Profilbild von Grenzenlos

Grenzenlos

Lesejury Star
offline

Grenzenlos ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Grenzenlos über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2018

Der Revolvermann

Der Dunkle Turm – Schwarz
0

Stephen King selbst bezeichnet die "Der dunkle Turm"-Saga als eines seiner wichtigsten Werke. Doch auch er selbst weiß um die Schwächen seines ersten Bandes der 7-teiligen Reihe. Diese erklärt er in einem ...

Stephen King selbst bezeichnet die "Der dunkle Turm"-Saga als eines seiner wichtigsten Werke. Doch auch er selbst weiß um die Schwächen seines ersten Bandes der 7-teiligen Reihe. Diese erklärt er in einem Vorwort und ich muss sagen, hätte es dieses Vorwort nicht gegeben, hätte ich das Buch sicher irgendwann abgebrochen.

Der Einstieg ist sehr verworren und holprig und macht eigentlich wenig Lust weiter zu lesen. Der gesamte Geschichtenverlauf ist sehr wirr und es werden kaum Fragen beantwortet, warum jetzt was passiert, warum das jetzt wichtig ist oder wie alles zusammenhängt. Der Revolvermann Roland ist der Hauptprotagonist in der Geschichte, aber zu ihm konnte ich überhaupt keinen Bezug herstellen. Er bleibt sehr blass und unnahbar, was auch die ganzen Rückblenden in seine Vergangenheit nicht wett machen können.

Die Ausschnitte aus seiner Kindheit haben mir sogar viel besser gefallen und auch mit seinem Wegbegleiter Jake konnte ich viel mehr anfangen, auch wenn mir seine Rolle nicht ganz klar geworden ist. Kings Schreibstil ist sehr komplex, aber doch angenehm zu lesen, manchmal schreibt er sehr ausschweifend, vieles liegt aber auch in kleinen Details, die man schnell mal überlesen kann. Ich hab ehrlich gesagt keinen Plan von der Geschichte, was sie mir sagen will, wo sie hin will und ob ich sie jetzt weiter verfolgen soll oder nicht. Es ist für mich auf jeden Fall ein Buch, das durch den Großen Namen von Stephen King bestand hat und sich doch über so viele Jahre in der Leserwelt gehalten hat.

Ich muss wahrscheinlich den zweiten/dritten Teil lesen, damit ich mehr sagen kann über diese sehr verrückte Geschichte, die sich zwischen Fantasy, Science Fiction und Horror bewegt. Es kommen Parallelwelten, Mutanten, Zauberer und Dämonen vor, die eine doch interessante Mischung abgeben. Zum Schluss war es sogar ganz ok, so wie sich die Geschichte entwickelt hat.


Fazit

Schwierig, schwierig. Sehr anstrengender Einstieg in die Reihe, sehr verworrener Plot mit einigen Schwächen. Es ist sehr langwierig und wenige Fragen werden beantwortet. Durch diese verrückte Geschichte werden aber viele Fragen aufgeworfen. Es ist mein erstes Buch von King und wahrscheinlich für weniger erfahrene Leser nicht so geeignet. Trotzdem eine Reihe, an der ich dran bleiben werde!

Veröffentlicht am 01.04.2017

Keine zweite Chance

Mallias - (k)eine zweite Chance
0

Von diesem Buch wurde ich leider ein bisschen enttäuscht, meine Erwartungen waren einfach zu hoch. Die Spannung bleibt einfach aus und die Charaktere gingen mir zeitweise ziemlich auf die Nerven.
Sowohl ...

Von diesem Buch wurde ich leider ein bisschen enttäuscht, meine Erwartungen waren einfach zu hoch. Die Spannung bleibt einfach aus und die Charaktere gingen mir zeitweise ziemlich auf die Nerven.
Sowohl Mascur als auch Lia. Ich kam mit den beiden einfach nicht mehr klar. In punkto Entwicklung hatten die zwei nämlich sehr wenig beizutragen. Zu viele Widersprüche, zu viele Wiederholungen, alles hat sich im Kreis gedreht und es war keine Besserung in Sicht. Ich habe keinen spannenden Roman über ein flüchtiges Entführungsopfer, sowie einen flüchtigen Entführer sondern einen 500-Seitigen Liebesroman gelesen, wo die Liebe viel zu kurz kam und die Gefühle für mich überhaupt nicht logisch oder nachvollziehbar waren. Der Klappentext verspricht was anderes.

Die Handlung hat sich echt gezogen und manchmal hätte einiges einfach weggelassen oder wenigstens gekürzt besser gewirkt. Außerdem wurde mir die Geschichte aus der Sicht von zu vielen Personen erzählt. Das war zeitweise etwas verwirrend und viel zu sprunghaft.

Lia war mir in ihrer Beziehung zu Mascur viel zu unterwürfig, viel zu gehörig, viel zu schwach. Ich konnte mich mit ihr einfach nicht identifizieren.
Mascur konnte ich sowieso nicht verstehen, wie er einfach so seine Identität aufgeben kann. Konnte er im Endeffekt auch nicht, aber sein Verhalten konnte ich nie nachvollziehen. Er war mir irgendwie nicht mehr sympathisch.

Als ich endlich den Wendepunkt in der Geschichte meinte gelesen zu haben, der ziemlich spannend war und ich total überrascht war, dass mir der Abschnitt so gefallen hat, ging danach wieder alles so weiter wie zuvor. Es hat sich nichts geändert. Das war frustrierend.

Sehr interessant fand ich die Rückblenden in CMU-Agent Tony's Kindheit. Dort passiert nämlich einiges, das mit der Gegenwart verknüpft ist und es macht Spaß diese Verknüpfungen zu entschlüsseln und zu enträtseln. Diese Rückblenden haben die eigentliche Geschichte aufgelockert und abwechslungsreicher gemacht.

Der Schreibstil ist, wie schon in Band 1, beeindruckend gut für so eine junge Autorin. Einige Dialoge hatten einen sehr reifen Inhalt und schöne Hintergedanken und die Beschreibungen der Orte war meiner Meinung nach auch sehr gelungen. Vielleicht kauf ich Fisser nicht ganz ab, dass die Handlung in Amerika spielt, aber da keine genaueren Orientierungspunkte angegeben werden, kann man sich auch gut vorstellen, dass die Handlung irgendwo anders (den Beschreibungen eher in Europa) spielt.

Das Ende bleibt ziemlich offen, es gibt in dem Sinne eigentlich gar kein Ende. Man wird mit vielen, vielen Cliffhangern auf den nächsten Band neugierig gemacht und vertröstet. Es bleibt einem danach nur übrig zu spekulieren und zu hoffen.

Fazit
Ein Buch, das mich nicht wirklich überzeugen konnte. Sowohl die Charaktere und ihre schwache Entwicklung wie auch die sich im Kreis drehende Handlung haben mir nicht gefallen. Die Welt der Mallias, die Welt von Lia und Mascur, wurde für mich nicht real.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Nicht überzeugend

Das Buch des Hüters
0

Der Sieker gab auf. "Was ist denn Euer Steckenpferd?"

"Danke, danke. Wo Ihr schon danach fragt. Ich suche ein Internet."
Sie waren auf dem Boden agekommen.
"Ein Internet?", fragte Scharfblick interessiert.
"Was ...

Der Sieker gab auf. "Was ist denn Euer Steckenpferd?"

"Danke, danke. Wo Ihr schon danach fragt. Ich suche ein Internet."
Sie waren auf dem Boden agekommen.
"Ein Internet?", fragte Scharfblick interessiert.
"Was ist das? Wie sieht das aus?"
"Gute Frage, gute Frage."
-Seite 199


Was für eine vielversprechende Idee. Leben ohne Strom? Unvorstellbar! Oder etwa doch nicht? Andreas Dresen hat es darauf ankommen lassen und unserer Welt den Strom weggenommen, die Tiere gegen uns aufgebracht und die zukünftige Generationen der Menschen "zurück" ins Mittelalter geschleudert.

Also gut, ihr habt ja eh schon gesehn, dass ich dem Buch nur zwei Sterne gegeben habe. Da will ich gar nicht mehr viel drum herum schreiben und auch nichts mehr schönschreiben, denn außer der Idee und einer interessanten Nebenfigur wurde ich von diesem Buch echt enttäuscht. Und sogar die Nebenfigur hat mich an eine andere Protagonistin in einer anderen Geschichte erinnert. Kennt ihr Angela von Christopher Paolini's Eragon Reihe? Nämlich an genau die! Schade, wirklich schade.

Zum Glück hatte das Buch nur 218 Seiten und keine mehr. Ich musste mich da durchquälen und hab ewig dafür gebraucht. Mir kam es oft so vor, als ob Dresen wunderbare Bilder im Kopf hatte, es aber nicht schaffte, diese Bilder mit Worten auszudrücken. Soll heißen, durch seine Worte konnte ich nicht die gleichen Bilder sehen, die er wahrscheinlich gesehen hat. Das liegt wahrscheinlich zum einen an der Wortwahl, die er verwendet, zum anderen an den super kurzen Sätzen, die sich über das ganze Buch hinweg erstrecken. Sehr mühsam zu lesen:


"König schloss mit einem Fingerschnippen die Tür. Dann löschte er das Licht und stellte sich im Dunkeln an das Fenster. Er blickte hinaus. Aus den Fenstern seines Turms konnte er die ganze Stadt überblicken." - Seite 65


Außerdem hat mir die Wahl der Namen der Protagonisten teilweise nicht gefallen, vorallem der Mutanten. Pejo, Walther und Huya waren da noch die besseren!

Ich wurde mit den Hauptcharakter Pejo überhaupt nicht warm, kam mit seinem Wesen nicht klar und er ging mir total auf die Nerven. Klar, er ist behütet aufgewachsen und kennt die große weite Welt nicht, aber ein bisschen Hausverstand muss man ja auch dann haben oder?

Was Walther für eine Rolle spielte hab ich bis zum Schluss nicht ganz kapiert. Sein Charakter schien einfach nur von der Sorge um seine Frau zu bestehen. Auch ihn mochte ich nicht so gern.

Huya (der Angela-Verschnitt) war da schon was ganz anderes. Hure und Kräuterhexe und gleichzeitig Panäa-ta (die Tochter Panäas). Was die letzte Beschreibung auf sich hatte, wurde leider nie ganz geklärt, gab ihr aber den Status etwas Besonderes zu sein.

Und mein größter Kritikpunkt: die Logik!

Himmelhergott nochmal, die Entwicklung der Erde und der Gesellschaft war für mich in keinem Punkt nachvollziehbar oder logisch. Dresen hat zwar einiges an Fantasy in die Tiere gesteckt und somit einen großen Punkt abgedeckt und auch die Mutanten wurden mit einer Prise "Magie" ausgestattet, was mir zwar gefallen hat, aber irgendwie war das dann doch sehr aufgesetzt und für mich nicht glaubhaft dargestellt.

Auch einzelne Handlungen oder Gedanken fand ich nicht schlüssig. Auf der einen Seite haben sie fast alles technische Wissen verloren, auf der anderen Seiten wissen sie, dass es mal ein Internet gegeben hat? Dann wiederrum gibt es keine Autos, Züge, Flugzeuge mehr, da der Treibstoff ausgegangen ist, können aber innerhalb von wenigen Stunden von Nordeuropa in den Süden gelangen?

Ich hätte mir sowieso viel mehr Informationen über das alte Europa gewünscht, wie es dazu kam, dass es nur mehr zwei große Städte gibt. Es wurde ja doch einiges an Wissen vor dem großen Ende bis 100 Jahre später noch weitergegeben. Und das wirklich alle Informationen durch das große Bücherverbrennen der Umweltschützer verloren gegangen ist, kann ich mir auch nicht vorstellen.


Ich könnte noch ewig so weitermachen, will mich aber jetzt nicht zu lange an einer Rezension aufhalten, bei der mir das Buch nicht gefallen hat. Ich hoffe, dass ich meine Begründungen nachvollziehbar dargestellt habe.

Veröffentlicht am 01.04.2017

Die Rebellin oder das Mädchen auf der Flucht

Die Gilde der Schwarzen Magier - Die Rebellin
0

Ich bin an dieses Buch ohne größere Erwartungen und eher neutral herangetreten. Ich hatte zwar vorher schon viel Gutes darüber gehört/gelesen, aber ich mach mir immer gern selbst eine eigene Meinung darüber, ...

Ich bin an dieses Buch ohne größere Erwartungen und eher neutral herangetreten. Ich hatte zwar vorher schon viel Gutes darüber gehört/gelesen, aber ich mach mir immer gern selbst eine eigene Meinung darüber, da Geschmäcker ja bekanntlich verschieden sind. Und so war es dann auch.

Positiv ist zu vermerken, dass mir die (vordere) Umschlaggestaltung des Buches sehr gut gefällt. Es ist nicht überladen, sondern einfach und schlicht gehalten. Hinten steht, dass der Welt-Bestseller aus England kommt, obwohl Canavan eigentlich Australierin ist.

Den Anfang fand ich sehr interessant. Man wird sofort in die Handlung versetzt ohne große Beschreibungen und man bekommt das Verlangen mehr zu erfahren. Ich fand es hatte etwas geheimnissvolles an sich und die Stimmung war noch „rebellisch“. Für mich war der Anfang der stärkste Teil der Geschichte, danach flacht alles ein wenig ab und das Niveau sinkt.



Das Buch wurde in der dritten Person geschrieben, jedoch sieht man die Welt grundsätzlich durch Sonea’s Augen, mit kurzen Sprüngen zu anderen Personen.

Nach diesem guten Einstieg und mit Hoffnungen auf eine innovative, neue Geschichte wird man aber leider in den darauffolgenden zwei Dritteln mit dem Verstecken und Suchen von Sonea hingehalten und eine wirklich spannende Handlung bleibt aus. Auch kann man sich schon vorher denken was passiert, was nicht gerade positiv ist. Von Sonea wird man ein wenig enttäuscht, ihre Gefühle kommen nicht klar an den Vordergrund und man wird mit ihr irgendwie nicht warm. Wer will schon eine Rebellin, die sich versteckt und Angst hat?


An Sprachgewandtheit weißt das Buch erhebliche Schwächen auf. Canavan spielt nicht mit der Sprache, wie man es vielleicht von einem Roman dieses Umfanges und der vielen positiven Meinungen anderer Leser erwartet (Ich hab mich eindeutig dazu verleiten lassen, das Buch zu kaufen aufgrund haufenweiser positiver Bewertungen einer bestimmten Seite) und lassen wir mal die immer wieder auftretenden Rechtschreibfehler beiseite, wobei da eher der Verlag schuld ist, strotz das Buch nur so von Wiederholungen und einfachen Sätzen.

Ich hoffe ja inständig für die Autorin, dass das dauernde Wiederholen von Phrasen wie „er kicherte“, „er machte eine wegwerfende Handbewegung“ oder „er spitzte die Lippen“ (und noch viele, viele mehr) schlicht und einfach der Übersetzung zum Opfer gefallen sind.

Leider lässt auch ihre Fantasie zu wünschen übrig. Auch wenn sie uns einen Haufen abgeänderter Namen für Tiere, Kleidung und Lebensmittel hinschmeißt, den Protagonisten ausergewöhnliche Namen gibt und ein bisschen Magie hinzufügt, reicht das noch lange nicht, um eine glaubwürdige Welt zu erschaffen. „Welt“ ist zu viel gesagt, man erfährt eigentlich nicht viel von außerhalb der Stadt, nur, das alles sehr mittelalterlich neu erfunden wurde.

Ich wollte nie Teil dieser Welt sein und hab mich auch einfach nicht wohl gefühlt.

Einzelnen Erzählstränge werden so in die Länge gezogen mit unnützen Handlungen und Ausschweifungen in detailgenaue Beschreibungen (es bleibt kein Raum um sich einige Sachen selbst vorzustellen), dass man irgendwie das Interesse verliert, wie es weitergehen wird.

Im letzten Drittel wird es ein bisschen spannend und die Handlung gewinnt an Fahrt, man ärgert sich zwar an manchen Stellen und verdreht seufzend die Augen über manche nicht nachvollziehbaren Handlungen, doch wenn man das Buch im Großen und Ganzen betrachtet, lässt es sich leicht und flüssig lesen, ohne jedoch dass man danach viel darüber nachdenkt und irgendwas fürs Leben hängen bleibt.

Für mich ist es, trotz allem, der beste Teil der Trilogie. Vielleicht bin ich zu beeinflusst worden von den beiden Fortsetzungen, um wirklich eine neutrale Meinung nur von diesem Buch zu schreiben, da dieser Teil wirklich eine vielversprechende Vorlage für weitere gute Bücher hätte sein können!

In diesem Band wird einem noch nicht klar, warum der Untertitel der Bücher „Die Gilde der schwarzen Magier“ heißt, da von schwarzen Magiern nicht viel geredet wird.


Fazit


Die zwei Sterne für dieses Buch vergebe ich für die Idee, die eigentlich sehr gut ist, für den spannenden Anfang, wohin ich mich heute noch immer hineinversetzen kann, und dafür, dass das Ende so geschrieben war, dass ich Hoffnungen auf bessere Fortsetzungen hatte und mir somit die anderen zwei Bücher gekauft habe!

Veröffentlicht am 01.04.2017

Sehr enttäuschend

City of Bones
0

Tut mir Leid Leute (oder auch nicht), ich weiß, die Geschichte überschwemmt gerade alles und ich will manchmal selbst nichts mehr darüber lesen.), aber da City of Bones gerade durch den Film so aktuell ...

Tut mir Leid Leute (oder auch nicht), ich weiß, die Geschichte überschwemmt gerade alles und ich will manchmal selbst nichts mehr darüber lesen.), aber da City of Bones gerade durch den Film so aktuell ist und viele, die das Buch noch nicht kennen, sich jetzt vielleicht überlegen, es sich zu kaufen, muss ich meine Rezi dazu auch noch raushauen. Dass ich das Buch gelesen habe, ist schon etwas länger her (Aktueller Stand: 2 Jahre hust), aber die Eindrücke sind Großteils geblieben, da ich von der Geschichte so enttäuscht wurde.
Im Großen und Ganzen hab ich mich durch das Buch gequält. Gekauft hab ich es mir damals auf Grund von vielen positiven Rezensionen. Das Gefühl nach dem Lesen? Was für ein Fehlkauf...

Das gesamte Buch über wird man von einer überflüssigen, "gefährlichen" Szene zu nächsten gehetzt, die kaum Zeit zum Atmen lassen und für mich ist das ein fetter minus Punkt in jeder Geschichte! Spannung ist für mich überhaupt nicht aufgekommen, da ich immer gewusst habe, dass gleich wieder was passiert, was die Charaktere weiter in die "Scheiße" zieht. Das fand ich frustrierend und ließ mich immer gequält aufseufzen! Vor allem, da vieles überhaupt keinen Zusammenhang hatte und es mich nach einiger Zeit überhaupt nicht mehr interessiert hat, was als nächstes passiert. Es wurde irgendwie langweilig.

Mit den Charakteren konnte ich mich auch nicht richtig anfreunden. So atemberaubende Persönlichkeiten waren sie alle nicht. Ich gebs zu, ich kann mich nicht mehr so genau an sie erinnern. Das Folgende ist bis heute hängen geblieben:
Clary ist noch in Ordnung und eigentlich sehr angenehm, vielleicht ein bisschen nervig zwischendurch, aber was sie an Jace findet, frage ich mich heute noch. Die Liebe zwischen den beiden fand ich überhaupt nicht glaubhaft.
Jace ist einfach nur arrogant.
Und Simon ist langweilig und einfach nur nervig.

Der Schreibstil ist, wie fast immer in Jugendbüchern, sehr jugendlich und einfach gehalten, umgehauen hat er mich nicht, anspruchsvoll ist was anderes, ließ sich aber doch eigentlich flüssig lesen. Die Bilder wollten leider nicht wirklich lebendig werden in meinem Kopf. Ich hab eindeutig schon bessere Jugendbücher gelesen.

Gefallen hat mir, dass die Geschichte in New York spielte, der Schauplatz war wirklich sehr gut ausgewählt für einen Urban Fantasy Roman und kommt auch überhaupt nicht zu kurz.

Ich hab am Ende wirklich gehofft, dass es nur der erste Band ist, der schlechter ist, und es eigentlich nur noch besser werden kann. Denkste! Buch zwei ist nicht besser, fast noch schlimmer als Band 1. Band 3 hab ich nicht mehr gelesen.
Fazit
Für mich war das Buch ein Fehlkauf, langweilig, frustrierend, keine Geschichte, die im Gedächtnis bleibt. Mit den Charakteren konnte ich mich auch nicht anfreunden und so gehört das Buch nicht zu meinen Lieblingen. Eigentlich kann der Film, meiner Meinung nach, nur besser sein als das Buch!