Cover-Bild Frida und die Blaubeersuppe
Band 1 der Reihe "Frida"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Dragonfly
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 25.05.2021
  • ISBN: 9783748800309
  • Empfohlenes Alter: bis 10 Jahre
Alva Bengt

Frida und die Blaubeersuppe

Sommer in Schweden | die perfekte Freundschaftsgeschichte | Ferienlektüre für Kinder | Bullerbü für Schulkinder
Laura Rosendorfer (Illustrator)

Blaubeersommer in Schweden!

Das kann nur öde werden, denkt Leni. Doch schon am ersten Tag des Sommerurlaubs lernt sie Frida kennen, das verrückteste Mädchen aller Zeiten. Frida nennt ihre Hühner Wilde Hilden und bringt ihnen Kunststücke bei. Außerdem hat sie eine Oma, die lauter blaue Gerichte kocht, ein Boot namens Emil – und sie wird schon bald Lenis neue beste Freundin. Gemeinsam erleben die beiden die schönste Zeit überhaupt. Wenn nur Jonne, Benny und Tilla nicht wären, die alles Mögliche im Schilde führen, aber bestimmt nichts Gutes …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2021

Wunderschöner Schwedensommer

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Leni freut sich auf den Sommerurlaub mit der Familie in Spanien. Leider kommt es anders als geplant und Leni ist sauer. Kein Meer, sondern ein See in Schweden. Ihre Schwester Paula kommt nicht mit und ...

Leni freut sich auf den Sommerurlaub mit der Familie in Spanien. Leider kommt es anders als geplant und Leni ist sauer. Kein Meer, sondern ein See in Schweden. Ihre Schwester Paula kommt nicht mit und Mama und Papa werden wie immer auch in diesen Ferien wieder viel arbeiten und wenig Zeit für sie haben. Wie gut das sie wenigstens ihren Hund Oscar mitnehmen darf, da sie mit dem eigenen Auto fahren. Dieser verflixte Hund büxt aber schon gleich am ersten Tag aus und beschert Leni den Beginn einer wunderschönen Freundschaft.

Das Cover ist liebevoll gestaltet und zeigt auf was die kleinen Leser im Buch alles erwartet. Zwei Mädchen im Sommer, im Wasser, Boot fahren, Blaubeeren, Oscar ,die wilden Hilden, das selbstbemalte Hühnerhaus und der Schwedenelch.

Leni ist sauer. Sie wollte eigentlich mit der Familie nach Spanien in den Sommerferien, doch wegen Papas Arbeit müssen sie umplanen. Nicht Spanien, sondern Schweden und Paula ihre Schwester darf alleine in eine Jugendfreizeit. So sieht Leni schon ihren schönen Sommerurlaub den Bach runter gehen. Aus Erfahrung weiß sie das Mama und Papa auch im Urlaub immer viel arbeiten und wenig Zeit für sie haben. Wenn nun auch Paula nicht mitfährt wird das für Leni sicher ganz schön öde werden.
Durch ihren Hund Oscar lernt sie dann aber Frida kennen.

Frida ist ein taffes Mädchen in Lenis Alter und wohnt direkt neben dem Ferienhaus der Familie. Ihre Eltern sind auch ständig am arbeiten, so das die beiden Mädels das selbe Schicksal teilen. Das schweisst zusammen. Wie gut das Frida Deutsch kann, da ihr Papa aus Deutschland kommt. Außerdem hat sie die tollste Oma Inga der Welt und die macht die leckerste Blaubeersuppe von ganz Schweden.

So erleben die beiden Mädels einen wunderbaren Sommer, auch wenn zwischendrin Lenis Eltern plötzlich nerven, weil sie auch mal was mit Leni unternehmen wollen.

Neben Frida lernt Leni auch noch drei weitere Kinder kennen, die sind aber bei weitem nicht so nett und spielen den beiden gegen Ende auch noch einen üblen Streich, der wirklich böse hätte enden können.

Das Buch ist sehr gut zu lesen. Es besteht aus 18 Kapiteln, die immer mit kleinen Anmerkungen über den Inhalt des nächsten Kapitels versehen sind, so geht man nicht ganz überrascht in die nächsten Seiten. Das hat mir sehr gut gefallen, denn es hat neugierig gemacht, aber nicht zu viel verraten.

Das Buch hat nur wenige kleine, farbliche Bilder und recht viel Text. Es eignet sich somit gut zum Vorlesen, oder zum Selberlesen ab ca.10 Jahren.
Die Geschichte ist kindgerecht spannend und beschreibt einen schönen Sommerurlaub in Schweden.

Ende August 2021 soll es dann wohl ein Wiedersehen mit Frida und Leni geben. Titel: Frida und die fliegenden Zimtschnecken.

Da freue ich mich schon drauf.

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Veröffentlicht am 03.06.2021

Warmherzig, lustig, wunderbar sommerlich!

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Als ich das erste Mal von „Frida und die Blaubeersuppe“ hörte, wusste ich einfach sofort: Das Kinderbuch muss ich unbedingt lesen! In das Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt und auch beim ...

Als ich das erste Mal von „Frida und die Blaubeersuppe“ hörte, wusste ich einfach sofort: Das Kinderbuch muss ich unbedingt lesen! In das Cover habe ich mich auf den ersten Blick verliebt und auch beim Klappentext war es umgehend um mich geschehen. Ich zögerte daher keine Sekunde lang und ließ das Buch nur zu gerne bei mir einziehen.

Auf den Spanienurlaub hatte sich Leni riesig gefreut, doch dann eröffnen ihr ihre vielbeschäftigten Eltern kurz vor der geplanten Abreise, dass sie den Urlaub storniert haben. War ja klar, bei ihren Eltern, die die reinsten Workaholiker sind, geht der Job eben immer vor. Leni ist stinkwütend. Da man die Spanienreise nicht umbuchen konnte, geht es nun nach Schweden. Na super. Das werden bestimmt mega langweilige Ferien werden. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft lernt Leni Frida kennen. Obwohl Frida ziemlich verrückt und so ganz anders ist als Leni, werden aus den beiden Mädchen sehr schnell die allerbesten Freundinnen. Zusammen erleben sie einen wunderbaren Tag nach dem nächsten und Leni muss zugeben, dass sie Schweden überhaupt nicht mehr doof findet. Alles könnte so schön und perfekt sein, wären da nicht Jonne, Benny und Tilla, zwei sehr gemeine Kinder, die eindeutig nichts Gutes im Schilde führen...

Spannende und unterhaltsame Freundschafts- und Feriengeschichten fallen seit ich lesen kann absolut in mein Beuteschema und Erzählungen, die uns nach Leserinnen Schweden mitnehmen, mag ich ebenfalls wahnsinnig gerne. Das Autorinnenteam, das sich hinter dem Pseudonym Alva Bengt verbirgt, war mir zudem nicht unbekannt. Hinter Alva Bengt stecken Antje Szillat und Barbara Rose und da ich von beiden Autorinnen schon Bücher gelesen habe – sowohl Solo- als auch Gemeinschaftswerke – und ich von allen begeistert war, war ich nun ausgesprochen guter Dinge, dass ich mit „Frida und die Blaubeersuppe“ eine tolle Zeit verbringen werde. Und wisst ihr was? Ich lag mit dieser Vermutung goldrichtig!

Mir haben Antje Szillat und Barbara Rose mit ihrem neuen gemeinsamen Kinderbuch wundervolle Lesestunden bereiten können. In meinen Augen haben die beiden mit „Frida und die Blaubeersuppe“ einen rundum gelungenen Reihenauftakt aufs Papier gebracht, welcher voller unbeschwerter Urlaubsstimmung und herrlichem Schweden-Feeling steckt, die perfekte Lektüre für den Sommer ist und einfach nur super viel Spaß macht.

Für die warme Jahreszeit kann ich das Buch definitiv ganz besonders empfehlen. „Frida und die Blaubeersuppe“ nimmt uns an einen malerischen Ort in Schweden mit, welcher durchweg eine bezaubernde Sommeratmosphäre versprüht und total Lust auf Badeurlaub am See macht. Dem Autorinnenduo ist es fraglos fabelhaft gelungen, den besonderen schwedischen Charme einzufangen und uns dieses Land mit ihren stimmungsvollen und bildlichen Beschreibungen so richtig schmackhaft zu machen. Man würde wirklich am liebsten in das Buch hineinkriechen, weil einfach alles so idyllisch beschrieben wird.

Neben der Kulisse konnte mich Alva Bengt auch mit den Charakteren überzeugen. Unsere Hauptprotagonistin Leni, aus deren Sicht wir alles in der Ich-Perspektive erfahren, war mir auf Anhieb sympathisch und da ihre Gefühle und Gedanken sehr authentisch und glaubhaft dargestellt werden, ist es mir, als Erwachsene, jederzeit mühelos geglückt, mich in unsere Ich-Erzählerin hineinzuversetzen. So habe ich es beispielsweise vollkommen nachvollziehen können, dass es Leni ziemlich nervt, dass ihre Eltern ständig am arbeiten sind. Sogar während ihres Urlaubs können sie es sich nicht verkneifen, Job einfach mal Job sein zu lassen. Und dass sie Frida zunächst etwas sonderbar findet, habe ich ebenfalls nur zu gut nachempfinden können.

Frida kann man wahrlich nur als schräg und verrückt bezeichnen. Schräg und verrückt auf gute Weise, versteht sich. Ich fand Frida einfach nur klasse. Mit ihrer aufgeweckten, witzigen und liebenswürdigen Art und ihrem amüsanten Deutsch hat sie sich sofort in mein Herz geschlichen und ich bin mir sehr sicher, dass ihr das auch bei allen anderen Leser
innen gelingen wird. Frida muss man einfach gernhaben. Mit ihr haben Antje Szillat und Barbara Rose eine ganz besondere Figur erschaffen.
Auch Fridas Oma habe ich unheimlich liebgewonnen. Sie ist eine herzensgute Frau und wahre Meisterin im Blaubeersuppe kochen. Ich warne mal lieber vor: Beim Lesen überkommt einen öfters ein unbändiger Appetit auf Blaubeersuppe. Bei mir zumindest war es so. Ich habe zwar keine Ahnung wie Blaubeersuppe schmeckt – hab noch nie welche gegessen – aber ich stelle sie mir äußerst lecker vor.
Wen ich so gar nicht leiden konnte, sind Jonne, Benny und Tilla, allerdings war dies auch so von den Autorinnen beabsichtigt. Diese drei blöden und fiesen Kinder wird wohl niemand ins Herz schließen.

Für mich kam beim Lesen an keiner Stelle Langeweile auf. Die Handlung konnte mich durchweg mitreißen, sie hat mir sehr oft ein breites Schmunzeln auf die Lippen gezaubert und zu sehen, wie sich zwischen Leni und Frida innerhalb kurzer Zeit eine innige Freundschaft entwickelt, hat mir richtig das Herz erwärmt. Großartig fand ich auch die Entwicklung von Leni. Leni hat anfangs so gar keinen Bock auf Urlaub in Schweden. Laut Lucas aus dem Schachclub soll es dort schließlich ständig regnen und ganz viele Mücken geben. Sie wird dann nur sehr schnell merken, dass es in Schweden überhaupt nicht blöd und langweilig ist, sondern wunderschön. Aus der anfänglichen miesepetrigen Leni wird eine glückliche und abenteuerlustige werden und dies mitzuerleben, fand ich einfach nur toll.

Mit dem Schreibstil konnten mich die beiden Autorinnen ebenfalls wieder auf ganzer Linie überzeugen. Er ist leicht, humorvoll und wie aus einem Guss. Antje Szillat und Barbara Rose kann man nur als ein wahres Dreamteam bezeichnen. Bei ihren gemeinsamen Büchern merkt man wirklich in keinster Weise, dass zwei Personen am Werk waren.

Die Altersempfehlung vonseiten des Verlags liegt bei ab 8 Jahren und dem schließe ich mich an. Die Kapitel sind sehr kurz gehalten, die Schrift ist angenehm groß und der Sprachstil sollte Kindern ab 8 Jahren, die schon geübter im Selberlesen sind, keine Schwierigkeiten bereiten. Zum Vorlesen bietet sich das Buch meiner Ansicht nach auch prima an.

Zu guter Letzt muss ich unbedingt noch kurz auf die Innengestaltung eingehen. Laura Rosendorfer, der wir dieses wunderhübsche fröhliche Cover zu verdanken haben, hat die Geschichte mit lauter kleinen farbigen Illustrationen versehen, die allesamt zuckersüß und liebevoll gezeichnet sind und das Lesevergnügen nur noch schöner machen.

Fazit: Lustig, turbulent, herzerwärmend. Ein wunderbares Wohlfühlbuch voller sommerlicher Blaubeertage und guter Ferienlaune!
Antje Szillat und Barbara Rose haben unter ihrem neuen Pseudonym Alva Bengt einen weiteren zauberhaften Kinderroman aufs Papier gebracht, welchen ich jedem, egal ob Jung oder Alt, nur empfehlen kann. Mir hat es total viel Freude bereitet in dieses Buch einzutauchen und gemeinsam mit Leni und Frida einen unvergesslichen Sommer in Schweden zu verbringen. Auf den zweiten Band, der zum Glück bereits dieses Jahr im August erscheinen wird, freue ich mich schon sehr. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 03.06.2021

Blaubeersuppe und Zimtschnecken

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Statt in den geplanten Spanien-Urlaub geht es für Leni und ihre Eltern nach Schweden – und davon ist Leni gar nicht begeistert, schließlich regnet es dort ständig und es gibt super-viele Mücken – das hat ...

Statt in den geplanten Spanien-Urlaub geht es für Leni und ihre Eltern nach Schweden – und davon ist Leni gar nicht begeistert, schließlich regnet es dort ständig und es gibt super-viele Mücken – das hat Leni jedenfalls gehört. Doch angekommen im Ferienhaus lernt sie die etwas schräge Frida kennen – und verbringt mit ihr zusammen die Ferien ihres Lebens!

Was für ein schönes Buch. Leni und Frida sind ein tolles Team, dazu die schöne Umgebung und unbeschwerte Tage am See. Da kommt richtiges Fernweh auf. Und die Geschichte ist neben all der Idylle auch noch spannend, denn eine kranke Ente und eine miese Entführung halten die Mädchen ganz schön auf Trab.

Zu all der schönen Sommerfreude gibt es jede Menge „Worterfindungen“, die die schwedische Frida mit deutschem Vater in ihre Unterhaltungen mit Leni einfließen lässt. Das ist sehr amüsant und macht das flippige Mädchen noch ein bisschen liebenswerter.

Ich liebte Frida, Leni und ihren abenteuerlichen Sommer und bin schon ganz gespannt auf Lenis nächste Ferien in Schweden. Da sind wir auf jeden Fall wieder dabei!

Veröffentlicht am 02.08.2021

Lust auf eine süße Reise nach Schweden?

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Leni ist traurig und wütend zugleich.
Die diesjährigen Sommerferien werden nicht besser sein als die alten. Ihre Eltern sind immer sehr beschäftigt und die Ferien werden in Schweden statt in Spanien sein.
Das ...

Leni ist traurig und wütend zugleich.
Die diesjährigen Sommerferien werden nicht besser sein als die alten. Ihre Eltern sind immer sehr beschäftigt und die Ferien werden in Schweden statt in Spanien sein.
Das fühlt sich überhaupt nicht gut an.
Aber alles hat sich geändert, als Leni Frida getroffen hat.
Es ist toll hier in Schweden, nicht wahr?
Leni und Frida sind beste Freundinnen geworden. Sie lieben es, Zeit miteinander zu verbringen, Abenteuer zu erleben und die Gegend zu erkunden.
Wenn da nur nicht die böse Bande wäre 😐 die ist immer für Unfug und Streiche für die beiden Freundinnen zu haben.
Werden die Mädchen trotzdem einen schönen Urlaub haben🍹?

🫐🏖️🫐🏖️🫐

Eine süße Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat.
Das Cover vermittelt eine schöne Sommerstimmung☀️
Der Schreibstil der Autorinnen ist leicht und einnehmend, die Kapitellänge ist gut durchdacht und es gibt immer wieder witzige bunte Bilder.
In der Geschichte geht es hauptsächlich um Freundschaft und wie schön es ist, einen guten Freund an seiner Seite zu haben, aber es werden auch einige schwedische Essensgewohnheiten, wie z.B. Blaubeersuppe, vorgestellt, die ich gerne mal probieren würde😋und es gibt auch einige Wörter auf Schwedisch. Das finde ich großartig.
Ich mochte auch die beiden Freundinnen, besonders die verrückte Frida😜.Sie ist abenteuerlustig und steckt voller Energie.
Leni ist auch liebenswert und es tut mir leid für sie, dass ihre Eltern die ganze Zeit beschäftigt sind und sich nicht gut um sie kümmern🥺

Ich empfehle das Buch für Kinder ab 8 Jahren.

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Veröffentlicht am 14.06.2021

Die besten Ferien von allen

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Leni ist ein aufgewecktes Frankfurter Mädchen, das den geplanten Spanienurlaub mit den Workaholic-Eltern und der großen Schwester herbeisehnt. Endlich mal alle zusammen, denkt sie – und wird dann doch ...

Leni ist ein aufgewecktes Frankfurter Mädchen, das den geplanten Spanienurlaub mit den Workaholic-Eltern und der großen Schwester herbeisehnt. Endlich mal alle zusammen, denkt sie – und wird dann doch enttäuscht! Wieder einmal! Denn ach so wichtige berufliche Verpflichtungen der Eltern machen die Pläne zunichte und statt Spanien soll es Schweden sein! Ausgerechnet, murrt Leni, und noch dazu ohne die ältere Schwester Pauline, die es vorzieht, mit ihren Freundinnen zu verreisen. Leni ist sauer, ach so sauer ist sie! Schweden! Das kann doch nur stinklangweilig werden.... Offensichtlich gehört das Kind mit dem lockeren Mundwerk nicht zu denen, die mit Astrid Lindgrens unsterblichen Kinderbüchern groß geworden sind und sich nichts Schöneres vorstellen können, als auf Michels, Pippis, Maditas, Tjorvens, und wie sie alle heißen. Spuren zu wandeln. Sonne, Strand, Meer – das zieht Leni vor. Und genau so war es abgemacht.
Doch nach einer langen Reise endlich in Schweden angekommen, wird nichts aus Lenis Vorhaben, alles doof zu finden und sich schrecklich zu langweilen, denn da purzelt Frida in ihr Leben, mindestens ebenso pfiffig wie Leni selbst, immer fröhlich, stets einen flotten Spruch auf den Lippen, und reißt die schmollende Leni einfach mit! Vorbei ist es mit Groll und Langeweile und ein wunderschöner Sommer in dem roten Ferienhaus am See beginnt. Jeder Tag steckt voller Überraschungen – und zwischen Entenretten, Oma Ingas unwiderstehlicher Blaubeersuppe (ein Rezept dazu wollen uns die Autorinnen nicht verraten!), köstlichen Zimtschnecken und Zwistigkeiten mit dem Unruhestifter Jonne und seiner Bande findet Leni nicht einmal Zeit – und hat sowieso keine Lust – mit den Eltern, die ganz gegen ihre sonstige Gewohnheit plötzlich etwas gemeinsam unternehmen wollen, auf Ausflüge zu gehen.
Aber leider gehen die wunderbaren Ferien viel zu schnell zu Ende – die Freundschaft mit Frida jedoch, das versprechen sich die beiden Mädchen, die wird nie ein Ende haben....
Ein rundum fröhliches Kinderbuch schenken die beiden Autorinnen hier ihren Lesern! Sie lassen die Protagonistin Leni selbst erzählen – und die tut das auf flotte und witzige Art, denn auf den Mund gefallen ist sie wirklich nicht. Versteht sich doch von selbst für ein Großstadtkind! Genauso könnte sie es gesagt haben.... Ihre Art zu erzählen, frisch von der Leber weg, immer spontan und wie ihr der Schnabel gewachsen ist, spricht Kinder ihres Alters natürlich an – die Zielgruppe würde ich auf 8 bis 11 Jahre einschätzen -, und mancher junge Leser mag sie um ihre ausgesprochene Schlagfertigkeit beneiden.
Soweit zum Formalen. Aber es steckt mehr in der Geschichte als einzig ein amüsantes, gute Laune machendes Ferienabenteuer! Da sind die Eltern, die Leni immer wieder enttäuschen; sie hat gelernt, ihren Versprechungen erst einmal zu misstrauen. Die Hingabe ihrer Eltern an ihren Job und die damit verbundene Karriere, scheinbar um jeden Preis, und den daraus resultierenden Zeitmangel nimmt Leni inzwischen hin – und gegen Ende der Geschichte erfährt man, dass Frida ebenso mit beruflich schwer beschäftigten Eltern beschenkt wurde. Nun, sie hat immerhin ihre originelle Oma Inga! Und die kümmert sich, wie es eben nur eine Oma vermag....
Ich denke, dass vielen Kindern Lenis und Fridas Situation bekannt vorkommt – und schon ist ein Band mehr da zwischen den Mädchen und ihren Lesern. Erwachsene mögen das Buch anders lesen und gerne ein paar Wörtchen mit den arbeitsbesessenen Eltern reden, um ihnen klarzumachen, dass manchmal eine noch so strahlende berufliche Karriere nicht das ist, was im Leben wirklich zählt.... Aber das soll nicht weiter thematisiert werden. Vielmehr wünsche ich dem Buch, dessen Cover in reizenden Zeichnungen die gesamte Geschichte erzählt, die sich dahinter verbirgt, wie man am Ende feststellen kann, jede Menge kleiner wie auch größerer Leser, die dann sicher, gemeinsam mit mir, auf ein baldiges Wiedersehen mit Schweden und den beiden Freundinnen hoffen.