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Veröffentlicht am 04.06.2021

Glück im zweiten Anlauf

Drawn Into Love
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„Drawn into Love“ ist der vierte Band der Fluke my Life Reihe von Aurora Rose Reynolds.
Courtney Williams wagt nach ihrer Scheidung einen Neuanfang in New York. Nachdem ihr Ex ihren Traum von einer Familie ...

„Drawn into Love“ ist der vierte Band der Fluke my Life Reihe von Aurora Rose Reynolds.
Courtney Williams wagt nach ihrer Scheidung einen Neuanfang in New York. Nachdem ihr Ex ihren Traum von einer Familie mit Füßen getreten hat, will sie lieber erstmal Single bleiben. Der attraktive Innenarchitekt Lucas Fremont lässt sie jedoch schnell an ihrem Entschluss zweifeln, denn der alleinerziehende Vater übt eine ungeheure Anziehung auf Courtney aus. Lucas ist nach seiner Scheidung und den bösen Erfahrungen mit seiner Ex auch eher vorsichtig, vor allem in Hinblick auf seine kleine Tochter. Aber bei Courtney kann er sich einfach nicht zurückhalten.

Ich habe bereits die drei Vorgängerbände gelesen und finde die gesamte Reihe sehr unterhaltsam. Nach den drei Schwestern der Familie Reed darf nun Lucas, der Bruder von Wes, der im ersten Teil das Herz von Fawn Reed eroberte, sein Glück im zweiten Anlauf finden. Ich denke, man kann die Bücher aber auch problemlos unabhängig voneinander lesen.
Lucas ist geschieden und hat das alleinige Sorgerecht für seine kleine Tochter. Mit Courtney ist es Liebe auf den ersten Blick und sie lässt sofort seine Beschützerinstinkte anspringen. Gegen seine bestimmende Art hat sie nicht wirklich eine Chance, aber er kümmert sich absolut liebevoll um sie.
Beide Hauptfiguren haben bereits ernüchternde Erfahrungen in der Liebe machen müssen und doch haben sie sie nicht komplett aufgegeben. Die Autorin lässt ihnen Zeit, als kleine Familie neu zusammenzuwachsen und geht auch sensibel auf die Gefühle der kleinen Maddie und ihre schwierige Beziehung zur leiblichen Mutter ein. Zwischen Lucas und Courtney springt der Funke definitiv über, aber gleichzeitig wird auch nie ihre besondere Situation aus den Augen verloren.
Der Schreibstil liest sich wie immer leicht und flüssig und die sympathischen Charaktere kann man nur ins Herz schließen.

Mein Fazit:
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung und sehr gute 4,5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 03.06.2021

Kat & Luce

Broken
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„Broken“ von Natalie Hennig ist der erste Teil ihrer gefühlvollen Dilogie über Vergangenheitsbewältigung und Neuanfänge.
Kat Mason hat fast alle Brücken ihre Heimat Wisconsin abgebrochen und mit dem Umzug ...

„Broken“ von Natalie Hennig ist der erste Teil ihrer gefühlvollen Dilogie über Vergangenheitsbewältigung und Neuanfänge.
Kat Mason hat fast alle Brücken ihre Heimat Wisconsin abgebrochen und mit dem Umzug für ihr Studium nach New York einen Neuanfang gewagt. Ihre Zeit verbringt sie am liebsten mit ihrer besten Freundin und Mitbewohnerin Emma, die die einzige ist, die Kat von Zeit zu Zeit aus ihrem Schneckenhaus locken kann. Als sie ihr Geschichtsprofessor verdonnert, einem Wiedereinsteiger Nachhilfe zu geben, ist sie alles andere als begeistert. Der viel zu attraktive Luce Snow ist nach seinem Gefängnisaufenthalt auf Bewährung und hat sein Studium wieder aufgenommen. Und seine liebste Beschäftigung scheint es zu sein, Kat zu provozieren.

Der Einstieg in die Geschichte fällt leicht, denn der lockere und flüssige Schreibstil von Natalie Hennig liest sich sehr gut. Die Story wird hauptsächlich aus der Perspektive von Kat erzählt und nur vereinzelt folgt ein Kapitel aus der Sicht von Luce. Dafür waren diese Kapitel für die Handlung elementar wichtig, denn nur so konnte man die Beweggründe und Intentionen des verschlossenen und teils undurchschaubaren Protagonisten verstehen und nachempfinden. Kat ist im Vergleich dazu ein offenes Buch, auch wenn sie selbst eigene dunkle Momente in ihrer Vergangenheit hat.
Kat ist liebenswert und sympathisch, auch wenn sie mir manchmal ein wenig zu naiv oder bedürftig nach der Aufmerksamkeit von Luce erschien. Im Laufe der Zeit entwickelt sie sich jedoch ein ganzes Stück weiter und lässt sich nicht mehr alles gefallen, was ich sehr gut fand.
Luce hat eine düstere Vergangenheit, die ihn auch in der Gegenwart noch fest im Griff hat. Für Kat versucht er, über seine Dämonen hinauszuwachsen, aber ob dies gelingt, muss jeder selbst im Buch herausfinden.
Der Funke zwischen Luce und Kat springt auf jeden Fall über. Die Ausgangskonstellation ist alles andere als einfach und natürlich endet dieser erste Band mit einem fiesen Cliffhanger.

Mein Fazit:
Die emotionale Lovestory zwischen den beiden ungleichen Protagonisten hat mir sehr gut gefallen und bekommt von mir gern eine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 02.06.2021

Bizarre Kunst

Der Blutkünstler (Tom-Bachmann-Serie 1)
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„Der Blutkünstler“ von Chris Meyer ist wie der Titel schon sagt ein äußerst blutiger Thriller, der den Auftakt zu einer neuen Reihe um den Profiler Tom Bachmann bildet.
Tom Bachmann ist nach einigen Jahren ...

„Der Blutkünstler“ von Chris Meyer ist wie der Titel schon sagt ein äußerst blutiger Thriller, der den Auftakt zu einer neuen Reihe um den Profiler Tom Bachmann bildet.
Tom Bachmann ist nach einigen Jahren als Profiler beim FBI nach Deutschland zurückgekehrt und wird kurz darauf vom BKA rekrutiert. Als Leiter einer Spezialeinheit soll er im Fall des Blutkünstlers ermitteln, der junge Frauen einzig zu dem Zweck brutal foltert und tötet, um anschließend aus ihnen eine bizarres Kunstwerk aus Fleisch und Blut zu erschaffen. Der Killer schlägt in immer kürzeren Abständen zu und einzig Tom schafft es, in den Kopf des kranken Mörders einzudringen.

Die Beschreibung klingt bereits spektakulär und der Autor spart wie dort versprochen nicht mit blutigen Details. Zarte Gemüter sollten dieses Buch gleich wieder zurück ins Regal stellen, denn bei vielen Szenen hatte ich manchmal das Gefühl, dass sie einzig dazu da sind, einen maximalen Schockeffekt zu erzielen. Explizit grausame Darstellungen finden sich zuhauf, so dass es manchmal ein wenig übertrieben und zu aufgesetzt wirkt.
Tom Bachmann ist ein exzellenter Profiler, der jedoch ein dunkles Geheimnis verbirgt, was im Laufe der Handlung enthüllt wird. Ich finde seine Figur total spannend und werde deshalb auch die Fortsetzungen unbedingt lesen. Der Autor erzählt aus den Perspektiven unterschiedlicher Personen und konstruiert geschickt eine hochspannende Story, die mich in der Auflösung durchaus überraschen konnte. Die verschiedenen Erzählstränge fügen sich am Ende gekonnt zu einem Gesamtbild, wobei manche Antworten aber etwas oberflächlich abgehandelt wurden. Ich persönlich sehe viele Parallelen zu den Büchern von Ethan Cross, die ich sehr mag, aber deren Level in diesem Auftakt noch nicht ganz erreicht wird. Die Charaktere haben aber viel Potenzial und ich bin neugierig auf die weiteren Entwicklungen. Der packende Schreibstil hat mich zumindest voll überzeugt.

Mein Fazit:
Der blutige Thriller legt einen gelungen Einstieg für den etwas speziellen Profiler vor und ich freue mich auf seinen nächsten Fall. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne!

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Veröffentlicht am 25.05.2021

Gestohlene Liebe

Partem. Wie die Liebe so kalt
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„Partem - Wie die Liebe so kalt“ von Stefanie Neeb ist der erste Teil ihrer spannenden Dilogie über eine Gruppe von Gefühlsdieben.
Die sechzehnjährige Xenia meidet die Gesellschaft von vielen Menschen ...

„Partem - Wie die Liebe so kalt“ von Stefanie Neeb ist der erste Teil ihrer spannenden Dilogie über eine Gruppe von Gefühlsdieben.
Die sechzehnjährige Xenia meidet die Gesellschaft von vielen Menschen und vor allem Körperkontakt, denn jede Person lässt sie bei einer Berührung bestimmte Geräusche hören. Nur der gutaussehende Junge in der Bahn löst in ihr nichts als Stille im Kopf aus. Bei Jael bringt diese Begegnung genau das Gegenteil zum Vorschein. Xenia lässt ihn wieder fühlen, was sein Herz fast zerspringen lässt. Sein Auftrag ist es, die Gefühle anderer Menschen zu stehlen, und dafür muss er der eiskalte Killer sein, der er vorher war.

Ich muss zugeben, dass ich am Anfang etwas verwirrt war, weil ich aufgrund der ersten Szenen irgendwie ein völlig anderes Setting im Kopf hatte. Die Figuren besuchen ein ganz normales Gymnasium, wobei die Gruppe um Jael verdeckt eingeschleust wird.
Xenia ist nicht ganz das „normale“ Mädchen von nebenan, wie es die Beschreibung vorgibt. Berührungen durch andere Menschen erzeugen in ihr Geräusche und sie weiß nicht, was es damit auf sich hat. Hinzu kommt das schwierige familiäre Umfeld, welches aber offenbar alle Figuren im Buch gemeinsam haben.
Der Prolog setzt gleich ein Ausrufezeichen zu Beginn und wirft gleichzeitig viele Fragen auf, die wohl erst der zweite Band beantworten kann. Er ist aber auch ein klares Statement, ohne das ich an einem Charakter stark gezweifelt hätte. Der Schreibstil liest sich sehr gut und ich bin ziemlich schnell durch die Seiten geflogen.
Die Handlung konnte mich von Anfang bis Ende mitreißen, auch wenn die Spannungskurve manchmal ein wenig schwankt. Richtig gut gefallen haben mir die vier verschiedenen Perspektiven von Xenia, Jael, Crystal und Felix, die für die Dynamik der Story wichtig waren. Es ist schwierig, die widersprüchlichen Charaktere und ihre Intentionen zu durchschauen, aber das macht wahrscheinlich den Reiz dieser Geschichte aus. Die krassen Wechsel zwischen emotionslosem Töten und romantischen Gefühlen sind schon heftig und teils schwer zu verdauen.
Das offene Ende und der Cliffhanger lassen jede Menge Fragen unbeantwortet und so bleibt nur übrig, auf den zweiten Band zu warten.

Mein Fazit:
Die Autorin hat ihre interessante Grundidee spannend umgesetzt und ich bin schon sehr neugierig auf die Fortsetzung. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung und insgesamt 4,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 06.05.2021

Ein Kindskopf verliebt sich

Hollywood Love Story
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„Hollywood Love“ von Melanie Moreland ist eine amüsante Lovestory, in der der Protagonist erst erwachsen werden muss.
Liam Wright ist ein erfolgreicher junger Schauspieler in Hollywood, der sich selbst ...

„Hollywood Love“ von Melanie Moreland ist eine amüsante Lovestory, in der der Protagonist erst erwachsen werden muss.
Liam Wright ist ein erfolgreicher junger Schauspieler in Hollywood, der sich selbst als eine Art Peter Pan sieht. Er weigert sich erwachsen zu werden und Verantwortung zu übernehmen und verlässt sich in allen Belangen auf seine engsten Vertrauten. Das sind in seinem Fall sein Manager Everett und dessen Schwester Shelby, die sich um Liams Haushalt kümmert. Shelby ist in den wenigen Monaten ihres Zusammenlebens seine beste Freundin geworden, ohne die er überhaupt nicht mehr zurechtkommt. Aber als Shelby ein Date hat, wird ihm plötzlich klar, dass ihr auch sein Herz gehört.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen, die mich mit ihrem humorvollen und lockeren Schreibstil immer wieder begeistern kann. Und auch mit diesem Buch hatte ich viel Spaß.
Liam erinnert irgendwie an einen kleinen Welpen, was durchaus liebenswert ist. Seine unreife und unselbständige Art ist wahrscheinlich Geschmackssache und einen starken Partner stellt man sich wohl anders vor. Seine Beziehung zu Shelby wirkt zu Beginn fast schon wie Mutter und Sohn, wenn man betrachtet, was sie für ihn alles tut. Anderseits sind beide offenbar perfekt füreinander, denn sie geht darin auf, sich um ihn zu kümmern und er genießt das in vollen Zügen. Im Prinzip leben beide bereits in einer gemeinsamen Beziehung, ohne dass sie es bemerken. Als sie dann den letzten Schritt tun und sich ihre Gefühle eingestehen, geht alles recht schnell. Im Laufe der Zeit verschiebt sich ihr Beziehungsgefüge und Liam muss schneller als erwartet, erwachsen werden.
Ich gebe zu dass in der Handlung nicht wirklich viel passiert. Das hat mich persönlich aber nicht unbedingt gestört. Shelbys Perspektive kommt vielleicht ein wenig zu kurz, dafür fand ich Liams Gedankengänge umso amüsanter. Ich fand die beiden total süß zusammen und für sie funktioniert ihre Dynamik innerhalb der Beziehung. Für mich ist der Funke übergesprungen und ich mag Liams Art, nichts alles so ernst zu nehmen. Wichtiger ist, dass er in den Situationen, in denen es darauf ankommt, Stärke beweist. Dann darf er auch durchaus seine Verzweiflung zelebrieren, wenn er die Gürkchen zum Sandwich nicht findet.

Mein Fazit:
Die Geschichte hat mich oft zum Lachen gebracht und ich mag die sympathischen Protagonisten. Von mir gibt es insgesamt 4,5 Sterne, denn ich hatte viel Spaß beim Lesen.

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