Angst um das ungeborene Leben
Nicole Schwarz ist 38 und bekommt ihr erstes Kind auf das sie sich freut.
Jetzt hat sie einen Anruft ihrer Frauenärztin bekommen, sie soll sich in der Praxis melden.
Gleich ahnt Nicole, dass das nichts ...
Nicole Schwarz ist 38 und bekommt ihr erstes Kind auf das sie sich freut.
Jetzt hat sie einen Anruft ihrer Frauenärztin bekommen, sie soll sich in der Praxis melden.
Gleich ahnt Nicole, dass das nichts Gutes bedeutet.
Die Ärztin macht einen weiteren Ultraschall und sieht ihren Verdacht bestätigt, dass Kind hat voraussichtlich einen Herzfehler der erbliche Ursachen haben kann.
Jetzt muss Nicole der möglichen Ursache auf den Grund gehen.
Von dem Kindsvater hat sie sich getrennt da er kein Kind haben möchte. Gibt es in seiner Familie eine Herzkrankheit?
In ihrer Familie ist ein Herzleiden nicht bekannt, allerdings ist ihr Vater vor ihrer Geburt gestorben und Nicole weiß so gut wie nichts von ihrem Vater.
Kann hier die Ursache liegen?
Corina Bomann beschreibt in ihrem neuen Buch „Das Mohnblütenjahr“ die Sorgen einer werdenden Mutter, die Angst um ihr ungeborenes Kind hat mit so viel Gefühl, dass man beim Lesen mitleidet.
Ich liebe die Bücher von Corina Bomann, die immer in der Gegenwart anfangen, sich mit einer Person oder einem Gegenstand beschäftigen und dann in dessen Vergangenheit eintauchen.
Bei „Das Mohnblütenjahr“ begibt sich die Protagonistin auf die Suche nach der Vergangenheit ihrer Mutter, die während einem Austauschjahr in Frankreich Nicoles Vater kennenlernte und mit Nicole schwanger wurde.
Der Schreibstil von Corinna Bomann ist sehr flüssig und fesselnd, man taucht von der ersten Seite in die Geschichte ein.
Zu diesem Roman wurde die Autorin bei Recherchen im Internet inspiriert als sie auf die Seiten der „Sternenkinder“ gestoßen ist, jene Kinder die nie eine Chance auf ein Leben hatten und deren Eltern um das verlorene Leben trauern.
Davon war Corina Bomann so berührt, dass sie der Stoff den Anstoß für dieses gefühlvolle Buch gegeben hat.