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Veröffentlicht am 02.06.2021

super

Kissing in the Rain
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Inhalt
Camryn Kovic hat eine große, verrückte und laute Familie. Und als Camryns Freund eine Woche vor der Hochzeit ihrer Schwester Schluss macht, weiß sie genau, dass das die verdammte Feier ruinieren ...

Inhalt
Camryn Kovic hat eine große, verrückte und laute Familie. Und als Camryns Freund eine Woche vor der Hochzeit ihrer Schwester Schluss macht, weiß sie genau, dass das die verdammte Feier ruinieren wird. «Camryn, warum bist du noch nicht verheiratet? Camryn, warum kannst du keinen Mann halten? Camryn, warum ziehst du dich nicht etwas hübscher an? Camryn, der Trauzeuge ist noch Single!» Dass ihre Schwester vorschlägt, sie solle mit einem Fake-Freund zur Hochzeit kommen, ist trotzdem irre. Irre, aber nachvollziehbar. Und deshalb lässt Camryn sich darauf ein. Was soll schon schiefgehen? Abgesehen davon, dass ihr niemand glaubt, dass sie mit Troy, einem Freund aus Kinderzeiten, zusammen ist. Dass Troy sie deswegen vor der versammelten Familie küsst. Und dass dieser dämliche Kuss etwas mit ihr anstellt, das ganz und gar nicht geplant war …

Vielen Dank an den Kyss Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst nicht meine Meinung.

Cover

Das Cover ist so wunderschön. Ich war direkt begeistert, als ich es ausgepackt habe, da es in echt noch viel schöner ist. Diese goldenen Blumen wirken so wunderschön. Ein ganz kleines bisschen erinnern sie mich auch an alte Tischdecken, aber wenn man das Cover im Gesamten betrachtet, ist es einfach nur schön. Die Farbkombi aus Blau und Gold ist selten, aber gefällt mir sehr gut.

Meine Meinung
Diese Geschichte hat mir super gut gefallen. Die Protagonistin Cam ist so ein schwarzes Schaf und das konnte sie einem nur sympathisch machen! Ständig gab es Erwartungen an sie und nie konnte sie sie erfüllen. Wer kennt diese Erwartungshaltungen und den Druck dahinter nicht? Doch Cam nimmt das Ganze mit Humor und nimmt ihre Familie ein wenig auf den Arm, indem sie eine Beziehung mit Troy vorspielt.

Troy spielte auch mit und schnell wurde klar, dass das Ganze vielleicht nicht ganz so sehr gespielt ist, wie zuvor geplant. Zugegeben: Das ist vorhersehbar gewesen, aber ich fand das gar nicht schlimm. Denn das wurde auch Troy und Cam sehr schnell klar, sodass sie versucht haben, die Situation zu lösen.

Dabei drehten sie sich manchmal im Kreis. Auf einen Schritt vor folgten zwei zurück. Manchmal war das nervig, aber leider konnte man all diese Gründe verstehen. Es gab nicht diese merkwürdigen plötzlichen Streits, wie in vielen anderen Bücher, sondern alles hatte seinen Grund. Die Situation der beiden war einfach nicht leicht, das ist Fakt. Und beide haben versucht, es zu drehen und zu wenden, dass es irgendwie besser wird. Es wirkte alles so authentisch und das hat an der Geschichte total Spaß gemacht.

Auch Troy war super cool. Ich mochte seine Art und ihn als Charakter sehr. Man schließt ihn sofort ins Herz, weil er zu Cam steht und das gefühlt sonst fast keiner tut. Er ist einer von den Guten und das war keineswegs langweilig, sondern einfach nur schön. Der Roman hat eine humorvolle Wohlfühlatmosphäre verbreitet und flog nur so dahin!

Ganz wunderbar gefallen hat mir auch das kleine Mädchen Emily, die zwar nur eine kleine Nebenrolle gespielt hat, aber total im Gedächtnis bleibt. Denn sie ist einfach zuckersüß und stellt so süße und manchmal sehr witzige (zweideutige) Fragen ohne es zu wissen. Cams Art damit umzugehen war so cool und so manches Mal musste ich darüber schmunzeln.

Daher von mir 4,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.06.2021

Tolle Geschichte

Silberstrandsommer
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Inhalt

Bist du bereit, dich für das Unvorhersehbare zu öffnen, wenn die Zukunft anklopft?
Die 31-jährige Jula wurde nicht nur von ihrem Lebensgefährten, sondern auch vom Glück verlassen. Also packt die ...

Inhalt

Bist du bereit, dich für das Unvorhersehbare zu öffnen, wenn die Zukunft anklopft?
Die 31-jährige Jula wurde nicht nur von ihrem Lebensgefährten, sondern auch vom Glück verlassen. Also packt die neuerdings arbeitslose alleinerziehende Mutter ihren VW-Bus und fährt mit ihrem 9-jährigen Sohn Henri an die Ostsee, um einen Neuanfang zu wagen.
Auf einem Campingplatz auf der Insel Fährlangen, der dem charismatischen Dänen Bo gehört, schlägt Jula ihre Zelte auf. Bei Bo findet sie nicht nur Unterkunft und Arbeit, sondern vor allem aufrichtige Zuneigung. Aber Julas schmerzliche Erfahrungen haben sich tief in ihre Seele eingebrannt. Es gilt nicht nur ihr eigenes Herz vor einer erneuten Enttäuschung zu bewahren, sondern auch das ihres Sohnes. Und so steht Jula vor einer Entscheidung…

Vielen Dank an Lurleen Kleinewig, die mir das eBook wieder zum Vorablesen zukommen lassen hat, Das beeinflusst nicht meine Meinung.



Cover

Das Cover ist so toll! Der Camper wirkt richtig gemütlich und strahlt eine urige Atmosphäre aus, die auch zum Buch passt. Es ist natürlich der Strand zu sehen und das passt super zur Location. Die Farben sind richtig schön sommerlich und es passt zu dieser Geschichte am Meer. Ich bin absoluter Fan! Es ist eine Schande, dass ich es nur als eBook habe.



Meine Meinung

Die Geschichte hat mich sofort warm empfangen. Es war so schön, dort anzukommen und ich hab mich direkt wohlgefühlt. Der Silberstrand, der Campingplatz, Mikke, Bo, die See. Es war ein wunderschönes Urlaubssetting in dem ich nur zu gern gelesen habe. Es gab echtes Sommerfeeling auf. Die Insel Fährlangen war wunderschön beschrieben. Ich habe das Setting geliebt und wollte gar nicht mehr weg. Das Buch bringt echtes Strandfeeling zum Leser nach Hause. Das hat echt Spaß gemacht.

Das Mutter-Sohn-Verhältnis ist so einmalig und wunderschön. Ich liebe es, wie Jula mit Henri umgeht und sich um ihn sorgt. Er ist ein wunderbarer Junge, den man sofort ins Herz schließt. Das Verhältnis der beiden verändert sich während des Romans stark und schnell merkt man, dass sich Henri sehnlichst einen Vater wünscht, einen Vater wie Bo. Und damit verkomplizieren sich die Dinge. Jula musste Entscheidungen treffen und sie tat mir so leid. Sie hat das Glück ihres Sohns immer versucht nach ganz oben zu stellen und ihm alles gegeben, was sie konnte. Das Buch war so realistisch, weil die Schattenseiten des Mutterseins gezeigt wurden und wie schnell man sich entmutigen lassen kann. Doch Jula war stark und das hat mir unheimlich gefallen.

Mein Kritikpunkt an der Geschichte ist – so verrückt das auch klingt – der Klappentext. Der ist mir viel zu detailliert und spoilert schon ein wenig… Ich habe dadurch nämlich die ganze Zeit nur darauf gewartet, dass Jula alles abbricht und konnte die Zeit bis dahin nicht ganz so genießen, wie es die Handlung ohne die Kenntnis um den Klappentext eigentlich zugelassen hätte. Ich habe den Klappentext natürlich oben abgeändert, damit ihr diesen ohne Bedenken lesen könnt bzw. konntet. 🙂

Der Star des Romans ist natürlich der Däne Bo, der unfassbar heiß ist. Ich habe mich sofort in ihn verliebt und mochte ihn unglaublich. Er ist aufrichtig und ehrlich. Er ist fürsorglich und hat alles, was der perfekte Mann braucht. Eine ganz wunderbare Figur! Er hat die Geschichte so sehr bereichert und ich hab ihn geliebt. Sein Umgang mit Jula und Henri war einzigartig!

Auch die Idee ums Campen und den Bulli waren super cool. Ich bin selbst Camperin mit Herz und Seele und habe es geliebt, endlich mal ein Buch zu lesen, das auf einem Campingplatz spielt.

Mein Fazit: Diese Geschichte ist eine wunderbare Liebesgeschichte für den Urlaub oder für all diejenigen, die sich diesen herbeiwünschen. Die Figuren sind wunderbar und es herrscht eine tolle Wohlfühlatmosphäre!

Daher von mir 4,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.05.2021

Sehr schön!

Wiedersehen mit Lucky
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Inhalt
Josie (17) hat einen Plan, als sie mit ihrer Mutter an den Ort ihrer Kindheit zurückkehrt: Während Mom die Buchhandlung der Familie führt, wird sie ihren Abschluss machen, mit der Kamera die Stadt ...

Inhalt
Josie (17) hat einen Plan, als sie mit ihrer Mutter an den Ort ihrer Kindheit zurückkehrt: Während Mom die Buchhandlung der Familie führt, wird sie ihren Abschluss machen, mit der Kamera die Stadt erkunden und am Ende des Sommers zu ihrem Vater, einem berühmten Fotografen, an die Westküste ziehen. Und dann steht plötzlich Lucky Karras vor ihr – groß, gut aussehend und verdammt wütend. Ganz anders als der Junge, der 5 Jahre zuvor ihr bester Freund war. Alle warnen Josie, doch als Lucky ihr aus einer Notlage hilft, ist es um sie geschehen. Könnte er der eine gute Grund sein, um doch zu bleiben?

Danke an den Carlsen Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Ich habe mich sehr gefreut, meine Meinung ist davon aber nicht beeinflusst.

Cover

Das Cover ist voll meins. Ich liebe die Machart, dass es eher aussieht wie gemalt und nicht als wäre es gedruckt. Es wirkt so sommerlich und einladend. Die Farben sind wunderbar. Es ist bunt und warm und lädt einfach zum Lesen ein. Ich habe schon oft vor dem Cover gesessen und es einfach bewundert, weil es so wunderschön ist!

Meine Meinung

Der Einstieg ins Buch fiel mir eigentlich recht einfach. Man startet sofort in der Story und es gibt kein langweiliges Vorgeplänkel. Beauty scheint ein toller Ort zu sein und ich wäre gern selbst mit dorthin gereist. Leider hatte ich anfangs manchmal das Problem, nicht ganz folgen zu können, da einige Infos fehlten. Es wurde über Vergangenes gesprochen, das der Leser noch gar nicht kannte und das hat es manchmal etwas schwer gemacht… Nach und nach wurde aber alles klarer und man konnte besser in die Geschichte eintauchen. Diese „Vorbelastungen“ waren manchmal aber etwas nervig, da man einfach nur wollte, dass sich die Leute gegenseitig unvoreingenommen begegnen.

Beauty war aber eine mega Location! So nah am Wasser war es echt ein Highlight. Es gab Szenen auf dem Boot und im Wasser und das hat das Buch zu einem echten Wohlfühlbuch gemacht.

Lucky hat mir trotz seines schlechten Rufs sehr gut gefallen. Er macht sein Ding und achtet nicht auf die Meinung anderer. Er ist so herrlich „normal“ und bodenständig. Das hat ihn so anziehend gemacht. Es gab immer wieder Anspielungen auf sein Pech durch die 13 auf dem Helm und das Katzentattoo. Doch sein Name Lucky steht ja eher für Glück. Diesen Kontrast fand ich genial. Seine harte Schale versteckt den eigentlich weichen Kern und das hat ihn zum perfekten Bookboyfriend gemacht.

Total interessant war das Thema Fotografie. Die Protagonistin fotografiert gern Schilder, egal welche. Deshalb stand auch vor jedem Kapitel ein kleiner Absatz, in dem ein Schild von dem Ort beschrieben wurde, an dem das jeweilige Kapitel spielt. Ob es ein Krankenhausschild oder das Ortseingangsschild war – man hatte immer ein Bild vor Augen und alle sahen anders aus. Das war echt sehr cool.

Es gab eine Szene auf einer einsamen Insel, die ich super fand. Es war gleichzeitig angsteinflößend, als auch romantisch und gemütlich und da steckte wieder ein wunderbarer Kontrast im Buch. Diese Seiten flogen nur so dahin und ich habe sie geliebt!

Josie hat so eine verrückte und merkwürdige Familie. Ihre Mutter erscheint zuerst total distanziert, aber in der Beziehung zu ihr hat sich einiges geändert. Ihre Cousine Evie hat mir super gefallen. Sie hat am Ende auch erkannt, was das Richtige für sie ist und das hat sie zu einem starken Charakter gemacht. Auch Josies Oma habe ich auf eine Art und Weise ins Herz geschlossen, wie ich es nicht erwartet hätte. Josie selbst hat sich auch weiterentwickelt und hat Ängste überwunden.

Diese Geschichte hatte alles, was es brauchte – eine schöne Location, ein paar verrückte aber starke Nebenfiguren, eine Protagonistin mit Entwicklung und den perfekten Bookboyfriend. Die Vorurteile der Leute waren irgendwann auch nicht mehr so wichtig und daher konnte ich mich ca. ab Seite 150/200 auch richtig ins Buch fallen lassen.

Daher von mir 4,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.03.2021

tolles Buch!

Koalaträume
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Inhalt

Juliane, auch Juli genannt, ist angehende Zootierpflegerin in Hellabrunn und darf im Rahmen eines Austauschprogramms vier Wochen nach Australien reisen. Leider fliegt auch Lars, den sie gar nicht ...

Inhalt

Juliane, auch Juli genannt, ist angehende Zootierpflegerin in Hellabrunn und darf im Rahmen eines Austauschprogramms vier Wochen nach Australien reisen. Leider fliegt auch Lars, den sie gar nicht ausstehen kann, mit… Vor Ort lernt Juli jedoch Colin kennen, einen Aborigine, der in dem Wildpark mithilft. Etwas scheint die beiden zu verbinden. Während Julis Zeit in Queensland scheinen sich die beiden immer näher zu kommen, doch etwas scheint sie davon abzuhalten, sich einander richtig zu öffnen.

Vielen Dank an den Arena Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Meine Meinung ist davon natürlich nicht beeinflusst.



Cover

Ich habe auch schon Gepardensommer von der Autorin daheim und die beiden Bücher sind von der Aufmachung ähnlich, was ich super finde. Das Cover ist in Blau- und Orangetönen gehalten, was super zu Australien passt. Ich mag den „Used“-Look an den Rändern, der die wilde Natur gut zum Ausdruck bringt, da es dort ja auch wenige perfekt glatte Oberflächen gibt. Schön ist auch das Foto, das als Polaroid zu sehen ist und die Einbindung der verschiedenen Tiere auf dem Cover.



Meine Meinung

Als ich den Titel gesehen habe, wusste ich, dass ich das Buch lesen möchte. Denn ich liebe Koalas!

Ich wurde auch nicht enttäuscht. Die Tiere im Wildpark wurde so eindrücklich beschrieben. Ich hatte immer Bilder vor Augen und habe sehr viel gelernt. Das Buch war also auch für jemanden verständlich, der davon bisher keine Ahnung hat. Es war unglaublich interessant, von den verschiedenen Eigenarten der Tiere zu hören und ich wusste teilweise auch gar nicht, dass einige Tiere so gefährlich sind. Total toll fand ich, dass man mitbekommen hat, wie ein Känguru-Baby geboren wurde und in dem Zuge auch viel über den Beutel erfahren hat. Auch die Namen der Tiere waren liebevoll gewählt. Da hat die Autorin Liebe zum Detail gezeigt.

Juli, die Protagonistin ist total sympathisch und mit ihr habe ich mich sofort angefreundet. Ihre Tierliebe kam super rüber und sie erschien als Figur sehr authentisch. Meine Lieblingsfigur war jedoch wohl Colin. Er ist ein Aborigine und das war unglaublich spannend. Ich weiß selbst nur wenig über die Aborigines in Australien, doch das hat sich mit dem Buch geändert. Es ging um einige spirituelle Ansichten und um viele schöne Sagen. Besonders gefallen hat mir die Sage, die Colin Juli erzählt hat und in der es um die Entstehung verschiedener Tierarten ging. Das ist ein Stück Kultur, das man so mitbekommt. Auch der Einblick in Colins Familie war so schön. Zuhause hat er einen anderen Namen und jeder Aborigine hat ein Totem. Darüber wurde ebenfalls berichtet. Es war einfach schön, neue Kulturen und Sagen kennenzulernen und hat die Geschichte toll ergänzt.

Außerdem hat Colins Bruder Don die Geschichte wirklich aufgemischt. Ich konnte ihn von Anfang an nicht einordnen, denn auch wenn er böse wirkt, habe ich doch auch eine weiche Seite an ihm gesehen. Er hat mich immer wieder überrascht und hat die Geschichte immer wieder spannend gemacht. Besonders das Geschehnis im Busch war schockierend, aber vermutlich notwendig, um Klarheit zwischen den Brüdern zu schaffen. Die Familiengeschichte wurde so ganz nebenbei aufgearbeitet.

Anfangs war das Buch voller Informationen und fast schon wie ein „Sachbuch mit Handlung“. Erst fiel es mir etwas schwerer, mich fallen zu lassen, aber als die Protagonistin Juli dann Colin kennengelernt hat und auch mit den anderen Helfern im Park mehr in Interaktion stand, hat es mir immer besser gefallen. Besonders am Ende wurde es wirklich spannend, da es unter anderem um ein Buschfeuer geht. Leider ist das ja nicht weit hergeholt, wie wir erst vor einiger Zeit alle in den Medien mitbekommen haben… Umso spannender war es, dass man die Tierretter so hautnah begleiten konnte. Es ist so eine gefährliche und unberechenbare Arbeit und die verdient so viel mehr Aufmerksamkeit. Das Buch leistet da einen wichtigen Schritt und zeigt auf eindrückliche Weise, wie mutig die Menschen vor Ort sind.

Insgesamt wird an vielen Stellen auf den Tierschutz hingewiesen und immer wieder appelliert, nicht so schnell zu fahren, da ständig Tiere mit Jungtieren überfahren werden… Die Autorin vermittelt dieses ernste und wichtige Thema aber auf so eine unterhaltsame Weise, dass ich am Ende wirklich richtig im Roman versunken war. Die Seiten flogen nur so dahin, da sich die Ereignisse überschlugen. Insgesamt ist es mit etwa 280 Seiten auch schnell gelesen und eine wunderbare Lektüre, die man auch mal innerhalb weniger Stunden verschlingen kann. Am Ende verbleibt man mit einem schönen Freiheitsgefühl, wie es im Buch auch oft beschrieben wird. Da mich das Buch wirklich gut unterhalten hat und tolle Einblicke in australische Kulturen gegeben hat, hat es mir sehr gut gefallen!

Daher von mir 4,5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
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  • Erzählstil
  • Handlung
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Veröffentlicht am 23.03.2021

super Buch

Road Princess
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Inhalt

Tara und Jay leben in derselben Stadt und trotzdem in unterschiedlichen Welten. Sie ist die Tochter des Bürgermeisters von Boston, er gehört den Road Kings an, einer berüchtigten Motorradgang. ...

Inhalt

Tara und Jay leben in derselben Stadt und trotzdem in unterschiedlichen Welten. Sie ist die Tochter des Bürgermeisters von Boston, er gehört den Road Kings an, einer berüchtigten Motorradgang. Von klein auf wurde den beiden eingebläut, sich voneinander fernzuhalten. Als sich ihre Wege auf dem College kreuzen, spürt Tara eine Anziehung, der sie nicht widerstehen kann. Sie will Jay kennenlernen, ihm nahe sein. Doch dann findet sie heraus, was damals zwischen ihren Familien vorgefallen ist. Ihr wird klar, warum Jay sie auf Abstand hält – und weshalb ihr Vater den Kontakt zu ihm niemals dulden wird …

Vielen Dank an den Carlsen Verlag für das Rezensionsexemplar. Das beeinflusst meine Meinung natürlich nicht!



Cover

Das Cover gefällt mir total gut. Es passt einfach perfekt zu der Motorradgang der Road Kings. Es ist düster und wirkt gefährlich, aber das sind auch die Machenschaften in Dorchester. Daher ist das Cover insgesamt total passend zur Handlung. ich mag die vielen Details wie die Blitze oder die Ornamente am Rand. Und ich finde die Kombination aus Pärchen, Schrift und Motorrad super. Die Schriftart des Titels ist so verspielt und ein toller Kontrast zu dem Rest. Insgesamt passt der Name des Buchs auch einfach wie die Faust auf’s Auge!



Meine Meinung

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. „Morgen wirst du bleiben“ von Nica Stevens hatte mir so gut gefallen und auch hier hat man wieder ihren grandiosen Schreibstil angetroffen. Die Geschichten sind aber so unterschiedlich wie Tag und Nacht und daher nicht wirklich vergleichbar.

Das Buch hatte einen total leichten Einstieg. Es startete in der ersten Uniwoche und das war super, um auch als Leser direkt anzukommen. Schnell lernten sich Tara und Jay kennen, sodass die Geschichte zügig in Fahrt kam. Doch dieses Kennenlernen sollte der Beginn einer dramatischen Familiengeschichte sein.

Denn Taras wohlhabende Eltern sind wohl der krasseste Kontrast zu Jays Herkunft. Bei Tara daheim ist viel Geld und sie musste nie viel für etwas kämpfen, da ihr Vater der hoch anerkannte Bürgermeister der Stadt ist. Das ist bei Jay anders. Dieser Kontrast war total spannend. Ich fand es unglaublich interessant, fiktive Einblicke in den Stadtteil Dorchester zu bekommen, in dem die Leute selbst für Gerechtigkeit sorgen und nicht das Gesetz. Es war manchmal echt zum Haare raufen, weil die Road Kings so sympathisch waren, aber alle sie gehasst haben und sie so handlungsunfähig waren. Diese Ungerechtigkeit ist wohl zugleich eine Gesellschaftskritik daran, dass Menschen viel zu schnell mit Vorurteilen zu übereilten Schlüssen kommen und blind die Aussagen anderer glauben. Das hat mir unheimlich gefallen. Die Motorradgang war eine total interessante Idee und von so etwas liest man eher selten in einem New Adult Roman. Es war schön, dass Tara ihnen so unvoreingenommen begegnet ist.

Toll fand ich auch, dass man Einblicke in Taras Arbeit im Tierheim bekommen hat. Die Tiere wirkten so süß und es ist wunderbar, dass sie ihnen hilft. Sie spielten im Buch eine große Rolle und man merkte, dass sie für sie total wichtig sind. Umso wütender war ich auf ihren Vater, der immer nur wollte, dass Tara beste Leistungen im Studium der Politikwissenschaften ablieferte. Ich habe ihn so gehasst, da es so schien, als wolle er immer nur sein gutes Image bewahren. Welche Maßnahmen er dafür ergriff, war einfach nur krass. Am Ende wurde er mir noch etwas sympathischer, aber so recht weiß ich nicht, was ich von ihm halten soll. Die Familiengeschichten der Owens und Silvers war eine spannende Geschichte. Tara hat immer weiter in der Vergangenheit gewühlt und konnte sie Stück für Stück offenbaren, warum die beiden Familien sich so hassen. Das war eine spannende Nebengeschichte, bei der ich zwischenzeitig aber nicht ganz mitkam, weil es sehr komplex war, wer da mit wem zusammen war und wer wie verwandt ist.

Diese Art der Geschichte ist leider nichts wirklich Neues: Reiches Mädchen trifft auf Jungen aus der „unteren Schicht“/vermeintlichen Verbrecher und die Eltern verbieten die Beziehung. Das ist leider alles schon ziemlich ausgelutscht. Toll fand ich es deshalb, dass man hier mehr geboten bekommen hat, und dass Tara so eine starke Protagonistin war, die sich behauptet hat und immer der Wahrheit auf der Spur war. Sie hat dafür gekämpft, dass es endlich Gerechtigkeit gibt und deshalb war sie mir auch so sympathisch.

Jay und Tara passen für mich perfekt zusammen. Beide wollen für den anderen nur das beste und sich gegenseitig beschützen und sie sind nur zusammen so stark. Ich konnte mich in beide total hineinversetzen und die Figuren haben mir total gefallen. Aber auch Levy habe ich absolut ins Herz geschlossen.

Den Ausgang der Geschichte fand ich super. Ich fand es fast ein wenig zu einfach. Ich habe ständig darauf gewartet, dass noch eine List kommt, aber irgendwie hat sich das dann einfach aufgelöst. Ich glaube einen weiteren kleinen Adrenalinkick hätte ich da gar nicht schlecht gefunden. Aber dennoch mochte ich den Ausgang der Geschichte und das Gefühl, mit dem man am Ende verbleibt: Dass es sowas wie Gerechtigkeit eben doch gibt!

Daher von mir 4,5 Sterne

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