da wir dann genau sehen, wie und warum sie so sind, doch andererseits nimmt dies auch ein klein wenig die Spannung raus. Zelda hat fürchterliches mitansehen müssen und gibt sich noch immer die Schuld dafür. Sie kommt nicht davon los, konnte nie einen Abschuss finden. Sie ist eine äußerst talentierte Künstlerin, ist hart und abweisend, aber auch stark und klug, kann auch humorvoll sein.

Beckett stammt aus ärmlichen Verhältnissen und hatte nur seinen Großvater, und machte einen dummen, dummen Fehler, wodurch sein normales Leben von ein auf den anderen Tag vorbei war. Er bereut diese Sache furchtbar und quält sich seitdem damit. Er will alles wieder gut machen, also spielt er für allen und jeden den guten Samariter. Seine Schuldgefühle treiben ihn dazu, er kann es nicht abstellen und sich selbst verzeihen. Man bekommt seine allzeit düsteren Gedanken dazu sehr gut mit, seine Hoffnungslosigkeit, seine Wut auf sich selbst, die Scham. Für mich schon etwas zu viel des Guten, er muss doch auch einmal einen Lichtblick sehen. Ich muss auch sagen, dass ich beide gut leiden konnte, sie mich aber nicht wirklich als Charaktere überzeugt haben.

Die Geschichte geht eigentlich sehr langsam vonstatten. Und es passiert nicht wirklich viel. Sie arbeiten, sie reden, sie zeichnen an der Graphic Novel. Nebenbei bekommen wir ab und zu eine Person zu Gesicht, wobei ich nicht genau eingehen werde, was diese Person macht – würde zu viel verraten. Diese Person ist richtig lieb und nett und freundlich, und wird am Schluss so richtig eine Bombe raushauen, welche mich sehr überrascht hat. Man hat da nämlich nicht viel mitbekommen, dass es in diese Richtung gehen würde. Da hätte man wirklich mehr einbauen können und auch sollen.

Wer noch eine größere Rolle spielt ist Darlene, eine Freundin von Beckett, welche Drogenprobleme hat. Sie ist eigentlich eine richtig süße, offene und tolle Person, welche nur ihren Platz im Leben sucht. Ihre Geschichte ist die nächste und da warte ich mal gespannt, was da kommen mag.

Beckett und Zelda sind für sich auf einer Wellenlänge, beide müssen sich aus diesem Sumpf herauskämpfen. Die Story der beiden war von der Aufmachung her echt interessant und schön, doch es war leider echt langatmig, es gab keine wirklich spezifischen Höhepunkte, keine richtige Spannung kam bei mir auf. Es gab nicht viele Überraschungen, es war einfach eine nette Geschichte in dem zwei Personen mit ihren Schuldgefühlen kämpfen und sich aus diesen befreien, und das Leben neu beginnen können. Schön und gut, wenn man es dann aber bitte interessanter gestalten kann? Leider kann diese Story nicht mit den anderen mithalten und war für mich nur etwas für zwischendurch. Gut geschrieben, aber nichts Besonderes.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 02.06.2021

Gute Story mit Luft nach oben!

Confessions of a Bad Boy (Baileys-Serie 5)
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“Confessions of a Bad Boy“ ist der fünfte Band der “Baileys” Reihe des Autorenduos Piper Rayne. Das Cover finde ich wieder schön, nur wirkt der Kerl aka Denver etwas schlecht platziert, er sieht irgendwie ...

“Confessions of a Bad Boy“ ist der fünfte Band der “Baileys” Reihe des Autorenduos Piper Rayne. Das Cover finde ich wieder schön, nur wirkt der Kerl aka Denver etwas schlecht platziert, er sieht irgendwie gestaucht aus, sodass er obenrum recht dicklich und falsch aussieht. Weiß nicht genau, es irritierte mich gleich zu Anfang etwas. Trotzdem sehr schön. Der Schreibstil war wie zu erwarten einfach, humorvoll und kurzweilig zu lesen, man kommt sehr schnell durch das ganze Geschehen. Das Buch wird aus der Sicht von Denver und Cleo erzählt.

Denver hat sich nie viele Gedanken über die Zukunft gemacht, sondern immer in den Tag hineingelebt. Das ändert sich, als sein Mentor Chip stirbt. Dessen Testament sieht vor, dass sich Denver und Chips Tochter Cleo seine Firma zusammen weiterführen sollen. Beide sind aber von dieser Idee überhaupt nicht begeistert, sind sie doch wie Hund und Katz. Über ihren Schatten springend versuchen Cleo und Denver es, und wer weiß was noch alles passieren könnte?

Das Buch war ohne Zweifel wieder einmal unterhaltsam, doch irgendwie hat mir die Chemie gefehlt. Denver soll ein richtiger Bad Boy sein, an jedem Tag eine andere Frau haben. Nun, in dem Roman hier hat man dies nicht gesehen. Er ist zwar nicht wirklich verantwortungsbewusst, aber er ist hilfsbereit, höflich, wenn es sein muss, charmant und wirklich nett. Es wirkte nicht so, als müsse er eine große Entwicklung durchmachen, Denver muss nur lernen sich endlich auf etwas einzulassen und dafür zu arbeiten und dabeizubleiben. Auch auf die Liebe zu vertrauen, aber das kriegt er besser hin als erwartet. Ich mochte ihn gerne.

Cleo zeigte von Anfang an, dass sie Denver nicht ausstehen kann. Warum eigentlich? Sie will nicht, dass er Chips Firma in den Sand setzt. Nun ja, woher will sie das denn wissen? Er hat da mehr gearbeitet als sie. Und sonst? Hat sie keine Ahnung, wieso sie ihn nicht mag. Das ändert sich aber schnell, nachdem sie mehr miteinander zu tun haben. Cleo hat kein Glück in der Arbeit, sie findet nie etwas in dem sie gut ist, sie weiß einfach nicht, was sie will. Ansonsten ist sie ein herzlicher Mensch, der mir sympathisch war, doch von beiden Charakteren erfährt man nicht wirklich viel und bleiben daher etwas blass.

Wir werden wieder die Baileys zu Gesicht bekommen. Am häufigsten wird es wohl Phönix sein, welche unbedingt mit Griffin Thorne reden will - die Beiden erhalten das nächste Buch, bin schon gespannt. Wir erfahren, was laut letztem Kapitel aus dem Vorband herausgefunden wurde. Dori hält sich diesmal endlich ein wenig zurück, Gott sei Dank. Es kommen so ziemlich alle vor, man kann sie sich nicht wegdenken. Wir lernen auch Cleos Stiefschwester Bridget kennen. Nun sie ist ein ganz eigenes Kaliber, ist aber auch immer für Cleo da.

Die Geschichte war anfangs prickelnd und lustig zu verfolgen, wie Denver und Cleo sich zanken, wie sie versuchen miteinander auszukommen. Eine Reality TV-Show soll ihre Firma retten und wird auch eingebaut, was ruhig ein wenig mehr hätte sein können. Die zwei werden eigentlich trotz der Antisympathie recht schnell Freunde, was schön mitanzusehen war. Sie lassen sich Zeit. Es passiert jetzt eigentlich nicht sehr viel im Buch, was ich schade fand, das hätte man interessanter und spannender zeigen können. Auch zum Ende hin wurde ein wirklich unnötiges Drama eingebaut, wo ich perplex aus der Wäsche guckte und mir nur dachte: echt jetzt? Wirklich? Um dann genauso schnell wieder von der Bildschirmfläche zu verschwinden. Unnötig. Dabei liebe ich gutes Drama!

Nun, trotzdem hat mir das Buch gut gefallen, die Protagonisten frech, übellaunig, charmant und lieb. Humorvoll wie immer und habe mich gut unterhalten gefühlt. Es hätte ruhig tiefgründiger sein können, ein besseres Drama eingeführt werden, von beiden mehr erfahren können. Wieder gut gemacht, ein netter Roman für zwischendurch und zum Abschalten.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei „Forever by Ullstein“ und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 25.05.2021

Habe mir mehr erwartet...

Forever and ever
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Ich war schon sehr gespannt wie mir das neue Buch „Forever and Ever“ gefallen würde, denn Samantha Young und Kristen Callihan sind eine meiner Lieblingsautorinnen. Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, ...

Ich war schon sehr gespannt wie mir das neue Buch „Forever and Ever“ gefallen würde, denn Samantha Young und Kristen Callihan sind eine meiner Lieblingsautorinnen. Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, mit diesem Farbverlauf sieht es sehr elegant aus. Doch mir fehlt auch ein wenig das Thema zum Buch. Der Schreibstil war einfach toll, sehr flüssig, leicht und angenehm zu lesen. Die Geschichte wird immer abwechselnd aus der Sicht von Parker und Rhys erzählt. Man kommt gut unterhalten durch das ganze Geschehen, obwohl ich auch gleich zugeben muss, dass ich mir von dem Buch mehr erwartet habe. Mir persönlich gefällt es besser, wenn die beiden Autorinnen nicht zusammenschreiben, außer sie liefern etwas Besseres. Es fehlte mir an Tiefgang und dieser Funke wollte einfach nicht übergreifen. Da fehlte mir der Pepp.

Der langersehnte Job ist für Parker zum Greifen nahe, doch dafür sollte sie in einer festen Beziehung stecken. Denn ihr Chef hat die verstaubte Ansicht, dass nur ein fest liierter Mitarbeiter ein guter Angestellter ist. Also engagiert sie kurzerhand jemanden, der ihren Freund spielen soll. Aber dieser taucht zu dem Fake-Date nicht auf, sondern sein sexy Bruder Rhys. Von dem sie sich so einiges anhören muss. Dann nimmt aber alles eine seltsame Wendung, denn Parkers Chef ist begeistert von dem ehemaligen Box-Champion, und Rhys ist nun plötzlich der Mann an ihrer Seite. Je mehr Parker ihn kennenlernt, desto stärker fühlt sie sich zu ihm hingezogen, aber von Gefühlen stand nichts in ihrem Vertrag…

Parker ist eine sehr kluge, aufgeweckte, sehr ordentliche, umweltfreundliche junge Frau, welche mir sehr gut gefallen hat und mir auch sympathisch war. Sie war anfangs zwar noch schüchtern, doch kann auch frech sein und kontra geben, wobei sie nie Schimpfwörter benutzt. Was ich tatsächlich richtig süß fand, dass sich im Verlaufe der Geschichte aber ändert – ein wenig schade.

Rhys ist ein Ex-Schwergewichtsboxer mit Gepäck auf den Schultern. Er wirkt ungehobelt, einschüchternd und flucht für sein Leben gerne. Trotzdem ist er nicht auf den Kopf gefallen und weiß auch sehr vieles. Er ist ein richtiger Familienmensch, macht er doch alles dafür, dass es seinem Bruder Dean immer gut geht.

Die Nebencharaktere wurden gut miteingebracht, vor allem Dean und Parkers Chef Fairchild. Dean wirkt anfangs wie ein fauler kleiner Nichtsnutz, doch er ist ein hochintelligenter Kerl, der nur einmal wissen muss, was er denn eigentlich will. Fairchild ist in diesem Buch sozusagen der „Feind“ und verhält sich immer wieder äußerst grässlich gegenüber Parker. Der ist einfach so ein aalglatter, auf sich bezogener Mensch, dem nur seine eigenen Interessen wichtig sind. Überrascht haben mich eigentlich Parkers Eltern, welche ich ziemlich anders erwartet habe, dem aber nicht so war. Da war ich positiv überrascht – fand ich gut. Wir lernen auch ganz kurz Parkers Freunde und Freundin Zoe kennen, was für mich viel zu kurz war, um sie überhaupt richtig wahrzunehmen.

Die Geschichte hat mir schon gefallen, nur gab es nicht diesen Tiefgang, den man sonst von den Büchern von Samantha Young und Kristen Callihan erwartet hätte. Starke Protagonisten, Humor, emotionale Achterbahnfahrten mit Trauer, Wut, Schmerz, Freude, Liebe, sexy Spannung. Dies hat mir hier zwischenzeitlich wirklich gefehlt. Man liest immer, dass Rhys Kurse in seinem Fitnessstudio gibt, nur sieht man davon nie etwas. Parker wird als große Umweltaktivistin dargestellt und man bekommt nur zu sehen, dass sie mit dem Rad fährt und Müll trennt. Wow, das mach ich auch.

Man merkt von Anfang an schon dieses Knistern zwischen den Beiden, doch bei mir funkte es einfach nicht. Es war trotzdem alles in allem ein guter Roman, die Wortgefechte von Rhys und Parker waren super, es gab auch Charme, ein klein wenig Drama, Dinge aufzuarbeiten, obwohl ich da gerne „mehr“ gesehen hätte. Für mich war es einfach nur ein Buch für zwischendurch, welches mich zum Abschalten bringt, man nicht viel nachdenken muss, sich einfach berieseln lassen kann, aber mehr auch nicht. Da bin ich von den Samantha Young und Kristen Callihan leider ein wenig enttäuscht.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei MIRA Taschenbuch (Harper Collins Verlag) und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.